Sonntag, 6. Oktober 2024

Neu an der TU München: «AgriFood Economics – Policy – Regulation»

München. (tum) Fachkräfte im Agrar- und Lebensmittelsektor müssen immer stärker internationale und interdisziplinäre Verflechtungen im Blick behalten. Die Technische Universität München (TUM) greift diese Entwicklung mit dem neuen Master-Studiengang AgriFood Economics, Policy and Regulation auf. Studierende erwartet eine europaweit neue Kombination aus Agrarwissenschaften, Politik und Ökonomie.

Der Studiengang verknüpft Kompetenzen aus den Agrarwissenschaften und Sozialwissenschaften. Die Inhalte reichen von Naturwissenschaften und Technik bis Politik, Management und wirtschaftliche Zusammenhänge. «Ich freue mich, dass wir den Agrarbereich der TUM School of Life Sciences nun auch mit einem ganz neuen Studiengang weiter verstärken können – zusätzlich zu den erneut gestiegenen Erstsemesterzahlen des Wintersemesters und den zahlreichen neu berufenen Professoren (m/w/d)», sagt Ingrid Kögel-Knabner, Dekanin der School of Life Sciences. Mit dem breiten Spektrum richtet sich das englischsprachige Masterprogramm an Bachelorabsolventen (m/w/d) aus den Agrar- und Gartenbauwissenschaften genauso wie aus Politik und Ökonomie. Studierende, die in einem internationalen und interdisziplinären Umfeld arbeiten wollen, finden sich in den Inhalten wieder.

Der Studiengangsverantwortliche Prof. Johannes Sauer ergänzt: «Der Agrar- und Ernährungssektor sieht sich zunehmend gesellschaftlichen Ansprüchen gegenüber, die mit ökonomischen und ökologischen Realitäten harmonisiert werden müssen. Dies erfordert Sektorspezialisten (m/w/d), die interdisziplinäre Lösungsansätze erarbeiten können und den Überblick über alle Säulen der Nachhaltigkeit bewahren». Grundlagenmodule in Ökonomie, Politik, Nachhaltigkeit und neuen Technologien in der Agrarwirtschaft schaffen zu Beginn eine gemeinsame Wissensbasis. Entsprechend ihrer individuellen Interessen und Stärken wählen Studierende danach ihre Schwerpunkte in den Bereichen (Agrar-) Wirtschaft, Politik, Ökologie oder Innovation. Vielfältige Wahlmöglichkeiten bietet das breite Modulangebot der TUM.

Gesuchte Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt

Absolventen (m/w/d) des Masters AgriFood Economics, Policy and Regulation sollen die internationalen Verflechtungen verstehen, in denen Akteure (m/w/d) des Agrar- und Lebensmittelsektors stehen, und über interkulturelle und interdisziplinäre Kompetenz verfügen. Diese Qualifikationen sind bei einer Vielzahl potenzieller Arbeitgeber (m/w/d) gefragt: im öffentlichen wie im privatwirtschaftlichen Umfeld und im nationalen wie im internationalen Arbeitsmarkt. Dazu gehören unter anderem internationale Organisationen, Ministerien, Behörden, Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Beratungsorganisationen, Verbände und NGOs sowie die Forschung. Dekanin Kögel-Knabner betont: «Die Absolventen dieses neuen Studiengangs werden als Experten (m/w/d) der sozialen und ökonomischen Implikationen unserer Agrarproduktionssysteme international sehr gefragt sein und die Transformation des Agrarsektors hin zu mehr Nachhaltigkeit und Resilienz entscheidend beeinflussen.»

Interessierte können sich vom 01. Februar bis 31. Mai für das Wintersemester 2024/2025 in München bewerben. Die Zulassung richtet sich nach einem Eignungsverfahren.