St.Willibald / AT. (ooe) Mit dem Spatenstich für neue Produktions- und Lagerkapazitäten setzt der seit 1919 in Waizenkirchen ansässige Familienbetrieb Guschlbauer Süß- und Backwaren einen weiteren Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte: In einjähriger Bauzeit wird das bestehende Betriebsgebäude erweitert, um künftig am nationalen und internationalen Markt noch stärker und mit neuen Produkten auftreten zu können. «Die Backprodukte aus Waizenkirchen sind schon jetzt über Österreich hinaus gefragt. Guschlbauer Backwaren hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht, die nunmehrige Erweiterung soll weiteres Wachstum ermöglichen», sagte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner beim Spatenstich im Innkreis.
Guschlbauer erweitert Produktions- und Lagerkapazitäten in Oberösterreich. Beim Spatenstich (von links): NR-Abg. Laurenz Pöttinger, Elisabeth und Robert Guschlbauer, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, NR-Abg. August Wöginger (Fotos: Bundesland Oberösterreich – Denise Stinglmayr).
Schon jetzt gehen ein Viertel der Produkte in den Export, exportiert wird besonders nach Deutschland, aber auch nach Italien, Norwegen, Frankreich, Türkei und Australien. In Österreich gehen die Produkte an den Lebensmittel-Einzelhandel, Bäckereien, Konditoreien, die Gastronomie und Heimdienste. Die Produktpalette reicht von Gebäck über Strudel, Baguette und Ciabatta bis hin zu verschiedensten Süßwaren. «Mit seinen Tiefkühl-Produkten kann Guschlbauer die Bedürfnisse des Marktes und auch individuelle Aufträge erfüllen. Nach der nunmehrigen Unternehmens-Erweiterung soll die Produktpalette weiter wachsen und auch die für künftiges Wachstum dringend notwendigen Produktions- und Lagerkapazitäten werden geschaffen», erklärt Landesrat Achleitner. Guschlbauer Backwaren ist in der Region auch ein wichtiger Arbeitgeber: Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind beschäftigt, mit der Erweiterung wird auch die Zahl der Beschäftigten steigen.
Im Rahmen der aktuellen Firmenerweiterung investiert Guschlbauer Backwaren 30 Millionen Euro in den Bau einer sechsten Produktionslinie, die die erste und modernste Croissantlinie dieser Größe in Österreich sein wird. Die Inbetriebnahme soll im Oktober 2025 erfolgen. Neben der neuen Produktionslinie wird auch die bereits bestehende PV-Anlage erweitert und durch ein fortschrittliches Wärmerückgewinnungssystem wird der Energieverbrauch weiter gesenkt. Das neue Firmengebäude wird vierstöckig errichtet, um auch die Flächeninanspruchnahme deutlich zu reduzieren (Fotos: Land Oberösterreich – Denise Stinglmayr).
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