Sonntag, 6. Oktober 2024

Schweiz: Starker Franken setzt Guetzli-Bäckern zu

Bern / CH. (bs) Die Schweizer Dauerbackwaren-Industrie konnte in 2013 mit 46’532 Tonnen verkauften Biscuits ihr Vorjahresergebnis knapp erreichen. Demgegenüber konnte damit der Umsatz um 1,4 Prozent auf 461,5 Millionen Schweizer Franken (CHF) gesteigert werden. Dieses Ergebnis ist vorwiegend mit dem starken Franken, der Schweizer Biscuits auf vielen Zielmärkten verteuerte und importierte Backwaren deutlich verbilligte, zu erklären – berichtet der Branchenverband Biscosuisse. Die 25 industriellen Hersteller von Schweizer Dauerbackwaren verkauften im 2013 mit 46’532 Tonnen bis auf einige Tonnen gleich viele Produkte wie im Vorjahr. Der damit generierte Umsatz konnte um 1,4 Prozent auf 461,5 Millionen CHF gesteigert werden. Als Dauerbackwaren gelten Apéro- und Salzgebäcke, Brot-ähnliche Gebäcke wie Zwieback und Knäckebrot, Spezialfabrikationen (Dessert-Halbfabrikate …), Spezialitäten (etwa schokolatierte Gebäcke), Standard-Biscuits und haltbare «Frischbackwaren» (Cakes, Getreideriegel …). Standard-Biscuits (40,3 Prozent) und Spezialitäten (29,6 Prozent) machten 70 Prozent der abgesetzten Mengen aus. Die größten mengenmäßigen Wachstumsraten wurden mit Brot-ähnlichen Gebäcken (plus 6,9 Prozent), haltbaren «Frischbackwaren» (plus 6,4 Prozent) sowie mit Apéro- und Salzgebäcken (plus 2,7 Prozent) erzielt. Auf dem Inlandmarkt verkauften die Unternehmungen der Schweizer Dauerbackwaren-Industrie mit 31’937 Tonnen 1,6 Prozent mehr Produkte als im Vorjahr. Der damit erzielte Umsatz stieg um 2,3 Prozent auf 339,8 Millionen CHF. Im Export war mit 14’595 Tonnen verkauften Produkten ein Rückgang von 3,5 Prozent hinzunehmen. Der damit erzielte Umsatz ging um 0,8 Prozent auf 121,7 Millionen CHF zurück. Der Anteil der exportierten Produkte an der Gesamtproduktion nahm von 32,5 Prozent auf 31,4 Prozent leicht ab.