Düsseldorf. (nrw) Im Jahr 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen in 43 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 729.000 Tonnen Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) im Wert von 3,0 Milliarden Euro hergestellt. Mit dieser Menge hätte jeder Einwohner des Landes rein rechnerisch täglich 112 Gramm Süßwaren verzehren können. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als amtliche Statistikstelle des Landes mit Blick auf die Internationale Süßwaren-Messe (ISM) in Köln mitteilt, war die Produktionsmenge um 0,9 Prozent höher als 2016; der Absatzwert stieg gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent. Jeweils rund ein Drittel der in Nordrhein-Westfalen produzierten Süßwaren wurden in Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln hergestellt. Bundesweit wurden 2017 Süßwaren im Wert von 8,9 Milliarden Euro (plus 3,3 Prozent) erzeugt; ein Drittel (33,5 Prozent) davon entfiel auf nordrhein-westfälische Betriebe.
Von der gesamten Süßwarenproduktion des Jahres 2017 entfielen 390.000 Tonnen (plus 0,6 Prozent gegenüber 2016) auf Süßwaren ohne Kakaogehalt (inklusive weißer Schokolade) im Wert von knapp 1,1 Milliarden Euro (plus 5,3 Prozent). Darunter befanden sich auch 243.000 Tonnen (plus 1,6 Prozent) Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse mit einem Absatzwert von 537 Millionen Euro (plus 8,0 Prozent). Ferner wurden 295.000 Tonnen (plus 2,5 Prozent) Schokolade unter anderem kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (in Gebinden bis zu zwei Kilogramm) im Wert von 1,8 Milliarden Euro (plus 4,4 Prozent) produziert. Hierzu zählten unter anderem 53.000 Tonnen (plus 3,9 Prozent) Pralinen (mit und ohne Alkohol) im Wert von 475 Millionen Euro (plus 7,7 Prozent).
Von Januar bis September 2018 stellten 46 nordrhein-westfälische Betriebe 531.000 Tonnen Süßwaren (minus 0,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 2,08 Milliarden Euro (minus 1,1 Prozent) her. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten (Foto: pixabay.com).
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Bäcker Schrader: Wie die «Glücks-App» Kundenbindung optimiert
- Österreich: Deutschland bleibt wichtigster Handelspartner
- Fairtrade: Nachhaltigkeit wächst in der Gunst der Verbraucher
- Rheinpark: Viel Aufmerksamkeit für gut 319 Meter »Studentenschnitte«
- Nachnutzung in der City: Aldi Markt im Essener Königshof
- Bridor: intensiviert Präsenz auf Social-Media-Kanälen
- FML: Das sind die liebsten Proteine der Deutschen
- Bäckerei Pappert: Unsere Meister, unser Kapital
- NielsenIQ: über die wichtigsten Verbrauchertrends 2025
- Fünf überraschende Fakten zur Kaffee-Sensorik
- IFH Köln: Unternehmen investieren verstärkt in die Kundenbindung
- Tiefkühlinstitut rechnet 2024 mit 2,5 Prozent Absatzplus
- Backwaren lassen sich auch auf Fashion Weeks bewerben
- Coop Schweden: 125 Jahre im Dienst der Mitglieder
- Harry-Brot: wird offizieller Partner des Hamburger SV
- Zahlungen noch einfacher akzeptieren mit Tap to Pay
- Die 10 umsatzstärksten stationären Einzelhändler 2023
- Mangal x LP10: Kebab-Kette will bis zu 2400 Roboter in Betrieb nehmen
- Girocard immer häufiger auch beim Bäcker im Einsatz
- Wie die Gastronomie die Effizienz von KI optimieren kann