Samstag, 12. Oktober 2024
20190130-FRUCHTGUMMI

NRW: Süßwarenindustrie produzierte 2017 rund 729.000 Tonnen

Düsseldorf. (nrw) Im Jahr 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen in 43 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 729.000 Tonnen Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) im Wert von 3,0 Milliarden Euro hergestellt. Mit dieser Menge hätte jeder Einwohner des Landes rein rechnerisch täglich 112 Gramm Süßwaren verzehren können. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als amtliche Statistikstelle des Landes mit Blick auf die Internationale Süßwaren-Messe (ISM) in Köln mitteilt, war die Produktionsmenge um 0,9 Prozent höher als 2016; der Absatzwert stieg gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent. Jeweils rund ein Drittel der in Nordrhein-Westfalen produzierten Süßwaren wurden in Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln hergestellt. Bundesweit wurden 2017 Süßwaren im Wert von 8,9 Milliarden Euro (plus 3,3 Prozent) erzeugt; ein Drittel (33,5 Prozent) davon entfiel auf nordrhein-westfälische Betriebe.

Von der gesamten Süßwarenproduktion des Jahres 2017 entfielen 390.000 Tonnen (plus 0,6 Prozent gegenüber 2016) auf Süßwaren ohne Kakaogehalt (inklusive weißer Schokolade) im Wert von knapp 1,1 Milliarden Euro (plus 5,3 Prozent). Darunter befanden sich auch 243.000 Tonnen (plus 1,6 Prozent) Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse mit einem Absatzwert von 537 Millionen Euro (plus 8,0 Prozent). Ferner wurden 295.000 Tonnen (plus 2,5 Prozent) Schokolade unter anderem kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (in Gebinden bis zu zwei Kilogramm) im Wert von 1,8 Milliarden Euro (plus 4,4 Prozent) produziert. Hierzu zählten unter anderem 53.000 Tonnen (plus 3,9 Prozent) Pralinen (mit und ohne Alkohol) im Wert von 475 Millionen Euro (plus 7,7 Prozent).

Von Januar bis September 2018 stellten 46 nordrhein-westfälische Betriebe 531.000 Tonnen Süßwaren (minus 0,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 2,08 Milliarden Euro (minus 1,1 Prozent) her. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten (Foto: pixabay.com).