Sonntag, 19. Mai 2024

Müller + Egerer: verdoppelt Produktionskapazität

Rastede. (nwz) Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit verbindet die Bäckerei Müller + Egerer bei der Erweiterung des Betriebsgebäudes im Leuchtenburger Gewerbegebiet auf «vorbildliche Weise», sind sich die Experten einig. Hohe Stromerträge aus der neuen Solaranlage auf dem Dach würden nicht nur eine attraktive Rendite bringen, sondern auch einen besonders großen Beitrag zum Klimaschutz bedeuten. Das Sonnenkraftwerk mit 88 Modulen verfügt über eine Nennleistung von 15,8 Kilowatt und soll per Annum 14.000 Kilowattstunden liefern. «Die Sonne bäckt jetzt die Brötchen», sagt Firmenchef Jan-Christof Egerer gegenüber der «Nordwest Zeitung». Durch die Anlage mit einer Gesamtfläche von 120 Quadratmetern kann der Filialist jährlich mehr als fünf Tonnen Kohlendioxid einsparen. Die Bäckerei nutzt in ihrem Produktionsbetrieb zudem die Wärmerückgewinnung über einen Warmwasserspeicher mit einer Kapazität von 15.000 Litern. Das Warmwasser wird dabei auch für Duschen und für die Spülanlage verwendet. Eine automatische Belüftungsanlage trägt ebenfalls zur Energieeinsparung bei. Noch in diesem Monat soll der erweiterte Betrieb bezugsfertig sein, sagen Jan-Christof und Sonja Egerer. Mit der Erweiterung gewinnt das Unternehmen 1.500 Quadratmeter hinzu und verdoppelt damit seine Kapazitäten. Das sichere den Standort für die nächsten beiden Jahrzehnte, heißt es. Unmittelbar schafft die Bäckerei Müller + Egerer 22 neue Stellen und sechs Ausbildungsplätze neu; weitere Vollzeitstellen nicht ausgeschlossen.