Samstag, 4. Mai 2024

Krisensicher: TK-Branche zieht positive Bilanz

Köln. (dti) Nach einer durchweg positiven Entwicklung in 2008 bestätigt die Deutsche Tiefkühlwirtschaft das gute Ergebnis des Vorjahrs und zieht erfreuliche Bilanz für das erste Halbjahr 2009. Die Ganzjahresprognose des Deutschen Tiefkühlinstituts (DTI) in Köln lässt ein weiteres Wachstum des Gesamtmarktes erwarten. Bis zur Mitte des Jahres konnte die TK-Branche im Lebensmittelhandel ein mengenmäßiges Absatzplus von 1,5 Prozent verzeichnen. Wertmäßig erzielte sie eine Steigerung um drei Prozent. Auch der Außer-Haus-Markt konnte weiter zulegen; um einen halben Prozentpunkt in der Menge und 1,5 Prozent im Wert.

Eckdaten Tiefkühlmarkt

LEH (mit Heimdiensten und Discountern) und Großverbraucher

2008 1. Halbjahr 2009 Schätzung 2009 insgesamt
Lebensmittelhandel
Menge 1.724.639 Tonnen 1.741.885 Tonnen
Veränderung +0,7 Prozent +1,5 Prozent +1,0 Prozent
Lebensmittelhandel
Wert 6,50 Milliarden Euro 6,63 Milliarden Euro
Veränderung +4,0 Prozent +3,0 Prozent +2,0 Prozent
Großverbraucher
Menge 1.477.898 Tonnen 4.485.200 Tonnen
Veränderung +3,8 Prozent +0,5 Prozent +0,5 Prozent
Großverbraucher
Wert 4,50 Milliarden Euro 4,57 Milliarden Euro
Veränderung +5,9 Prozent +1,5 Prozent +1,5 Prozent
Gesamtmarkt
Menge 3.202.537 Tonnen 3.227.085 Tonnen
Veränderung +2,1 Prozent +1,0 Prozent +0,8 Prozent
Gesamtmarkt
Wert 11,00 Milliarden Euro 11,20 Milliarden Euro
Veränderung +4,8 Prozent +2,4 Prozent +1,8 Prozent
Pro-Kopf-Verbrauch
Menge 39,0 Kilo 39,2 Kilo
Verbrauch pro Haushalt
Menge 80,5 Kilo 81,1 Kilo

Tiefkühlkost entspricht dem überwiegenden Kochverhalten der Verbraucher. Dies bestätigt nach DTI-Angaben die aktuelle Verbraucheranalyse «Codeplan 2009»: So kochen mehr als die Hälfte (57,7 Prozent) der Befragten am liebsten Gerichte, die schnell gehen und fast 70 Prozent (69,4 Prozent) sind überzeugt, dass Fertigprodukte eine sinnvolle Erleichterung beim Kochen darstellen. Gefragter denn je ist die Tiefkühlpizza: In mehr als der Hälfte der deutschen Haushalte wird sie mindestens einmal pro Monat serviert.