Bonn. (dvh) Hefe ist gefragt wie nie: Das Kaufinteresse war selten so groß und Verbraucher stehen zurzeit häufig vor leeren n Supermarktregale n. Doch Hamsterkäufe sind laut den Herstellern der Hefeindustrie nicht notwendig : Die Hefe produktion ist auch während der Coronakrise gesichert.
Verbraucher dürfen sich sicher sein: Entgegen umläufiger Befürchtungen ist die Sorge um die Verfügbarkeit der Backzutat Hefe unbegründet. Die Hefeproduzenten in Deutschland erfüllen ihre Verantwortung als systemrelevante Industrie, die Versorgung mit Hefe zu gewährleisten. Die Bedarfe seitens der backenden Branche werden zuverlässig bedient, um die Produktion von Backwaren sicherzustellen. Die Lieferketten für gewerbliche Verarbeiter verlaufen störungsfrei und es gibt keine Engpässe in der Hefebelieferung.
Im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels belasten die verstärkten Hamsterkäufe seitens der Endverbraucher hingegen zurzeit die Lieferkette bei 42 g-Würfelhefe und Trockenhefe. Die Versorgung mit Hefe für den privaten Haushalt ist jedoch ebenfalls gesichert. Die Hefehersteller gehen davon aus, dass sich die Versorgungslage in absehbarer Zeit wieder entspannt.
Doch aus welchem Grund schnellt der Absatz von frischer Hefe wie auch Trockenhefe so in die Höhe? «Brot ist nach wie vor das Grundnahrungsmittel Nummer Eins», sagt Dr. Markus Weck, Geschäftsführer des Deutschen Verbands der Hefeindustrie (DVH). «Verbraucher nehmen die aktuelle Situation zum Anlass, um wieder vermehrt selbst zu kochen und zu backen.» Der DVH appelliert an die Verbraucher, von Hamsterkäufen abzusehen. Die Botschaft: Es ist genug für alle da.
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