Samstag, 4. Mai 2024

IGV: 50 Jahre Forschung und Entwicklung

Nuthetal. (igv) «Wir forschen für eine gesunde Zukunft. Zuverlässig, kompetent, praxisnah». Dieser Maxime, von rund 100 Mitarbeitenden täglich gelebt, fühlt sich das Institut für Getreideverarbeitung (IGV) in Bergholz-Rehbrücke seit seiner Gründung 1960 verpflichtet. Als Volkseigener Betrieb 1990 per Gesetz in eine GmbH umgewandelt, ging die Institution 1994 vollständig in die Privatwirtschaft über. Unter Leitung von Dr. Ing. Peter Kretschmer, Dr. Helmut Barnitzke und Prof. Dr. Otto Pulz suchte das IGV dann erfolgreich seinen Weg in eine neue Zeit. Heute finanziert sich das Institut zu 70 Prozent durch Aufträge aus der Wirtschaft und zu 30 Prozent aus öffentlichen Projektfördermitteln. Das Portfolio ist breit gefächert und reicht von der Bäckereitechnologie über die Bio- und Lebensmitteltechnologie sowie die Entwicklung zukunftsfähiger Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen bis hin zum akkreditierten Prüflabor in der Rohstoffuntersuchung. Zu den spektakulären Erfolgen gehört zum Beispiel die Produktion von Biokraftstoff aus Algen. Während der ILA 2010 hatte das IGV erstmals ein Kleinflugzeug gezeigt, das mit Bio-Kerosin fliegen kann. Gut aufgestellt für die Zukunft, luden Geschäftsführung und Belegschaft in dieser Woche zahlreiche Weggefährten, Geschäftspartner und Freunde zu einem schönen Fest. Zum 50. Jahrestag der Gründung durfte ein Festakt nicht fehlen, bei dem unter anderem Jörg Vogelsänger, Landwirtschaftsminister des Landes Brandenburg, und Prof. em. Dr. Dr. e.h. Friedrich Meuser als 1. Vorsitzender der Berliner Gesellschaft für Getreideforschung das Institut für Getreideverarbeitung und seine Leistungen im Spiegel der Zeit würdigten.