Dienstag, 14. Mai 2024

Einkaufsgewohnheiten: Haben Sie darüber nachgedacht?

Isernhagen / Hannover. (ge) In den letzten Jahren hat eine deutliche Flexibilisierung der Einkaufszeitgestaltung stattgefunden. Der Verbraucher von heute möchte in seinen Einkaufszeiten uneingeschränkt sein. Darauf haben sich viele Einzelhändler eingestellt und die Öffnungszeiten bis 22:00 Uhr oder gar bis 24:00 Uhr ausgeweitet. Damit wird besonders der jüngeren und berufstätigen Generation Rechnung getragen. Die bis 34-Jährigen tätigen unter der Woche nur rund 39,5 Prozent ihrer Einkäufe bis 14:00 Uhr, wohingegen Menschen über 60 Jahre bis 14:00 Uhr rund 67,3 Prozent ihrer Einkäufe erledigt haben. Diese erhebliche Verschiebung resultiert zum einen daraus, dass viele unter 34-Jährige berufstätig sind und ihre Einkäufe erst nach Feierabend erledigen können und zum anderen daraus, dass junge Menschen bei der Einkaufszeit sehr flexibel und situativ handeln. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Einkaufsakten zwischen Montag bis Donnerstag sowie dem Freitag und Samstag. Unter der Woche werden, gemessen an der Zahl der Einkäufe, bis 14:00 Uhr rund 57,1 Prozent aller Einkäufe erledigt, wohingegen am Wochenende bereits rund 67,3 Prozent bis 14:00 Uhr erledigt sind. Die umsatzstärkste Zeit ist zwischen 10:00 bis 12:00 Uhr. Dabei spielt der Wochentag keine Rolle. In diesen zwei Vormittagsstunden werden rund 24,3 Prozent der Umsätze erzielt. Für den Einzelhandel ergibt sich aus diesen Tatsachen die Chance, ein zielgruppenorientiertes Marketing nach verschiedenen Tageszeiten durchzuführen, welches vormittags tendenziell eher die älteren Menschen, in der Zeit nach 14:00 Uhr dann besonders die jüngere Generation anspricht. Ist das Ihr Thema? Dann wenden Sie sich bitte an Till Weinkauf von der Gehrke Econ Gruppe unter der E-Mail-Adresse till.weinkauf@gehrke-econ.de oder rufen Sie an unter der Telefonnummer 0511/70050-463.