Mittwoch, 8. Mai 2024

Brot und Backwaren im Lichte der Rechtsprechung

Berlin. (wifo) Erhöhte Dioxingehalte in Eiern, mangelnde Betriebshygiene, undeklariertes Pferdefleisch in Lasagne – nahezu täglich berichten Medien über Missstände in der Lebensmittelbranche. Meist basieren diese tatsächlich auf Rechtsverstößen, doch längst nicht jeder Missstand wird auch zum Skandal. Warum dies so ist und welche Rolle die Medien bei der Entwicklung von Lebensmittelskandalen spielen, damit beschäftigt sich Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger vom Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in seinem Beitrag «Hausgemacht oder mediengemacht? Lebensmittelskandale als mediales Phänomen». Sein Fazit: Hersteller müssen die Ursachen beseitigen, die zur Skandalisierung von Lebensmitteln führen können. Das ist keine leichte Aufgabe, bietet doch allein das Lebensmittelrecht unzählige Fallstricke und damit Möglichkeiten, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Damit genau dies nicht passiert, lohnt es sich unter anderem die aktuelle Rechtsprechung im Blick zu behalten. Rechtsanwalt Dr. Markus Kraus hat für «backwaren aktuell» die wichtigsten Branchen-relevanten Fälle der Jahre 2011/2012 zusammengetragen. Doch nicht nur Rechtsverstöße, auch unbedachte Reaktionen auf Kundenreklamationen können einen Skandal heraufbeschwören. Wichtig ist es daher, klare Regeln für den Umgang mit kritischen Kunden festzulegen. Wie dies in der Praxis aussehen kann, darüber berichtet Heinrich Münsterjohann in einem Beitrag zum Reklamationsmanagement. Dies und mehr finden Interessenten in der jüngsten Ausgabe von «backwaren aktuell» (02/2013) – herunterzuladen vom Server des Wissensforums Backwaren Berlin/Wien.