Sonntag, 28. April 2024

WB-27-2009

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 27. KW 2009 (27.06. bis 03.07.)
Download: https://www.webbaecker.de/09archivphp/wb2709.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Polen: Getreidemischungen verdrängen das Brot
02. Verbandstag: Bayern zählte fast 400 Delegierte und Gäste
03. Wasgau AG: Ergebnis 2008 eher durchwachsen

TERMINE + EVENTS:
04. Sensorik in der Praxis: DLG-Forum während der Lebensmitteltage
05. Infotag Backwaren: über Qualität, Hygiene und Arbeitssicherheit
06. QS-Leiter-Tagung: über Qualität und Sicherheit
07. Sigep: über Speiseeis, Konditorei und Bäckerei

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. «foodRegio»: kompetent in Sachen Lebensmitteln
09. Rewe: erste Klimabilanz und ehrgeizige Ziele

TRENDS + KONZEPTE:
10. GfK-Tagung: über den Konsum der Zukunft
11. Außer-Haus-Verzehr: Wirtschaftslage belastet den Konsum

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
12. Forschung: Gibt es ein Gartenzwerg-Gen?
13. «Richtig Frühstücken»: mit Auftakt in Bayern

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
14. Destatis: Süßkirschenernte top, Sauerkirschenernte flop
15. Grillsaison: Und woher kommt Ihre Holzkohle?

PERSONEN + EHRUNGEN:
16. Schälmühlenverband: setzt auf Kontinuität
17. Brandt: meldet neuen Vertriebsleiter
18. DLG: Informationschef in den Ruhestand verabschiedet

BOOKMARKS + BOOKS:
19. Kostenlos: Mustervertrag Abwicklungsvereinbarung
20. Zum Download: Kompaktinfos zu verschiedenen Ernährungsthemen
21. Global Industry: Britannia takes stake in SIFC

REZEPTE + IDEEN:
22. Aromatisch: original französisches Baguette


MARKT + UNTERNEHMEN


Polen: Getreidemischungen verdrängen das Brot

Warschau / PL. (03.07. / gtai) Müsli und andere Getreidemischungen erfreuen sich in Polen einer wachsenden Beliebtheit. Daher bringen die Hersteller immer mehr Sorten auch in neuen Verpackungsgrößen auf den Markt. Gefragt sind Portionierungen in kleinen Tüten, berichtet «Germany Trade + Invest» (GTaI). Der Trend zu gesunden Nahrungsmitteln und Fitness ist dem Absatz davon förderlich. Gleichzeitig sinkt der Pro-Kopf-Verbrauch von Brot. AC Nielsen stellte fest, dass die Verkäufe von Müsli von April 2008 bis Mai 2009 um fast ein Drittel stiegen. Der auf Supermarktketten spezialisierte Marktforscher schätzt den Wert des Markts für Frühstücksflocken und Müsli auf rund 600 Millionen Polnische Zloty (rund 133 Millionen Euro – 1,00 EUR = 4,51 PLN am 26. Juni laut Interbank). Euromonitor International erwartet, dass dessen Gesamtwert 2009 sogar 207 Millionen Euro erreicht. Das entspräche einem Absatz von rund 55.000 Tonnen Frühstücksflocken und Müsli. Bis 2011 prognostiziert Euromonitor eine weitere Steigerung um gut zehn Prozent. Die Verkäufe von Frühstücksflocken und Müsli (Prognosen in Millionen Euro von Euromonitor International):

Region 2009 2011
Mittel- und Osteuropa 1.003,8 1.125,5
Polen 207,4 229,3

Der steigende Verzehr von Getreidemischungen und Müsli führt zu einem sinkenden Brotverbrauch, der pro Kopf im Lauf dieses Jahrzehnts um etwa 20 Kilogramm (!) zurück ging. Auch das wachsende Angebot an Schnellkost und Süßwaren verdrängt das traditionsreiche Nahrungsmittel. Das Institut Polnische Backwaren, Instytut Polskie Pieczywo, geht davon aus, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Brot und Brötchen 2009 unter 60 Kilo fällt. Der Wert dieses Markts liegt bei rund zehn Milliarden Polnische Zloty. Weitere Marketing-Anstrengungen erscheinen dem Institut notwendig. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Brot und Brötchen in Polen (in Kilogramm) nach Angaben vom Instytut Polskie Pieczywo (*=Prognose):

2004 2005 2006 2007 2008 2009*
72,96 70,80 66,84 63,48 61,20 59,70

Verbandstag: Bayern zählte fast 400 Delegierte und Gäste

Landshut. (03.07. / liv) Das bayerische Bäckerhandwerk lehnt jede mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer strikt ab. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Landesinnungsverbands für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) forderte Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger, MdL a. D. klipp und klar: «Die Mehrwertsteuer muss tabu sein». Besonders die Überlegungen zur Erhöhung oder Abschaffung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Lebensmittel wurden von ihm scharf kritisiert. Traublinger sparte auch nicht mit Kritik an der überbordenden Bürokratiebelastung der Betriebe durch eine wahre Flut von Rechtsvorschriften seitens der EU, des Bundes und der Länder. Dadurch werde die handwerkliche Herstellung hochwertiger Lebensmittel mit betriebsindividuellen Rezepturen immer schwieriger gemacht. Als Paradebeispiel für unsinnige Regelungsvorhaben nannte er den derzeitigen Streit mit der EU um die Einführung von Grenzwerten für den Salzgehalt in Gebäcken. Das Befinden des bayerischen Bäckerhandwerks:

Stand 01.01.2008 Stand 01.01.2009
Handwerksbäckereien: 3.259 3.175
Bäcker-Innungen: 63 62
Vorjahresumsatz: 2,25 Milliarden EUR 2,31 Milliarden EUR
Umsatz je Betrieb: 690.000 EUR 728.000 EUR
Beschäftigte: 47.500 48.100
Beschäftigte je Betrieb: 14,6 15,2
Lehrlinge: 7.825 7.549
Ausbildungsquote: 16,5 Prozent 15,7 Prozent

Volltext: /r_markt/2009/2709-LIV-BAYERN.HTM

Wasgau AG: Ergebnis 2008 eher durchwachsen

Pirmasens. (27.06. / wag) Sowohl Wasgau Bäckerei als auch Metzgerei konnten ihre erfolgreiche Entwicklung in 2008 mit Umsatzsteigerungen fortsetzen. Nicht zufriedenstellend war hingegen die Umsatzentwicklung in den C+C Häusern, heißt es in einer Mitteilung der Wasgau AG zum Geschäftsjahr 2008. Die Gastronomie hatte keinen guten Start in 2009. Alles in allem sieht sich Wasgau jedoch «bestätigt, dass das Unternehmen einerseits mit den richtigen Antworten den langfristigen Herausforderungen begegnet und andererseits die damit verbundenen Chancen für das Unternehmen nutzt», sagte der Vorstandsvorsitzende Alois Kettern anlässlich der Hauptversammlung des Unternehmens in Pirmasens.


TERMINE + EVENTS


Sensorik in der Praxis: DLG-Forum während der Lebensmitteltage

Frankfurt / Main. (03.07. / dlg) Im Rahmen der DLG-Lebensmitteltage veranstaltet der Ausschuss für Sensorik der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) erstmalig zwei Foren, die sich explizit dem Thema der Lebensmittelsensorik und ihrer praktischen Anwendung widmen. Referenten renommierter Unternehmen aus Wissenschaft und Praxis beleuchten facettenreiche Themen und laden zur fachlichen Diskussion ein. Das Forum «Sensorische Methoden und ihr Einsatz in der Praxis» findet am 23. September, das Forum «Jung-Sensoriker» am 24. September statt. Ort ist das Maritim Rhein-Main Hotel in Darmstadt.

Infotag Backwaren: über Qualität, Hygiene und Arbeitssicherheit

Image

Berlin. (03.07. / vdb) Mitte Juni hatten die Staatliche Fachschule für Lebensmitteltechnik Berlin (LeFa) und die Vereinigung Der Backbranche (VDB) zum Infotag Backwaren unter dem Thema «Qualität, Hygiene und Arbeitssicherheit» Erfolgsfaktoren zur Backwarenherstellung eingeladen – siehe Ankündigung. Prof. Dr. Friedrich Meuser moderierte die Veranstaltung in Berlin und leitete die Diskussion. Auf dem Programm standen ausgewählte Aspekte der Lebensmittelhygiene und -sicherheit sowie der Sicherheit der Mitarbeiter mit Blick auf die zunehmend anspruchvoller werdenden Kundenerwartungen. Über 80 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt. Sie nutzen gerne die Möglichkeit, offene Fragen nicht nur während der Vortragsveranstaltung, sondern auch beim anschließenden Buffet mit den Referenten zu diskutieren. Der nächste Infotag Backwaren, das nächste VDB-Forum Nord wird traditionsgemäß wieder als Gemeinschaftsveranstaltung der VDB und der Staatlichen Fachschule für Lebensmitteltechnik am IGV in Nuthetal bei Potsdam stattfinden. Eine ausführliche Zusammenfassung der diesjährigen Veranstaltung gibt es unter
Info:

QS-Leiter-Tagung: über Qualität und Sicherheit

Dortmund / Köln. (02.07. / af) Die Anforderungen an die Lebensmittelindustrie steigen kontinuierlich: Behörden und Verbraucher fordern qualitativ hochwertige und sichere Lebensmittel. Gammelfleisch, BSE, Melaminverseuchung – Lebensmittelkrisen erhalten eine hohe mediale Aufmerksamkeit und stellen eine große Herausforderung für alle Stufen der Lebensmittelkette dar. Welche Möglichkeiten es gibt, die Lebensmittelqualität durch Managementsysteme zu sichern, und was eine erfolgreiche Krisenprävention beinhaltet – darüber diskutierte die QS-Leiter-Tagung der Akademie Fresenius «Qualität und Sicherheit» Ende Juni in Köln.
Info: /r_termine/2009/2709-QS-TAGUNG.HTM

Sigep: über Speiseeis, Konditorei und Bäckerei

Rimini / IT. (30.06. / im) vom 23. bis zum 27. Januar 2010 wird Rimini zum nunmehr 31. Mal Austragungsort der Sigep, Internationalen Fachmesse für das Speiseeis-, Konditoren- und Bäckerhandwerk, stattfinden. Sie ist die weltweit wichtigste und größte Fachmesse für das Speiseeisgewerbe und gehört zu den bedeutenden Fachmessen weltweit für das Konditor- und Bäckerhandwerk. Insgesamt verzeichnet der Veranstalter Rimini Fiera SpA während der Sigep 2009 mehr als 92.732 Besucher, die sich auf rund 90.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche über das vielfältige Angebot der 750 Aussteller umfassend informieren konnten.


MANAGEMENT + BETRIEB


«foodRegio»: kompetent in Sachen Lebensmitteln

Lübeck. (01.07. / fr) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) hat das Kompetenznetzwerk «foodRegio» in die Initiative «Kompetenznetze Deutschland» aufgenommen. Die vom BMWI als «Club der besten Netzwerke» bezeichnete Initiative unterstützt herausragende regionale und besonders innovative Netzwerke in zukunftsträchtigen Technologiebereichen.
Info:

Rewe: erste Klimabilanz und ehrgeizige Ziele

Köln. (27.06. / rg) Nachdem die Rewe Gruppe nach eigenem Bekunden bereits der größte Nutzer von Grünstrom in Deutschland ist, setzt sich das Unternehmen mit der jetzt erstmals veröffentlichten Klimabilanz das am meisten ambitionierte Reduktionsziel im europäischen Lebensmittelhandel: Bis 2015 will die Gruppe ihren jährlichen CO2-Ausstoß von 2,5 Millionen Tonnen um 30 Prozent senken. Im Vergleich zum Referenzjahr 2006 verringern sich damit die CO2-Emissionen je Quadratmeter Verkaufsfläche von 320 Kilogramm auf 224 Kilo. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, arbeitete das Unternehmen bei der Datenerhebung, -auswertung und Ableitung weiterer Schritte in Deutschland mit dem unabhängigen Freiburger Öko-Institut und dem österreichischen Umweltbundesamt eng zusammen. Als Grundlage dient das «Greenhouse Gas Protocol», der weltweit am weitesten verbreitete Standard für die Erhebung von Treibhausgasen in Unternehmen. Die erste Klimabilanz der Kölner Gruppe können sich Interessenten als PDF-Datei vom Rewe-Server herunterladen (24 Seiten, 1’615 KB).


TRENDS + KONZEPTE


GfK-Tagung: über den Konsum der Zukunft

Nürnberg. (29.06. / gfk) Die Zukunft ist nicht vorhersehbar, doch anhand des heutigen Verhaltens und bereits einsetzender Entwicklungen lassen sich künftige Verhaltensweisen skizzieren. Zum 75-jährigen Bestehen der GfK blickten Experten im Rahmen der diesjährigen GfK-Tagung, die Ende Juni rund 550 Marketingexperten aus dem In- und Ausland besuchten, in die Zukunft der Märkte und des Konsums. Wie sieht unsere Gesellschaft im Jahr 2020 aus? Wie konsumieren die Menschen in zehn bis 15 Jahren? Welche Veränderungen wird es geben? Worauf muss sich der Handel einstellen? Fünf Referenten beleuchteten diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Info: /r_t_konzepte/2009/2709-GFK-TAGUNG.HTM

Außer-Haus-Verzehr: Wirtschaftslage belastet den Konsum

Berlin. (27.06. / bve) Die Ausgaben für den Außer-Haus-Konsum in Deutschland sind im 1. Quartal 2009 im Vergleich zum Q1/2008 um 3,1 Prozent gesunken. Die Zahl der Besuche fiel um 4,5 Prozent, die Ausgaben je Besuch stiegen im Schnitt um 1,5 Prozent, meldet das CREST (Consumer Reports On Eating Share Trends) Verbraucherpanel der npdgroup Deutschland. Dies ist die schlechteste Entwicklung je Quartal seit 2002 und nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Q4/2008 ein erneut starker Einschnitt für diesen Absatzmarkt. Mit Abstand am stärksten betroffen vom Negativtrend waren Hotellerie und Vollservice- Gastronomie. Im Vergleich zum Q1/2008 belaufen sich die Einbußen auf minus 4,6 Prozent. Im Gegenzug verloren die Segmente Erlebnisgastronomie 4,0 Prozent, Verpflegung am Arbeitsplatz 2,8 Prozent und Quick-Service 0,8 Prozent. Diese Entwicklung ist darauf zurückzuführen, dass in Krisenzeiten Konsumenten allgemein zwar weniger außer Haus essen, sich der Konsum tendenziell jedoch vom Vollservice auf preiswertere Alternativen verlagert. Bereits über 2008 hinweg zeichnete sich im Außer-Haus-Markt eine rückläufige Entwicklung ab. Ende 2008 lag der Umsatzzuwachs jedoch noch bei plus einem Prozent. Der rückläufige Trend im Außer-Haus-Markt lässt sich vornehmlich auf die aktuelle Stimmungslage in Deutschland zurückführen. Für das Q1/2009 kommt hinzu, dass das für die Gastronomie wichtige Ostergeschäft in den April fiel. Aktuelle CREST-Ergebnisse zeigen noch keine Trendwende im Q2/2009. Die private Nachfrage in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung fiel im Mai jedoch nur um 1,1 Prozent gegenüber dem Q2/2008 – eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur Entwicklung der Vormonate (Quelle).


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


Forschung: Gibt es ein Gartenzwerg-Gen?

Zürich / CH. (02.07. / art /aid) Welche Landschaft Herr und Frau Schweizer (und vermutlich auch Herr und Frau Deutschländer) als schön empfinden, wird von den Genen mitbestimmt. Das sagten Forschende während der Tagung «Landschaftsbild in Agrarlandschaften und ihre Wertschätzung durch verschiedene Bevölkerungsgruppen», die am Zürcher Sitz von Agroscope Reckenholz-Tänikon ART stattfand. Aktuelle Studien von ART und der Uni Zürich zeigen demnach, dass in der Schweiz über alle Bevölkerungsgruppen hinweg abwechslungsreiche, artenreiche und nützliche Landschaften bevorzugt werden. Die Resultate zeigten, dass das Schönheitsideal einer Landschaft in unseren Genen verankert ist. Dieser Befund stimme mit einer lange gehegten Theorie überein die besagt, dass bereits die frühen Menschen in der afrikanischen Savanne für ihr Überleben auf eine vielfältige Landschaft angewiesen waren. Im Lauf der Generationen wurde diese Vorliebe in den Genen fixiert. Dieses Erbe tragen wir noch heute in uns. Jedoch gebe die genetische Fixierung nur den groben Rahmen vor. Die Details der persönlich «idealen» Landschaft können stark variieren und lassen viel Raum für individuelles, regional geprägtes Schönheitsempfinden. Mit anderen Worten: Auch auf lange Sicht brauchen Sie keinen Gentest als Aufnahmekriterium zu befürchten, um Zugang zum Kleingartenverein Ihrer Wahl zu erhalten. Dennoch sollten Sie in Erwägung ziehen, dass nicht Jedermann eine eventuell ausgeprägte Leidenschaft für Gartenzwerge mit Ihnen teilt.

«Richtig Frühstücken»: mit Auftakt in Bayern

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München. (30.06. / liv) Wer richtig frühstückt, hat mehr Elan, kann länger durchhalten und mehr schaffen. Dennoch verzichten vor allem junge Menschen immer häufiger auf ein Frühstück, das diesen Namen noch verdient. Diese Entwicklung möchte das Bäckerhandwerk mit der Aktion «Richtig Frühstücken» umkehren. Die Aktion ist ein langfristig angelegtes Projekt des gesamten deutschen Bäckerhandwerks. Den Startpunkt dazu bildet eine flächendeckende Aktion in Bayern, die pünktlich zum Ende der dortigen Sommerferien Mitte September beginnt. Details gibt es unter
Info: https://www.baecker-bayern.de/148.0.html


ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


Destatis: Süßkirschenernte top, Sauerkirschenernte flop

Wiesbaden. (03.07. / destatis) Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) steht 2009 einer guten Süßkirschenernte von 36.500 Tonnen eine im langjährigen Vergleich unterdurchschnittliche Sauerkirschenernte von knapp 26.000 Tonnen gegenüber. Nach ersten Schätzungen werden im Vergleich zu 2008 sowohl die Erntemengen von Süßkirschen als auch von Sauerkirschen deutlich steigen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in 2008 bei beiden die niedrigsten Erntemengen seit einem Jahrzehnt erzielt wurden. Während es 2008 vermehrt zu Frostschäden in der Blütezeit kam, war der Witterungsverlauf 2009 günstiger. Die erwartete Erntemenge von 36.500 Tonnen Süßkirschen liegt gut neun Prozent über dem Mittel der letzten zehn Jahre; damit wäre der durchschnittliche Ertrag von 67 Dezitonnen pro Hektar der höchste seit der Umstellung der Ernteermittlung (2005). Die erwartete Sauerkirschenernte von 26.000 Tonnen wird das Mittel der letzten zehn Jahre bundesweit um 16 Prozent unterschreiten, was unter anderem auf die in dieser Zeit um fast ein Drittel reduzierte Anbaufläche zurückzuführen ist. Süßkirschen werden bundesweit auf einer Fläche von 5.400 Hektar angebaut, wobei sich der Schwerpunkt des Süßkirschenanbaus mit 39 Prozent der Anbauflächen (gut 2.100 Hektar) in Baden-Württemberg befindet. Sauerkirschen wachsen bundesweit auf einer Fläche von gut 3.200 Hektar. Hier stellen die Bundesländer Rheinland-Pfalz mit 830 Hektar, Sachsen mit 790 Hektar und Thüringen mit 500 Hektar die wichtigsten Anbauregionen.

Grillsaison: Und woher kommt Ihre Holzkohle?

Wiesbaden. (02.07. / destatis) Die Grillsaison hat begonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden 76.700 Tonnen Holzkohle im Wert von 28 Millionen Euro im Zeitraum Januar bis April 2009 nach Deutschland importiert. Das waren 30,5 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahrs. Wichtigste Lieferanten für Holzkohle in den ersten vier Monaten des 2009 waren Paraguay mit 32,4 Prozent, Argentinien mit 17,5 Prozent und Polen (10,7 Prozent).


PERSONEN + EHRUNGEN


Schälmühlenverband: setzt auf Kontinuität

Berlin. (01.07. / gnv) Während der Mitgliederversammlung 2009 in Berlin wählten die zehn Mitglieder der Branchensparte «Schälmühlen» im Getreidenährmittelverband turnusgemäß ihren Vorstand für die kommenden zwei Jahre. Als Vorsitzenden bestätigten sie Ulrich Schumacher in seinem Amt, Mitglied der Geschäftsleitung der Fortin Mühlenwerke GmbH + Co. KG in Düsseldorf. Sein Stellvertreter ist Jochen Brüggen, Geschäftsführer der H. + J. Brüggen KG in Lübeck.

Brandt: meldet neuen Vertriebsleiter

Hagen / Ohrdruf. (01.07. / bzs) Neuer Vertriebsleiter für die Segmente Zwieback, Schokolade und Knäckebrot bei der Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG ist Jürgen Ernst. Der 47-Jährige zeichnet als Prokurist die Vertriebsverantwortung für den LEH und den Export der Marken Brandt und Burger. Ernst folgt auf Klaus Wienpahl, der in den Ruhestand geht und berichtet an Hartmut Lindner, Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb.

DLG: Informationschef in den Ruhestand verabschiedet

Frankfurt / Main. (29.06. / dlg) Ende Mai ist der Geschäftsführer des Servicebereichs Information der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Hans-Georg Burger aus Hüttenberg, in den Ruhestand getreten. Im Rahmen eines feierlichen Symposiums zum Thema «Kommunikation 2020» hat ihn die DLG Mitte Juni verabschiedet. DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer nannte Burger in seiner Ansprache einen echten Netzwerker und einen Glücksfall für die DLG. Wie kaum ein anderer habe er in den letzten 30 Jahren die Leistungen und das Erscheinungsbild der DLG, sowohl im Bereich Landwirtschaft als auch im Bereich Ernährungswirtschaft, beeinflusst und unverwechselbar kommuniziert. Durch sein hohes persönliches Engagement, gepaart mit großem Sachverstand und starkem Innovationsdrang sowie großer Begeisterungsfähigkeit hat er die DLG sowohl nach innen als auch nach außen maßgeblich profiliert, sagte der DLG-Präsident.


BOOKMARKS + BOOKS


Kostenlos: Mustervertrag Abwicklungsvereinbarung

Freiburg. (30.06. / hg) Bei der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses müssen viele Punkte beachtet werden, unter anderem zum Wettbewerbsverbot. Die Haufe Mediengruppe stellt das Muster für einen Abwicklungsvertrag als kostenfreien Download zur Verfügung (Format PDF, sieben Seiten, 47 KB). Im Abwicklungsvertrag enthalten sind eine Abfindungsvereinbarung, ein nachträgliches Wettbewerbsverbot und eine Regelung zur Rückgabe eines Dienstwagens.

Zum Download: Kompaktinfos zu verschiedenen Ernährungsthemen

Wettenberg / Gießen. (29.06. / ugb) Kursteilnehmer und Klienten in der Ernährungsberatung sind meist dankbar für kurze, zusammengefasste Informationen; am besten zum Einpacken und Mitnehmen. Mit den leicht verständlichen Kompaktinfos des Verbands für Unabhängige Gesundheitsberatung e. V. (UGB) zu acht ausgewählten Ernährungsthemen können Kursleiter und andere Ernährungsberater einfach und schnell Antwort auf so manche Fragen geben. Die farbigen DIN-A5-Flyer haben je vier Seiten und bieten kurz und knapp einen Überblick zu Themen wie Abnehmen, Vollwert-Ernährung, Fasten, Diabetes oder Ernährung für Kinder. Zugleich liefern sie praktische Tipps wie Rezepte oder weiterführende Kontaktadressen. Die Kompaktinfos zu verschiedenen Ernährungsthemen gibt es kostenlos zum Herunterladen unter
Info: https://www.ugb.de/e_n_2_146406.html

Global Industry: Britannia takes stake in SIFC

Hamburg. (bm) Britannia Industries, one of India´s largest food companies, has expanded its UAE operations by taking a 70 percent stake in Strategic Foods International (SFIC), one of the largest biscuit and wafer manufacturing companies in the GCC. Other topics of the week:

Title Region Date
General Mills: Achieves Record-Level Results in FY 2009 (US) Thu 07-02
Lallemand: acquires Baker´s Yeast Business in Europe (CA) Thu 07-02
Grupo Bimbo: Repays 135 million USD Loan In Advance (MX) Wed 07-01
General Mills: Declares 9 Percent Dividend Increase (US) Wed 07-01
Frutarom: to buy Chr. Hansen savory unit in Germany (IL) Tue 06-30
I.B.A.: 35th annual meeting elects new chairman (US) Tue 06-30
Britannia: to relaunch in Gulf and takes stake in SIFC (IN) Mon 06-29
Britannia: has seen 30% growth in Bread Business 2008 (IN) Mon 06-29
Rewe Group: publishes its first climate balance (DE) Mon 06-29
Premier Foods: Trading update for H1/2009 (UK) Sat 06-27
Premier: Group Finance Director seeks new challenges (UK) Sat 06-27
ConAgra Foods: meets expectations in Q4/2009 (US) Fri 06-26


REZEPTE + IDEEN


Aromatisch: original französisches Baguette

Bühl / Baden. (03.07. / ff) «Die sehr gute Frischhaltung, die saftige wie elastische Krume sowie die grobe Porung, zartsplittrige Kruste und das intensive Aroma – alles signalisiert dem Bäckerkunden, das er ein hochwertiges Gebäck vor Augen hat, das seinen Preis wert ist». Reinhold Pfetzer, Leiter des FALA Backstudios in Bühl, hat in dieser Woche original französisches Baguette in direkter Führung mit Crème de Levain gebacken. Anlass waren / sind die neuen «FALA Facts», mit denen der qualitative Marktführer für Backhefe, Backzutaten und Backmischungen in dieser Woche on Line gegangen ist – dazu an anderer Stelle mehr. Crème de Levain ist für alle Führungen geeignet. Es erlaubt den Betrieben, mit relativ geringem Aufwand ein original französisches Baguette herzustellen, das die ohnehin schon hohen Erwartungen der Kunden noch übertreffen dürfte. Rezept und Herstellungsanleitung stehen Ihnen zur Verfügung unter
Info: – Dort haben Sie die Möglichkeit, das Rezeptblatt im Format ODS, XLS und PDF herunterzuladen.

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