Saarbrücken. (mfe) Wie das Ministerium für Finanzen und Europa (MFE) des Saarlands mitteilt, gibt es an der Saar jetzt einen «Grünen Bon» – eine Smartphone-App für digitale Kassenbons aus dem Saarland für das Saarland. Laut Landesminister Peter Strobel (MFE) eine «… echte Alternative zum Papierbeleg». Vorgestellt hat den «Grünen Bon» die fortiter UG aus Saarbrücken in der Bäckerei-Konditorei Adam in Saarbrücken Fechingen im Beisein des Landesministers.
«Mit dem ‘Grünen Bon’ haben wir eine innovative Lösung Made in Saarland, die eine umweltfreundliche Alternative zum ausgedruckten Kassenbon bietet. Gleichzeitig bleiben die Belege im Kassensystem erhalten und sind im Falle einer Kassennachschau transparent nachvollziehbar», erklärte Peter Strobel. Er zeigte sich überzeugt: «Der elektronische Beleg ist eine echte Alternative zum Papierbeleg. Ich freue mich, dass so eine kluge Idee hier aus Saarbrücken kommt. Damit schaffen Unternehmen und Finanzverwaltung den Spagat zwischen Belegausgabepflicht und Nachhaltigkeit.»
Als erste Anwender konnten sich Peter Strobel und Finanzstaatssekretärin Anja Wagner-Scheid ein Bild von der Funktionsweise machen: Nach der einfachen Installation der App, muss der Kunde lediglich sein Smartphone beim Bezahlvorgang vorhalten. Die Verkäufer scannen dann einen QR-Code ab und der elektronische Bon findet sich in der App unter «meine Belege» wieder.
«Vielen Dank, dass sich die Bäckerei Adam nicht nur in der Produktion, sondern auch im Verkauf an der Kasse so innovativ aufstellt», sagte der Minister im Anschluss an den Verkauf.
Zur Entstehung und Entwicklung der App sagte Guido Anterist, Geschäftsführer der Firma fortiter UG: «Uns war es wichtig, den Unternehmen vor Ort, als auch den Kunden im Bon-Wald zu helfen. Und was läge in der heutigen Zeit näher, als eine App zu entwickeln. Deshalb nutzen wir hier modernste Technik. Die sogenannte Consumer Service Solution ist ein etabliertes und einsatzbewährtes System, welches wir um das eigene Brand ‘Grüner Bon’ ergänzen.»
Das System steht ab kommender Woche (ab 17. Februar 2020) für iOs und Android zur Verfügung. Es ist für den Nutzer kostenlos. Für die App selbst benötigt er keine personifizierte Registrierung, denn der Beleg kommt über eine anonyme ID zum Endverbraucher (Foto: pixabay.com).
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