Bonn. (fei) Mykotoxine sind Stoffwechselprodukte von verschiedenen Feld- und Lagerpilzen, die in Getreide vorkommen können und nicht vollständig zu vermeiden sind. Sie können schon bei geringer Konzentration sowohl akute als auch chronische Erkrankungen auslösen. Daher hat der Gesetzgeber Grenzwerte für bestimmte Mykotoxine in Getreide und Getreideprodukten festgelegt. Um diese einzuhalten, hat sich für die Mykotoxine-Bestimmung in der Praxis eine spezielle Chromatographie-Massenspektrometrie als Methode etabliert. Diese ist jedoch zeitaufwändig und teuer und erfordert den Einsatz von hoch spezialisiertem Personal – keine guten Voraussetzungen für eine effiziente Ressourcennutzung. Das Ganze muss doch auch schneller und ohne viel Aufwand funktionieren! Dass diese Hoffnung nicht unbegründet ist, beschreibt das Thema «Meisterdetektiv für Mykotoxine – Innovatives System spürt Giftstoffe in Getreide auf» – das der Forschungskreises der Ernährungsindustrie (FEI) in Bonn als «Projekt des Monats» vorstellt.
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