Samstag, 27. Juli 2024

Fischer Brot: baut Kapazitäten weiter aus

Linz / AT. (eb) Die Fischer Brot Gesellschaft mbH baut ihren Standort in Markgrafneusiedl in Niederösterreich aus. Für zehn Millionen Euro werde das bestehende Werk im Marchfeld um eine zweite Produktionshalle erweitert, berichtet die österreichische Tagespresse. Die neue Halle soll im Herbst ans Netz gehen. Gegründet 1958, ist die Bäckerei bis heute zu 100 Prozent in Familienbesitz und zählt insgesamt um die 530 Mitarbeitende an drei Standorten. Bei einem Rohertrag von mehr als 33,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013 (2012: 31,3) erzielte das Unternehmen einen Bilanzgewinn von gut 1,54 Millionen Euro (2012: 1,04). Die Gesamtleistung 2013 konnte Fischer Brot gegenüber 2012 um sieben Prozent steigern. Unter Leitung der Geschäftsführer Alfred, Hubert und Roland Fischer sowie Stefan Huemer hat das Unternehmen eine lange Tradition in der Belieferung von Handelsbetrieben, womit die Großbäckerei rund 80 Prozent ihres Umsatzes generiert. Darüber hinaus engagiert sich Fischer Brot im Großverbraucherservice. Aktueller Hauptkunde ist der Diskonter Hofer. Das ist nicht unwichtig zu erwähnen, denn aufgrund der Umstellung der Aldi-Süd-Tochter auf die hinlänglich erwähnten BackBoxen erwartete Fischer Brot für das Wirtschaftsjahr 2014 (01. August 2013 bis 31. Juli 2014) eine Verringerung der Gesamt- oder Betriebsleistung durch einen Umsatzrückgang im Frische-Sortiment. Der eingangs erwähnte Ausbau deutet darauf hin, dass dies nicht zutreffen muss. Ursprünglich sollte er dem Zweck dienen, das Sortiment zu erweitern. Ob das immer noch der Plan ist, wird man in Österreich ab Herbst sehen. Das Werk Linz- Nebingerstraße kommt (seit 1978) inklusive Hauptverwaltung auf eine Nutzfläche von 6.500 Quadratmetern. Für das Werk Linz-Pichling (seit 2003) weist Fischer 9.000 Quadratmeter aus. Das Werk Markgrafneusiedl produziert seit 2007 auf 7.200 Quadratmetern. Inklusive der erwähnten Erweiterung um 4.000 Quadratmeter dürften dies bald 11.200 Quadratmeter Nutzfläche sein. Summa summarum 26.700 Quadratmeter, denen bei aller Automatisierung sicher auch ein paar neue Arbeitsplätze folgen.