Bonn. (ble) Erdbeeren sind beliebt: 279.000 Tonnen, immerhin 3,4 Kilogramm je Kopf, verzehrten die Deutschen nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Wirtschaftsjahr 2012/2013. Zwar trägt sie die «Beere» im Namen, ist botanisch gesehen aber eine Nuss: Die kleinen Punkte auf der Erdbeere machen sie zu einer Sammelnussfrucht, deren Punkte auch als «Nüsschen» bezeichnet werden. Frische Erdbeeren sind lecker und vielseitig einsetzbar. Die heimische Saison beginnt bald, doch gibt es bereits jetzt Erdbeeren zu kaufen. Letztes Jahr kamen die meisten Erdbeeren aus Spanien (rund 88.000 Tonnen), gefolgt von den Niederlanden und Italien. Hierzulande werden die Sammelnussfrüchtchen auf über 15.000 Hektar angebaut und gelangen in den kommenden Wochen auf den Markt. Die angebotene Ware sollte voll ausgefärbt sein, denn Erdbeeren sind nicht-klimakterische Früchte: Einmal geerntet reifen sie nicht mehr nach. Erdbeeren sind extrem druckempfindlich, nur eingeschränkt haltbar und daher am besten umgehend zu verarbeiten.
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- GoodMills Innovation: erweitert Anlagen am Standort Hamburg
- DRV: Raiffeisenverband gibt fünfte Ernteschätzung 2024 ab
- Nigeria: Flower Mills und Bühler eröffnen Zentrum für lokales Getreide
- Agrarprodukte: Tafeläpfel plus 36 Prozent gegenüber Mai 2023
- BMEL: Bundesrat lehnt Düngegesetz ab
- Berufsimker: EU-Gentechnik-Abstimmung vorerst vom Tisch
- DBV: Getreidebauern erwarten 2024 knappe Durchschnittsernte
- Kirschenernte voraussichtlich 13% unter Zehnjahresschnitt
- TUM: meldet starke Nachfrage nach Agrar-Studiengängen
- Lantmännen: kündigt fossilfreie Produktion in großem Maßstab an
- DRV: Raiffeisenverband gibt 4. Ernteschätzung 2024 ab
- BMEL: Glyphosat-Anwendungsbeschränkungen bleiben bestehen
- Agrarprodukte: Obst plus 33 Prozent gegenüber April 2023
- Puratos-Gruppe: eröffnet «Sauerteig-Institut» in Belgien
- Agrarbetriebe bauen 2024 knapp 20% mehr Sommergetreide an
- Agrarprodukte: Gemüse- und Obstpreise weiter im Aufwind
- Agravis Raiffeisen AG: sieht sich für 2024 auf Kurs
- Forschung rät eindringlich von industrieller Landwirtschaft ab
- Agrarwirtschaft: Die Zahl der Ökobetriebe steigt
- Statistik: Die Importpreise für Kakaobohnen wachsen in den Himmel