Wien / AT. (bwb) Seit Ende Dezember verfügt die Großbäckerei Ankerbrot AG über eine neue Eigentümer-Struktur (siehe WebBaecker 01/2014). Wie aus einer Bekanntmachung der Bundeswettbewerbsbehörde Österreichs (BWB) jetzt hervorgeht, ändern sich die Eigentumsverhältnisse erneut. Demnach beabsichtigt die Austro Holding GmbH aus Wien, eine Beteiligung in Höhe von 20 Prozent am Stammkapital der Salos Beteiligungsverwaltungs GmbH (ebenfalls Wien) zu erwerben, wodurch die mittelbare Beteiligung der Austro Holding am einzigen Beteiligungsunternehmen von Salos, der Wiener Ankerbrot AG, 25 Prozent des Grundkapitals übersteigt. Die Austro Holding von Erhard F. Grossnigg hielt bislang – seit Ende Dezember – 18,8 Prozent der Aktien. Nach Meinung der alpenländischen Tagespresse repräsentiert die BWB-Meldung nur einen Teil eines viel größeren Deals, in dessen Rahmen Grossnigg die Mehrheit an der Großbäckerei übernehmen könnte oder schon hat. Im Gespräch ist die Annahme, dass efgrossnigg.at über die Austro und die Grosso Holding die 40 Prozent der Ankerbrot-Aktien übernommen hat, die bislang zur Münchener Olcha GmbH gehörten. Würde sich dies bestätigen, was spätestens zur Vorstellung der Bilanz 2013 Anfang Mai fällig wäre, käme Erhard F. Grossnigg auf mehrheitliche 58,8 Prozent der Unternehmensanteile. 18,8 Prozent der Anteile hält weiterhin die Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH, 7,4 Prozent die Nomos Beteiligungsverwaltungs GmbH und 15 Prozent nach wie vor der geschäftsführende Vorstand Peter Ostendorf.
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