Freitag, 17. Mai 2024

AGF: lädt zur 64. Tagung für Getreidechemie

Detmold. (agf) Die Tagung für Getreidechemie behandelt getreidechemische Vorgänge vom Rohstoff bis zum Endprodukt und liefert so die Basis für praxisrelevante Anwendungen. Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) in Zusammenarbeit mit dem Max Rubner-Institut (MRI), Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide. Neben der Chemie stehen auf dem Detmolder Schützenberg auch Themen aus der Analytik und Rheologie zur Diskussion. In der Regel erwarten die Veranstalter rund 70 Teilnehmer aus den Bereichen Produktentwicklung, Analytik, Forschung und Beratung. Vielleicht werden es in diesem Jahr mehr, denn der zuständige AGF-Ausschuss hat insgesamt 13 Referate vorbereitet – darunter ein besonderer Leckerbissen: «Influence of sorghum variety on the quality of sorghum-cassava-amaranth bread» (Einfluss von Hirse-Varianten auf die Qualität von Hirse-Maniok-Amaranth-Brot). Man kann den Referenten aus Nairobi (Kenia) und Detmold nur wünschen, das Thema «gut rüber» zu bringen, denn sowohl Sorghum als auch Cassava spielen – weltweit betrachtet – eine zunehmende Rolle in der Lebensmittel- und auch Brotproduktion. Andererseits hat man längst deren Vorteile als Energiepflanzen entdeckt – mit den gleichen Nachteilen für die Erzeugung von Lebensmitteln, die uns hierzulande in Sachen Weizen und Mais aus der Teller-oder-Tank-Debatte bekannt sind. So oder so: Die 64. Tagung für Getreidechemie findet statt am 19. und 20. Juni. Das Programm 2013 stand zu Redaktionsschluss leider noch nicht auf der AGF-Homepage zum Download bereit. Ein aktualisiertes Anmeldeformular gibt es bereits.