Berlin. (bmwi) Der Einsatz von Lösungen für die Verschlüsselung, zum Beispiel für E-Mails und Datenträger, ist ein wichtiger Faktor, um die IT-Sicherheit von Unternehmen zu erhöhen und Gefahren durch Angriffe zu minimieren. Obwohl die erforderlichen Lösungen alle auf dem Tisch zu liegen scheinen, kommt der flächendeckende Einsatz nicht recht voran. Eine neue Studie im Auftrag des BMWI kommt zu dem Ergebnis, dass besonders bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) noch großer Nachholbedarf herrscht: Während Großunternehmen zu über 90 Prozent Lösungen für die Verschlüsselung einsetzen, ist dies nur bei rund drei Vierteln der KMU der Fall.
Informationen in einer unverschlüsselten E-Mail sind etwa genauso schlecht geschützt, als würde man sie auf einer Postkarte versenden. Die Notwendigkeit für elektronische Verschlüsselung wird zwar oft erkannt, die Umsetzung scheitert jedoch an dem scheinbar hohen Aufwand und der umständlichen Bedienung im Alltag. Deshalb haben wir die tieferliegenden Hemmnisse beim Einsatz von Verschlüsselung in einer Studie untersuchen lassen und in einem ersten Schritt einen Kompass zur IT-Verschlüsselung als Orientierungshilfe für Unternehmen erstellt. Denn es wird immer wichtiger, dass Unternehmen ihr geistiges Eigentum sowie Unternehmens- und Kundendaten vor den zunehmend professionellen Hackerangriffen schützen. Das BMWI will Unternehmen dabei unterstützen.
Die Ergebnisse der Studie, die vom Auftragnehmer Goldmedia GmbH zusammen mit dem Institut für Internet-Sicherheit – if(is) und dem Institut für das Recht der Netzwirtschaften, Informations- und Kommunikationstechnologie, IRNIK, erstellt wurde, können hier (PDF, 780KB) abgerufen werden. Den Kompass zur IT-Verschlüsselung gibt es hier (PDF, 2MB) (Foto: pixabay.com).
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