Isernhagen / Hannover. (ge) Die Erfahrungen zeigen, dass kleine und mittlere Unternehmen noch nicht immer konsequent beim Thema Skonto handeln. Der Skonto stellt einen Preisnachlass auf die Rechnungssumme dar, sofern die Zahlung der Rechnung innerhalb einer festgelegten Zeit erfolgt. Dabei stellt die Höhe des Skontos den Zins dafür dar, dass der Kunde die volle Zahlungsfrist ausschöpfen kann. In der Praxis sind bei Zahlungszielen häufig Formulierungen wie zum Beispiel «Bei Zahlung innerhalb von sieben Tagen abzüglich drei Prozent Skonto, innerhalb von 30 Tagen netto» anzufinden. Dies bedeutet dann, dass die Rechnung grundsätzlich innerhalb von 30 Tagen in voller Höhe zu bezahlen ist. Sofern die Rechnung bereits innerhalb von sieben Tagen gezahlt wird, wird ein Skonto in Höhe von drei Prozent gewährt. Ausgehend von einem Rechnungsbetrag in Höhe von 10.000 Euro würde der Preisnachlass demnach 300 Euro betragen. Sofern der Käufer für die Zeit von 23 Tagen einen Kredit in Anspruch nimmt würde ihn dies bei einem Zinssatz in Höhe von 8,5 Prozent rund 53 Euro kosten. Die Ersparnis beträgt also selbst bei einer Kreditaufnahme noch rund 247 Euro. Die Inanspruchnahme von Skonto ist daher immer kostengünstiger als die längere Zahlungsfrist zu nutzen. Dies gilt selbst dann, wenn man einen Kredit in Anspruch nehmen muss. Für Rückfragen zum Thema steht Ihnen Christian Bork von der Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft unter der Telefonnummer 0511/70050-400 oder per E-Mail unter christian.bork@gehrke-econ.de für ein unverbindliches Erstgespräch sehr gerne zur Verfügung.
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Tipp: So legen Sie Startposition und Größe in Marvin fest
- Ifo: Mehr Unternehmen nutzen Künstliche Intelligenz
- Marvin B2B-Manager: Service und Komfort für Ihre Kunden
- Unternehmen treiben mit der Cloud Digitalisierung voran
- Auf dem neuesten Stand: Bürger nimmt neues Logistikzentrum in Betrieb
- Insolvenzen pendeln sich im Juni auf Vor-Covid-Niveau ein
- BVE: Umsatzverlust und weniger Betriebe kennzeichnen das Jahr 2023
- Kartellrecht: Delivery Hero droht hohe Geldstrafe
- Hessen: Landtagsfraktionen verabschieden HLöG-Änderung
- Bayern: will Weihenstephan zu Exzellenzzentrum ausbauen
- «Digitaler Euro»: Modernisierung nicht immer willkommen
- EHI Institut: Täglich 100.000 unentdeckte Ladendiebstähle
- Casa della Piada: Fondo Italiano beteiligt sich an Bäckerei
- Geschwister Oetker: verzeichnen 2023 leichtes Umsatzplus
- Kartellamt verhängt Millionen-Geldbuße gegen FritzBox-Hersteller
- Rohlik Gruppe: erhält Kapital zur Beschleunigung der Expansion
- Bundesbank: Das Zahlungsverhalten in Deutschland 2023
- Umfrage: Warum in drei von vier Büros noch gefaxt wird
- Rewe: weiht modernstes Logistikzentrum in Magdeburg ein
- ADAC Berechnung: HVO100 macht Autofahren kaum teurer