Bonn. (bibb) Im Schnitt 767 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden 2013 in Westdeutschland. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhten sich gegenüber 2012 um 4,1 Prozent. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2013 um 5,0 Prozent auf durchschnittlich 708 Euro im Monat. Prozentual fiel die Erhöhung damit in West und Ost ebenso stark aus wie 2012. Im Osten hat sich der Abstand zum westlichen Tarifniveau 2013 etwas verringert: Es wurden 92 Prozent der westlichen Vergütungshöhe erreicht, 2012 waren es 91 Prozent. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsschnitt 2013 bei 761 Euro pro Monat und damit um 4,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2013. Ermittelt wurden dabei die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe in West- und 152 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 88 Prozent der Auszubildenden ausgebildet. Zwischen den Ausbildungsberufen gab es jedoch erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Sehr hoch lag die tariflichen Vergütung etwa bei den Berufen Mechatroniker/in (West: 938 Euro, Ost: 921 Euro), Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (West und Ost: 935 Euro) sowie Medientechnologe/Medientechnologin Druck (West und Ost: 905 Euro). Zu den Schlusslichtern gehören zum Beispiel die Berufe Florist/Floristin (West: 571 Euro, Ost: 312 Euro), Maler/in und Lackierer/in (West und Ost: 558 Euro), Bäcker/in (West und Ost: 550 Euro), und Friseur/in (West: 469 Euro, Ost: 269 Euro).
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