Sonntag, 3. November 2024

BdS: nur Yi-Ko Holding geht, Burger King bleibt

München. (bds) Aufgrund der jüngsten Berichte zur Yi-Ko Holding als Franchisenehmer von Burger King stellt der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) klar, dass die Marke Burger King, die den BdS vor vielen Jahren mit gegründet hat, als Franchisegeber weiterhin Mitglied im Bundesverband bleibt. Der am 30. September bekannt gegebene Austritt der Yi-Ko Holding aus dem BdS bezieht sich ausschließlich auf das Unternehmen dieses einzelnen Franchisenehmers. Der Austritt von Yi-Ko betrifft auch nicht die BdS-Mitgliedschaft der vielen anderen Burger King Franchisenehmer, die ihre Mitgliedschaft aufrecht erhalten und mit dem BdS in sehr gutem Verhältnis stehen. Die von einem Unternehmen der Yi-Ko Holding betriebenen Restaurants hatten am 30. September angekündigt, zum 31. März 2015 den BdS zu verlassen. Damit tritt das Unternehmen gleichzeitig aus der gemäß Satzung zwingenden BdS-Tarifbindung aus. Der Bundesverband missbilligt diesen Ausstieg aus der tariflichen Bindung. BdS-Präsident Wolfgang Goebel: «Die BdS-Wertegemeinschaft ist ein gemeinschaftliches Gut, das unter keinen Umständen beschädigt werden darf. Wir haben kein Verständnis, wenn sich einzelne Mitglieder der zwingenden Tarifbindung und der starken Wertegemeinschaft entziehen wollen». Mit dem Austritt kommt Yi-Ko einem bereits angedachten Ausschluss durch den BdS zuvor. Nach den Schlagzeilen, die Yi-Ko seit Frühjahr 2014 erzeugte, hat der BdS – auch zum Schutz seiner Mitglieder – mehrfach Bekenntnisse zur BdS-Wertegemeinschaft eingefordert. Unter anderem verlangte der Verband eine schriftliche Stellungnahme zu den medial erhobenen Vorwürfen. Auch diese ausdrückliche Aufforderung des BdS-Präsidiums blieb bis heute unbeantwortet.