WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 19. KALENDERWOCHE 2001 (05.05. bis 11.05.) |
In
der Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Backmittelproduzenten
zuversichtlich
02.
Taeglich
eine Million Tueten Mehl
03.
Brandt
uebernimmt Burger Knaecke
04.
VDM:
Kalkulatorischer Druck weiterhin gross
05.
Leserbrief:
Aergerliche Eigenanzeige vom Lokalpresse Service
06.
Salzburger
Baecker stimmten Fusion zu
07.
75
Jahre Baeckerfachschule - 100 Jahre Baeckerinnung
08.
Pistor-Betriebsergebnis
legte um 20 Prozent zu
TERMINE:
09.
Pfingstmontag
- 1.000 Muehlen laden ein
10.
Mit
Qualitaetsmanagement alles fest im Griff
ALLGEMEINES:
11.
Handwerk
begruesst BGB-Reform
12.
Nummer
1 ist das Kaesebroetchen
13.
Neue
Naehrstoff-Argumente fuer Brot
14.
FinanzScout24
und AltaVista arbeiten zusammen
15.
BLL
zum Thema Lebensmittelproduktion
16.
Negatives
Arbeitszeitkonto bei Vertragsende
PERSONALIEN:
17.
Von
Brotfabrik Brandenburg bis A-Back
18.
Brot
fuer Generationen
BUCH- / SURFTIPPS:
19.
Beruf
+ krank = Berufskrankheit?
20.
BGN-Beitrag
2000 und Vorauszahlung 2001
21.
Snackexpress
auf CD-ROM
22.
Gut
gefuellter Schnaeppchenmarkt
23.
Nuetzliche
Infos zur Backstuben-Vernetzung
REZEPT DER WOCHE:
24.
Rund
und gesund, das Kuerbiskernbrot
|
BRANCHE |
01.
Backmittelproduzenten
zuversichtlich
Bonn.
(11.05.) Zuversichtlich blicken der Verband der
Deutschen Backmittel- und Backgrundstoffhersteller
e.V. sowie das Backmittelinstitut e.V. in die Zukunft:
Sie verzeichnen fuer das 1. Quartal 2001 eine Absatzsteigerung
von 3,5 Prozent gegenueber dem Vorjahreszeitraum.
"Nach den Einbussen des Vorjahres von 5,5 Prozent
besteht die Hoffnung, dass die Talsohle durchschritten
wurde", sagt der 1. Vorsitzende des Verbandes, Wilfried
Rudolph. Die negative Absatzentwicklung im Vorjahr
und insbesondere in den ersten drei Monaten erklaert
Rudoph mit einem so genannten Millenniumseffekt:
Bereits Ende 1999 seien vorbeugend - zur Umstellung
der Computer auf das Jahr 2000 - verstaerkt Waren von
Kunden geordert worden. Aehnliches habe sich im ersten
Quartal 2001 gezeigt, da nach einzelnen Ankuendigungen
von Preiserhoehungen auf Vorrat geordert wurde.
Deshalb sei die Gesamtentwicklung fuer 2001
abzuwarten, um von einer nachhaltigen positiven
Nachfrage sprechen zu koennen. Wie in den Vorjahren
verteilte sich der Verbrauch von Backmitteln und
Backgrundstoffen gleichmaessig auf die Herstellung von
Brot/Kleingebaeck und Feinen Backwaren. In der
Statistik sind Backgrundstoffe wie Fuellprodukte,
Sahnestandmittel, Fettkrems, Vanillekrempulver,
Aromen, Triebmittel, Dekormittel, kakaohaltige
Fettglasuren und Kuvertueren beruecksichtigt. (eb)
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02.
Taeglich
eine Million Tueten Mehl
Bonn.
(10.05.) Die deutschen Muehlen haben ausser
Kontrollieren, Reinigen und Mahlen noch einiges mehr
zu tun: Eine Million Tueten Mehl werden jeden
Tag fuer den Verkauf im LEH abgepackt. Mit
sieben Prozent der Gesamtmenge ist dies noch der
kleinste Teil. Taeglich fuellen die Mueller zudem 57.000
Saecke pro 50 Kilo mit verschiedenen
Mahlerzeugnissen fuer Baecker ab. Der groesste
Teil des taeglichen Mehls - knapp ueber 75 Prozent
- wird per Silo-LKW ausgeliefert. Denn heute
haben die meisten Backbetriebe, auch die kleineren,
laengst Mehlsilos installiert. Rund 400 Lieferungen
mit diversen Weizen- und Roggenmehlen rollen so pro
Tag zu den backenden Betrieben zwischen Nordsee und
den Alpen. Das kann auf kurzen Wegen geleistet werden,
da die mittelstaendisch gepraegte Muehlenbranche mit
ihren 850 Betrieben regional ueber ganz Deutschland
verteilt ist. (gmf)
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03.
Brandt
uebernimmt Burger Knaecke
Hagen
/ Burg. (09.05.) So neu ist die Nachricht
nicht, dass Brandt Zwieback und Burger Knaecke
miteinander liiert sind - hatten die beiden doch im
Dezember 2000 bereits eine strategische Allianz
vereinbart und sich aufeinander zu bewegt. Neu ist,
dass Burger Knaecke seit Anfang Mai nun auch auf dem
Papier zur Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG
gehoert, und dabei sowohl Rechtsform wie Namen
geaendert hat. Das Unternehmen, erst seit 1999
Aktiengesellschaft, hoert nun auf "Burger
Verwaltungs GmbH & Co Knaecke & Zwieback KG".
Geschaeftsfuehrer wurden die bisherigen Vorstaende Gisela
Pleger (Burger Knaecke) und Wolfgang Schley
(Brandt). Das Stammkapital von bisher 1,5 Millionen
Mark wurde auf 750.000 Euro umgestellt. Unter den
neuen Eigentumsverhaeltnissen soll die bisherige
Unternehmenspolitik im Wesentlichen beibehalten
werden. Brandt beschaeftigt - alles in allem - rund
1.800 Mitarbeiter und setzt etwa 260 Millionen Mark
per Anno um. Der Hagener / Ohrdrufer Zwiebackkoenig
ist nach eigenen Angaben mit gut 70 Prozent
Deutschlands Marktfuehrer bei Zwieback-Produkten. Das
Burger Knaecke-Werk fuegt sich sowohl von der
Produktpalette als auch von seinen Marktanteilen her
ideal in die Brandt-Gruppe ein. Der Marktanteil von
Burger Knaeckebrot betraegt in Ostdeutschland 60
Prozent, im Westen rund zehn Prozent. Bundesweit
liegen die Burger bei Knaeckebrot hinter Wasa auf
Platz zwei. Gesamtdeutsch soll der Marktanteil von
Burger Knaeckebrot bald 20 Prozent betragen. (eb)
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04.
VDM:
Kalkulatorischer Druck weiterhin gross
Dresden.
(09.05.) Die Abgabenpreise fuer Weizenmehl sind 2000
durchschnittlich um 2,3 Prozent gestiegen, fuer
Roggenmehl um 2,1 Prozent. Die Steigerungsraten lagen
damit unter denen von Getreide, sagte Hans-Christoph
Erling, Vorsitzender des Verbandes Deutscher
Muehlen (VDM) auf der gerade stattgefundenen
Mitgliederversammlung in Dresden. Im
Jahresdurchschnitt wurden die Getreidepreise um 6,8
Prozent bei Weizen und um 6,7 Prozent bei Roggen
erhoeht. Zum Vergleich: In 2000 haben sich die
Lebenshaltungskosten aller privaten Haushalte um 1,9
Prozent verteuert. Die Verbraucherpreise stiegen in
gleichem Zeitraum fuer Mischbrot um 0,3 Prozent und
fuer Broetchen nur um 1,6 Prozent. Der Rueckblick auf
2000 zeige deutlich, dass der kalkulatorische Druck
auf die Muehlenbetriebe nach der enttaeuschenden
Getreideernte 2000 so gross wurde, dass eine Mehlpreisanhebung
unvermeidlich war. Trotzdem ist nach Meinung des
VDM-Vorsitzenden die Ertragslage der Muellerei nach
wie vor unbefriedigend. Die Verbesserung im
Herbst, die sich - je nach Absatzstruktur der Muehle,
das heisst im Kundenmix aus Export-, Kleinpackungs-,
Industrie- und Baeckergeschaeft - stark
unterschiedlich ausgewirkt hat, duerfte aber bewirkt
haben, dass im Jahresdurchschnitt viele Muehlen wieder
schwarze Zahlen geschrieben haben. Ob die Branche 2001
auf diese positive Entwicklung aufbauen kann, bleibe
abzuwarten. Erhoehungen mehrerer Kostenfaktoren, wie
etwa der Lohn- und Gehaltskosten und insbesondere der
Preise fuer Mineraloelprodukte machten weitere
Preisanpassungen erforderlich. (vdm)
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05.
Leserbrief:
Aergerliche Anzeige vom Lokalpresse Service
Hamburg.
(08.05.) Mit folgendem Leserbrief wendet sich Cordula
Schmiedel vom Weinheimer Schmiedel Backbetrieb an
alle WebBaecker-Leser:
Seit Anfang des Jahres gibt es eine Werbekampagne des
Verbandes Lokalpresse e.V., die Eigenwerbung fuer
lokale Printmedien zum Inhalt hat. Eines der
verschiedenen Motive wirbt mit dem Text: "Im
World-Wide-Netz gibt es alles! Oder? Da koennen Sie
lange surfen: Ihren Baecker finden Sie dort nicht.
Dessen leckere Backwaren serviert Ihnen die
Lokalzeitung im Anzeigenteil. Gleich neben den
Angeboten vom Metzger, vom Lebensmittelmarkt und von
der Buchhandlung. Um alles frisch nach Hause zu
bringen, brauchen Sie nur noch eines: das altbewaehrte
Einkaufsnetz." Es ist klar, dass Printmedien
Werbung fuer Printmedien machen muessen, und es waere
aeusserst schade, wenn man beim Fruehstueck mit
leckeren Backwaren vom oertlichen Baecker auf die
Tageszeitung verzichten muesste. Aber es ist sehr
traurig, dass der Verband, der ebenfalls im Internet
praesent ist (http://www.lokalpresse.de,
E-Mail-Kontaktadresse info@lokalpresse.de),
sich genau dort nicht besser informiert, denn so
rueckstaendig, wie der Verband es den Lesern glauben
machen will, sind Deutschlands Baecker (und nicht nur
die, sondern auch Metzger, Lebensmittelmaerkte oder
Buchhandlungen) bei weitem nicht. Als Webmaster
unserer Baeckerei investiere ich viel Zeit und Energie
in die Pflege unseres Webauftritts und fuehle mich
persoenlich mit meiner Arbeit herabgewuerdigt. Falls
es Ihnen ebenso geht, moechte ich Sie dazu auffordern,
uns gemeinsam bei der Marketingabteilung des Verbandes
Lokalpresse e.V., der uebrigens mit 100
angeschlossenen Verlagen eine Auflagenhoehe von 1,5
Millionen erreicht, dagegen zu wehren. Mit kollegialen
Gruessen aus Weinheim, Cordula Schmiedel, Webmaster
der Schmiedel Backbetrieb GmbH.
Info: http://www.schmiedelback.de
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06.
Salzburger
Baecker stimmten Fusion zu
Linz.
(07.05.) Knapp vier Jahre nach der Fusion der Baeko
Oberoesterreich mit den Baekos in Wien und Graz kommt
nun auch die Salzburger Baeko hinzu. Damit
entsteht eine Einkaufsgenossenschaft fuer Baecker und
Konditoren mit rund 1.400 Mitgliedsbetrieben.
Zum 1. Juli soll die Verschmelzung komplett sein,
nachdem die Salzburger mit rund 200 Mitgliedern nun
zustimmten, in der neuen Baeko Oesterreich mit Sitz
in Linz aufzugehen. Die Abwicklung der
Verwaltungsaufgaben werde kuenftig komplett ueber die
Linzer Zentrale laufen, sagt Baeko-Oesterreich-Chef Franz
Reischl. Alles was direkt mit Kunden zu tun habe,
bleibe hingegen vor Ort. Damit hat Oesterreich nur
noch eine regionale Einkaufsgenossenschaft, naemlich
die Baeko Tirol mit 50 Millionen Schilling Umsatz per
Anno. Die Baeko Oesterreich setzte 2000 rund 491,9
Millionen Schilling (35,75 Millionen Euro) um, ein
Plus von 7,6 Prozent. An die 1.200 Mitgliedsbetriebe
wurden 3,5 Millionen Schilling Jahresbonus
ausgeschuettet, dazu komme noch eine Dividende, die
knapp ueber dem Eckzinssatz liegen werde, sagte
Reischl gegenueber der Lokalpresse. Nach der Fusion
der Baekos Linz, Wien und Graz uebersiedelte die
Zentrale im vergangenen Oktober von Leonding in den
Linzer Suedpark. (eb)
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07.
75
Jahre Baeckerfachschule - 100 Jahre Baeckerinnung
Olpe.
(07.05.) Die Erste Deutsche Baeckerfachschule, Olpe,
Weiterbildungseinrichtung des Landesinnungsverbandes
Westfalen-Lippe, begeht ihren 75 Geburtstag. Mehr als
15.000 Baecker legten seither ihre Meisterpruefung an
der Schule ab. Mit einem Festakt am 21. Mai
soll nun das Jubilaeum gefeiert werden, kuendigt Leo
Trumm an, seit 1986 Leiter der Schule. Die
Festansprache werde Landesinnungsmeister Wolfgang
Miehle halten. Beinahe zeitgleich feiert die Baeckerinnung
Olpe ihr 100jaehriges Bestehen. Anlaesslich des
Innungs-Jubilaeums verkaufen die 35 Innungsbetriebe
derzeit ein "Jubilaeumsbrot". Einen Teil des
Verkaufserloeses wollen die Baecker sozialen Zwecken
spenden.
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08.
Pistor-Betriebsergebnis
legte um 20 Prozent zu
Oberriet.
(05.05.) Getragen von starker Konjunktur, hat die
schweizerische Grosshandels-Firmengruppe der Baecker-,
Konditor- und Gastro-Genossenschaft Pistor den
konsolidierten Umsatz letztes Jahr um 3,2 Prozent
auf 508 Millionen Franken gesteigert, heisst es in
einer Pressemitteilung. Dies, obwohl die Preise um ein
Prozent reduziert wurden. Der Reingewinn stieg um
ueber die Haelfte auf 5,2 Millionen Franken, das
Betriebsergebnis legte um 20 Prozent auf 15,3
Millionen Franken zu und der Cashflow um 17 Prozent
auf 13,5 Millionen Franken. Um fuer die Zukunft
vorzusorgen, plant Pistor nun die Einfuehrung einer
Holding-Struktur. Das zur Gruppe gehoerende Oberrieter
Baeckereitechnik-Unternehmen Pitec AG hat laut
Geschaeftsbericht letztes Jahr seine Umstrukturierung
beendet und operativ positiv abgeschlossen. Zwar sei
das Umsatzziel um 4,4 Prozent verfehlt worden, doch
habe Pitec mit rund 34 Millionen Franken die
Vorjahresverkaeufe um 1,4 Prozent uebertroffen. Vor
dem Umbau hatte Pitec sieben Jahre Verluste
geschrieben. Nun scheint die Konzentration auf die
Kernsegemente (Baeckereitechnik, Service und Geraete-
Direktverkauf) Fruechte zu tragen. Im Rahmen des
Umbaus wurde die Geschaeftsleitung mit dem ehemaligen
Spar-Manager Juerg Waeffler neu besetzt, der
eine rigorose Sanierung verordnete. Ein Dutzend
Mitarbeitende mussten ueber die Klinge springen,
Altlasten wurden entsorgt und die Produktpalette
erneuert. Nun will Pitec das Wachstum auch in der
Westschweiz und in der Industrie ankurbeln, nachdem
das Hauptaugenmerk bislang auf handwerklichen
Baeckereien und Konditoreien in der Deutschschweiz
gelegen hatte.
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TERMINE |
09.
Pfingstmontag
- 1.000 Muehlen laden ein
Bonn.
(10.05.) Nach einer Repraesentativbefragung moechten
52 Prozent aller Deutschen gerne einmal hinter die
Kulissen der Muehlenbetriebe schauen. Am Pfingstmontag,
den 4. Juni, ist Gelegenheit dazu: Zum Deutschen
Muehlentag 2001 oeffnen rund 1.000 Muehlen ihre
Tore fuer Besucher. Bei einem Ausflug koennen
Interessenten vor Ort alles ueber Mehl, Mueller und
Muehlen erfahren. Neben historischen Wind- und
Wassermuehlen nehmen in diesem Jahr auch viele
gewerbliche Muehlen an dieser bundesweiten
Veranstaltung teil. So koennen Besucher Tradition und
Moderne dieses Wirtschaftszweiges kennen lernen:
"Denn Muehlen sind lebendige Geschichte, und wer
sich mit Muehlen befasst, interessiert sich fuer 2000
Jahre Kulturgeschichte und fuer Aufgaben, die in
unsere Zukunft weisen", heisst es im Grusswort
von Bundesratspraesident Kurt Beck. Er ist Schirmherr
des Deutschen Muehlentages 2001, der in diesem Jahr
zum achten Mal von der Deutschen Gesellschaft fuer
Muehlenkunde (DGM) ausgerichtet wird. (gmf)
Info: http://www.muehlen-dgm-ev.de
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10. Mit
Qualitaetsmanagement alles fest im Griff
Isernhagen.
(05.05.) Zufall in der Produktion ist wie Russisches
Roulette mit der Kundengunst. Was Backbetriebe
brauchen, sind zuverlaessige und praxisnahe
Kontrollmechanismen. Wie Sie diese mit vertretbarem
Aufwand in Ihrem Betrieb einrichten koennen, erfahren
Sie im IsernHaeger Seminar "Mit
Qualitaetsmanagement alles fest im Griff".
Umfangreiche Informationen zu diesem Seminar, naechster
Termin ist der 15. Mai, finden Sie im WWW unter
Info: http://www.isernhaeger.de/seminar_12.htm
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ALLGEMEINES |
11.
Handwerk
begruesst BGB-Reform
Berlin.
(11.05.) Zum Entwurf des in dieser Woche vom
Bundeskabinett verabschiedeten Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes
erklaert Dieter Philipp, Praesident des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Mit dem Schuldrechtsmodernisierungsgesetz kommt
der Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nur seinen
aktuellen europaeischen Verpflichtungen nach, sondern
macht sich gleichzeitig fit fuer die fortschreitende
Entwicklung im internationalen Recht. Die Reform wird
einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Akzeptanz
des Vertragsrechts leisten. Fuer Unternehmen und
Verbraucher soll das BGB einfacher und durchschaubarer
werden. Vor allem die nachhaltige Modernisierung im
Kauf- und Werkvertragsrecht wird vom Handwerk
begruesst; hier schliesst die Angleichung der
Verjaehrungsfristen eine Gerechtigkeitsluecke." (zdh)
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12.
Nummer 1 ist das Kaesebroetchen
Bonn.
(10.05.) Absolute Spitzenreiter bei den
Zwischenmahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung
sind belegte Brote und Broetchen mit Kaese. Zu diesem
Ergebnis kommt eine bundesweite Untersuchung der
Fachzeitschrift "GVmanager". Drei Viertel
aller Betriebsrestaurants oder Kantinen bieten belegte
Broetchen an, knapp die Haelfte auch belegte Brote.
Kaese als Belag ist bei den Arbeitnehmern mit Abstand
am beliebtesten, gefolgt von Wurst, Schinken und
Fisch. Weitere Backsnacks bieten 53 Prozent der
Kantinen als Zwischenmahlzeiten an. Hier stehen suesse
Teilchen an der Spitze, dichtauf liegen herzhafte
Backwaren, Frikadellen & Co. sowie
Molkerei-Frischprodukte. Vor allem zur
Fruehstueckszeit und zwischendurch gehen die Snacks
weg wie die sprichwoertlichen warmen Semmeln. Nach
einer CMA-Studie sind die Betriebsrestaurants - neben
dem Baecker-Snack - Marktfuehrer bei kleinen
Mahlzeiten ausser Haus. (gmf)
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13.
Neue
Naehrstoff-Argumente fuer Brot
Bonn.
(10.05.) Im neuesten Ernaehrungsbericht der Deutschen
Gesellschaft fuer Ernaehrung (DGE) wird die
Naehrstoff-Versorgung unter die Lupe genommen. Danach
erreichen Jugendliche und junge Erwachsene beiderlei
Geschlechts nicht die empfohlenen Werte fuer die
Aufnahme des Mineralstoffs Magnesium. Die DGE
empfiehlt daher, den Verzehr von Getreideprodukten als
gute Magnesiumquellen in dieser Altersgruppe zu
foerdern. Ebenfalls unzureichend ist die Versorgung
mit dem Vitamin Folsaeure bei Erwachsenen und
Jugendlichen. Zur Verbesserung werden deshalb neben
Gemuese verschiedene Brot- und Backwaren empfohlen.
Backwaren tragen zudem ueberdurchschnittlich zur
bislang knappen Versorgung der Bevoelkerung mit dem
Spurenelement Jod bei. Etwa ein Viertel der
aufgenommenen Jodmenge stammt aus Backwaren, die mit
jodiertem Speisesalz hergestellt wurden. Drei gute
Argumente also fuer einen hoeheren Verzehr von Brot
und Broetchen. (gmf)
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14.
FinanzScout24 und AltaVista arbeiten zusammen
Hamburg. (10.05.)
Die Internet-Suchmaschine AltaVista hat FinanzScount24
als Spezial-Suchmaschine fuer Versicherungen
ausgewaehlt. Die beiden Unternehmen haben eine
Partnerschaft geschlossen, durch die der kostenlose
Versicherungsvergleich von FinanzScout24 ueber das
Online-Angebot von AltaVista als Suchfunktion moeglich
ist. Neben der Modulintegration werden die Angebote
der Unternehmen durch Banner und Links miteinander
vernetzt.
Info: http://www.finanzscout24.de
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15.
BLL zum Thema Lebensmittelproduktion
Bonn.
(06.05.) Innovative Lebensmittelherstellung sichere
die Abnahme landwirtschaftlicher Rohstoffe, deren
Qualitaetserhaltung und einen gleichbleibenden
Versorgungsstatus unabhaengig vom Erzeugungsort. Sie
gewaehrleiste die Verbraucher-Akzeptanz von
Urprodukten und Erzeugnissen daraus bei sich
aendernden Verbrauchergewohnheiten. Dies gelte um so
mehr fuer Rohstoffe aus dem oekologischen Landbau;
ohne Zufuhr auch dieser Rohstoffe in die
grossmassstaeblichen Herstellungsprozesse und die
Ergaenzung des ueblich gewordenen Convenience-Angebots
durch Oeko-Produkte liessen sich angestrebte
Absatzmengen und Verbraucher-Nachfragen nicht
steigern. Zu diesem Ergebnis kommt der BLL Bund fuer
Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, Bonn, in
seinem Thema des Monats (Mai) unter der Ueberschrift
"Wir brauchen eine moderne
Lebensmittelproduktion". Nachlesen koennen
Sie den Aufsatz im Internet unter
Info: http://www.bll-online.de/04_infob/04_thema/index.htm
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16.
Negatives Arbeitszeitkonto bei Vertragsende
Berlin.
(05.05.) Haben die Parteien eines Arbeitsvertrages die
Fuehrung eines so genannten Arbeitszeitkontos
vereinbart und kann der Arbeitnehmer allein darueber
bestimmen, ob er weniger als die regelmaessige
woechentliche Arbeitszeit arbeitet, ist ein negativer
Kontostand wie ein Verguetungsvorschuss des
Arbeitgebers zu behandeln. Besteht bei Beendigung des
Arbeitsverhaeltnisses ein Negativsaldo, ist er vom
Arbeitnehmer finanziell auszugleichen. Der Arbeitgeber
darf deshalb den "Vorschuss" mit der letzten
Verguetungsforderung des Arbeitnehmers verrechnen,
heisst es in einem BAG-Urteil (5 A ZR 334/99 - MDR
Heft 2/2001, Seite R 15).
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PERSONALIEN |
17.
Von Brotfabrik Brandenburg bis A-Back
Anklam.
(10.04.) Im Jahr 2000 feierte die Anklamer A-Back ihr 100jaehriges,
doch so ganz genau liesse sich der Anfang nicht mehr
ermitteln, sagt Geschaeftsfuehrer Gerd Hundt.
Zur Jubilaeums-Feier sei jedoch ein Enkel des
Firmengruenders Otto Brandenburg gekommen. "Und
der hat erzaehlt, dass die Familie den bestehenden
Betrieb erst 1920 uebernommen hat, da lag er still.
Der Zeitrahmen um die Jahrhundertwende stimmt also auf
jeden Fall", sagt Hundt. Zu DDR-Zeiten folgte die
Firmierung als HO und ab 1951 als VEB Brot- und
Konditorwaren. In den 70er Jahre beschaeftigte der
Betrieb rund 170 Mitarbeiter. Als mit der Zeit nahezu
alle kleinen Handwerksbaeckereien ringsum schlossen,
mussten zudem die Doerfer beliefert werden. In den
80er Jahren beschaeftigte der VEB dafuer 20 bis 25
Kraftfahrer. Kurzum, der VEB platzte aus allen Naehten,
bevor mit der Wende die Karten neu gemischt wurden.
"Etwa acht Millionen Mark sind seither in den
Betrieb investiert worden", sagt Gerd Hundt. Und
nachdem Anfang der 90er Jahre rund 100 Leute entlassen
werden mussten, ist die Belegschaft nun wieder auf
rund 150 Mitarbeiter angewachsen - davon allein 93
Verkaeuferinnen im Filialnetz. In den Oefen des
Unternehmens werden heute wieder rund 20.000 Broetchen
und 3.000 Brote pro Tag gebacken; dazu noch jede Menge
Feinbackwaren. Da macht es nichts, dass das
100jaehrige Bestehen zeitlich nicht genau festzulegen
geht. Der erfolgreiche Neustart nach der Wende bis
heute ist allemal einen Glueckwunsch wert. (eb)
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18.
Brot fuer Generationen
Schwarzenbach
/ Saale. (07.05.) Wahrscheinlich koennte man
wahre Kunden-Stammbaeume erstellen, geht man der
Geschichte der Baeckerei Ernst in Schwarzenbach nach.
Kurzum, der traditionsreiche Familienbetrieb feiert
derzeit sein 125jaehriges Bestehen. Gefuehrt
wird die Baeckerei seit 1990 von Baeckermeisterin
Helene Ernst und ihrem Mann Josef.
Puenktlich zum 125sten hat die Familie Ernst nun ein
Heft zusammengestellt, um die Entwicklung des
Betriebes bis heute zu dokumentieren. Zwei Stammhalter
koennten die Chronik fortschreiben, doch haben die
sich noch nicht festgelegt, den Betrieb in die Zukunft
zu fuehren, heisst es aus Schwarzenbach.
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
19.
Beruf + krank = Berufskrankheit?
Mannheim.
(11.05.) Rueckenbeschwerden nach stundenlanger
Bildschirmarbeit, Herz-Kreislauf-Probleme durch zu
viel Stress: Ursache solcher Beschwerden koennen
Belastungen bei der beruflichen Taetigkeit sein. Wenn
es darum geht festzustellen, ob eine Erkrankung eine
Berufskrankheit ist, ist eine einfache mathematische
Gleichung der falsche Ansatz. Eine Berufskrankheit ist
eine arbeitsbedingte Erkrankung, die bestimmte
rechtlich genau vorgeschriebene Kriterien erfuellt.
Diese Kriterien sind sehr komplex. Ein Aufsatz der
Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststaetten (BGN),
Mannheim, wirft einen Blick hinter die Kulissen und
erlaeutert, wie eine Berufskrankheit festgestellt und
entschaedigt wird. (bgn)
Info: http://www.bgn.de/Fachartikel/a2001_beruf_und_krank/beruf_und_krank.htm
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20.
BGN-Beitrag 2000 und Vorauszahlung 2001
Mannheim.
(11.05.) Anfang April beschloss der Vorstand der
Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststaetten (BGN),
Mannheim, die Umlagerechnung fuer das Jahr 2000. Sie
liefert die Daten, um die Beitraege der Unternehmer zu
berechnen. Die Beitragsbescheide liegen den Betrieben
inzwischen vor. Die aktuellen Berechnungsgrundlagen
zum Bescheid und Infos zur Faelligkeit und zum
Saeumniszuschlag finden Sie im WWW unter der
angegebenen Adresse. (bgn)
Info: http://www.bgn.de/Fachartikel/a2001_jetzt_berechnet/jetzt_berechnet.htm
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21.
Snackexpress auf CD-ROM
Bad
Honnef.
(09.05.)
Das Angebot von Snacks in Baeckereien und Konditoreien
ist kaum mehr wegzudenken. Fuer ein erfolgreiches
Snack-Konzept sind jedoch viele Detail-Fragen zu
beachten. Schnell sind durch ein falsches Sortiment
oder falsche Lagerhaltung teuere Produkte verdorben
und aus dem erhofften Gewinn wird unversehens ein
Verlust. Die Baeko hat mit dem Snackexpress bereits
ueber Jahre ein modulares Konzept entwickelt,
das Ihnen Unterstuetzung bei der Entwicklung eines
individuellen Snack-Angebots gibt. Kannten Sie bislang
hauptsaechlich das Snackexpress-Handbuch mit vielen
Tipps, Ideen, Informationen und Rezepten bis hin zu
Kalkulationsschemata, so bietet Ihnen die Baeko
neuerdings das Werk auch auf CD-ROM an. Welche
Features die CD-ROM hat, was sie kostet und wie Sie
sie bestellen koennen, erfahren Sie unter
Info: http://www.baeko.de/inhalte/angebot/snack/snackcd_einf.htm
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22.
Gut gefuellter Schnaeppchenmarkt
Eschweiler.
(06.05.) Sind Sie auf der Suche nach Lochblechen,
Stikkenwagen oder etwa Arbeitstischen, dann lohnt sich
ein Blick in den Schnaeppchenmarkt von Anneliese. Hier
werden Restposten zu besonders guenstigen Konditionen
angeboten. Derzeit sind ueber 70 Schnaeppchen im
Angebot.
Info: http://www.anneliese.de/akt_schnaep_liste.asp?main=main4&top=top3
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23.
Nuetzliche Infos zur Backstuben-Vernetzung
Arnstein.
(06.05.) MIWE winCAB 32 ist die
32-Bit-Windows-Software zur Vernetzung von Backstube
und Filialen. Mit seiner grafischen
Benutzeroberflaeche und Mausbedienung kann auch ein
Computerlaie die Software in kuerzester Zeit bedienen.
Die benoetigte Hardware beschraenkt sich auf einen
handelsueblichen PC. Aufgaben und Funktionen von
winCAB 32 hat MIWE auf seiner Website ausfuehrlich
dargestellt mit vielen Querverweisen, etwa zum BASAP
e.V. oder zu Grafiken zum Thema Geraeteueberwachung,
Temperaturverlaeufe und vieles mehr. Wollen Sie sich
an die Vernetzung Ihrer Backstube herantasten, finden
Sie hier viele nuetzliche Informationen.
Info: http://www.miwe.de/ger/knowhow/wincab.htm
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REZEPT
DER WOCHE |
24.
Rund und gesund, das Kuerbiskernbrot
Isernhagen.
(05.05.) Kuerbiskernbrot, so heisst die Rezeptidee,
die Ihnen IsernHaeger im Monat Mai besonders
empfiehlt. Das Rezept, bezogen auf 18 Brote mit einer
Teigeinwaage von je 1150 Gramm, finden Sie unter der
Adresse http://www.isernhaeger.de/rezept.htm.
Die Verkaufsinformationen finden Sie unter http://www.isernhaeger.de/rezept_vk.htm.
Haben Sie Fragen zum IsernHaeger Rezeptservice im
Allgemeinen oder zum Kuerbiskernbrot im Besonderen,
wenden Sie sich bitte an Jens Stadtlaender
unter der E-Mail-Adresse
Info: mailto:stadtlaender@isernhaeger.de
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