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Branchentreff: Osteuropäische Bäcker zu Gast bei FRITSCH

Markt Einersheim. (25.05. / eb) Im Backzentrum Kitzingen der FRITSCH GmbH konnte Geschäftsführer Klaus Fritsch dieser Tage 51 Unternehmer und Unternehmerinnen begrüßen. Anlass war eine Hausmesse, die der Spezialist für Bäckereimaschinen und -anlagen zum dritten Mal für Kunden und Geschäftspartner aus Osteuropa durchführte -- in diesem Jahr gemeinsam mit Ireks aus Kulmbach. Gekommen waren Bäckereiunternehmer aus Russland, Litauen, der Ukraine und Usbekistan.

Das Interesse war groß. Wer aus Odessa oder Taschkent anreist, um sich in der Kreisstadt Kitzingen Bäckereianlagen vorführen zu lassen, den muss eine besondere Passion mit seiner Profession verbinden. Andererseits ist auch in Osteuropa Brot nicht mehr nur Brot, sondern gewinnen Spezialitäten zunehmend an Boden. Die osteuropäische Brot- und Gebäckkultur ist traditionell vielseitig, doch nehmen die Menschen gerne Einflüsse von außen auf und entwickeln in diesem Sinn eine additive Backkultur. Innovative Bäcker gehen darauf ein und suchen nach adäquaten Lösungen -- einer der Hauptgründe für den Branchentreff bei FRITSCH.

So standen einerseits Ciabatta und Cut- wie Spitzbaguette und viereckige Brötchen mit Topping auf dem Programm, die über die SBL-Anlage produziert wurden. Die Flexibilität von Multiline II und MultiCut erlaubt natürlich ebenfalls Ciabatta, Cut- und Spitzbaguette. Für Schneckenwicklerbaguette und viereckige Brötchen oben und unten bestreut war am ersten Tag auch noch Zeit. Der zweite Tag war Feingebäcken vorbehalten, die ausnahmslos über Multiline II und MultiCut hergestellt wurden: gefüllte und ungefüllte Croissants, Taschen mit dem Schluss oben und zusätzlichem Dekor, Gitterkuchen, Schnecken mit Scheren-Dekor. Zum Schluss gab es mit Kornstangen und Kräckern noch einmal etwas Herzhaftes.

Lohnt sich das schon? Wie ist es um die Kaufkraft der Menschen bestellt? Sicher muss sich ein Mittelstand, der Einkommensgefälle zu überbrücken vermag, in vielen osteuropäischen Regionen erst noch entwickeln. Andererseits ist die Nachfrage nach besonderen Spezialitäten schlicht und einfach da. Oder um es mit Svitlana Radchenko von Odessky Karavai aus der Ukraine zu sagen:

«Unsere erste FRITSCH-Anlage fuhren wir im Frühjahr 2004 an und produzierten damit Gebäcke aus etwa 150 Kilogramm Blätterteig und 1,5 Tonnen Mürbteig pro Tag. Heute haben wir drei Linien und stellen darauf Produkte aus zwei Tonnen Blätterteig und vier Tonnen Mürbteig her. Auf der Multiline kommen noch einmal 100 Kilo Ciabatta in vier Sorten hinzu».

Dann rechnet die Geschäftsfrau vor, wie viel sie durch den Einsatz ihrer FRITSCH-Anlagen an Personalkosten spart: Waren 2004 vor dem Einsatz der ersten Linie noch 35 bis 40 Mitarbeiter für 150 Kilogramm Blätterteig und 1,5 Tonnen Mürbteig pro Schicht zuständig, braucht sie heute -- für zwei Tonnen Blätterteig, vier Tonnen Mürbteig, 100 Kilo Ciabatta sowie Croissants mit vier verschiedenen Füllungen -- nur noch 15 bis 20 Mitarbeiter pro Schicht. Alles in allem zählt Odessky Karavai rund 1.000 Beschäftigte und produziert an zwei Standorten insgesamt mehr als 200 Tonnen Backwaren pro Tag.

Eines haben die Bäcker und Bäckerinnen gemeinsam, die zur FRITSCH-Hausmesse nach Kitzingen kamen: Unter «Marktführer» verstehen sie nicht nur Mengenführerschaft, sondern mehr denn je Qualitätsführerschaft. Das Engagement und der Ehrgeiz waren zum Greifen nah. Und nachdem den ganzen Tag über fotografiert, gefilmt und gefachsimpelt wurde, ging der fachliche Austausch während des «gemütlichen Ausklangs» munter weiter. Zwei intensive Tage voller Anregungen und unerwarteter Entdeckungen für die Unternehmer. Bereicherungen, die sie Zug um Zug in ihre Entscheidungen mit einfließen lassen können.

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