Sonntag, 1. Dezember 2024

WB-42-2013

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 42. KW 2013 (12.10. bis 18.10.)
Download: https://www.webbaecker.de/13archivphp/wb4213.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Edna: Backwaren kommissionieren bei minus 24° Celsius
02. GoodMills Group: will VK Mühlen AG zu 100 Prozent

TERMINE + EVENTS:
03. «Giropizza d’Europa»: großes Finale während der Internorga
04. Apropos Pizza: Seminare an der Bundesakademie
05. Seminar: Lebensmittel-Know-how für Quereinsteiger
06. Coteca 2014: die Vorbereitungen laufen

THEMA DER WOCHE: Südback 2013 … der Countdown läuft
07. Am Samstag geht’s los !

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. Zufriedene Mitarbeiter als entscheidender Wettbewerbsvorteil
09. Gewerbesteuer: Statistik meldet Einnahmerekord
10. Noch einmal: Verzögern Versicherer Leistungen?
11. BVH: Neuer Arbeitskreis rückt E-Food in den Fokus
12. Ausbildung: Hauptschüler erfüllen Anforderungen oft besser
13. Nordzucker: steigert Umsatz um drei Prozent im H1/2013
14. EEG-Umlage: Handwerk fordert rasch wirkende Kostenbremse
15. EEG-Umlage: «Die Grenze des Belastbaren ist erreicht»
16. Marvin: Early Bird Specials auf der Südback 2013
17. Voller Tücken: der Arbeitsweg in der kalten Jahreszeit

TRENDS + KONZEPTE:
18. «Drei Stufen zur Leistungssteigerung» in der Produktion
19. Unterhaltsam und inspirierend: «Bäcker Süpke’s Welt»
20. BVE: «Made in Germany» gefragt wie nie zuvor

PERSONEN + EHRUNGEN:
21. LLI: setzt neues Führungsteam bei GoodMills Group ein
22. Haribo: Hans Riegel im Alter von 90 Jahren verstorben
23. Systemgastronomie: Der beste Nachwuchs kommt aus der Bäckerei
24. Handwerk: Sächsische Meisterschaft der Bäckerjugend
25. McDonalds Deutschland: Beeck folgt auf Knezevic

BOOKMARKS + BOOKS:
26. Global Industry: Greggs reports results for Q3/2013

REZEPTE + IDEEN:
27. CWC: Birnen-Kürbis-Crumble mit Walnüssen


MARKT + UNTERNEHMEN


Edna: Backwaren kommissionieren bei minus 24° Celsius

Sachsen-Anhalt. (17.10. / wli) Die Edna International GmbH mit Hauptsitz in Zusmarshausen hatte den Systemintegrator Witron Logistik + Informatik mit der Planung und Realisierung eines 7.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums beauftragt. Das wissen Sie seit Mitte 2011 und natürlich gibt es dazu eine Fortsetzung: «Backwaren bei minus 24° Celsius kommissionieren» lautet die Überschrift zu einem Beitrag, der sich vornehmlich an Logistiker wendet. Bestückt mit vielen Fotos und wissenswerten Details ist die Reportage sicher auch interessant für Fachleute, die sich nicht hauptberuflich mit der Kommissionierung von Backwaren bei minus 24° Celsius beschäftigen. Jedenfalls wissen wir nun, dass das neue 7.000 Quadratmeter große Distributionszentrum in Sandersdorf-Brehna, aus dem Edna seine Kunden mit TK-Backwaren versorgt, im Oktober 2012 in Betrieb genommen wurde. Aus dem «Zentrallager für Produktions- und Handelswaren mit Kleinkommissionierung» bedient Edna Großkunden und Großhändler auf direktem Weg mit TK-Backwaren sowie über die Zwischenstation der Auslieferungslager auch alle kleineren Kunden – national wie international. Mit insgesamt drei COM-Maschinen kommissioniert Edna derzeit pro Tag bis zu 13.000 Handelseinheiten ohne Personaleinsatz auf Paletten. Der Kommissionierung vorgeschaltet sind ein automatisches sechsgassiges Tablarlager mit 35.280 Stellplätzen sowie ein mechanisiertes viergassiges Paletten-Hochregallager (HRL) mit 9.600 Plätzen. Zusätzlich verlassen die Anlage täglich noch weitere 800 artikelreine Vollpaletten, die, direkt aus der Produktion kommend, vor dem Versand im HRL zwischengepuffert wurden. Die Anlage ist auf weiteres Wachstum ausgelegt und die Backwaren-Konfektionierung, bislang rein manuell abgewickelt, ist nun mechanisiert. «Backwaren bei minus 24° Celsius kommissionieren» (Format PDF; zehn Seiten; 3.324 KB) lesen Sie auf dem Witron-Server.

GoodMills Group: will VK Mühlen AG zu 100 Prozent

Hamburg. (16.10. / vkm) Die österreichische GoodMills Group GmbH hat der VK Mühlen AG in dieser Woche mitgeteilt, dass ihr deren Aktien in Höhe von mehr als 95 Prozent des Grundkapitals gehören. GoodMills Group hat gleichzeitig gefordert, dass die Hauptversammlung der VK Muehlen AG gemäß Paragraf 327a Absatz 1 AktG die Übertragung der Aktien der restlichen Aktionäre auf die GoodMills Group gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt. Die Beschlussfassung soll voraussichtlich im Rahmen der nächsten ordentlichen Hauptversammlung der VK Mühlen AG erfolgen – heißt es in einer Ad-hoc-Meldung gemäß Paragraf 15 Absatz (1) WpHG. Kurzum: Die noch im Streubesitz befindlichen Aktien möchte GoodMills im Rahmen eines Squeeze-Out-Verfahrens übernehmen.

GoodMills Group stockte Anteil bereits im Juno deutlich auf
Die GoodMills Group GmbH, eine Gesellschaft der Leipnik-Lundenburger Invest (LLI) Beteiligungs AG, hatte Ende Juno dieses Jahres Kaufverträge über die bisher von der BayWa AG, der schwedischen Lantmännen Genossenschaft sowie der Familie Olbrich gehaltenen Aktien der VK Mühlen AG mit Sitz in Hamburg unterzeichnet. Mit diesem Schritt baute GoodMills ihren Anteil an VK Mühlen von 54,4 Prozent auf mehr als 91 Prozent der Anteile aus. Die Gothaer Versicherungsbank VVaG blieb zunächst unverändert an VK Mühlen beteiligt. In einer Mitteilung von Juni 2013 bezeichnet LLI-Vorstandsprecher Josef Pröll den Ausbau der Aktionärsstellung bei der VK Mühlen AG als «einen weiteren notwendigen Schritt zur Festigung der Stellung der GoodMills Gruppe auf dem europäischen Markt». Der Ausbau der Beteiligung sei Ausdruck einer konsequenten und auf langfristiges Wachstum ausgerichteten Geschäftsstrategie der LLI und GoodMills. Die Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG – Haupteigentümer sind die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien sowie die Raiffeisen Zentralbank Österreich – ist über die GoodMills Group seit über zehn Jahren Aktionär der VK Mühlen AG. Als 100-prozentige Tochter der LLI ist die in Wien ansässige GoodMills Group mit 29 Mühlenstandorten in sieben Ländern – primär in Mittel- und Osteuropa – sowie einer jährlichen Vermahlungsmenge von mehr als drei Millionen Tonnen die größte Mühlengruppe Europas. Die VK Mühlen AG ist mit rund 680 Mitarbeitenden und zehn Standorten Deutschlands größter Mühlenkonzern.
P.S.: Die GoodMills Group übermittelte der VK Mühlen AG am 15. Oktober gemäß 27a WpHG die Nachricht, dass sie nunmehr alle von der Gothaer Lebensversicherung AG gehaltenen VK Mühlen Aktien erworben hat – heißt es in einer weiteren Mitteilung.


TERMINE + EVENTS


«Giropizza d’Europa»: großes Finale während der Internorga

Hamburg. (18.10. / hmc) Die Pizza ist aus der deutschen Ernährungskultur nicht mehr wegzudenken und hat darum auch auf der Internorga schon seit langer Zeit einen festen Platz. Im kommenden Jahr wird es auf der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt noch italienischer: Im März 2014 treffen sich hier die Besten der Besten unter den Pizzabäckern zum Finale der «Giropizza d’Europa» und kämpfen live auf der Leitmesse um den Titel des Europameisters. Der Gewinner darf sich dann Europas bester Pizzabäcker nennen. Die Finalisten konnten ihr Talent als Pizzabäcker bereits in den Vorauswahlen unter Beweis stellen: Sie sind die Gewinner der Wettbewerbe in Köln, Rom, Rimini, Paris, Budapest, Amsterdam, Massa Carrara und Riva del Garda. Mit dem Preis «Giropizza d’Europa» werden seit zehn Jahren die Fähigkeiten und Kompetenzen der Pizzaioli in ganz Europa ausgezeichnet. Auf der Internorga zeigen die Pizza Champions der «Scuola Italiana Pizzaioli» zudem während der gesamten Messetage in Seminaren, Tests und Tastings die perfekte Auswahl der Zutaten, die ideale Vor- und Zubereitung sowie spezielle Themen wie etwa die Verarbeitung von Soja. «Die Pizza Europameisterschaft auf der Internorga 2014 auszutragen, ist für uns ein tolles Highlight im Messeprogramm. Wir freuen uns schon jetzt auf das italienische Flair, das dieser Wettbewerb auf die Messe bringen wird», sagt Projektleiterin Claudia Johannsen.

Apropos Pizza: Seminare an der Bundesakademie

Weinheim. (18.10. / adb) Lust auf Pizza, Pasta, Flammkuchen? Oder gehören Sie eher zur süßen Fraktion und mögen Waffeln, Crêpes und süße Snacks? Vielleicht Beides? Können Sie haben: Am 29./30. Oktober bietet die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim das Seminar «Pizza, Pasta, Flammkuchen» und am 26./27. November das Seminar «Waffeln, Crêpes, süße Snacks». Falls Sie noch wissen möchten, wie Sie dazu passend Ihre eigenen Geschmacksnoten kreieren können, versuchen Sie «Natürliche Gewürze nutzen» – am 05. November ebenfalls an der Bundesakademie.

Seminar: Lebensmittel-Know-how für Quereinsteiger

Frankfurt. (16.10. / dlg) «Quereinstieg in die Lebensmittelbranche – Brancheneinstieg leicht gemacht» lautet der Titel eines Seminars, das von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft am 02. und 03. Dezember veranstaltet wird. Ziel der Veranstaltung in Frankfurt am Main ist es, Quereinsteigern ohne lebensmitteltechnologischen Hintergrund fundierte Produktkenntnisse über Lebensmittel zu vermitteln. Das Fortbildungsangebot richtet sich unter anderem an Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich, Einkäufer aus dem Lebensmittel-Einzelhandel und der Industrie sowie technische Einkäufer, die sich zügig ein besseres Verständnis der Lebensmittelproduktion aneignen wollen. Anmeldeschluss ist der 15. November.

Coteca 2014: die Vorbereitungen laufen

Hamburg. (14.10. / hmc) Zum dritten Mal wird sich während der Coteca Coffee, Tea and Cocoa Global Industry Expo vom 24. bis 26. September 2014 alles um Kaffee, Tee und Kakao drehen. Über 120 Aussteller aus 30 Nationen, darunter viele Marktführer, nutzen die internationale Fachmesse, um ihre Produkte zu präsentieren und sich mit Fachbesuchern über Branchenthemen auszutauschen. Vom Anbau über den Transport und die Verarbeitung und Veredelung bis hin zu den hochwertigen Endprodukten ist die gesamte Prozesskette auf der Fachmesse vertreten. Die umfassende Marktübersicht wird durch ein attraktives Rahmenprogramm mit Workshops, Coffee-Cuppings und Tea-Tastings abgerundet. An den ersten beiden Messetagen wird die Fachmesse zudem von einer Konferenz begleitet, auf der internationale Experten über Inhalte referieren, die die Weltmärkte bewegen.


THEMA DER WOCHE: Südback 2013 … der Countdown läuft


Am Samstag geht’s los !

Image Stuttgart. (18.10. / mstgt) Die Südback ist eine der begehrtesten und wichtigsten Trendmessen für das Bäcker- und Konditorenhandwerk in Deutschland. Sie ist die Drehscheibe für den Austausch von Ideen, Meinungen und Informationen sowie für die Präsentation von Trends, Entwicklungen und technischen Innovationen. Das Bäcker-Forum, das Konditoren-Forum und der Südback Trend Award erfreuen sich größter Beliebtheit. Die hohe Qualität der Forumsvorträge und das Schaubacken ziehen viele Fachbesucher an. Innovativen Produktentwicklungen werden in Hinsicht auf Technik, Design und Konzept durch den Südback Trend Award prämiert. Zählte die Südback 2011 erstmals über 500 Aussteller, kann die Neuauflage 2013 schon jetzt mit einem Rekord aufwarten: 592 Unternehmen, davon 88 aus dem Ausland, präsentieren sich vom 19. bis 22. Oktober auf 52.400 Quadratmetern Fläche in den Hallen der Messe Stuttgart. ELEKOM Technik finden Interessenten in Halle 5 Stand A61; Goecom in Halle 1 Stand F31; IsernHäger in Halle 7 Stand C32; KMZ Kassensystem in Halle 7 Stand C40; die SHB Allgemeine Versicherung in Halle 3 Stand B17. Die Unternehmen aus dem Kreis der WebBaecker Herausgeber-Gemeinschaft laden Sie herzlich ein und freuen sich auf Ihren Besuch.


MANAGEMENT + BETRIEB


Zufriedene Mitarbeiter als entscheidender Wettbewerbsvorteil

Isernhagen / Hannover. (18.10. / ge) Der Leitsatz «Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital» wird oft belächelt oder für scheinheilig gehalten. Doch gerade für Unternehmen, deren Mitarbeiter Kontakt mit dem Endverbraucher haben, greift diese Regel. Die freundliche und persönliche Ansprache ist für viele Kunden ein wichtiger Aspekt, den nächsten Einkauf in demselben Geschäft zu tätigen. In einem gesättigten Marktumfeld kann diese einfache aber wirkungsvolle Serviceorientierung ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sein. Somit sind die Mitarbeiter ein wichtiges Aushängeschild des Unternehmens! Diese Standards bei den Angestellten nachzuhalten ist für jedes Unternehmen daher von besonderer Bedeutung. Die Komplexität der Kontrolle nimmt zu, sobald die Mitarbeiter an verschiedenen Standorten verteilt sind. Dies trifft beispielsweise in der Bäckerbranche aufgrund eines weiten Filialnetzes bei hohem Personalwechsel auf. Wie also kann sichergestellt werden, dass die Verkäuferinnen und Verkäufer in den Filialstandorten ihre Arbeit hochprofessionell, freundlich, kundenorientiert und motiviert erledigen? Faktoren für die Verfehlung der voran genannten Ziele können neben schlecht qualifiziertem Personal deren Unzufriedenheit und deren Gefühl nicht «gehört» zu werden sein. Die Erfahrung zeigt, dass diesen vermeidbaren Problemen durch eine jährlich wiederkehrende Mitarbeiterbefragung Abhilfe geschaffen werden kann. Dort wird den Mitarbeitern sowohl in den Filialen als auch in der Produktion die Möglichkeit geboten, in anonymer Form Lob, Kritik und Anregungen zu äußern. Des Weiteren führt ein positives Betriebsklima zu einer Verminderung der voran genannten Personalfluktuation. Ihre Fragen rund um das Thema «Mitarbeiterbefragungen» beantwortet gerne Till Weinkauf von der Gehrke Econ Gruppe per E-Mail oder per Telefon unter 0511/700.50.463.

Gewerbesteuer: Statistik meldet Einnahmerekord

Wiesbaden. (18.10. / destatis) Das Gewerbesteueraufkommen in Deutschland betrug in 2012 rund 42,3 Milliarden Euro. Es ist damit gegenüber 2011 um 1,8 Milliarden Euro respektive 4,6 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde damit aus der bedeutendsten kommunalen Steuer die bisher höchste Einnahme erzielt. Der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2008 hatte bei 41,1 Milliarden Euro gelegen. In den Ländern Bremen (minus 17,8 Prozent), Saarland (minus 17,3 Prozent), Hamburg (minus 10,2 Prozent) und Schleswig-Holstein (minus 0,7 Prozent) lag das Gewerbesteueraufkommen im letzten Jahr unter dem Niveau von 2011. Alle übrigen Bundesländer erzielten teils zweistellige prozentuale Zuwächse. Den höchsten Anstieg verzeichnete Niedersachsen mit plus 13,8 Prozent (Details).

Noch einmal: Verzögern Versicherer Leistungen?

Grimma. (18.10. / SHB / bks) «Verzögern Versicherer Leistungen?» Das hatten wir an dieser Stelle Anfang Juli während/nach dem Hochwasser 2013 gefragt. Jedenfalls sah sich das Bundesministerium der Justiz im Sommer genötigt, die Landesjustizverwaltungen sowie mehrere Verbände um eine Einschätzung zu bitten. Die wiederum fanden an der Regulierungspraxis nichts Ungewöhnliches – aus Sicht der Versicherungswirtschaft. Aus Sicht der Bäckerei Klaus Schmieder in Grimma können Interessenten seit Juni nachlesen, wie die SHB Allgemeine Versicherung VVaG mit Sitz in Königswinter hinter dem Hochwasser 2013 aufräumen hilft respektive aufgeräumt hat. Unter der Rubrik «Für Fachkollegen» hat Schmieder den Bericht «Erfahrungen mit der Versicherung des Bäckerhandwerks» hinterlegt und Anfang Oktober noch einmal ergänzt: «Nach diesem Schock, wiederholt durch ein Hochwasser alles zu verlieren, bin ich zutiefst gerührt und den Mitarbeitern und dem Sachverständigen der Sach- und Haftpflichtversicherung des Bäckerhandwerks sehr dankbar», sagt Schmieder auf seiner Homepage. Er veröffentliche seine Erfahrungen so detailliert, weil er anhand der Seitenaufrufe für diesen Beitrag sieht, dass es ein großes Interesse daran gibt.

BVH: Neuer Arbeitskreis rückt E-Food in den Fokus

Berlin. (17.10. / bvh) E-Commerce boomt. Über nahezu alle Warensegmente hinweg verzeichnet die deutsche E-Commerce und Versandhandelsbranche teils zweistellige Wachstumsraten. Umsätze von knapp einer halben Milliarde Euro für die ersten beiden Quartale 2013 zeigen deutlich, dass auch der Versand von Lebensmitteln an dieser Dynamik maßgeblichen Anteil hat. «Damit belegen endlich auch die Zahlen, dass E-Food und Genussmittelversand in Deutschland kein Schattendasein mehr führen», sagt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels (BVH). «Das bevorstehende Weihnachtsgeschäft wird die Umsätze der beiden letzten Quartale noch einmal deutlich toppen». Um der wachsenden Bedeutung des E-Commerce und Versandhandels mit Lebensmitteln weiter Vorschub zu leisten, hat der BVH jüngst den Arbeitskreis Lebensmittelversand ins Leben gerufen. Unter dem Vorsitz von Jens Drubel, Gründer und Geschäftsführer von allyouneed.com und dem Co-Vorsitz von Alexander Ertner, Leiter Vertrieb der chocri GmbH Berlin, haben sich die im BVH organisierten Lebensmittelversender versammelt, um sich den spezifischen Fragen an der Schnittstelle von E-Commerce und Lebensmittelhandel intensiv zu widmen. «Die Anforderungen etwa an die interne und externe Logistik, aber auch spezielle rechtliche Fragen sowie solche der Lebensmittelkennzeichnung sind gewaltig. Der BVH bietet hier mit seinem neuen Arbeitskreis ein ausgezeichnetes Forum», sagt Drubel. Herausforderungen, denen zu begegnen lohnenswert sei. Das Potenzial im E-Food-Bereich ist schließlich riesig. Nach Jahren des Abwartens sei der deutsche Markt nun bereit.

Ausbildung: Hauptschüler erfüllen Anforderungen oft besser

Bonn. (16.10. / bibb) An ihren Erwartungen gemessen sind Betriebe, die Jugendliche mit Hauptschulabschluss ausbilden, überdurchschnittlich zufrieden mit ihnen – vor allem mit ihrem Auftreten, ihrem äußeren Eindruck und ihrer Ausdrucksfähigkeit, aber auch in Bezug auf das berufsbezogene Vorwissen der neu eingestellten Auszubildenden. Hier schneiden Jugendliche mit Hauptschulabschluss sogar etwas besser ab als alle anderen Gruppen. Eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) im Rahmen des BIBB-Qualifizierungspanels zeigt dieses positive Ergebnis. BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser sieht es als zentral für die Zukunft der dualen Berufsausbildung an, dass sich Betriebe verstärkt um Jugendliche kümmern, die bislang weniger gute Chancen auf dem Ausbildungsstellenmarkt haben. Dies gilt trotz einer steigenden Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze gerade für Jugendliche mit Hauptschulabschluss. «Diesem Missverhältnis auf dem Ausbildungsmarkt müssen wir stärker entgegenwirken», fordert Esser. Die BIBB-Studie, veröffentlicht in der neuen Ausgabe der Reihe «BIBB Report», steht vor dem Hintergrund, dass es trotz rückläufiger Schulabgängerzahlen und gleichzeitig steigendem Fachkräftebedarf der Wirtschaft immer noch eine große Zahl von Jugendlichen gibt, die nach der Schule nicht unmittelbar in eine vollqualifizierende Berufsausbildung münden. Besonders Jugendlichen mit Hauptschulabschluss gelingt dies häufig erst nach längerer Suche und Teilnahme an Übergangsmaßnahmen.

Nordzucker: steigert Umsatz um drei Prozent im H1/2013

Braunschweig. (16.10. / nag) Die Nordzucker AG hat in den ersten sechs Monaten (März bis August) des Geschäftsjahrs 2013/2014 einen Umsatz von 1.222,7 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 1.187,9 Millionen Euro). Der im gleichen Zeitraum erzielte Periodenüberschuss erreichte 184,6 Millionen Euro (Vorjahresperiode 199,5 Millionen Euro). Vier Jahre vor Ende der Quotenregelung für Zucker in der Europäischen Union bereitet sich das Unternehmen weiter auf die kommenden Herausforderungen vor. Den ausführlichen Zwischenbericht zu den ersten sechs Monaten finden Interessenten auf dem Nordzucker-Server unter Downloads.

EEG-Umlage: Handwerk fordert rasch wirkende Kostenbremse

Berlin. (16.10. / zdh) In dieser Woche wurde die Höhe der Umlage auf den Strompreis nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) festgesetzt. Dazu sagt der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke: «Der Deutsche Bundestag muss unverzüglich eine rasch wirkende Kostenbremse im Rahmen der Stromsteuer beschließen – unabhängig von laufenden Koalitionsverhandlungen. Denn die zum 01. Januar 2014 bevorstehende Anhebung der EEG-Umlage auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde bedeutet eine massive Zusatzbelastung besonders für kleine und mittlere Betriebe, darunter das Handwerk, und Privathaushalte. Als Entlastungsmaßnahme schlägt das Handwerk die Einführung eines Freibetrags bei der Stromsteuer vor: Für Privathaushalte sollten 2.000 Kilowattstunden von der Stromsteuer befreit werden, für kleine und mittlere Unternehmen 4.000 Kilowattstunden. Die auf die EEG-Umlage erhobene Mehrwertsteuer bietet hierfür eine tragfähige Finanzierungsgrundlage. Mit einer solchen Entlastung können die Fraktionen des Deutschen Bundestags ihre Bereitschaft unter Beweis stellen, dass sie es mit einer Entlastung kleiner Betriebe und der Verbraucher ernst meinen. Im Koalitionsvertrag einer neuen Bundesregierung muss dann eine grundsätzliche Neuausrichtung des Erneuerbare- Energien- Gesetzes und der Strommarktarchitektur ebenso wie die Beschleunigung der energetischen Gebäudesanierung festgelegt werden».

EEG-Umlage: «Die Grenze des Belastbaren ist erreicht»

Berlin. (15.10. / ZV) Die deutschen Bäckerbetriebe sehen sich 2014 mit einem weiteren Anstieg der EEG-Umlage auf einen neuen Höchstwert von 6,3 Cent je Kilowattstunde konfrontiert. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) fordert daher dringend, das Thema Ökostromumlage auf die Agenda der anstehenden Koalitionsverhandlungen zu setzen. «Die notwendige, grundlegende Überarbeitung des EEG wurde in den letzten Monaten schleifen gelassen, das muss sich ändern! Bisher sind noch keine Schritte unternommen worden, die dadurch verursachten, enormen und für kleine und mittelständische Betriebe existenzbedrohenden Kostenbelastungen zurückzunehmen», kritisiert Verbandspräsident Peter Becker den Stillstand der Politik und Uneinigkeit der Parteien. Der Zentralverband hat sich immer wieder an die Politik gewendet und seine Position verdeutlicht: «Der Kostenanstieg durch das EEG ist für die energieintensiven Betriebe des Bäckerhandwerks derart gravierend, dass Kündigungen und Betriebsschließungen drohen. Er ist unerträglich geworden. Kleine und mittlere Betriebe können die Kostensprünge der Energiewende auf Dauer nicht intern ausgleichen, zumal auch die Personal- und Rohstoffkosten drastisch gestiegen sind», sagt Becker in einer Mitteilung. Die Politik ziehe mit dem EEG – in der aktuellen Fassung – dem Mittelstand und damit dem Bäckerhandwerk den Boden unter den Füßen weg. ZV-Hauptgeschäftsführer Amin Werner erinnert in der gleichen Mitteilung daran, dass das EEG durchaus erheblichen europarechtlichen Bedenken ausgesetzt ist.

Marvin: Early Bird Specials auf der Südback 2013

Kronau. (15.10. / goe) Wichtige gesetzliche und zahlungstechnische Änderungen ergeben sich in den nächsten Monaten. Neben der Einführung des SEPA-Verfahrens der Banken treten auch Änderungen in der Kennzeichnungspflicht in Kraft. Daher bietet Goecom allen Anwendern und EDV-Interessierten einen ganz besonderen Service. Die Software- Experten aus Kroau prüfen, ob und welche Programmteile und/oder Änderungen Sie noch benötigen und bieten Ihnen diese zu besonderen Konditionen. Zusätzlich offeriert Goecom ab der Edition 2013/2014 eine komplett neue Marvin-Edition als Ergänzung zu den aktuellen Versionen, welche sich ganz an den aktuellen Bedürfnissen und gesetzlichen Anforderungen in der Backbranche orientiert. Waren die bisherigen Version «Compact» und «Advanced» stärker an Produktion, Lieferung und Fakturierung orientiert, wurde die neue «Extended-Edition» um wichtige Teile wie Kennzeichnung, Preisschilder, Produktblätter, Nährwertberechnung, Kurz-Kalkulation und kompakte Statistiken ergänzt. Selbstverständlich kann diese Edition jederzeit – zum Beispiel – um Filial- und Kassenmanagement, etwa als Small Business Version, preisgünstig erweitert werden. Für weitere Fragen stehen Ihnen die Goecom Hotline oder Ihr zuständiger Servicepartner zur Verfügung. Gerne beantworten die Software-Experten Ihre Fragen auch während der Stuttgarter Südback – zu finden in Halle 1 Stand F31.

Voller Tücken: der Arbeitsweg in der kalten Jahreszeit

Mannheim. (12.10. / bgn) Die kalte Jahreszeit naht: Es wird morgens später hell und abends früher dunkel. Das Wetter wird schlechter, Nässe, Laub und Reif machen die Straßen glatt. Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) rät deshalb zu erhöhter Vorsicht im Straßenverkehr – besonders gilt das für Menschen, die früh raus müssen, um zur Arbeit zu kommen. Und das aus gutem Grund, denn im letzten Jahr verzeichnete die BGN insgesamt 11.246 Wegeunfälle. Gerade Versicherte aus dem Back- und Fleischerhandwerk sowie der Gastronomie haben Arbeitszeiten, die entweder sehr früh beginnen oder spät abends enden. Sie sind, wie alle 3,4 Millionen Versicherten der BGN, auf dem Weg von und zur Arbeit über die Berufsgenossenschaft versichert. Sollte trotz aller Vorsicht ein Unfall auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte passieren, muss dieser, sofern er eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen nach sich zieht, innerhalb von drei Tagen der BGN gemeldet werden. Doch Achtung: Wer auf dem Arbeitsweg etwa am Kiosk anhält, um sich eine Zeitung zu kaufen, unterbricht nicht nur seine Fahrt, sondern in der Regel auch den Versicherungsschutz. Denn man verlässt den direkten Weg zur Arbeit und widmet sich privatwirtschaftlichen Dingen. Erst wenn man sich wieder ins Auto oder aufs Fahrrad setzt und sich auf direktem Weg befindet, lebt der Schutz wieder auf.


TRENDS + KONZEPTE


«Drei Stufen zur Leistungssteigerung» in der Produktion

Buchholz / Nordheide. (18.10. / ele) Manches Unternehmen nimmt die Prüfung seiner Leistungsfähigkeit regelmäßig vor – ob es dafür einen besonderen Anlass gibt oder nicht. Andere Betriebe geben sich mit einer sporadischen Prüfung zufrieden – zum Beispiel wenn es plötzlich «klemmt» in der Produktion und keiner so richtig weiß, weshalb. «Das haben wir schon immer so gemacht …» ist in diesem Fall nur die Begründung für den Ist-Zustand (… und den nebulösen Wunsch, dass alles beim Alten bleibt) – taugt allerdings in den seltensten Fällen, um einen Betrieb systematisch zu optimieren. Wobei die Betonung auf «System» liegt und die Optimierung immer vom Ziel geleitet sein sollte, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viele Verbesserungen zu erreichen. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang auch von den «Drei Stufen zur Leistungssteigerung».
1. Organisatorische Maßnahmen: Hier werden alle Betriebsabläufe untersucht. Oft sind es schon kleine Veränderungen, die für Entspannung in der Produktion sorgen.
2. Investition in die Technik: Sind die organisatorischen Potentiale alle gehoben, folgt die zweite Stufe der Optimierung, in dem durch Automatisierung oder Ausbau von Anlagentechnik die Kapazität erweitert wird.
3. Bauliche Erweiterung: Sind die ersten beiden Stufen ausgereizt, alle räumlichen Gegebenheiten verplant, stößt die kontinuierliche Optimierung an Grenzen, die nur noch durch eine bauliche Erweiterung oder einen Neubau sinnvoll überwunden werden kann.
ELEKOM beleuchtet Abläufe und Prozesse in der laufenden Produktion. Dadurch fallen Unstimmigkeiten mit dem Blick «von außen» sofort auf. Die Umsetzung identifizierter Potenziale begleiten die Fachleute aus der Nordheide – auf Wunsch – ebenso fachkundig. Mit dem Knowhow wirtschaftlicher und technischer Lösungen entwickelt ELEKOM in der nächsten Stufe Konzepte zur Investition in neue Techniken und Automatisierung. Sofern diese meist umfangreicheren Lösungen in den Baukörper eingreifen, kümmert sich ELEKOM auch hinsichtlich Bau, Brandschutz und Hygiene um eine optimale Lösung. Dabei sind oft mehrere Alternativen auf Ihre Wirtschaftlichkeit hin zu prüfen und kalkulatorisch zu bewerten. ELEKOM begleitet auf diese Weise viele wachsende Betriebe. Ist das auch Ihr Thema, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an info@elekom.de.

Unterhaltsam und inspirierend: «Bäcker Süpke’s Welt»

Sömmerda. (17.10. / div) Denken wir an die deutschsprachige Bloggerszene, fällt uns dazu sicher nicht sofort das Bäckerhandwerk ein. Beiträge von einem waschechten Bäcker aus einer richtigen Bäckerei. Ein Original also, das beim Bloggen nicht an den Marketing-Mix denkt, sondern schlicht und einfach schreibt, weil er nicht anders kann. Falls Sie wissen möchten, wie sowas aussieht und erfolgreich geführt wird, schauen Sie mal auf «Bäcker Süpke’s Welt». Die betreibt Wolfgang Süpke von der Bäckerei Süpke + Hoschkara oHG in Sömmerda-Orlishausen (Thüringen). Seit 2007 schreibt Süpke an seinem Web-Tagebuch, das heute nicht nur 500 bis 800 Besucher pro Tag zählt, sondern auch in diversen einschlägigen Foren ausgiebig diskutiert wird. Jedenfalls hat «Bäcker Süpke» heute eine riesige Fangemeinde, schreibt die Thüringische Landeszeitung. Das wiederum wird sich nicht gerade negativ aufs Geschäft auswirken …

BVE: «Made in Germany» gefragt wie nie zuvor

Köln / Berlin. (12.10. / bve) Der gemeinsame Messestand der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und des Bundesministeriums für Ernährung. Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) während der Anuga zieht rückblickend eine erfolgreiche Bilanz. Unter dem Motto «Made in Germany» präsentierte die deutsche Ernährungsindustrie auf der weltweit wichtigsten Handelsplattform für Lebensmittel und Getränke ihre Leistungsfähigkeit. «Unter dem deutschen Dach vereinten sich zehn Bundesländer sowie 74 Unternehmen in allen zehn Anuga-Fachmessen. Der BVE-Stand war zentraler Treffpunkt für Fachbesucher aus dem In- und Ausland sowie hochrangige Vertreter aus Politik und Gesellschaft», sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. «Durch den aktiven Dialog haben wir unser Ziel erreicht, über Qualität und Vielfalt deutscher Lebensmittel aufzuklären und die existenzielle Bedeutung des Exports für unsere Branche herauszustellen». Mit einer Sonderveranstaltung rund um die aktuelle Verbraucherstudie «Consumers’ Choice» von BVE und GfK wurden zentrale Trends der Branche angesprochen. Das Konsumverhalten ändert sich, die Deutschen essen mehr Außer-Haus, werfen weniger weg und achten bei ihrem Einkauf auf Nachhaltigkeit. Sie essen individueller und bewusster, sind aber auch bereit dafür mehr zu bezahlen. Zudem bewies die Anuga-Kochshow «Spezialitäten aus Deutschland» täglich neu, dass einheimische Produkte weit mehr als nur Nahrungsmittel sind: Deutsche Lebensmittel sind Lebensart!


PERSONEN + EHRUNGEN


LLI: setzt neues Führungsteam bei GoodMills Group ein

Wien / AT. (18.10. / ots / lli) Mit Josef Dietrich, Zoltán Poór und Rafal Salomon setzt die Leipnik-Lundenburger Invest (LLI) Beteiligungs AG bei ihrem Tochterunternehmen GoodMills Group GmbH, europäischer Marktführer im Mehlgeschäft, auf ein neues Führungsteam, das über exzellente Branchenkenntnisse und einschlägige Erfahrung verfügt. Die neue Geschäftsführung tritt ihre Funktion mit sofortiger Wirkung an. LLI-Vorstandsvorsitzender Josef Pröll: «Wir wollen die Erträge steigern und die Marktführerschaft in Europa ausbauen. Der Markt ist in Bewegung und wir werden nicht stehenbleiben. Vom neuen Führungsteam erwarten wir uns die weitere Restrukturierung und Integration der GoodMills Group mit dem Anspruch des führenden, europäischen Mühlenkonzerns mit Hauptquartier in Wien». Als Vorsitzender der Geschäftsführung ist der Österreicher Josef Dietrich (59) mit den Zuständigkeitsbereichen Einkauf und Riskmanagement, sowie Kommunikation und Recht betraut. Zusätzlich obliegt ihm die vollständige Eingliederung der VK Mühlen AG in die GoodMills Group in Folge des eingeleiteten Squeeze-Out-Verfahrens. Auch mit dem Ungarn Zoltán Poór (47) zieht ein erfahrenen «Mühlen-Mann» in die Geschäftsführung ein. Seine künftigen Verantwortlichkeiten werden in den Bereichen Marketing und Verkauf liegen. Der aus Polen stammende Rafal Salomon (54) wird bei GoodMills künftig die Bereiche Produktion, Technik und Qualität verantworten. Die bisherigen VK-Mühlen-Geschäftsführer, Christoph Kempkes und Josef Scheidl, scheiden umgehend und einvernehmlich aus der GoodMills Group aus. Christoph Kempkes konzentriert sich nunmehr auf seine Funktion als Vorstandsvorsitzender der VK Mühlen AG.

Haribo: Hans Riegel im Alter von 90 Jahren verstorben

Bonn. (17.10. / hgc) Der Haribo-Mitinhaber und Seniorchef Dr. Hans Riegel ist im Alter von 90 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Familie, Mitarbeitende und Weggefährten trauern um einen der erfolgreichsten Unternehmer der Nachkriegsgeschichte – gleichsam herausragende Persönlichkeit, die vielen Menschen als Freund und Unterstützer, als Mentor und nicht zuletzt als inspirierendes Vorbild in Erinnerung bleiben wird. Mit seinem Pioniergeist hat er ein weltweit unvergleichliches Unternehmen und eine Marke geschaffen, deren Bekanntheit und Beliebtheit ihresgleichen sucht. Einen kurzen Nachruf lesen Sie auf haribo.de.

Systemgastronomie: Der beste Nachwuchs kommt aus der Bäckerei

Kreis Segeberg. (15.10. / bt) Franziska Baader von der Bäckerei Tackmann in Boostedt hat den «Nationalen Azubi-Award Systemgastronomie» gewonnen. Das ist der Bundeswettbewerb der «Fachleute für Systemgastronomie». Die 21-Jährige hat sich in Mönchengladbach gegen eine starke Konkurrenz von weiteren 39 Teilnehmenden durchgesetzt. Für den Bundeswettbewerb hatte sich Franziska Baader mit sehr guten Abschlussnoten in diesem Sommer qualifiziert. Der Nationale Azubi-Award wurde 2002 vom Dehoga Bundesverband ins Leben gerufen und findet zunehmend Beachtung. Den Beruf «Fachleute für Systemgastronomie» gibt es seit 1998. Die meisten jungen Leute erlernen den Beruf bei Schnellkost-Restaurants. Seit 2010 können auch Bäckereien Systemgastronomen ausbilden, denn viele Betriebe haben ihr Sortiment längst um moderne Snack-Konzepte erweitert. «Neue Angebote für Kunden bieten auch neue berufliche Chancen für junge Leute. Für die Organisation des Snack-Bereichs brauchen wir gut ausgebildete Führungskräfte», sagt Bäckermeister Hans-Jürgen Tackmann. Tackmann gehört zu den ersten Bäckereien bundesweit, die in diesem Beruf ausbilden. Franziska Baader wird noch zwei Jahre in Boostedt bleiben. Ihre Ausbildung hat die 21-Jährige mit einem dualen Studium der Betriebswirtschaft verknüpft, das 2015 endet. Anschließend möchte sie Berufserfahrung im Ausland sammeln. Fachleute für Systemgastronomie sind international einsetzbar und weltweit gefragt. Die Silbermedaille holte sich in Mönchengladbach übrigens Theresa Schlacht von SSP. Auf den dritten Platz schaffte es Ronny Schulze von Block House. Die Auszeichnung der glücklichen Preisträger/innen fand anlässlich der Anuga vor über 500 Entscheidungsträgern aus Gastronomie, Hotellerie und Zulieferindustrie in Köln statt.

Handwerk: Sächsische Meisterschaft der Bäckerjugend

Dresden. (15.10. / liv / SHB) Ende September fand an der ADB Saxonia die Sächsische Meisterschaft für den Nachwuchs des Bäckerhandwerks statt. Die Prüfungsbesten aus den Kammerbezirken Chemnitz, Leipzig und Dresden ermittelten in einem spannenden Wettkampf die Sachsenmeister 2013, die nun für die Deutsche Meisterschaft an der ADB Weinheim qualifiziert sind. Als Meisterinnen ihres Fachs bewiesen sich die Bäckerin Christin Wagner von der Bäckerei- Konditorei Göbecke (Leipzig) und die Fachverkäuferin Franziska Heinze von der Bresan Backwaren GmbH (Wittichenau). Insgesamt war das Niveau während des Wettbewerbs hoch und der Abstand nach Punkten bei den Platzierungen jeweils «knapp». Jedenfalls eine hervorragende Leistung, die die SHB Allgemeine Versicherung auch in diesem Jahr honorierte. Das Geldgeschenk an die Siegerinnen überreichten Regine Müller und Henry Ehricht von der SHB Sachsen. Der Vizemeister bei den Jungbäckern wurde übrigens Suna Haydar von der Sächsischen Großbäckerei Union (Chemnitz), gefolgt von Sebastian Straube aus der Bäckerei Gerhardt Schilling (Kaufbach). Vizemeisterin bei den Fachverkäuferinnen ist Anne Wolter von der Mühlenbäckerei Clauß (Mülsen) vor Mandy Lewna aus der Bäckerei-Konditorei Gunter Schwarze (Bennewitz). Zu den insgesamt tollen Leistungen aller Teilnehmer/innen gratulierten der stellvertretende Landesobermeister Matthias Brade und Schulleiter André Bernatzky.

McDonalds Deutschland: Beeck folgt auf Knezevic

München. (12.10. / mcd) Als Vorstandsvorsitzender und Präsident wird Holger Beeck die Leitung von McDonalds Deutschland übernehmen. Bane Knezevic tritt auf eigenen Wunsch nach mehr als acht Jahren von seinen Funktionen als CEO des Deutschland-Ablegers der Schnellkostkette und Präsident der Western Division McDonalds Europe zurück. Der Wechsel an der deutschen Führungsspitze soll bis Ende November 2013 abgeschlossen sein. Beeck begann seine Karriere 1984 als Management Trainee bei McDonalds Deutschland. Er übernahm schnell mehr Verantwortung und bekleidete verschiedene Positionen im Bereich Operations, bevor er 2005 zum Vice President Development ernannt wurde. 2008 wurde er Chief Operations Officer für Deutschland. Seit Anfang dieses Jahres fungiert er als COO und Managing Director. Doug Goare, Präsident von McDonalds Europe: «Mit seiner umfangreichen Erfahrung und seinem dynamischen Führungsstil wird Beeck dazu beitragen, das Unternehmen für weiteres Wachstum in Deutschland aufzustellen». In bundesweit rund 1.440 Restaurants mit insgesamt etwa 830 McCafés beschäftigt die Schnellkostkette und ihre hierzulande 243 Franchise-Nehmer im Jahresschnitt gut 64.000 Mitarbeitende.


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Global Industry: Greggs reports results for Q3/2013

Hamburg. (bm) British Greggs PLC announced its Interim Management Statement for the 13 weeks to 28. September. Greggs is the leading bakery food-on-the-go retailer in the United Kingdom with today 1’700 retail outlets throughout the country. Improved trading in the third quarter 2013 was in line with expectations, the company said in its financial report. Other topics of the week:

Title Region Date
PepsiCo: Reports Third Quarter 2013 Results (US) Fri 10-18
Modern Bakery Moscow: about ice and ice cream (RU) Fri 10-18
Domino’s Pizza: Announces Q3/2013 Financial Results (US) Thu 10-17
UK: Napier Brown wins major new sugar supply contracts (UK) Thu 10-17
Dunkin’ Donuts: plans to expand in California (US) Thu 10-17
ADM: Advances Environmental Goals (US) Wed 10-16
U.S.: 27 percent eat gluten-free to lose weight (US) Wed 10-16
Campbell: Appoints President of Asia Pacific (US) Wed 10-16
20. Bulpek: takes place in November (BG) Tue 10-15
Greggs: announces interim statement for Q3/2013 (UK) Tue 10-15
Cargill: ICI acquires Lincoln elevator (US) Mon 10-14
Papa John’s: Reaches International Milestone (US) Sat 10-12
Mondelez: Sends Employees to Cocoa Communities in Ghana (US) Sat 10-12


REZEPTE + IDEEN


CWC: Birnen-Kürbis-Crumble mit Walnüssen

Image Frankfurt. (16.10. / cwc) Herbstzeit ist Erntezeit. Äpfel, Zwetschgen, Feldsalat, Kürbis und Kohl – viele leckere Obst- und Gemüsesorten gibt es jetzt in Hülle und Fülle. Farbenfrohe Küche mit Kürbis + Co. verspricht auch der «Birnen-Kürbis-Crumble» aus der Rezeptdatenbank der California Walnut Commission (CWC). «Crumble» an sich stuft Wikipedia als Nachspeise in der angelsächsischen Küche ein. Die CWC wiederum sieht das nicht so eng und bietet ihre raffinierte Kombination sowohl als Beilage zu Fleisch als auch vegetarisches Hauptgericht an. Eine willkommene Abwechslung, die sich, zentral vorbereitet, leicht im Ladenbackofen vollenden lässt. Das vorliegende Rezept bezieht sich auf vier Portionen.

Für den Auflauf benötigen Sie 700 g Muskat-Kürbis oder Hokkaido-Kürbis (ohne Schale und Kerne); 2 Birnen; Saft von 1/2 Zitrone; 1-2 TL getrockneter Thymian; 1 Prise Kreuzkümmel; Salz, Pfeffer; etwas Butter für die Form.

Für die Streusel brauchen Sie 80 g kalifornische Walnüsse; 80 g Semmelbrösel; 50 g frisch geriebenen Parmesan; 50 g geschmolzene Butter; 1/2 – 1 TL Cayennepfeffer; 2 EL gehackte Petersilie.

Zubereitung: Kürbis in etwa zwei Zentimeter große Würfel schneiden. Birnen vierteln, schälen, entkernen und ebenfalls würfeln. In eine leicht gebutterte Auflaufform geben. Zitronensaft, Thymian, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer zufügen und alles mischen. Im vorgeheizten Backofen bei 175° Celsius rund 15 Minuten garen.

In der Zwischenzeit Walnüsse in einem elektrischen Zerkleinerer nicht zu fein mahlen. Walnüsse mit Semmelbröseln, Parmesan, Butter, Cayennepfeffer und Petersilie in einer Schüssel zu Streuseln vermengen.

Etwa zwei bis drei Esslöffel von den Streuseln unter die Kürbis-Birnen-Mischung mengen. Restliche Streusel darüber verteilen. Weitere rund 30 Minuten im Ofen backen. Anschließend etwas abkühlen lassen und servieren.

Info: Dieses Rezept können Sie sich inklusive Nährwertangaben hier als PDF-Datei ausdrucken lassen.