WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 37. KW 2009 (05.09. bis 11.09.)
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In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:
MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Großbäcker 01: Deutsche sparen nicht beim Brot
02. Großbäcker 02: über Größenklassen und Marktstruktur
03. Großbäcker 03: über Kostensenkungen und andere Aspekte
04. IFR Capital: legt Zahlen für das 1. Halbjahr vor
TERMINE + EVENTS:
07. DLG: über Lebensmittel im gesellschaftlichen Wandel
08. FEI: Lebensmittelforscher tagten in Hannover
05. Herausforderung Wasser: Brauchen wir eine blaue Revolution?
06. Anuga: «Genießen mit allen Sinnen»
MANAGEMENT + BETRIEB:
09. Kostenlos anfordern: Zukunftsorientierte Mitarbeiterführung
10. BIV-Tagung: zeigt Trends für zukunftsweisende Ausbildung
11. GDW: hilft Gründungswilligen und Jungunternehmen
12. EuGH: Deutsches Kopplungsverbot widerspricht EU-Recht
TRENDS + KONZEPTE:
13. Studie: Kundenzufriedenheit steigt bei Vollsortimentern
14. BDSI: Süßwarenexporte im 1. Halbjahr stabil
15. Biobranche: legte 2008 in Deutschland um 10 Prozent zu
ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
16. aid: Ernährungspyramide jetzt einheitlich
17. Forschung: über den Ursprung der Milchverträglichkeit in Europa
ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
18. Warnhinweis: Leinsaat mit Spuren von GVO entdeckt
19. Obstbau: erwartet 70.000 Tonnen Pflaumen von guter Qualität
PERSONEN + EHRUNGEN:
20. ZV: Präsident Becker zum dritten Mal im Amt bestätigt
21. Bäko: trauert um Direktor a. D. Albert Eurskens
22. Großbäcker: Stühlerücken im Präsidium
BOOKMARKS + BOOKS:
23. Start frei: bundesweite Datenbank für öffentliche Aufträge
24. fala-hefe.de: klare Strukturen für besseren Überblick
25. Global Industry: Kraft under pressure as Cadbury bid value slips
REZEPTE + IDEEN:
26. Alle Jahre wieder: Westfalen-Schmaus mit Quark und Birnen
MARKT + UNTERNEHMEN
Großbäcker 01: Deutsche sparen nicht beim Brot
Düsseldorf. (11.09. / vdg) Brot und Backwaren verzeichnen insgesamt stabile Umsätze. Sie bieten Verbrauchern, die auf den Preis achten müssen, auch in weniger rosigen Zeiten eine preiswerte Alternative zum Außer-Haus-Verzehr. Wer mehr auf Genuss achtet, dem steht eine vielfältige Auswahl von qualitativ hochwertigen Produkten zur Verfügung. In diesem Umfeld behaupten sich die Großbäcker erfolgreich am Markt. Die rund 35.000 Arbeitsplätze in den deutschen Großbäckereien sind entsprechend sicher – sagte Helmut Klemme, Präsident des Verbands Deutscher Großbäckereien, während der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf. Analog zu anderen mittelständisch geprägten Branchen werde sich der Konzentrationsprozess bei den Bäckern weiter fortsetzen. Nach den letzten verfügbaren Zahlen des Statischen Bundesamts (Destatis) beträgt die Abschmelzungsrate rund vier Prozent per Annum. Gleichzeitig steigt der Umsatz. Nach Destatis-Angaben auf 16,2 Milliarden Euro in 2007 – plus vier Prozent gegenüber 2006. Großbäcker schauen da gerne auf die Größe und kommen für 2007 zu folgendem Schluss: Fast 76 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche entfallen auf 2003 Betriebe mit einem Umsatz von mehr als einer Million Euro jährlich. Die 27 größten Unternehmen haben mit 26,8 Prozent einen höheren Marktanteil als die 14.076 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als einer Million Euro. Diese Unternehmen kommen auf einen Marktanteil von 24,1 Prozent. Mit Blick auf die Produktvielfalt wies Klemme darauf hin, dass die Breite des Sortiments kontinuierlich steigt. Deutschland sei ein gutes Beispiel dafür, dass ein Rückgang der Einzelbäckereien nicht zu einer Einschränkung des Angebots führen muss. Auf der Herstellungsseite gibt es zwar eine Entspannung auf den Rohstoffmärkten, doch eröffne die mit Blick auf allfällige Energiekosten keinen Spielraum für mögliche Preissenkungen.
Volltext: «Großbäckereien behaupten sich in der Krise»
Großbäcker 02: über Größenklassen und Marktstruktur
Düsseldorf. (11.09. / vdg) Der Backwarenmarkt in Deutschland zeichnet sich nach wie vor aus durch eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen. Nach der letzten Umsatzsteuerstatistik des Statistischen Bundesamts für 2007 (neuere Zahlen werden erst in 2010 veröffentlicht) nimmt die Gesamtzahl der Unternehmen seit Jahren ab. Waren es im Jahr 2000 noch 20.302 Unternehmen, so betrug die Zahl in 2007 nur noch 16.179; ein Rückgang um 4.123 Betriebe (minus 20,3 Prozent). Deutlich abgenommen hat im gleichen Zeitraum die Zahl der Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als einer Million Euro. 2007 gab es 14.076 Unternehmen in dieser Größenklasse, 2000 dagegen nur noch 18.092 – ein Rückgang um 4.016 Unternehmen oder 22 Prozent. Zwischen 2006 und 2007 ist die Anzahl der Unternehmen in dieser Größenklasse um 590 Unternehmen gesunken, ein Rückgang um vier Prozent.
Volltext: «Die Struktur des Backwarenmarktes in Deutschland»
Großbäcker 03: über Kostensenkungen und andere Aspekte
Düsseldorf. (11.09. / vdg) «Vielfalt» bezieht sich nach Lesart des Verbands Deutscher Großbäckereien nicht allein auf die unterschiedlichen Sorten – ob herzhaft, süß oder pikant – sondern auch auf die Vielfalt der Angebotsformen. Bäckereien, Backshops mit und ohne Bedienung, Convenience-Stores, Tankstellen, Backstationen, Bäckereien in den Vorkassenzonen des Lebensmitteleinzelhandels, Brotregale im Handel, Tiefkühltheken und viele andere mehr bieten den Verbrauchern heute nahezu rund um die Uhr die Möglichkeit, Brot einzukaufen. Alle Angebotsformen haben ihre Daseinsberechtigung. Das hat der Verband «für Anfenger» noch mal hübsch aufgelistet – wie auch andere Aspekte, die nachfolgender Auflistung zu entnehmen sind.
- «Wie werden Brot und Backwaren im LEH angeboten?»
- «Pro-Kopf-Verbrauch von Brot und Backwaren auf hohem Niveau stabil»
- «Großbäckereien behaupten sich: Arbeitsplätze nicht gefährdet»
- «Brot und Backwaren: Kein Spielraum für Kostensenkungen»
IFR Capital: legt Zahlen für das 1. Halbjahr vor
Nikosia / CY. (09.09. / ifr) Ihr vorläufiges Geschäftsergebnis für das erste Halbjahr 2009 (Stichtag 30. Juni) gab die International Food Retail Capital PLC (IFR Capital) bekannt, hierzulande besser bekannt durch das Tochterunternehmen Heiner Kamps Beteiligungsgesellschaft. Demnach steigerte IFR Capital das operative Ergebnis (Ebitda) von 15,5 Millionen Euro in H1/2008 auf 18,5 Millionen Euro in H1/2009 (plus 19,4 Prozent). Das Auslaufen ertragsschwacher Verträge von Homann führte zu einem leichten Umsatzrückgang auf 363 Millionen Euro. In diesem Sinn liegen sowohl Ebitda als auch Umsatz im Rahmen der Erwartungen des Managements. Der Feinkosthersteller Homann erlöste in H1/2009 den Angaben zufolge 211 Millionen Euro. Das Ebitda hat sich nach der Integration des Mitbewerbers Hamker auf 13,4 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Insgesamt beschäftigte das Unternehmen Ende Juni 1.500 Mitarbeitende. Bei der Restaurantkette Nordsee erhöhten sich die Erlöse zwischen Januar und Juni um knapp ein Prozent auf 151 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnet IFR Capital mit rund 15 Neueröffnungen von Filialen in Deutschland und Österreich. Sieben Standorte sollen im Mittleren Osten sowie in Süd- und Osteuropa hinzukommen. In naher Zukunft soll Nordsee zudem nach Skandinavien und Polen expandieren. Derzeit zählt Nordsee in mehr als 400 Filialen rund 6.000 Beschäftigte. Das Premium-Bäckerei-Konzept «Bastian´s» verzeichnet den Angaben zufolge weiterhin ein starkes Wachstum, in diesem Fall 13 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2008. Die Kölner Filiale ist demnach ein Erfolg und weitere Standorte werden gesucht für die künftige Entwicklung.
Info: «IFR Capital: Interim Results for the Period ended 30 June 2009» (Format PDF, sieben Seiten, 93 KB, nur Englisch).
TERMINE + EVENTS
DLG: über Lebensmittel im gesellschaftlichen Wandel
Frankfurt / Main. (11.09. / dlg) Der soziale Strukturwandel findet sein Echo in tiefgreifenden Änderungen des Konsum- und Ernährungsverhaltens. Parallel dazu ändern sich die Werteräume, in denen Verbraucher denken und handeln. Im Spannungsfeld dieses allgemeinen Wandels ändern sich die Anforderungsprofile an Lebensmittel rasant. «Lebensmittel im gesellschaftlichen Wandel – Chancen, Strategien, Konzepte». So lautet das Generalthema der DLG-Lebensmitteltage 2009. Das Zukunftsforum für die Ernährungswirtschaft findet am 23. und 24. September erstmals in Darmstadt statt. Am 24. September beleuchten hochkarätige Referenten das aktuelle Thema aus verschiedenen Blickwinkeln: Dr. Birgit Rehlender, Projektleiterin Stiftung Warentest; Jörg Weinhausen, Finanzexperte der Rabobank Frankfurt; Nicole Lüdi, Trendforscherin GDI Gottlieb Duttweiler Institute (Schweiz); und Susanne Ponick, Marketing Manager für moderne Verpflegungskonzepte bei Apetito. Die am 23. und 24. September stattfindenden Fachveranstaltungen zu Sensorik, Verpackung und Kommunikation sowie die Foren «Fleisch + Convenience» und «Back- und Süßwaren» ergänzen das umfangreiche Programm, zu dem auch die Siegerehrungen «Preis der Besten» gehören. Details siehe
Info: https://www.dlg.org/lebensmitteltage.html
FEI: Lebensmittelforscher tagten in Hannover
Bonn. (10.09. / fei) Dass Kaffee als Quelle wichtiger Ballaststoffe dient, ist nicht die einzige frohe Kunde, die während der Jahrestagung 2009 des Forschungskreises der Ernährungsindustrie (FEI) Anfang September in Hannover diskutiert wurde. Vielmehr konnte der FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser berichten, dass die deutsche Lebensmittelwirtschaft auch in Zeiten der Krise auf eine enge Vernetzung mit der Forschung setzt. «Interdisziplinäre und branchenübergreifende Kooperationen sind eine zuverlässige Basis für Innovationen und sichere Arbeitsplätze», sagte Häusser. Diese Basis sei erfreulich für die Wirtschaft. Der in 2008 um 27 Prozent auf 9,4 Millionen Euro gestiegene FEI-Etat fließe direkt in die Förderung von Projekten der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). In 2009 wurden laut Häusser 91 IGF-Projekte über den FEI realisiert – gemeinsam finanziert aus Mitteln der Industrie und des Bundeswirtschaftsministeriums. Über 600 Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft und benachbarter Disziplinen waren daran beteiligt.
Herausforderung Wasser: Brauchen wir eine blaue Revolution?
Berlin. (07.09. / boe) Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Der Wasserverbrauch steigt weltweit rasant an und somit wird die Verfügbarkeit immer knapper – und die Qualität vielerorts schlechter. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) will auf seiner Herbsttagung am 15. Oktober eine Perspektive für einen gerechten und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser entwickeln. Hochkarätige Gastredner aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stellen in Vorträgen den Stand des Wissens zu diesem aktuell stark diskutierten Thema dar. In verschiedenen Workshops können Teilnehmer/innen die Vielfalt des Elements Wasser erleben. In der abschließenden Expertenrunde werden Ideen, Perspektiven und Konzepte, aber auch Herausforderungen diskutiert.
Info:
Anuga: «Genießen mit allen Sinnen»
Köln. (05.09. / km) «Genießen mit allen Sinnen» heißt es vom 09. bis 16. Oktober, wenn erstmalig begleitend zur Anuga das Anuga Gourmet Festival beginnt. Die weltweit wichtigste Fachmesse für Lebensmittel und Getränke ist der Treffpunkt für alle Entscheidungsträger aus der Food+Beverage-Welt und sorgt für Austausch auf höchstem Niveau. Die Veranstalter erwarten in der Stadt rund 6.000 Aussteller aus 95 Ländern – zusammen mit etwa 160.000 Besuchern. In enger Kooperation mit der Koelnmesse präsentieren City-Marketing Köln, die Take Five Hotels, die Vintage GmbH, die Galeria Kaufhof sowie der DeHoGa Nordrhein das Anuga Gourmet Festival und verknüpfen damit die Kölner Innenstadt ideal mit dem Messegeschehen. Für Aussteller und Besucher der Messe biete das Anuga Gourmet Festival somit einen hochwertigen Beitrag zum Rahmenprogramm. Mehr dazu lesen Sie aus der Feder der Koelnmesse.
MANAGEMENT + BETRIEB
Kostenlos anfordern: Zukunftsorientierte Mitarbeiterführung
Hannover. (11.09. / gg) Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg eines Bäckerei-Unternehmens. Mitarbeiterführung stellt daher die (!) Herausforderung der nächsten Jahre dar, betonten Carsten Klingebiel und Oliver Vogt von der Gehrke Econ Gruppe Hannover anlässlich der betriebswirtschaftlichen Jahrestagung des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen/Bremen Ende August in Hannover. Die Personalsuche auch in der Bäckerbranche gleicht heute der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen, will man motivierte und engagierte Mitarbeiter für sein Unternehmen gewinnen. Ebenso wird die Personalbindung von qualifizierten Mitarbeitern zunehmend schwieriger. Daher ist es wichtig für ein zukunftsorientiertes Unternehmen die nötige Transparenz in den Personalbereich zu bringen. So lassen sich im Personalwesen Kennzahlen ermitteln, mit denen das Unternehmen auf die Produktivität, Zufriedenheit und Treue seiner Mitarbeiter schließen könne. Es ist nachweisbar, dass eine fortschrittliche Personalführung den Cashflow eines Unternehmens nachhaltig positiv beeinflusst. Den Unternehmenschefs empfahlen die Berater offene und regelmäßige Kommunikation mit den Angestellten und mehr innerbetriebliche Transparenz bei den internen Entwicklungen – von der Marktveränderung über Umsatzentwicklungen bis zum Krankenstand; ebenso die differenzierte Übertragung von Verantwortung und erkennbare Wertschätzung der Mitarbeitenden.
Info: Interessenten können den Vortrag kostenlos anfordern bei Sabine Buchholz, Assistentin der Geschäftsleitung, E-Mail sabine.buchholz@gehrke-gruppe.de.
Die Experten der Gehrke Econ Gruppe verfügen über langjährige Erfahrung in der Bäckerbranche und helfen Ihnen, die richtige Entscheidung zu treffen, geht es darum, optimale Lösungen für Ihren Erfolg zu finden. Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder zu anderen Themen der backenden Branchen, dann berät Sie gerne Steuerberater Carsten Klingebiel unter der Rufnummer 0511/9848-403; oder senden Sie Ihre Fragen per E-Mail. Der versierte Fachmenn informiert Sie ausführlich in einem ersten unverbindlichen und kostenlosen Gespräch. Wollen Sie regelmäßig über die aktuellen Veränderungen in der Bäckerbranche sowie über Tipps zur Unternehmensführung im Mittelstand informiert werden, dann senden Sie bitte eine E-Mail an info um gehrke-gruppe.de – Sie erhalten dann gratis den aktuellen Newsletter der Gehrke Econ Gruppe.
BIV-Tagung: zeigt Trends für zukunftsweisende Ausbildung
Hannover. (11.09. / biv) Die Auszubildenden rücken immer mehr in den Fokus der Wirtschaft. Der Wettbewerb um «die besten Köpfe» unter den Schulabsolventen nimmt zu. Das niedersächsisch-bremische Bäckerhandwerk (BIV) hatte das zum Thema seiner Berufsbildungstagung gemacht: «Ausbildung im Bäckerhandwerk in gemeinsamer Verantwortung von Betrieb und Berufsschule».
Info: /r_management/2009/3709-BIV-TAGUNG.HTM
GDW: hilft Gründungswilligen und Jungunternehmen
Frankfurt / Main. (10.09. / kfw) Die «Gründungswerkstatt Deutschland» (GWD) hat ihren Betrieb aufgenommen. Das interaktive Portal – entstanden aus einer gemeinsamen Initiative der KfW Bankengruppe mit Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern – unterstützt Gründungswillige und Jungunternehmen kostenlos bei der Planung und Umsetzung ihrer Gründungsidee mit einem integrierten Informations-, Lern- und Beratungsangebot. An die überregionale Website «gruendungswerkstatt-deutschland.de» sind bereits mehrere regionale Gründungswerkstätten angeschlossen. Weitere Werkstätten sollen bald folgen.
EuGH: Deutsches Kopplungsverbot widerspricht EU-Recht
Bad Homburg. (09.09. / wz) In dem Verfahren der Wettbewerbszentrale gegen den Discounter «Plus» hat die zuständige Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg in einem Vorabentscheidungsverfahren (C-304/08) zur Frage der Vereinbarkeit des Paragrafen 4 Nr. 6 des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) mit dem Europäischen Gemeinschaftsrecht ihre Schlussanträge vor dem EuGH gestellt. Darin kommt sie zu dem Ergebnis, dass Artikel 5 Absatz 2 der europäischen Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken dem in Paragraf 4 Nr. 6 UWG normierten deutschen Verbot der Kopplung von Gewinnspielen mit dem Absatz von Waren und Dienstleistungen in seiner Auslegung und Anwendung durch die deutschen Gerichte entgegensteht. Sollte sich der EuGH der Auffassung der Generalanwältin anschließen, wären derartige Gewinnspiele künftig grundsätzlich erlaubt.
Info: /r_management/2009/3709-WETTBEWERBSRECHT.HTM
TRENDS + KONZEPTE
Studie: Kundenzufriedenheit steigt bei Vollsortimentern
München. (10.09. / sb) Gerade in der Krise erleben Verbraucher Unternehmen als sehr kundenorientiert. Dies geht aus dem aktuellen Kundenmonitor Deutschland (PDF) hervor, der das Thema «Kundenorientierung als Erfolgsfaktor» auch in schwierigem wirtschaftlichen Umfeld bestätigt. Kundenorientierung untersucht er regelmäßig in verschiedenen Branchen und kommt unter anderem zu dem Schluss, dass auch im Handel die Kundenzufriedenheit steigt: Bei Lebensmittelmärkten vergeben Kunden bessere Noten im Bereich Frische und vor allem für die Angebotsvielfalt bei Bioprodukten. Bemerkenswert ist, dass in diesem Jahr die Attraktivität von Super- und Verbrauchermärkten zugenommen hat: 34 Prozent nennen einen Nahversorger als Haupteinkaufsstätte. Im Vorjahr waren es 32 Prozent. Diese Entwicklung geht zu Lasten der Discounter, deren Anteil von 45 Prozent auf 43 Prozent gesunken ist. Die Kundenzufriedenheit mit Super- und Verbrauchermärkten steigt darüber hinaus überdurchschnittlich stark an und erreicht das beste Kundenurteil der letzten zehn Jahre.
BDSI: Süßwarenexporte im 1. Halbjahr stabil
Bonn. (07.09. / bdsi) Nach starken Einbußen im vierten Quartal des vergangenen Jahrs zeigt sich der Export der deutschen Süßwarenindustrie insgesamt im ersten Halbjahr 2009 recht stabil. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts gingen mengenmäßig nur knapp ein Prozent weniger Süßwaren in die Nachbarländer der EU und nach Übersee als in der ersten Hälfte des Vorjahrs. Im Gegensatz zum Exporteinbruch anderer Industriezweige erzielte die deutsche Süßwarenindustrie im ersten Halbjahr sogar eine wertmäßige Steigerung von 2,5 Prozent, was auf die höheren Kakaopreise zurückzuführen ist, schreibt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) in Bonn. Insgesamt wurden in der ersten Jahreshälfte rund 676.000 Tonnen beziehungsweise über zwei Milliarden Euro im Süßwarenexport umgeschlagen. In der Europäischen Union konnten in erster Linie die Feinen Backwaren sowohl im Absatz als auch im Umsatz gut zulegen. In Drittlandsmärkten wie den USA, Russland und Australien, aber auch in Großbritannien hatten und haben die Unternehmen mit hohen Wechselkursen zu kämpfen. Besonders bei Schokoladen- und Zuckerwaren waren in diesen Märkten Umsatzrückgänge zu verzeichnen. Die deutsche Süßwarenindustrie liegt im weltweiten Exportranking vor Italien und Belgien auf Platz 1. Die meisten Süßwarenexporte gehen in die Nachbarstaaten der Europäischen Union. Franzosen, Österreicher, Briten und Holländer liegen beim Genuss deutscher Süßwaren an der Spitze. Die wichtigsten Drittländer sind die Schweiz, die USA und Russland. Insgesamt finden etwa 40 Prozent der in Deutschland produzierten Süßwaren ihren Weg in über 180 Länder rund um den Globus. Zu den beliebtesten deutschen Süßwaren im Ausland gehören Tafelschokoladen aller Art, Gummibonbons, Doppelkekse sowie Salz- und Laugengebäck.
Biobranche: legte 2008 in Deutschland um 10 Prozent zu
Nürnberg. (07.09. / bf) Der Bio-Markt wächst mit vermindertem Tempo weiter. Weder im vergangenen, noch in diesem Jahr sei ein Rückgang auf dem Bio-Markt erkennbar, lautet das Resümee von Markus Rippin (Agromilagro), der zusammen mit Ulrich Hamm, Professor an der Universität in Kassel, jährlich die Größe des Markts für Bio-Lebensmittel untersucht. Trotz leichten Umsatzwachstums konnte der Naturkostfachhandel 2008 mit 22 Prozent seinen Marktanteil behaupten, der LEH legte um vier Prozent auf 57 Prozent des Bio-Markts zu. Dies geht aus der vorläufigen Statistik hervor. Der Umsatz der Naturkostbranche hat demnach von 1,18 Milliarden Euro auf 1,26 Milliarden Euro zugenommen. Der LEH legte von 2,8 Milliarden auf 3,36 Milliarden Euro zu. Der Gesamtumsatz der Biobranche wird für 2008 mit 5,85 Milliarden Euro von zuvor 5,3 Milliarden Euro angegeben. Erzeuger, Handwerk und Reformhäuser haben sich demnach sowohl in absoluten Zahlen als auch im Marktanteil zurück entwickelt. Auch für das erste Halbjahr 2009 sehen Hamm und Rippin keinen Umsatzrückgang.
ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER
aid: Ernährungspyramide jetzt einheitlich
Bonn. (10.09. / aid) Die aid-Ernährungspyramide ist ein einfaches und praxistaugliches Modell, das bislang in zwei Varianten existierte – für Kinder und Erwachsene. Besonders Eltern und Lehrkräfte wünschten sich ein übergreifendes Modell, das Kindern bis ins Erwachsenenalter hinein eine klare Orientierung im Essalltag bieten kann. Darauf hat der aid infodienst nun reagiert und kommt den Bedürfnissen für eine praktische Vereinfachung nach. Anstelle von zwei Varianten gilt ab sofort: eine für alle. Wie andere didaktische Modelle stellt die aid-Ernährungspyramide wissenschaftliche Ernährungsempfehlungen vereinfacht dar. Die Pyramide basiert nach wie vor auf den wissenschaftlichen Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die Mengenempfehlungen haben sich nicht geändert. Der aid hat lediglich die etwas unterschiedliche grafische Darstellung für jung und alt vereinheitlicht.
Info: https://www.aid-ernaehrungspyramide.de
Forschung: über den Ursprung der Milchverträglichkeit in Europa
Weltweite Verteilung der Laktoseintoleranz
(Quelle: Rainer Zenz 2008 | Verein für Laktoseintoleranz | Die Zeit).
Mainz. (07.09. / div) Die «Laktoseintoleranz» wird hierzulande oft frei als «Unverträglichkeit von Milch» übersetzt. Tatsächlich ist sie der humanbiologische Normalzustand: Erwachsene Menschen können Milch nach dem Kleinkindalter nicht mehr verdauen. Sie verlieren die Fähigkeit, die in der Milch enthaltene Laktose aufzuspalten. Sie können das dafür nötige Enzym Laktase nicht mehr ausreichend bilden. Dadurch können sie zwar oft Käse und Joghurt verdauen, nicht aber reine Milch. Weltweit gibt es nur wenige Ausnahmen, wo diese Fähigkeit erhalten bleibt, heißt es im Fachjournal «PLoS Computational Biology»: Einige Bevölkerungsgruppen in Afrika und – als zahlenmäßig weitaus größte Gruppe – Europäer und deren Nachkommen auf anderen Kontinenten. Diese dürften die so genannte Laktasepersistenz unabhängig voneinander entwickelt haben. Dem Ursprung der europäischen Variante gingen Forscher jetzt auf den Grund. Dabei wurde sichtbar, dass die Milchverträglichkeit wahrscheinlich vor 7.500 Jahren in Zentraleuropa erstmals aufkam. Das widerspricht der bisherigen Annahme, der Milchkonsum habe in Nordeuropa begonnen. Laktasepersistenz bildete sich bei den europäischen Siedlern der Jungsteinzeit durch eine Genmutation aus. «Dieses Merkmal hat sich demografisch so schnell durchgesetzt wie kaum ein anderes», sagt der an der Studie beteiligte Mainzer Anthropologe Joachim Burger. Möglicher Grund: Vor rund 7.500 Jahren übernahmen die Europäer das Hausrind nach anatolischem Vorbild. Von nun an war Milch stets verfügbar und ihr Konsum deutlich erhöht – nicht zuletzt durch den ernährungsphysiologischen Nutzen.
Info: The Origins of Lactase Persistence in Europe
ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN
Warnhinweis: Leinsaat mit Spuren von GVO entdeckt
Bonn. (11.09. / bzv) Es ist nicht auszuschließen, dass Leinsaat aus Kanada Spuren von nicht zugelassenen, gentechnisch veränderten Pflanzen enthält. Diese Information ist in das Schnellwarnsystem der EU aktuell eingestellt worden, berichtet der Backzutatenverband. Die Hersteller von Backzutaten fordern seit jeher in den Eingangskontrakten ihrer Leinsaatlieferungen, dass diese keinerlei Verunreinigungen mit derartigen gentechnisch veränderten Pflanzenbestandteilen aufweisen dürfen. Die Branche der Backzutatenhersteller nimmt Meldungen wie diese sehr ernst. Als Sofortmaßnahme hat der Backzutatenverband seinen Mitgliedern dringend empfohlen, bis auf Weiteres keine betroffene (kanadische) braune Leinsaat mehr einzusetzen, sondern Leinsaat alternativer Herkunft zu beschaffen. Ebenfalls werden alle im Markt befindlichen und betroffenen Waren zurückgerufen. Bereits unmittelbar nach Aufkommen des ersten Verdachtsfalls wurden bei Mitgliedsunternehmen des Backzutatenverbands nähere Untersuchungen eingeleitet. Der Verdacht konnte dadurch schnell auf einzelne Lieferungen brauner Leinsaat aus Kanada eingegrenzt werden. In der EU ist gentechnisch veränderte Leinsaat nicht als Lebensmittel zugelassen.
Info: Ähnlich lautende Warnhinweise kommen aktuell ebenso vom BÖLW und vom Verband Deutscher Großbäckereien (VDG) und anderen.
Obstbau: erwartet 70.000 Tonnen Pflaumen von guter Qualität
Wiesbaden. (10.09. / destatis) Die Ernte von pflaumenartigen Früchten in Deutschland ist fast abgeschlossen. Zu dieser Gattung zählen neben Pflaumen und Zwetschen auch Mirabellen und Renekloden. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamts (Destatis) zur Ernte 2009 ist bundesweit im deutschen Marktobstbau mit einer Erntemenge von gut 70.000 Tonnen zu rechnen. Im Vergleich zur deutlich schlechteren Ernte 2008, als nur nahezu 36.000 Tonnen geerntet wurden, entspricht dies einem Zuwachs von rund 97 Prozent. Je Hektar wird 2009 ein Ertrag von 13,8 Tonnen erwartet. 2008 konnte dagegen nur ein halb so hoher Flächenertrag von 7,0 Tonnen je Hektar erzielt werden. Auch im Vergleich zum mehrjährigen Durchschnitt von 2003 bis 2008 werden in 2009 voraussichtlich fast 13.000 Tonnen und somit gut 22 Prozent mehr Pflaumen, Zwetschen, Mirabellen und Renekloden geerntet. Nach Schätzung der amtlichen Statistik sind die Früchte von guter Qualität.
PERSONEN + EHRUNGEN
ZV: Präsident Becker zum dritten Mal im Amt bestätigt
Berlin. (11.09. / ZV) Anfang September wählten die Delegierten während der Mitgliederversammlung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) in Stuttgart einstimmig alle Mitglieder des Präsidiums. Peter Becker wurde auf Vorschlag des Ehrenpräsidenten Hans Bolten, der auch den Wahlgang leitete, zum dritten Mal einmütig im Amt des Präsidenten bestätigt. Ebenso bestätigten die Delegierten Vizepräsident Heinrich Traublinger MdL a. D. im Amt. Zum neuen Vizepräsidenten des Zentralverbands wählten die Delegierten einstimmig den sächsischen Landesobermeister Michael Wippler; zu weiteren Mitgliedern des Präsidiums wurden der westfälische Landesinnungsmeister Heribert Kamm und der hessische Landesinnungsmeister Wolfgang Schäfer ebenfalls einstimmig gewählt. Wippler wird künftig als Vorsitzender auch die Werbegemeinschaft führen; gleichzeitig übernimmt er die Funktion des Schatzmeisters.
Info: /r_personalien/3709-ZV-MV-STGT.HTM
Bäko: trauert um Direktor a. D. Albert Eurskens
Ladenburg. (09.09. / bae) In tiefer Trauer teilt die Bäko-Zentrale Süddeutschland mit, dass ihr ehemaliger geschäftsführender Vorstand Direktor a. D. Albert Eurskens nach längerer schwerer Krankheit am 07. September verstorben ist. Mit ihm verliert der Fachgroßhandel der Bäcker und Konditoren einen hochverdienten Menschen und strategischen Vordenker. Eurskens, der die Bäko-Zentrale Süd bis Mitte 2005 führte, blickte auf eine annähernd 40-jährige außergewöhnlich erfolgreiche Tätigkeit im Dienst der Gruppe zurück. Er gestaltete die heutige Bäko maßgeblich mit.
Info: /r_personalien/3709-BAE-SUD-EURSKENS.HTM
Großbäcker: Stühlerücken im Präsidium
Düsseldorf. (08.09. / vdg) Die Mitgliederversammlung des Verbands Deutscher Großbäckereien hat ihren Präsidenten Helmut Klemme von den «Bäckerei Consultants» im Amt bestätigt. Neues Mitglied im Präsidium ist Alexander Heberer von der Wiener Feinbäckerei Heberer. Er übernimmt als Vorsitzender des Beirats Filialbäckereien den Sitz von Jaap Schalken. Der Vorstand Kamps der Lieken AG hatte nicht mehr kandidiert. Als Präsidiumsmitglied bestätigte die Versammlung zudem Hans-Jochen Holthausen von Harry Brot, zugleich Vorsitzender des Beirats Lieferbäckereien.
BOOKMARKS + BOOKS
Start frei: bundesweite Datenbank für öffentliche Aufträge
Berlin. (10.09. / dihk) Jährlich vergibt der Bund mehr als zwei Millionen Aufträge – von der Bleistift-Lieferung bis zum Hochleistungsrechner; und manchmal auch Brot und Gebäck. Dank einer neuen Datenbank sparen Unternehmen jetzt Bürokratiekosten beim Vergabeverfahren. Die DIHK-Datenbank https://www.pq-vol.de registriert Unternehmen, die für eine Vergabe vorqualifiziert sind: Unternehmen reichen einmal im Jahr Dokumente ein und erhalten anschließend ein Zertifikat mit Zertifikatscode. Auf pq-vol.de werden sie dann gelistet. Mit dem Start der neuen Datenbank würden die Vergabeverfahren vereinfacht, heißt es aus Berlin: Unternehmen können sich künftig schneller, sicherer und kostengünstiger um öffentliche Aufträge bewerben.
fala-hefe.de: klare Strukturen für besseren Überblick
Bühl / Baden. (07.09. / fh) «Schön, dass Sie uns angeklickt haben; herzlich willkommen bei FALA Deutschland», heißt es auf der neuen Homepage der qualitativen Marktführer für Backhefe, Backzutaten und Backmischungen. Bewährte Produkte, innovative Neuentwicklungen, eine nach wie vor umfangreiche Rezeptdatenbank und natürlich Wissenswertes über FALA präsentieren die Bühler Spezialisten in den Haupt-Rubriken «Aktuelles», «Über uns», «Rezepte» und «Produkte». Dass Hefe nicht gleich Hefe ist, erkennen Interessenten sofort, werfen sie einen Blick auf das umfangreiche Hefe-Sortiment. Ausgesuchte Rohstoffe und Zutaten für beste Backergebnisse liefert FALA mit den Sortimenten Backmittel und Backmischungen. Spezielle Bio-Produkte haben die Spezialisten in einer Bio-Serie zusammengefasst. FALA liefert sein breites Sortiment nicht nur über die führenden Großhandelsunternehmen aus, sondern versorgt backende Betriebe und ihre Mitarbeiter mit allen nötigen Informationen. So ist – zum Beispiel – ein Team von 15 erfahrenen Kundenberatern bundesweit im Einsatz, um vor Ort Rede und Antwort zu stehen und mit Tipps und Tricks zu helfen. Welcher Ihr Ansprechpartner ist? Schlagen Sie nach unter
Info. https://www.fala-hefe.de
Global Industry: Kraft under pressure as Cadbury bid value slips
Hamburg. (bm) Kraft Foods Inc. is coming under pressure to raise its multi-billion GBP bid for Britain´s Cadbury PLC as the value of its offer falls due to the decline in its shares and the weaker US-Dollar. Kraft´s cash and share offer was worth 10,2 billion GBP (or 7,45 GBP a Cadbury share) when launched – but had slipped to 7,17 GBP in the middle of this week, with analysts looking for a higher offer for a deal which makes clear strategic sense. Other topics of the week:
Title | Region | Date |
AB Foods: Raises Profit Forecast | (UK) | Thu 09-10 |
After Cadbury Bid: Kraft Intensifies Cost-Savings Plans | (US) | Thu 09-10 |
Lance Inc.: to Purchase Stella D’oro Brand | (US) | Thu 09-10 |
CIS: increased agricultural products output | (UA) | Thu 09-10 |
IFR Capital: announces interim results for H1/2009 | (CY) | Wed 09-09 |
Anuga Executive Summit: about Corporate social responsibility | (DE) | Wed 09-09 |
Kraft Foods: makes 10,2 billion GBP bid for Cadbury | (US) | Tue 09-08 |
Nestle: inaugurates Chocolate Centre of Excellence | (CH) | Tue 09-08 |
Study: Rye for breakfast increases satiety | (SE) | Tue 09-08 |
iba 2009: features special coffee exhibition | (DE) | Mon 09-07 |
For all senses: Anuga Gourmet Festival | (DE) | Mon 09-07 |
Australia: Nutritional Supplements Added to Bread | (AU) | Sat 09-05 |
Ukraine: Crimea increased prices by 1,3 percent | (UA) | Sat 09-05 |
Starbucks: Appoints Key Leadership Roles | (US) | Sat 09-05 |
FHT: Asia´s biggest Hospitality Event | (TH) | Fri 09-04 |
Russia: market of deliverable futures reached maximum | (RU) | Fri 09-04 |
Grain pool: becomes profitable to three countries | (UA) | Fri 09-04 |
REZEPTE + IDEEN
Alle Jahre wieder: Westfalen-Schmaus mit Quark und Birnen
Bonn. (09.09. / GMF) Kommt der Spätsommer oder besser Herbstbeginn so freundlich daher wie in diesen Tagen, dann passt dazu ganz gut der «Westfalen-Schmaus mit Quark und Birnen», ein Rezept der GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung aus Bonn. Alle Jahre wieder eine interessante kleine Abwechslung – hier vorgestellt als Rezept für vier Portionen.
Zutaten: Für vier Portionen benötigen Sie 200 g Weizenmischbrot (am Stück); 100 g Pumpernickel; 500 g Quark (20%); 1 El Senf; 1 El Meerrettich; 1 gehackte Zwiebel; 1/2 Bund Majoran; 3 Eier; 150 ml Milch; 500 g Birnen; 2 geräucherte Mettwürstchen à 100 g; 20 g Butter. Zubereitung: Den Quark zum Abtropfen auf ein Sieb geben (eine Stunde). Das Weizenmischbrot in nicht zu dünne Scheiben schneiden, die Hälfte davon toasten, würfeln und in eine gebutterte Auflaufform geben. Die Birnen schälen, halbieren und in Zitronenwasser zwölf Minuten kochen. Abkühlen lassen, entkernen und in Spalten schneiden. Mettwurst in Scheiben schneiden. Die Hälfte der Scheiben auf die Brotwürfel geben. Pumpernickel darüber zerkrümeln. Die Hälfte der Birnenspalten darauf verteilen. Zwei Eier mit der Milch verquirlen, die Hälfte über die Brotschichten gießen. Das dritte Ei trennen. Quark mit Eigelb verrühren, das Eiweiß steif schlagen. Zwiebel, Senf, Meerrettich und Eiweiß unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Majoranblättchen abschmecken und in der Auflaufform glatt streichen. Restliche Brotscheiben würfeln und mit den restliche Birnenspalten und Mettwurstscheiben in Reihen auf die Quarkschicht legen. Mit der anderen Hälfte der Eiermilch begießen. Im vorgeheizten Backofen bei 175° Celsius 45 Minuten backen. Zehn Minuten vor Ende der Backzeit restliche Butter zerlassen und Birnenspalten und Brotwürfel damit einpinseln. Auflauf zehn Minuten ruhen lassen. Mit Majoranblättchen bestreut servieren. Nährwert: je Portion 690 kcal/2.890 kJ. |