Sonntag, 1. Dezember 2024

WB-35-2014

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 35. KW 2014 (23.08. bis 29.08.)
Download: https://www.webbaecker.de/14archivphp/wb3514.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

TERMINE + EVENTS:
01. Branchen-Kongress: 26. Bäko Workshop tagt in Baden-Baden
02. AGF: lädt zum Detmolder Backmanager 2015
03. Tag des Handwerks: Anpacken und erleben
04. Vorteil Recycling: Ist die Einweg/Mehrweg-Diskussion überholt?

MANAGEMENT + BETRIEB:
05. Beruf: Mitarbeiter bewerten ihre Arbeitgeber
06. Malteser: SHB-Assistance-Dienstleister bekommt Gütesiegel
07. Bäckerhandwerk: keine Einigung mit NGG beim Mindestlohntarif
08. Investitionsabzugsbetrag: Jetzt handeln, um Strafzinsen zu vermeiden
09. BGN: Wissenswertes zu «Radeln unter Strom»
10. Bäckereisoftware: Suchen und Finden in Marvin
11. Lantmännen Unibake: Deutschland-Zentrale zieht um
12. Köhler: Landrat informiert sich in Traditionsbetrieb
13. Mittelstand 2014: Aufschwung geht mit großer Dynamik weiter
14. Dehoga: fordert mehr Wertschätzung für Deutschlands Gastronomie
15. Gastgewerbe: blickt auf erfolgreiches Halbjahr zurück

TRENDS + KONZEPTE:
16. Lüftung: Lösungen von der Stange sind die Ausnahme
17. WIG: Weihenstephaner Standard für die Backwarenbranche

MARKETING + VERKAUF:
18. Digitale Agenda: HDE fordert praktikablen Datenschutz
19. Deutschland: festigt Position als Lebensmittel-Exporteur

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
20. Produktion einer Tasse Kaffee kostet 140 Liter Frischwasser

PERSONEN + EHRUNGEN:
21. Saarland: 30 Jahre Bäckerei Schaefer

BOOKMARKS + BOOKS:
22. «backwaren aktuell»: 2/2014 zum Download bereit
23. Global Industry: THI and BKW to create global powerhouse

REZEPTE + IDEEN:
24. Goldener Herbst: Wie wäre es mit Kürbis-Quiche?


TERMINE + EVENTS


Branchen-Kongress: 26. Bäko Workshop tagt in Baden-Baden

Ladenburg. (28.08. / bae) Brauchen Bäcker und Konditoren mehr Innovationen, um sich in Zukunft erfolgreich am Markt zu behaupten? Wie finden sie neue Ideen und wie steht es um das Image der Branche? Außerdem: Lassen sich nachhaltiges Wirtschaften, niedrige Energiekosten und steigende Umsätze unter einen Hut bringen? Wer den 26. Bäko Workshop vom 09. bis 11. November in Baden-Baden besucht, kann sich schon jetzt auf ein reichhaltiges Programm freuen, denn: Neben den genannten Branchenthemen stehen kurzweilige Beiträge aus Wirtschaft, Wissenschaft und Humor im Programm. Die Liste der teils prominenten Referenten ist auf baeko-workshop.de einsehbar – ebenso das komplette Programm sowie die Möglichkeit der Anmeldung online. Nach 2000 findet der Branchen-Kongress übrigens zum zweiten Mal in Baden-Baden statt. «Die Stadt steht mit ihrem mediterranen Flair für Lebensfreude und Genuss. Zwei Werte, die wir auch mit dem backenden Handwerk verbinden und daher ist Baden-Baden ein idealer Veranstaltungsort für den 26. Bäko-Workshop», sagt Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der Bäko Zentrale Süddeutschland und Moderator des Kongresses.

AGF: lädt zum Detmolder Backmanager 2015

Detmold. (27.08. / agf) Der «Detmolder Backmanager» wendet sich an Mitarbeitende aus Backbetrieben, Mühlen und der Backzutatenindustrie, die auf Führungsaufgaben vorbereitet werden sollen. Der Lehrgang ist so aufgebaut, dass auch Seiteneinsteiger mit Vorkenntnissen den Inhalten folgen können. Das vierwöchige Seminar beinhaltet Themen moderner Backwarenherstellung, vom Rohstoff über die Technologie bis zur Betriebswirtschaft und Personalführung. Den Teilnehmenden wird eine umfassende Ausbildung vermittelt, die weit über die Backtechnologie hinausgeht und sie in die Lage versetzt, künftige Aufgaben im Betrieb besser zu erfüllen. Zahlreiche Praktika ergänzen die Vorträge über theoretische Grundlagen und gewährleisten eine praxisnahe Wissensvermittlung. Die Fortbildung, die 2015 zum 16. Mal stattfindet, hat schon mehr al 200 erfolgreiche Absolventen hervorgebracht. Anmeldungen erbittet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) bis spätestens 01. Dezember 2014. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Lehrgang an sich findet vom 12. Januar bis 06. Februar statt.

Tag des Handwerks: Anpacken und erleben

Berlin. (27.08. / zdh) Am 20. September findet zum vierten Mal der bundesweite Tag des Handwerks statt. In ganz Deutschland präsentieren sich Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften, Innungen und Betriebe und laden zum Mitmachen ein. Der Tag bietet interessierten Jugendlichen und ihren Familien vor allem die Möglichkeit, sich vor Ort über die berufliche Zukunft und die Karriereperspektiven mit einer Ausbildung im Handwerk zu informieren. Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks: «Mit jeder Menge Ideen und unzähligen Impulsen machen mehr als fünf Millionen Handwerker unser Land fit für die Herausforderungen von morgen. Ein ideales Betätigungsfeld für Jugendliche: «Pack mit an» lautet daher das Motto der aktuellen Kampagne. Am Tag des Handwerks soll es erlebbar werden». Der Tag des Handwerks wurde 2011 von den Handwerkskammern und Verbänden als bundesweiter Aktionstag ins Leben gerufen und findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Alle Informationen und eine Veranstaltungsübersicht gibt es auf handwerk.de.

Vorteil Recycling: Ist die Einweg/Mehrweg-Diskussion überholt?

Berlin. (25.08. / bve) Einweg oder Mehrweg? Gibt es einen Königsweg? Ist Nachhaltigkeit eine Glaubensfrage? Trotz wissenschaftlich gut begründeter Zweifel hält sich der jahrzehntealte Mythos von vermeintlich umweltfreundlichen Mehrwegverpackungen. Aber ist nicht die Kreislaufwirtschaft auf Basis nachwachsender Rohstoffe das zukunftsfähigere Modell? Diese Themen werden in der von GS1 Germany am 04. November in Köln durchgeführten Konferenz «Vorteil Recycling – ist die Einweg/Mehrweg-Diskussion überholt?» erörtert. Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren, welche Vorteile das Recyclingprinzip für ökologisches Verpacken bietet und welche Mehrweg-Mythen überhaupt noch zu halten sind. Angesprochen sind alle Beteiligten der Lieferkette des Handels, Verpackungsfachleute und Nachhaltigkeits- und Umweltbeauftragte sowie Marketing- und Kommunikationsverantwortliche. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.


MANAGEMENT + BETRIEB


Beruf: Mitarbeiter bewerten ihre Arbeitgeber

Berlin. (29.08. / bk) Bei der Jobsuche spielt die Bewertung von Arbeitgebern im Internet eine große Rolle. Drei von zehn Internetnutzern (29 Prozent) geben an, sich auf Plattformen wie «kununu.com», «meinchef.de» oder «glassdoor.com» über die Erfahrungen anderer Beschäftigter oder Bewerber mit einem Unternehmen als Arbeitgeber informiert zu haben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. Vor einem Jahr hatten 26 Prozent der Internetnutzer solche Bewertungsportale genutzt. «Bewertungen im Netz gewinnen an Bedeutung. Das betrifft schon lange Produkte, aber zunehmend ist das auch für Unternehmen von Bedeutung, die auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern sind», sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. «Das Image als Arbeitgeber inzwischen stark von Bewertungs-Plattformen und sozialen Medien geprägt». Während es bei der Nutzung der Bewertungsportale zwischen Männern und Frauen nur geringe Unterschiede gibt (30 zu 27 Prozent) sind sie besonders bei Jüngeren beliebt. Unter den 14- bis 29-Jährigen haben sich 34 Prozent über die Erfahrungen von früheren und heutigen Beschäftigten mit den Unternehmen informiert. Besonders groß ist die Nutzung unter Arbeitslosen: Mehr als jeder Zweite (57 Prozent) greift auf die Erfahrungen anderer Beschäftigter mit einem Unternehmen zurück.

Malteser: SHB-Assistance-Dienstleister bekommt Gütesiegel

Königswinter. (28.08. / SHB) Erinnern Sie sich? Im Juni 2013 hatte die Mitgliedervertreterversammlung der SHB Allgemeinen Versicherung einen neuen Unfalltarif verabschiedet. Neben den besonders zugeschnittenen Merkmalen für das Lebensmittelhandwerk gehört zum 24-Stunden-Rundumschutz auch die neue Möglichkeit einer Unfallrente. Da der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) hauptsächlich gewerbliche Risiken absichert, berücksichtigt der SHB-Unfallschutz Berufstätige und Selbständige durch besondere Leistungen, wie zum Beispiel die Unterstützung bei berufsbedingten Krankheitsbildern. Mit zusätzlichen Erste-Hilfe-Bausteinen bietet dieser Tarif einen Mehrwert an Dienstleistungen, der über die klassische Unfallversicherung weit hinaus geht. Bei diesen Erste-Hilfe-Bausteinen arbeitet die SHB eng mit dem Malteser Hilfsdienst zusammen. Dass diese Zusammenarbeit mit dem Assistance-Dienstleister nicht «von ungefähr» kommt, zeigt das Gütesiegel «Servicestarker Schadendienstleiter 2014», das der Malteser Hilfsdienst jetzt nach einem unabhängigen Branchentest im Segment «Personenschaden» verliehen bekam. Das Malteser Service Center ist ein Unternehmensbereich des Malteser Hilfsdiensts. Herzlichen Glückwunsch!

Bäckerhandwerk: keine Einigung mit NGG beim Mindestlohntarif

Berlin. (28.08. / ZV) Die Tarifgemeinschaft der Landesinnungsverbände des Deutschen Bäckerhandwerks und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) konnten sich nicht auf den Abschluss eines bundesweiten Mindestlohntarifvertrags für die Beschäftigten des Bäckerhandwerks einigen. Für das Bäckerhandwerk bestehen in den meisten Bundesländern bereits Tarifverträge mit einem Stundenlohn von über 8,50 Euro. In einzelnen strukturschwachen Regionen, in denen Tarifverträge nicht existieren, hätte der angestrebte Tarifvertrag den Bäckereibetrieben mehr Zeit gegeben, ihre untersten Entgelte an den neuen Mindestlohn anzupassen. «Ein Mindestlohntarifvertrag für das Bäckerhandwerk wäre ein wichtiger Schritt gewesen, um den Betrieben in strukturschwachen Regionen zu helfen und diese zukunftsfester zu machen. Ohne diesen Tarifvertrag müssen die Betriebe nun ab Januar 2015 sofort den gesetzlichen Mindestlohn zahlen», sagt Roland Ermer, Landesobermeister Sachsens und Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft. «Das von der Politik beschlossene Mindestlohngesetz führt im Bäckerhandwerk zudem dazu, dass einzelne, mit der NGG vereinbarte tarifliche Regelungen zum Januar 2015 außer Kraft gesetzt werden», sagt Ermer.

Investitionsabzugsbetrag: Jetzt handeln, um Strafzinsen zu vermeiden

Hannover / Isernhagen. (28.08. / ge) Der Investitionsabzugsbetrag (IAB) nach Paragraf 7g EStG für geplante Investitionen in der Zukunft ist in der steuerlichen Beratung kleiner und mittelständische Unternehmen ein beliebtes Mittel, um Abschreibungsvolumen vorzuziehen und steuerliche Belastungen in künftige Jahre zu verschieben. Problematisch ist es jedoch immer dann geworden, wenn diese geplanten Anschaffungen nicht durchgeführt wurden und der ursprünglich in Anspruch genommene IAB im Abzugsjahr wieder rückgängig gemacht wurde, da dies nicht nur entsprechende Steuernachzahlungen, sondern in der Regel auch noch deren Verzinsung auslöste. Genau um diese Verzinsung ging es in einem Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 11. Juli 2013, welches diese Verzinsung nahezu ausschließt, teilt man dem Finanzamt vor Ablauf der Investitionsfrist den Wegfall der Investitionsabsicht mit. Da der Gesetzgeber dies jedoch ahnte, wurde die Vorschrift vorausschauend durch das AmtshilfeRLUmsG vom 26. Juni 2013 geändert. Aufgrund mangelnder Anwendungsregeln ist dieses Gesetz erstmals für das Veranlagungsjahr 2013 anzuwenden, sodass das neue Gesetz nach Einschätzung der Fachleute von Gehrke Econ erstmals für IABs gilt, die für den Veranlagungszeitraum 2013 gebildet wurden. Diese Auffassung hat das Bundesministerium der Finanzen jetzt mit seinem Schreiben vom 15. August 2014 bestätigt. Das bedeutet, dass man sich bei dem bis einschließlich im Veranlagungszeitraum 2012 gebildeten IABs auf die BFH-Rechtsprechung berufen kann. Weiß man also jetzt schon, dass man die Wirtschaftsgüter, für die im Veranlagungsjahr 2011 ein IAB gebildet wurde, bis zum 31. Dezember 2014 nicht mehr anschaffen wird, sollte man dies dem Finanzamt frühzeitig mitteilen, um einer Verzinsung der drohenden Steuernachzahlungen für 2011 vorzubeugen.
Hinweis: Ihre Frage rund um das Thema «Investitionsabzugsbetrag» beantwortet Ihnen gerne Tobias Ostermeier von der Gehrke Econ Gruppe per E-Mail an tobias.ostermeier@gehrke-econ.de oder per Telefon unter 0511/70050-575.

BGN: Wissenswertes zu «Radeln unter Strom»

Mannheim. (27.08. / bgn) Pedelecs, die bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern durch einen Elektromotor unterstützt werden, würden künftig verstärkt im Berufs- und Wirtschaftsverkehr eingesetzt, schreibt die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Schon heute werden sie von Briefzustellern sowie Auslieferungs- und Kurierdiensten in städtischen Gebieten genutzt. Die Bedingungen im Kurier- und Express-Dienst sind für Pedelecs sehr günstig. Zu diesem Ergebnis kommt laut BGN ein Forschungsprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, bei dem der Einsatz von Elektro-Lastenfahrrädern in acht deutschen Großstädten untersucht wurde. Verkehrsrechtlich gesehen sind Pedelecs 25 den Fahrrädern gleichgestellt. Diese E-Bikes haben das Potenzial, einen Großteil der Autofahrten zu ersetzen. Die EU-Kommission schreibt für die Verkehrsentwicklung bis 2050 im «Weißbuch Verkehr» (2011) unter anderem folgende Ziele fest: die Verringerung der Treibhausgasemissionen um 80 Prozent (im Verkehr um 60 Prozent) gegenüber 1990; die Halbierung der Nutzung «mit konventionellem Kraftstoff betriebener Pkw» im Stadtverkehr bis 2030. Ohne eine Stärkung der (Elektro-) Fahrradmobilität scheint eine derartige Zielsetzung nicht erreichbar. Eine DGUV-Information «Pedelec 25» werde noch in diesem Jahr erscheinen, ebenso die DVR-Broschüre «Sicher mit dem E-Bike unterwegs», kündigt die BGN in dem Beitrag «Radeln unter Strom» an.

Bäckereisoftware: Suchen und Finden in Marvin

Kronau. (27.08. / goe) In fast allen Programmteilen und Eingabefeldern von Marvin, in denen Sie eine Nummer oder Bezeichnung eingeben können, können Sie auch nach den gewünschten Daten suchen. So zum Beispiel im Bestellwesen. Sie wissen die Artikelnummer nicht? Kein Problem in Marvin. Geben Sie in das passende Eingabefeld «Artikelnummer» einfach anstelle einer Artikelnummer einen Teil der Artikelbezeichnung ein und drücken Sie die Funktionstaste «F3». Marvin listet Ihnen anschließend alle Artikel auf, die den eingegebenen Text ungefähr enthalten. Auf diese Weise finden Sie mit Sicherheit Ihren gewünschten Artikel. Selbstverständlich funktioniert dies auch in ähnlicher Weise in den Eingabefeldern der Kundennummer, Rohstoffnummer, und, und. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Goecom Hotline oder Ihrem zuständigen Servicepartner.

Lantmännen Unibake: Deutschland-Zentrale zieht um

Bremen. (26.08. / lug) Die Verwaltung von Lantmännen Unibake Germany (LUG) ist von Verden nach Bremen gezogen. Genauer gesagt an die Linzer Straße 9 am Technologiepark Bremen, einem der führenden Hochtechnologiestandorte Deutschlands. Auf einer Fläche von rund 170 Hektar arbeiten hier über 12.000 Beschäftigte in rund 500 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Universität. Nachdem die Produktion der Tiefkühl-Experten in Verden an der Aller September 2012 eingestellt wurde, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die LUG-Zentrale einen für ihre Belange optimierten Standort bezieht. Mit umgezogen ist natürlich auch die Produktentwicklung der Tiefkühlbäcker – zuständig für die Innovationen, die dann in den Werken Harrislee und Suhl in Serie gehen.

Köhler: Landrat informiert sich in Traditionsbetrieb

Graben-Neudorf. (26.08. / lkk) Der heimelige Geruch nach frisch gebackenem Brot war es nicht, der Landrat Dr. Christoph Schnaudigel gemeinsam mit Bürgermeister Hans Reinwald dieser Tage in die Produktions- und Verkaufsräume der Landbäckerei Köhler zog. Sondern vielmehr die Tatsache, dass der Betrieb mit Filialen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe sowie dem Rhein-Neckar Kreis zu den Traditionsunternehmen im Kreis gehört. Als Bäckermeister Walter Köhler und sein Bruder und Konditormeister Manfred Köhler den elterlichen Betrieb 1979 übernahmen, leiteten sie eine beeindruckende Entwicklung ein. Ausgehend von Graben-Neudorf schafften sie es, ein Unternehmen mit heute über 30 Filialen aufzubauen, das auf die traditionellen Werte Qualität und Frische weiterhin großen Wert legt. «Unsere Kunden wissen unsere Philosophie zu schätzen und kommen gerne. Das zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben», sagte Walter Köhler nicht ohne Stolz. Ein guter Weg sei auch gewesen, zu den leckeren Backwaren eine Tasse Kaffee oder Tee anzubieten. «In unseren Cafés und Bistros haben unsere Kunden die Möglichkeit, dazu noch leckere Backwaren zu genießen. Unser Konzept Bäckerei plus Café oder Bistro hat sich bewährt», ergänzte Manfred Köhler. Landrat Schnaudigel war beeindruckt, dass das Unternehmen eine hauseigene Akademie hat, die in Schulungen und Workshops Mitarbeitende weiterbildet. «Kompetenz und Zufriedenheit sind wichtig für den Erfolg eines Unternehmens. Wer zufrieden ist und das entsprechende Know-how besitzt, kann freundlich und kompetent beraten und bedienen. Die Kunden spüren das im direkten Kontakt sofort und wissen es zu schätzen», begründen die Brüder Köhler ihr Engagement. Innovation und Tradition seien eben keine Gegensätze, lautete das abschließende Fazit zum Besuch.

Mittelstand 2014: Aufschwung geht mit großer Dynamik weiter

Stuttgart. (25.08. / bds) Der Aufschwung im baden-württembergischen Mittelstand setzt sich im laufenden Jahr 2014 mit großer Dynamik weiter fort. Das erwartet der Bund der Selbständigen Baden-Württemberg (BDS) auf Basis einer Konjunkturumfrage zur Jahresmitte unter 700 Unternehmen. Demnach blicken viele kleine und mittlere Unternehmen nicht nur auf ein exzellentes Geschäftshalbjahr zurück, sondern haben teils sogar noch optimistischere Erwartungen für die zweite Jahreshälfte. Entsprechend wollen zahlreiche Betriebe weiter neue Mitarbeiter einstellen. Die in diesem Sinn größte Beeinträchtigung erfahren Unternehmen vor allem im Handwerk durch den Mangel an qualifizierten Fachkräften. Der BDS-Umfrage entsprechend bewerten rund 46 Prozent der befragten Unternehmen ihre derzeitige Geschäftslage als gut. 45 Prozent sind immerhin zufrieden, nur neun Prozent der Unternehmen bezeichnen ihre aktuelle Geschäftslage als schlecht. Damit überwiegt der Anteil derjenigen Unternehmen, die mit der aktuellen Geschäftsentwicklung zufrieden sind, deutlich. Auch die Aussichten für das zweite Halbjahr 2014 sind sehr hoffnungsvoll. Hier erwarten bis zum Jahresende rund 47 Prozent eine gute Geschäftsentwicklung. Dem stehen rund neun Prozent der Befragten gegenüber, die schlechte Erwartungen in die zweite Jahreshälfte 2014 haben. Knapp jedes zweite Unternehmen (44 Prozent) erwartet einen befriedigenden Verlauf im zweiten Halbjahr 2014 (Volltext).

Dehoga: fordert mehr Wertschätzung für Deutschlands Gastronomie

Berlin. (23.08. / dehoga) Seit vielen Jahren macht sich der Dehoga Bundesverband für die steuerliche Gleichbehandlung der Gastronomie stark. Konkret geht es um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der klassischen Gastronomie, in der Speisen noch frisch zubereitet und serviert werden. Dehoga-Präsident Ernst Fischer: «Die klassische Gastronomie garantiert den Fortbestand saisonaler und regionaler Spezialitäten. Unser Anliegen ist die Förderung von kreativer Vielfalt und Esskultur». Mit seiner Initiative «Fair schmeckt’s besser» bringt der Dehoga die bestehenden Widersprüche bei der Speisen-Besteuerung in Deutschland mit vielen konkreten Beispielen auf den Punkt:

  • Mit sieben Prozent Mehrwertsteuer fördert der Staat das Pizzastück «auf die Hand» vom Bäcker, den Fertig-Salat vom Discounter oder die Leberkäse-Semmel vom Metzger zum Mitnehmen. Mittlerweile stehen heiße und kalte Snacks, ja sogar warme Mahlzeiten wie Nudelaufläufe und Braten zur Auswahl im Take-Away-Geschäft.
  • Produkte wie Tiernahrung oder Popcorn im Kino werden mit sieben Prozent Mehrwertsteuer belegt, das frisch zubereitete Essen im Lokal dagegen mit vollen 19 Prozent.
  • Catering für Kitas, Schulen und Seniorenheime unterliegt 19 Prozent Mehrwertsteuer, das Catering für Studenten an Universitäten dagegen nur sieben Prozent. Und der Partyservice mit Einweggeschirr wird zwölf Prozent niedriger besteuert als das gleiche Geschäft mit Porzellangeschirr.

Auch ein Blick über die Grenzen hilft weiter, schreibt der Bundesverband. So gelten in 15 von 28 EU-Staaten reduzierte Steuersätze für die Gastronomie. Fischer: «Ob Frankreich, Spanien oder Italien – Esskultur und kulinarisches Wirken erfahren dort eine höhere Wertschätzung als bei uns».

Gastgewerbe: blickt auf erfolgreiches Halbjahr zurück

Berlin. (23.08. / dehoga) Das Gastgewerbe blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2014 zurück. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, setzten Hotels und Restaurants in den ersten sechs Monaten 2014 nominal 3,8 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. «Es gibt viele Väter des Erfolgs: Die Konsumlaune ist sehr gut, die Reiselust auf Deutschland von Gästen aus dem Ausland ungebrochen, und das Wetter war bisher auch auf unserer Seite», sagt Ernst Fischer, Präsident des Dehoga Bundesverbands. Laut der amtlichen Statistik erhöhte sich der Umsatz bei den Restaurants, Bistros und Kneipen von Januar bis Juni 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nominal 4,1 Prozent. In Anlehnung an den für Deutschland so erfolgreichen Fußball-Sommer erklärt Fischer: «Das war eine starke erste Halbzeit. Interessant ist, dass gerade die Kneipen im Juni (nominal plus 3,4 Prozent) ein gutes Geschäft gemacht haben. Das könnte ein erstes Indiz dafür sein, dass das WM-Geschäft positiv gelaufen ist». Für eine abschließende Betrachtung müssen allerdings die Juli-Zahlen abgewartet werden.


TRENDS + KONZEPTE


Lüftung: Lösungen von der Stange sind die Ausnahme

Buchholz / Nordheide. (28.08. / ele) Lüftung ist ein komplexes Thema und sollte gut in die Architektur integriert werden. Lösungen von der Stange sind die Ausnahme. Passende Konzepte für die Backstube sind in der Regel individuell zu erarbeiten. Wir wissen: Das Klima in der Backstube ist ein wichtiger Faktor für die Backwarenqualität. Andererseits werden in den einzelnen Bereichen der Backstube unterschiedliche Anforderungen an das Klima gestellt. Dies sollte bei der Planung der Lüftung stets berücksichtigt werden. Ein Umbau oder Anbau verändert nicht nur den Arbeitsfluss, sondern auch die Luftströme. Fallen neben den Änderungen der Produktionsbedingungen auch Umstellungen in den Produktionsweisen an, hat dies natürlich ebenfalls massiven Einfluss auf die Strömungsverhältnisse und damit das Klima in der Backstube. Beispiel: Die Produktion von Brötchen unter unkontrollierten klimatischen Bedingungen – unter Einbeziehung von Temperatur, relativer Feuchte, Zugluft und, und – hat auf Mensch und Umwelt und natürlich die Produkte einen anderen Einfluss als die Erzeugung von Brötchen unter kontrollierten Bedingungen im Gärvollautomaten. Genügen die vorhandenen Konditionen nicht mehr, wird meist versucht, dem mit einer Lüftungsanlage entgegenzuwirken. Doch Lüftung ist nicht gleich Lüftung. Bevor sich eine Bäckerei für ein System entschließt, sollten Unternehmer sorgsam prüfen, welche Möglichkeiten der Markt bietet. Um Zeit und Geld zu sparen, sollten Sie das unverbindliche Gespräch mit den Experten von ELEKOM suchen. Die Fachleute aus Buchholz in der Nordheide unterstützen Sie gern bei Ihren Fragen rund um Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte, zu Brandschutz, Tragwerksplanung sowie Sicherheit und Gesundheitsschutz-Koordination (SiGeKo). Während der Südback vom 18. bis 21. Oktober treffen Sie die Fachleute in Halle ??, Stand ??.

WIG: Weihenstephaner Standard für die Backwarenbranche

Freising. (25.08. / wig) Unter dem Arbeitstitel WSBake werden die Weihenstephaner Standards jetzt auch für die Backwarenbranche definiert, schreibt das Weihenstephaner Institut für Getreideforschung (WIG). Die erwähnten Standards definieren eine physikalische Schnittstelle, also ein Netzwerk und Protokoll für das Verbinden von Maschinen und Kontrollgeräten, mit einem übergeordneten System sowie die Datenpunkte, die durch die Maschinen bereitgestellt werden. Dies ermöglicht nicht nur eine einfache und vollständige Anbindung aller Maschinen und Anlagen über eine einheitliche IT-Schnittstelle, sondern bringt auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich. Diese Schnittstelle hat sich sowohl im Brau- und Getränkebereich als auch in der fleischverarbeitenden Branche bereits etabliert und wird nun für die Backwarenbrache erarbeitet. Durch diesen Standard wird die Bereitstellung gewünschter Informationen ermöglicht – etwa zur Qualitätssicherung, Schwachstellenanalyse, Effizienzbewertung und Energieverbrauchs-Datenerfassung. Projektstart ist Anfang Oktober 2014. Seien Sie mit dabei und prägen Sie einen weiteren wichtigen Schritt unserer Branche mit! Details zum Status, zur Durchführung und den teilnehmenden Unternehmen gibt es auf der WIG-Projektseite zum neuen Standard für die Backwarenbranche.


MARKETING + VERKAUF


Digitale Agenda: HDE fordert praktikablen Datenschutz

Berlin. (29.08. / hde) Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert im Rahmen der letzte Woche von der Bundesregierung vorgestellten digitalen Agenda einen praktikablen Datenschutz ein. «Der Handel braucht klare und transparente Datenschutzregelungen. Nur so bleibt das Vertrauen der Kunden in den Online-Handel erhalten», sagt der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Gleichzeitig müsse der Datenschutz aber immer auch umsetzbar für die Unternehmen bleiben. So dürfe zum Beispiel die Forderung der Bundesregierung nach Daten-Autonomie nicht dazu führen, dass es Händlern in der Praxis unmöglich gemacht werde, ihre Kunden zu beliefern. «Als Online-Händler ist es schlichtweg nicht möglich, Aufträge zu bearbeiten, ohne Daten weitergeben zu dürfen». Bei der Durchführung des Kaufvertrags, zum Beispiel bei der Lieferung oder bei der Abwicklung von Retouren, müssten Daten an andere Unternehmen auch ohne ausdrückliche Einwilligung des Betroffenen weitergegeben werden dürfen. Sonst könne das Produkt nicht zum Kunden gelangen. Tromp: «Hat die digitale Agenda die Ausschöpfung der Potenziale der Digitalisierung zum Ziel, dann darf sie nicht diejenigen behindern, die – wie der Online-Handel – diese Potenziale bereits nutzen».

Deutschland: festigt Position als Lebensmittel-Exporteur

Berlin. (27.08. / bmel) Mit Lieferungen ins Ausland im Wert von 85,5 Milliarden US-Dollar hat Deutschland 2013 laut neuester WTO-Zahlen (Quelle: AMI) seine Position als drittstärkster Lebensmittel-Exporteur der Welt gefestigt. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber 2012 von 9,1 Prozent. Die Rangliste wird erneut angeführt von den USA (141,8 Milliarden US-Dollar; plus 2,6 Prozent) und den Niederlanden (92,6 Milliarden US-Dollar; plus 10,1 Prozent). Die Top-Ten der Agrar-Exportnationen – USA, Niederlande, Deutschland, Brasilien, Frankreich, China, Spanien, Kanada, Belgien und Italien – vereinen mit Ausfuhren im Wert von 719,2 Milliarden US-Dollar fast die Hälfte aller weltweiten Agrarexporte (49,6 Prozent). Gleichzeitig zählt Deutschland im weltweiten Vergleich auch zu den führenden Importnationen von Agrarprodukten und Lebensmitteln. Die Einfuhren nach Deutschland lagen 2013 mit 96,9 Milliarden US-Dollar um 6,6 Prozent über dem Vorjahreswert, womit Deutschland im Top-Ten-Nationen-Vergleich nunmehr den dritten Rang einnimmt. An erster Stelle der deutschen Ausfuhren liegen mit jeweils etwa 9,5 Milliarden Euro Fleischerzeugnisse inklusive Wurstwaren sowie Molkereiprodukte. Sie entsprechen damit 28,9 Prozent aller deutschen Agrarausfuhren. Auf Rang drei der Exportwarengruppen folgen Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs (4,9 Milliarden Euro), gefolgt von Backwaren sowie Erzeugnissen aus Getreide. Die Rangliste der Haupteinfuhr-Warengruppen wird ebenfalls von Fleischerzeugnissen (6,8 Milliarden Euro) sowie Molkereiprodukten (6,1 Milliarden Euro) angeführt, gefolgt von Ölfrüchten (4,3 Milliarden Euro). Trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen in Deutschland sind auch diese Einfuhren seit 2008 deutlich gestiegen. Insofern könne man von einer globalen Win-Win-Situation sprechen, denn Gewinner seien immer mehr Verbraucher in aller Welt, die eine bisher ungeahnte Vielfalt internationaler Spezialitäten in ihren Ladenregalen fänden, heißt es aus Berlin.


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


Produktion einer Tasse Kaffee kostet 140 Liter Frischwasser

Amsterdam / NL. (28.08. / utz) Zum achten Mal ruft der Deutsche Kaffeeverband den «Tag des Kaffees» aus. In diesem Jahr findet er am 06. September statt. Zu diesem Anlass stellt das Nachhaltigkeitssiegel UTZ Certified nach vier Jahren Laufzeit die Ergebnisse eines Pilot-Projektes in Lateinamerika vor. Dabei zeigt sich, dass die Aufbereitung von Abwasser aus Kaffeemühlen mithilft, die natürlichen Wasserreservoirs zu schonen und sich das Abwasser darüber hinaus zur Energiegewinnung eignet.

Kein sauberes Wasser, kein Kaffee
Lateinamerika ist mit einem Anteil von 70 Prozent der größte Kaffeeproduzent der Welt. Gleichzeitig finden sich vom Rio Grande bis Feuerland rund ein Drittel aller Frischwasserreserven der Erde. Ein Zusammenhang, der sich schnell erschließt: Die Produktion einer Tasse Kaffee verbraucht 140 Liter Frischwasser. Durch den Einsatz von Nassschrotmühlen, in denen die Kaffeebohnen vor dem Verkauf gewaschen werden, fallen große Mengen Abwasser an. Dieses Abwasser wird oftmals ungefiltert in Flüsse und Seen abgeleitet – in Lateinamerika liegt der Anteil bei 70 Prozent. Es beinhaltet organische Abfälle und Gifte, die zu gesundheitlichen Risiken und Umweltschäden führen. Von den Auswirkungen sind neben dem Menschen auch die Pflanzenwelt, die Böden sowie die unter Wasser lebenden Artengemeinschaften betroffen. Außerdem setzt das Kaffee-Abwasser Methan frei.

Nachhaltigkeit heißt Wasseraufbereitung
«Die Produktion von Kaffee ist nur dann ökologisch nachhaltig, wenn die Ressource Wasser effizient genutzt wird. Dazu gehört, dass das Abwasser aufbereitet wird», sagt Han de Groot, Geschäftsführer von UTZ Certified. «Das Ökosystem schafft es nicht, die großen Mengen an verunreinigtem Wasser aus eigener Kraft zu reinigen». Aus diesem Grund initiierte UTZ Certified 2010 in Lateinamerika ein Pilot-Projekt zur Wiederaufbereitung von Kaffee-Abwasser. Insgesamt 19 Farmen in Nicaragua, Honduras und Guatemala, vom Kleinbauern bis zur Kaffeeplantage oder Kooperative, nahmen am Projekt teil. Sie installierten mit Unterstützung von UTZ eine Wasser-Aufbereitungsanlage, die den Wasserverbrauch um die Hälfte senkte. Das System beinhaltet zudem einen Bio-Reaktor, mit dessen Hilfe Methan in Biogas umgewandelt wird und so für den Betrieb der Nassschrotmühlen oder von Haushaltsgeräten wiederverwendet werden kann. Die Drosslung der Frischwassermenge sowie die Reinigung und Umwandlung des Abwassers in nützliche Energie führen außerdem zur Reduzierung des umweltschädlichen Methans und sind damit ein wichtiger Schritt zur Eindämmung des Klimawandels.

Schulterschluss mit den wichtigsten Anbauländern
Auf lange Sicht wird das Problem der Abwasser-Aufbereitung nicht lokal begrenzt bleiben. Die steigende Nachfrage nach Kaffee zieht eine immer größere Menge an unbehandeltem Kaffee-Abwasser nach sich. Gleichzeitig steigt durch die wachsende Weltbevölkerung der Bedarf an sauberem Wasser. UTZ Certified tritt darum dafür ein, dass der Schutz der natürlichen Wasserreserven zwingend Bestandteil des nachhaltigen Kaffeeanbaus ist. Im Moment wird das Projekt zur Aufbereitung des Kaffee-Abwassers in Peru und Brasilien implementiert. UTZ hofft, in Kürze über die nötigen Gelder zu verfügen, um das Projekt auch in Afrika und Asien umzusetzen.


PERSONEN + EHRUNGEN


Saarland: 30 Jahre Bäckerei Schaefer

Welschbach. (26.08. / div) Falls Sie am Sonntag noch nichts vorhaben: Am 31. August feiert die Bäckerei Schaefer ihr 30-jähriges Bestehen. Das Fest findet von 08:00 bis 18:00 Uhr im Welschbacher Industriegebiet Rechwies statt. Gegründet 1984 von Bäckermeister Roland Schaefer, zählt das Unternehmen heute ein Dutzend Filialen. Seit 1998 ist Schaefer Landesinnungsmeister des Saarländischen Bäckerinnungsverbands, seit 2000 Bäko Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied im Vorstand des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Zur Seite steht ihm Ehefrau Claudia Schaefer. Die Verkaufsleiterin im Nahrungsmittelhandwerk ist verantwortlich für den Verkauf, Service und das Marketing. Sohn Sebastian Schaefer, Bäcker- und Konditormeister und Betriebswirt des Handwerks, engagiert sich seit 1994 im elterlichen Betrieb und ist als Betriebsleiter verantwortlich für Produktion, Innovation und Qualitätssicherung. Als gelernte Bankfachwirtin verantwortet Tochter Susanne Sticher die Verwaltung und auch das Marketing. Gemeinsam mit weiteren 111 motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeitenden arbeiten sie am kontinuierlichen Erfolg der Handwerksbäckerei – Ausbildungsbetrieb und Sponsor für umliegende Vereine.


BOOKMARKS + BOOKS


«backwaren aktuell»: 2/2014 zum Download bereit

Berlin. (28.08. / wifo) Verbraucher interessieren sich für Lebensmittelsicherheit und Transparenz und möchten kompetente Auskünfte über Lebensmittel erhalten. Die Ausgabe 2/2014 von «backwaren aktuell» informiert über die Hintergründe der Transparenz-Offensive «Wissen was schmeckt!» des Wissensforums Backwaren. Die Kennzeichnung von nicht vorverpackten Backwaren ist derzeit das prägende Thema der gesamten Backbranche. Rechtsanwalt Helmut Martell schreibt über die Lebensmittelinformations- Durchführungsverordnung (LMIDV) und deren Auswirkungen. In einem weiteren Beitrag berichtet Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany über die Züchtung von neuen Weizensorten. Dabei behandelt er auch die Themen «Grüne Gentechnik» und Verbraucherakzeptanz. Branchenkenner Karl Schmitz analysiert den Dinkel-Markt. Um Gesundheitswahn, Gesundheitsängste, das China-Restaurant-Syndrom sowie die subjektive Wahrnehmung der eigenen Gesundheit dreht sich der Beitrag mit dem Titel «Gift für alle» von Sebastian Hermann.

Global Industry: THI and BKW to create global powerhouse

Hamburg. (bm) This week an agreement was reached to create the world’s third largest quick service restaurant company. Canada’s Tim Hortons Inc. (THI) and U.S. America’s Burger King Worldwide Inc. (BKW) announced a definitive agreement under which the two companies will create a new global powerhouse in the quick service restaurant sector. With approximately 23 billion USD in system sales, over 18’000 restaurants in 100 countries and two strong, thriving, independent brands, the new company will have an extensive international footprint and significant growth potential. The new global company will be based in Canada, the largest market of the combined company. Other topics of the week:

Title Region Date
Crumbs Bake Shop: Bancrupty Court Approves Sale (US) Fri 08-29
Production of one cup of coffee costs 140 litres fresh water (NL) Fri 08-29
Orkla ASA: to acquire NP Foods Group in Latvia (NO) Thu 08-28
Corner Bakery: Increases New York Footprint (US) Thu 08-28
THI and BKW: agreed to create global powerhouse (CA) Wed 08-27
Lotus Bakeries: turnover grew by five percent in H1/2014 (BE) Wed 08-27
ADM: Opens Global Headquarters in Chicago (US) Wed 08-27
Oetker: to buy frozen pizza business in Canada (CA) Tue 08-26
Carrols Group: to purchase 64 BK restaurants (US) Tue 08-26
Flowers Foods: Executive Chairman Sells 415’000 Shares (US) Tue 08-26
McDonald’s USA: announces new president (US) Tue 08-26
Merger: Tim Hortons and Burger King confirm talks (CA) Mon 08-25
Wilmar: posts earnings of 171 million USD for Q2/2014 (SG) Mon 08-25
Barry Callebaut: S+P Revised Outlook To Stable (CH) Mon 08-25
Greggs: Interim Results for the first half 2014 (UK) Mon 08-25
NRA: honours 20. «National Food Safety Month» (US) Sat 08-23
USDA: 1,6 Million Worldwide to Benefit from Assistance (US) Sat 08-23
Mars Inc.: Highlights Role of Innovation in Lindau (US) Sat 08-23


REZEPTE + IDEEN


Goldener Herbst: Wie wäre es mit Kürbis-Quiche?

Image Hamburg. (29.08. / eb) Alle Jahre wieder Kürbiskuchen? Passend zum nahenden Herbst empfiehlt Ihnen der WebBaecker stattdessen eine kleine und ebenso feine «Kürbis-Quiche». Der Rezeptvorschlag stammt aus 2005 und hat seinen Ursprung bei der verblichenen Centralen Marketing-Gesellschaft deutscher Agrarwirtschaft. Das sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, die Quiche einmal zu probieren und Ihren Kunden eventuell im Verbund mit einem kleinen knackigen Salat und einem Glas Federweißen anzubieten.