Montag, 29. Mai 2023

WB-29-2013

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 29. KW 2013 (13.07. bis 19.07.)
Download: https://www.webbaecker.de/13archivphp/wb2913.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Cronenberger Backhaus: «erfolgreiche Sanierung möglich»
02. Ditsch: hat noch Kapazitäten frei für den Pizzamarkt

TERMINE + EVENTS:
03. Querdenker gesucht: erstmals BGN-Förderpreis für Azubis
04. Premiere: «Halal Expo Stuttgart» kommt 2014
05. ADB: Volles Haus beim Fest der Ehemaligen
06. BVE-Fachtagung: Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie
07. Netzwerk-Event: Wir-Bäcker-Workshop im Oktober
08. AGF: lädt zum Detmolder Erntegespräch
09. AGF: lädt zur Tagung für Müllerei-Technologie

MANAGEMENT + BETRIEB:
10. BDI: Nachhaltiges Wirtschaften zahlt sich aus
11. DLG: Chance für Nachwuchskräfte der Lebensmittelbranche
12. Preissenkung: Quer durch das Sortiment!
13. BMWI: legt Evaluierung von nexxt-change vor
14. Ausbildung: neues Jahr, neues Glück …
15. Bei der Arbeit im Ausland gesetzlich unfallversichert
16. Südzucker: startet gut ins neue Geschäftsjahr
17. Nordzucker: meldet Rekordergebnis

TRENDS + KONZEPTE:
18. Salz durch Vorteige ersetzen: Das schmeckt!
19. Salz durch Vorteige ersetzen: Muss das sein?

MARKETING + VERKAUF:
20. Wegweiser: Google Shopping und Product Listing Ads

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
21. BfR: Belastung von Kräutertees und Tee «unerwartet hoch»

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
22. Raiffeisenverband: erwartet überdurchschnittliche Ernte

BOOKMARKS + BOOKS:
23. Global Industry: AB Foods issued Q3/2013 management statement

REZEPTE + IDEEN:
24. Gesundes Pausenbrot: der «Schulhof-Döner»


MARKT + UNTERNEHMEN


Cronenberger Backhaus: «erfolgreiche Sanierung möglich»

Bergisches Land. (17.07. / div) Die Bäckerei von den Steinen + Polick GmbH + Co. KG, besser bekannt als Cronenberger Backhaus, hat vor dem Amtsgericht Wuppertal Insolvenz angemeldet. Vertretungsberechtigte Geschäftsführer sind Frank von den Steinen, Bernd Polick und Dirk Polick. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht den Rechtsanwalt Marc d’Avoine. 1925 von Otto-August von den Steinen gegründet, zählt die Bäckerei laut Homepage heute insgesamt 17 Filialen und Cafes sowie 150 Mitarbeitende in Backstube, Verkauf, Vertrieb und Verwaltung. Laut Tagespresse 14 Filialen und Cafes sowie 128 Mitarbeitende. Vertriebsgebiet ist die Region in und um Wuppertal, Velbert, Hagen, Herdecke, Wermelskirchen und Hilden. Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters ist eine erfolgreiche Sanierung möglich. Lieferanten und Belegschaft seien hoch motiviert.

Ditsch: hat noch Kapazitäten frei für den Pizzamarkt

Oranienbaum. (15.07. / div) Mitte 2011 hatte die Brezelbäckerei Ditsch, seit September 2012 ein Unternehmen der schweizerischen Valora Holding, die Erweiterung ihres Werks Oranienbaum angekündigt. Zusätzlich zu den vorhandenen sieben Linien sollte im Landkreis Wittenberg eine achte Linie ihren Dienst aufnehmen. Das ist nunmehr erledigt und selbst die Feinjustierung ist abgeschlossen, sagten Werksleiter Matthias Hartung und Produktionsleiter Friedrich Körner dieser Tage der Mitteldeutschen Zeitung (MZ). 16.000 Laugenbrezeln in 60 Minuten sind demnach kein Problem mehr. Vorher waren es nur 6.000 Laugenbrezeln in 60 Minuten. Folgerichtig gibt Hartung denn auch die Marschrichtung aus, «mit der vorhandenen Basis einen spürbaren Zuwachs in der Werksauslastung zu generieren». Gefüllte Produkte seien die eine Option – neben zusätzlichen Kunden und neuen Absatzmärkten für die klassischen Laugengebäcke. Die andere und deutlich ausführlicher beschriebene Option ist der Pizzamarkt: «Da wollen wir weiter wachsen. Zumal wir mit vielen neuen Produktideen aufwarten können», sagt Hartung gegenüber der MZ. Ziel ist, Ditsch in Sachen Laugengebäck die Spitzenstellung in Europa auf hohem Niveau zu erhalten.


TERMINE + EVENTS


Querdenker gesucht: erstmals BGN-Förderpreis für Azubis

Mannheim. (19.07. / bgn) Einen Förderpreis eigens für Auszubildende schreibt ab sofort die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) aus. Prämiert werden Aktionen oder Projekte, bei denen sich Auszubildende mit der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz speziell in ihrem betrieblichen Umfeld auseinandersetzen und die neue Ideen oder Maßnahmen zur Lösung konkreter Fragestellungen hervorgebracht haben. Hintergrund: Berufsanfängern ist zunächst vieles am Arbeitsplatz unbekannt. Gleichzeitig sehen sie ihn aber aus einem anderen, neuen Blickwinkel als ihre Ausbilder und Kollegen. Betriebsblindheit ist ihnen noch weitgehend fremd. Darin steckt großes Potenzial, das die BGN für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nutzbar machen will. Denn Auszubildende möglichst früh für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu sensibilisieren ist eine der Grundlagen langfristig erfolgreicher Prävention. Berufsschullehrer, Unternehmer und alle in der Ausbildung tätigen Mitarbeiter sind aufgefordert, gemeinsam mit ihren Azubis ihre Projekte und Ideen, die bereits in konkrete Maßnahmen mündeten, zu beschreiben und bei der BGN einzureichen. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2013. Eine Jury aus Branchen- und Präventionsexperten prämiert die besten Ideen. Die Verleihung der Preise erfolgt im Rahmen des BGN-Präventionspreises, der alle zwei Jahre verliehen wird (wieder 2014).

Premiere: «Halal Expo Stuttgart» kommt 2014

Leinfelden-Echterdingen. (17.07. / mstgt) Mit der neuen «Halal Expo» nimmt die Messe Stuttgart die erste Fachmesse für Islam konforme Produkte und Dienstleistungen im deutschsprachigen Raum auf. Die Premiere findet vom 25. bis 27. Mai 2014 in Halle C2 des ICS Internationalen Congresscenters Stuttgart statt. Die «Halal Expo» richtet sich in erster Linie an alle Anbieter rund um die Islam gemäße Herstellung von Produkten aus dem Nahrungsmittel- und Getränke-Sektor. Der Begriff «Halal» bezeichnet alle Dinge und Handlungen, die nach islamischem Recht erlaubt oder zulässig sind. Zu den Ausstellern der neuen Messeplattform zählen zudem Non-Food-Produzenten, zum Beispiel aus Pharmazie und Kosmetik sowie Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Finanzen und Dienstleistungen. Zielgruppe der Fachmesse sind Fachbesucher aus dem Groß- und Einzelhandel, Gastronomen, Caterer, Großverbraucher, Kaufhäuser, muslimische und deutsche Supermärkte, Produzenten, Importeure und Dienstleister. Ein offenes Forum begleitet die neue Fachmesse mit praxisnahen Vorträgen und Best-Practice-Beispielen zu allen Ausstellungsbereichen. «Mit rund fünf Millionen potentiellen muslimischen Konsumenten in den D-A-CH-Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz birgt der Markt für Halal-Produkte enorme Wachstumspotenziale», sagt Ulrich Kromer, Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart. Expertenschätzungen zufolge liegt das weltweite Umsatzvolumen für Halal-Produkte allein mit Blick auf Nahrungsmittel und Getränke bei zirka 670 Milliarden US-Dollar, in Europa bei rund 70 Milliarden US-Dollar und in Deutschland bei etwa vier bis fünf Milliarden Euro. Derzeit gibt es hierzulande rund 400 halal-orientierte Unternehmen. Europaweit sind über 4.000 Islam konforme Produkte auf dem Markt. Ihren Anteil an der weltweiten Nahrungsmittelproduktion beziffern Fachleute auf etwa 20 Prozent.

ADB: Volles Haus beim Fest der Ehemaligen

Weinheim. (16.07. / adb) Seit 1938, also genau seit 75 Jahren besteht im Weinheimer Waldschloss die Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks (ADB), vielen noch unter der früheren Bezeichnung «Bundesfachschule» bekannt. In dieser Zeit wurden allein über 5.000 Bäckermeister/innen ausgebildet. Heute besuchen per Anno rund 3.000 Fachleute die Akademie, um sich fortzubilden. Das 75. Jubiläum war Anlass, ein großes Fest für ehemalige Meisterschüler/innen der Akademie zu organisieren. Rund 130 Ehemalige folgten der Einladung. Hinzu kamen zahlreiche Gäste. So konnte Direktor Bernd Kütscher zum Beispiel den langjährigen Schulleiter Klaus Köpf, den ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Wolfgang Schütz, den langjährigen Fachlehrer Albrecht Keppler sowie die Geschäftsführer der Bäckerinnungsverbände Hessen und Baden, Stefan Körber und Ute Sagebiel-Hannich begrüßen. Das Fest wurde mit der Gründung eines Ehemaligenvereins verbunden, der den Namen «Weinheimer Meisterkreis» erhielt. Nach den Grußworten des Weinheimer Oberbürgermeisters Heiner Bernhard und von Hessens Landesinnungsmeister Wolfgang Schäfer fand die erste ordentliche Versammlung statt mit immerhin 69 Gründungsmitgliedern. Erster vorsitzender des Vereins ist Dominic Padeffke aus Mössingen.

BVE-Fachtagung: Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie

Berlin. (15.07. / bve) In der betrieblichen Kostenstruktur rangieren die Kosten für Energie in der Ernährungsindustrie durchschnittlich an dritter Stelle, das heißt hinter den Aufwendungen für Personal und Rohstoffe. Entsprechend wichtig ist ihre Bedeutung im Rahmen des Kostenmanagements. Seit 2008 greift die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) dieses Thema gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Siemens AG, unter anderem im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie» auf. Deren Zielsetzung besteht darin, den Teilnehmern qualifizierte Anregungen rund um das Thema Energie und Reduktion der Energieverbräuche zu vermitteln. Den Schwerpunkt der diesjährigen Tagung, die am 12. September in Hannover stattfindet, stellt das Thema «Prozessautomation» dar. Einzelheiten zum Programm und zur Anmeldung entnehmen Interessenten dem Faltblatt, das die BVE auf ihrem Server zum Download anbietet.

Netzwerk-Event: Wir-Bäcker-Workshop im Oktober

Landau / Pfalz. (15.07. / fit) Seminare, die Bäcker und Konditoren weiterbringen; einen lebhaften Austausch unter Kollegen und ein schönes Wochenende im Dresden: Dies verspricht der 3. Wir-Bäcker-Workshop, der am 12. und 13. Oktober in der Bäckerfachschule Dresden stattfindet. Alles inklusive zu einem bezahlbaren Preis von 330 Euro. Von sechs praxisorientierten Seminaren kann sich dabei jede/r Teilnehmer/in zwei Themen aussuchen. Diese rangieren von Rezepturen aus Bäckerei und Konditorei über Verkauf, Zeitmanagement, Hygiene bis hin zur EDV in der Backstube. Daneben bleibt reichlich Zeit für den Erfahrungsaustausch und gemütliches Zusammensein. Der Workshop ist eine gute Gelegenheit für alle Mitglieder des Wir-Bäcker-Forums, sich in der realen Welt zu treffen. Teilnehmen können aber auch alle anderen Bäcker und Konditoren, heißt es aus Landau in der Pfalz.

AGF: lädt zum Detmolder Erntegespräch

Detmold. (13.07. / agf) Aktuelle Ergebnisse und Empfehlungen zur Verarbeitung in Müllerei und Bäckerei der neuen Ernte 2013 vermittelt das Detmolder Erntegespräch. Das veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) in Zusammenarbeit mit dem Max Rubner-Institut (MRI) am 12. September. Auch der Verband Deutscher Großbäckereien, der Verband Deutscher Mühlen und der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks sind an der Zusammenarbeitbeteiligt. Das eintägige Erntegespräch findet direkt im Anschluss an die Tagung für Müllerei-Technologie auf dem Detmolder Schützenberg statt. Weitere Details und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessenten hier.

AGF: lädt zur Tagung für Müllerei-Technologie

Detmold. (13.07. / agf) Seit mehr als 60 Jahren veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) in Zusammenarbeit mit dem Max Rubner-Institut (MRI) die Tagung für Müllerei-Technologie. Die Tagung dient der Vermittlung neuer Erkenntnisse oder/und greift aktuelle Themen der Müllerei auf. Die Vorträge werden simultan ins Englische übersetzt. Weitere Details zur Veranstaltung am 10. und 11. September und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessenten hier.


MANAGEMENT + BETRIEB


BDI: Nachhaltiges Wirtschaften zahlt sich aus

Berlin. (19.07. / bdi) Nachhaltiges Wirtschaften zahlt sich für deutsche Unternehmen aus. Das zeigt die neue Studie «Green Economy in der Praxis: Erfolgsbeispiele aus deutschen Unternehmen», die der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) dieser Tage vorstellten. BDI und BMU zeigen 22 Beispiele aus deutschen Unternehmen, die erfolgreich auf Effizienz durch Ökologie setzen. Das reicht von Betrieben, die für ihr Material recycelte Fasern oder nachwachsende Rohstoffe nutzen, bis zu Firmen, die ihre CO2-Bilanzen entlang der Wertschöpfungskette offenlegen. Die Vorbilder sollen andere Unternehmen anregen und ermutigen, nach neuen Wegen für nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften zu suchen. «Die Berücksichtigung ökologischer Belange in der Wirtschaft ist der entscheidende Motor für Zukunftsfähigkeit», betont Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. «Deutschland hat diesen Pfad schon seit langer Zeit beschritten. Der Prozess ist in der gesamten Industrie im vollen Gang». Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer globalen nachhaltigen Ökonomie sei der Erhalt bestehender Wertschöpfungsketten in Deutschland und an anderen Standorten. Die Studie können Interessenten auf dem BMU-Server hier abrufen.

DLG: Chance für Nachwuchskräfte der Lebensmittelbranche

Frankfurt / Main. (18.07. / dlg) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist eine der führenden Organisationen der Lebensmittel- und Ernährungswirtschaft. Mit ihren Internationalen Qualitätsprüfungen, ihren Kongressen und Seminaren sowie als Mitveranstalter der Anuga FoodTec ist sie eine der wichtigsten Adressen der Lebensmittelwirtschaft und der angrenzenden Technologiebereiche. Für den Nachwuchs der Lebensmittelbranche bietet die DLG mit ihrem breitgefächerten Angebot eine attraktive Plattform, um sich als Lebensmittelexperte ehrenamtlich zu engagieren und fachlich weiterzubilden. In Stichpunkten:
– Ausbildung in den Bereichen Warenkunde und Sensorik;
– DLG-Qualitätsprüfungen: Nachwuchs-Sensoriker gesucht;
– Förderung des Nachwuchses: Wettbewerbe und Preise;
– Vormerken: 1. DLG-Hochschultag.
Mit ihren Qualitätsprüfungen im Bereich Lebensmittel ist die DLG eine der führenden Organisationen, geht es um Fragen der Lebensmittelqualität. Jährlich engagieren sich rund 3.000 Experten der Lebensmittelbranche ehrenamtlich für die DLG, um mit ihrem Fachwissen die Qualität von Lebensmitteln aktiv zu fördern. Fühlen Sie sich angesprochen, dann finden Sie mehr zum Thema auf dem DLG-Server.

Preissenkung: Quer durch das Sortiment!

Isernhagen / Hannover. (18.07. / ge) Wer momentan eine Verkaufsstelle eines bekannten norddeutschen Großfilialisten für Brot und Kuchenspezialitäten betritt, kommt um eine Sache nicht herum: Preissenkung quer durch das Sortiment – auf Dauer! Was die Kunden freuen wird, sorgt bei dem einen oder anderen Bäcker-Kollegen für stutzige Blicke. Wieso senkt ein Bäcker die Preise, wenn doch alle immer nur von einer Preiserhöhung oder lieber «Preisanpassung» reden? In der Theorie der Betriebs- und Volkswirtschaft wird gerne die Preis-Absatz-Funktion zur Beantwortung der Frage herangezogen, bei welchem Preis ein Unternehmen wie viele Stück eines Produkts verkaufen muss. Natürlich handelt es sich hierbei um eine theoretische Ansichtsweise, die in der Realität oft an ihre Grenzen stößt. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass nach einer Senkung des Preises die Anzahl der verkauften Produkte steigt. Doch welchen Effekt erhofft sich eine Bäckerei, die Ihren Preis für ein Brötchen von 0,33 auf 0,29 Euro senkt – immerhin minus zwölf Prozent? Wird die Nachfrage in dem Maß steigen, dass der entgangene Deckungsbeitrag wieder durch Mehrverkäufe eingenommen werden kann? Was werden sich die Kunden denken, senkt eine Bäckerei dauerhaft ihre Preise, ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund gibt (gesunkene Löhne, sinkende Rohstoffpreise)? Darüber hinaus sollte nicht nur die Verbrauchersicht, sondern auch die innerbetriebliche Kalkulation der Produkte hinterfragt werden. Beispielsweise könnte sich durch eine Preissenkung bei einzelnen Produkten der Gewinn je Produkt negativ entwickeln. Daher sollte generell vor jeder Preissenkung das Produkt umfänglich kalkuliert werden. Sollten Sie Fragen rund um die Kalkulation Ihrer Produkte haben oder sonstige Unterstützung bei aktuellen Themen benötigen, steht Ihnen Berater Jan Kasperski von Gehrke Econ sehr gerne zur Verfügung – Telefon 0511/70050-400 oder E-Mail Jan.Kasperski@gehrke-econ.de.

BMWI: legt Evaluierung von nexxt-change vor

Berlin. (17.07. / bmwi) Die Unternehmensnachfolgebörse nexxt-change.org bringt erfahrene Unternehmer und potenzielle Nachfolger zusammen. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag für einen erfolgreichen Nachfolgeprozess. So lautet das zusammenfassende Ergebnis des Evaluierungsberichts von Rambøll Management Consulting, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und mit finanzieller Unterstützung der KfW Bankengruppe die Effizienz, Effektivität und Nutzerfreundlichkeit des Internetportals analysierte. Rund 70 Prozent der erfolgreichen Unternehmens-Übergeber und -Übernehmer sind der Meinung, dass sie nur mittels nexxt-change einen passenden Nachfolger respektive ein Unternehmen zur Fortführung finden konnten. Hierzu sagt der Parlamentarische Staatssekretär Ernst Burgbacher, MdB: «Die Unternehmensnachfolge wird aufgrund des demographischen Wandels unserer Gesellschaft in Zukunft eine noch größere Bedeutung erlangen. Die Übernahme eines etablierten Unternehmens bietet auch für Gründer/innen gute Chancen für den Weg in die Selbständigkeit. Mit dem Portal nexxt-change.org bieten wir Unternehmern eine wichtige Plattform. Die Evaluierung zeigt, dass durch nexxt-change vor allem viele Klein- und Kleinstunternehmen den Generationswechsel erfolgreich umsetzen konnten. Jährlich sichert die Börse rund 10.000 Arbeitsplätze und Knowhow in Deutschland. Damit stärken wir die Vielfalt und Leistungsstärke des deutschen Mittelstandes».

Ausbildung: neues Jahr, neues Glück …

Kronau. (16.07. / goe) Auch wenn es uns schwerfällt dies zu glauben, doch die Unternehmen, die wir heute führen, werden in 20 bis 25 Jahren vermutlich von den Menschen geführt, die wir heute ausbilden. Daher ist es schon jetzt äußerst wichtig, eine besondere Sorgfalt bei der Auswahl der neuen Auszubildenden walten zu lassen. Fallen auch viele davon durch Desinteresse und Unfähigkeit auf, gibt es doch in jedem Jahr wieder junge Menschen, die gerne und mit großem Engagement ausgebildet werden wollen. Diese Menschen gilt es zu finden und in Ihr Unternehmen zu integrieren. Dieser Selektionsprozess ist mit Sicherheit schwierig, langwierig und mit Rückschlägen und Enttäuschungen versehen, aber er lohnt sich. Nur auf diese Weise werden Sie die Führungskräfte der Zukunft finden, nach Ihren Bedürfnissen schulen und trainieren können, um so das Unternehmen fit für die nächste Generation zu machen. Ihre Geduld, Sorgfalt und Beharrlichkeit bei der Auswahl dieser neuen Mitarbeiter werden sich lohnen, denn es gehört für Sie als Unternehmer zu Ihrer Kernaufgabe, die Führungs- und Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens durch neue qualifizierte Mitarbeiter zu erhalten – wissen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von Goecom.

Bei der Arbeit im Ausland gesetzlich unfallversichert

Mannheim. (16.07. / bgn) Der Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung besteht auch über die Grenzen Deutschlands hinweg. Darüber informiert die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit Beschäftigte, die von ihrem Arbeitgeber ins Ausland entsendet werden, versichert sind: Es muss bereits ein inländisches Arbeitsverhältnis beim Arbeitgeber bestehen und der Auslandsaufenthalt ist von vorneherein zeitlich befristet – in der Regel auf maximal 24 Monate. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, dann ist der Beschäftigte im Ausland während der Arbeit und auf dem Arbeitsweg über die deutsche gesetzliche Unfallversicherung versichert. Wer beruflich in einem Katastrophen-, Krisen- oder Kriegsgebiet eingesetzt wird und daher besonderen Gefahren ausgesetzt ist, denen er sich nicht entziehen kann, der kann zusätzlich auch außerhalb der Arbeitszeit versichert sein.

Südzucker: startet gut ins neue Geschäftsjahr

Mannheim / Ochsenfurt. (13.07. / sag) Die Südzucker AG hat in den ersten drei Monaten (01. März bis 31. Mai 2013) des laufenden Geschäftsjahrs 2013/2014 einen Konzernumsatz von 2.030 (Vorjahr: 1.887) Millionen Euro erzielt. Erwartungsgemäß konnte das operative Konzernergebnis im gleichen Zeitraum mit 230 (Vorjahr: 263) Millionen Euro das außergewöhnlich hohe Vorjahresergebnis nicht erreichen. Dieser Rückgang ist auf nochmals gestiegene Rohstoffkosten in den Segmenten Zucker und Spezialitäten zurückzuführen, während in den Segmenten CropEnergies und Frucht ein Ergebnisanstieg erzielt wurde, heißt es aus Mannheim. Im Segment Spezialitäten – hierzu zählt auch Freiberger mit europaweit fünf Werken – konnte der Umsatz im ersten Quartal nochmals um sechs Prozent auf 487 (Vorjahr: 460) Millionen Euro gesteigert werden. Dieser Zuwachs ist besonders auf höhere Absatzmengen und -erlöse bei Futtermitteln der Division Stärke zurückzuführen. Das operative Ergebnis im Segment Spezialitäten lag mit 31 (Vorjahr: 43) Millionen Euro erwartungsgemäß unter dem starken Vorjahresquartal. Wesentliche Ursache für die rückläufige Entwicklung sind die im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegenen Rohstoffkosten, die nicht ausreichend am Markt weitergegeben werden konnten (Volltext).

Nordzucker: meldet Rekordergebnis

Braunschweig. (13.07. / nag) Das dritte Jahr in Folge konnte der Vorstandsvorsitzende Hartwig Fuchs von der Nordzucker AG den Aktionären deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen präsentieren – das beste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens. So stieg im Geschäftsjahr 2012/2013 der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent auf 2.443 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 360 Millionen Euro nach 208 Millionen Euro und 91 Millionen Euro in den beiden Vorjahren. Finanzvorstand Michael Noth machte während der Hauptversammlung deutlich, dass sich Nordzucker mittlerweile zu einem europäischen Unternehmen entwickelt hat. 56 Prozent des Umsatzes wurden 2012/2013 in Ost- und Nordeuropa und damit außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Dabei hätten alle drei Regionen mit sehr guten Ergebnissen zum Erfolg beigetragen. Der Erwerb der Beteiligungen in Ost- und Nordeuropa habe sich angesichts der vorliegenden Ergebnisse als absolut richtiger Wachstumsschritt bestätigt. Aufgrund des ausgezeichneten Ergebnisses konnte die Nettoverschuldung des Konzerns weiter auf 59 Millionen Euro reduziert werden (Vorjahr: 249 Millionen Euro). Zugleich stieg das Eigenkapital auf 1.316 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von 55 Prozent entspricht. Zu den Geschäftsfeldern der Nordzucker AG gehört unter anderem die 100-prozentige Tochtergesellschaft fuel 21 und NP Sweet, ein Joint Venture zwischen Nordzucker und PureCircle zwecks Entwicklung und Vermarktung von Stevia-Produkten.


TRENDS + KONZEPTE


Salz durch Vorteige ersetzen: Das schmeckt!

Isernhagen. (17.07. / is) Geschmack, aber auch technologische Teigeigenschaften von Brot und Backwaren werden durch die Zugabe von Salz beeinflusst. Seit geraumer Zeit gibt es in Bezug auf die Salzzugabe seitens der EU Empfehlungen, die von immer mehr Ländern bereits heute auf nationaler Ebene umgesetzt werden. So gibt es zum Beispiel in den Niederlanden eine Salzzugabe von 1,5 Prozent – mit noch strengeren Vorschriften in Planung. Eine reine Salzreduktion geht jedoch immer mit einer Geschmacksveränderung einher. Ein Weg, den Verbraucher an geringere Salzmengen zu gewöhnen, ist eine Absenkung des Salzgehalts in mehreren Schritten. Ein anderer ist die Zugabe von Zusatzstoffen. Beide Wege haben Ihre bekannten Nachteile. Salz als günstiger Rohstoff durch teilweise teurere Rohstoffe mit schlechteren rheologischen Eigenschaften zu ersetzen, findet wenig finanzielle Rechtfertigung – wobei meist auch noch Geschmack und Textur des Gebäcks verschlechtert werden, so dass es meist bei einem im Zeitverlauf sinkendem Salzgehalt – und damit weniger Geschmack – bleibt. Nicht außer Acht zu lassen ist auch der Aspekt, dass Salz zur mikrobiellen Produktsicherheit beiträgt. Die Herausforderung besteht also darin, intelligente Lösungen zu finden, die dank mehrfachen Nutzens einen Ausgleich für die verschiedenen Nacheile einer Reduktion von Salz bieten. Wie ist das möglich? Man bedient sich dabei der Vielzahl an Chancen, die die moderne Vorteigtechnologie heute bietet. Geeignete Kombinationen zweier Vorteige etwa bieten die Möglichkeit, einerseits den Teig maschinengängig zu entwickeln, und andererseits im Endprodukt Aroma und Geschmack aufzuwerten bei gleichzeitig mikrobiologisch verbesserter Qualität. Hierdurch wird nicht nur die Salzreduktion erzielt, sondern eine Vielzahl positiver Gebäckeigenschaften erreicht. Weitere Informationen zu diesem hochaktuellen Thema liefern Ihnen die Vorteig-Experten von IsernHäger gerne auf Anfrage unter welcome@isernhaeger.de.

Salz durch Vorteige ersetzen: Muss das sein?

Isernhagen. (17.07. / is) Die Reduktion von Salz in Brot und Gebäck kommt – ob man das aus Bäckersicht für sinnvoll hält oder nicht. Das Verständnis dafür, dass sich die Reduzierung des Rezeptbestandteils durchsetzen wird, wächst vielleicht mit einem Blick über den Tellerrand: In vielen Regionen um Deutschland herum wurden die EU-Empfehlungen in Bezug auf die Salzzugabe bei Speisen und Getränken längst umgesetzt. Es geht also nicht nur um deutsches Brot für deutsche Verbraucher. Es geht zum Beispiel auch um Fertigmenüs und andere bequeme Produkte, die sich nach wie vor steigender Beliebtheit erfreuen und natürlich auch hierzulande das Geschmacksempfinden beeinflussen. Je weniger Salz sie enthalten, desto salziger muss deren Konsumenten das deutsche Brot mit traditioneller Salzzugabe erscheinen. Mit Blick auf die europäischen Handelsströme sind zwischen den einzelnen Verarbeitungsschritten, Import und Export die Grenzen ohnehin nur noch schwer zu ziehen – nicht nur, was die europäische Geschmacksbildung und -gewöhnung betrifft. Kurzum: Selbst wenn Ihre Kunden Ihnen Brief und Siegel darauf geben, dass ihnen die EU-Empfehlungen egal sind und Sie bitte bei Ihrem Rezept bleiben möchten, kann es durchaus sein, dass sich Ihre Kunden anderweitig unmerklich an einen geringeren Salzkonsum gewöhnen und Sie in zwei Jahren gefragt werden, weshalb Ihr Brot eigentlich so salzig schmeckt? Das Für und Wider in Bezug auf gesundheitliche Aspekte – Auslöser und Hintergrund der Salz-Debatte – lassen wir mal beiseite und kommen auf den Punkt: Natürlich ist es eine Gratwanderung, doch früher oder später müssen Sie Ihre Rezepte in Bezug auf den Salzgehalt anpassen. Mit Blick auf den EU-Binnenmarkt empfiehlt Ihnen IsernHäger, Ihre Rezepte eher früher als später anzupassen. Es gibt keinen Grund, weshalb Sie dem Trend hinterher laufen und schlimmstenfalls Kunden verlieren müssen. Wie Sie eine reduzierte Salzzugabe durch die Zugabe von unterschiedlichen Vorteigen nicht nur ausgleichen, sondern auch noch einen Mehrwert erzielen, erklären Ihnen gerne die Vorteig-Experten aus Isernhagen. Richten Sie Ihre Anfrage bitte unter dem Stichwort «Salzzugabe» per E-Mail an welcome@isernhaeger.de.


MARKETING + VERKAUF


Wegweiser: Google Shopping und Product Listing Ads

Düsseldorf. (17.07. / bvdw) Seit Februar läuft in Deutschland die Umstellung vom kostenlosen Angebot Google Shopping auf das kostenpflichtige Anzeigenformat Product Listing Ads (PLAs). Damit Händler Google Shopping weiter nutzen können, müssen sie künftig PLAs auf Klickbasis bei Google kaufen. Um Onlineshopbetreibern die Umstellung zu erleichtern veröffentlichte die «Unit Search» im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) jetzt den «Leitfaden Google Shopping». Er beleuchtet die Änderungen bei PLAs und gibt Handlungsempfehlungen. «Die Umstellung auf PLAs ist noch recht frisch, doch es zeichnen sich bereits deutliche Trends ab. Unumstritten können damit größere Reichweiten erzielt werden als zuvor mit Google Shopping. Speziell kleinere Shops haben jetzt die Chance, Nischen zu besetzen. Denn die Konkurrenz ist hierzulande bei den PLAs noch überschaubar und aufgrund der integrierten Bilder ist eine höhere Aufmerksamkeit in jedem Fall garantiert», sagt Christian Vollmert, Leiter der Unit Search im BVDW. Die Broschüre «Google Shopping: Einführung in das neue Modell der Product Listing Ads» (Format PDF; 14 Seiten; 2.578 KB) laden sich Interessenten vom BVDW-Server herunter.


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


BfR: Belastung von Kräutertees und Tee «unerwartet hoch»

Berlin. (18.07. / bfr) Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) führt derzeit ein Forschungsprojekt zum Thema «Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Lebens- und Futtermitteln» durch. Dabei wurden zunächst verschiedene handelsübliche Kräutertee- und Teeproben sowie Teedrogen untersucht. Als erste Ergebnisse der nicht repräsentativen Untersuchungen wurden Summengehalte von null bis 3,4 Milligramm PA je Kilogramm Trockenprodukt ermittelt. «Wir haben in einigen Proben unerwartet hohe PA-Gehalte in den Kräutertee- und Teeproben gemessen», sagt BfR-Präsident Andreas Hensel. «Da sich einige der nachweisbaren PA im Tierversuch als genotoxische Kanzerogene erwiesen haben (Anm. d. Red: «Krebserzeugung fördernd»), sind diese Gehalte zu hoch und sollten möglichst gesenkt werden». Dazu gehören Kontrollen der Kräutertee- und Teechargen vor der Vermarktung und eine Erforschung der Ursache seitens der Wirtschaftsbeteiligten. Trotz der in Einzelfällen unerwartet hohen Gehalte in den Proben ist eine akute Gesundheitsschädigung bei kurzfristiger Aufnahme für Erwachsene und Kinder nicht wahrscheinlich. Bei längerfristigem Verzehr überdurchschnittlich hoher Mengen von Produkten mit den derzeit gemessenen mittleren und hohen PA-Gehalten könnte aber, wenn sich die ersten Daten bestätigen, ein Risiko einer gesundheitlichen Gefährdung, besonders bei Kindern, Schwangeren und Stillenden, bestehen. Allerdings schwanken die Gehalte einzelner Proben auch innerhalb der gleichen Teesorte erheblich, so dass sichere Aussagen zum gesundheitlichen Risiko bei regelmäßiger Aufnahme belasteter Teeaufgüsse derzeit noch nicht möglich sind. Eltern wird daher vorerst empfohlen, ihren Kindern nicht nur Kräutertees und Tee anzubieten. Auch Schwangere und Stillende sollten Kräutertees und Tee abwechselnd mit anderen Getränken konsumieren. Die vom BfR bereitgestellte Information «Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden in Kräutertees und Tees sind zu hoch» verweist am unteren Ende auf weiterführende Dokumente, zum Beispiel auf eine Sammlung von «Fragen und Antworten zu Pyrrolizidinalkaloiden in Lebensmitteln».


ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


Raiffeisenverband: erwartet überdurchschnittliche Ernte

Berlin. (19.07. / drv) Die Witterungsbedingungen in den letzten Wochen haben bundesweit die Ertragsbildung bei Getreide und Raps begünstigt, schreibt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV). Er geht jetzt von einer Ernte aus, die über dem Schnitt liegt. Die vom DRV nunmehr erwartete Erntemenge von knapp 46,3 Millionen Tonnen Getreide würde das Ergebnis des Vorjahrs von 45,2 Millionen Tonnen um knapp 2,5 Prozent übertreffen und auch spürbar über dem fünfjährigen Mittel von gut 45 Millionen Tonnen liegen. Die Winterweizenernte wird gegenwärtig auf 23,8 Millionen Tonnen geschätzt (plus 11,2 Prozent zum Vorjahr), bei Wintergerste wird eine Erntemenge von 8,2 Millionen Tonnen erwartet (plus 16,4 Prozent zum Vorjahr). Die Roggenernte wird mit 4,4 Millionen Tonnen deutlich höher als im Vorjahr prognostiziert (plus 14 Prozent), während beim Körnermais mit 4,6 Millionen Tonnen ein Rückgang der Erntemenge um gut 17 Prozent erwartet wird. Aufgrund des langanhaltenden Winters und des teils sehr kühlen Frühjahrs hat die Gerstenernte erst jetzt und damit zehn bis 14 Tage später als im langjährigen Mittel begonnen. Bei anderen wichtigen Kulturen wie Raps und Weizen rechnet der Verband mit einem ebenfalls verspäteten Erntebeginn in gleichem Umfang. Mit den ersten Weizenpartien dürfte somit nach jetzigem Stand nicht vor Anfang August zu rechnen sein. Die gegenwärtige Preisentwicklung an den Getreide- und Ölsaatenmärkten ist von guten Ernteerwartungen in allen wichtigen Anbauregionen der Welt gekennzeichnet. Die EU-Kommission rechne für Europa sogar mit einer Rekordgetreideernte von gut 298 Millionen Tonnen (2012: 276,4 Millionen Tonnen), heißt es aus Berlin.


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: AB Foods issued Q3/2013 management statement

Hamburg. (bm) Allied Bakeries successfully integrated the new Co-Op supply contract which commenced in April and maintained excellent service levels across the business despite major revisions to delivery routes to accommodate the addition of more than 4’000 stores. The capital expenditure programme to upgrade and modernise the bakeries continued with commissioning of the new Walthamstow plant ahead of schedule – Associated British Foods PLC (ABF) said in its third quarter management statement. Other topics of the week:

Title Region Date
Tate + Lyle: forms joint venture in China (UK) Fri 07-19
2 Sisters: signs licensing agreement with Premier Foods (UK) Fri 07-19
Hostess Brands: Twinkies + Co. Experiencing Record Demand (US) Fri 07-19
BCTCM: Statement on Hostess Brands Re-Entry into Market (US) Fri 07-19
Ardent Mills: JV Names Denver Area as Future Headquarters (US) Thu 07-18
Hunt Brothers Pizza: Tops 7’000 Locations (US) Thu 07-18
Krispy Kreme: refinances secured credit facilities (US) Wed 07-17
Finsbury Food: Pre-Close Trading Statement (UK) Wed 07-17
Loblaw: to acquire Shoppers Drug Mart Corporation (CA) Wed 07-17
George Weston: to support Loblaw´s acquisition (CA) Wed 07-17
Profile America: the National Hot Dog Month (US) Tue 07-16
Einstein Noah: Appoints Chief Operations Officer (US) Tue 07-16
AB Foods: Q3/2013 management statement (UK) Mon 07-15
Nestle: opens two plants in China (CH) Mon 07-15
ADM: South Africa Clears Acquisition of GrainCorp (US) Sat 07-13
Post Holdings: Updates Certain Fiscal 2013 Guidance (US) Sat 07-13


REZEPTE + IDEEN


Gesundes Pausenbrot: der «Schulhof-Döner»

Image Neukirchen-Vluyn. (16.07. / kg) Zwei von drei Kindern kommen ohne Pausenbrot in den Kindergarten oder die Schule. Doch im Pausenbrot steckt alles, was Kinder in der Pause unbedingt brauchen. Deshalb wurde die Aktion «Gesundes Pausenbrot» ins Leben gerufen, in der Kinder mit Spaß, Kreativität und jeder Menge gesunder Lebensmittel das richtige Pausenbrot für sich selbst entwerfen können. Im Klassenverband zusammen geschnibbelt, geschmiert und verkostet, macht dies auch mehrfach Spaß. Kerrygold unterstützt Schulen dabei mit Plakaten, T-Shirts, Rezepten und einem umfassenden Warenpaket. Auch in diesem Jahr wird die Aktion fortgeführt und die Rede ist von 100.000 Kinder an 350 Schulen und Kitas in Deutschland, die aktuell ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Viele schöne Rezepte sind bereits entstanden. In Zusammenarbeit mit der Köchin Bea Schulz kam in diesem Jahr unter anderem die Anleitung für einen «Schulhof-Döner» dazu. Hierfür benötigen Interessenten nicht unbedingt das empfohlene Pita-Brot, sondern könnten auch auf «Döner-Taschen» aus eigener Produktion zurückgreifen …

Zutaten: für eine Portion benötigen Sie «im Original» etwas Kerrygold Butter; 1 Pita-Brot; 3 EL grob gehackte Blattpetersilie; je 1/2 rote und gelbe Paprika; 1 Tomate; 4 EL Kräuterfrischkäse; 2 EL fein gewürfelte Gurke; etwas Minze; etwas Eisbergsalat; 1 EL Apfelmus.

Zubereitung: Die Paprika, Tomate und Gurke in kleine Würfel schneiden und mit der Petersilie vermischen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Minze fein hacken und mit dem Apfelmus vermengen. Das Brot einschneiden – aber nicht komplett durchschneiden. Mit Butter bestreichen und mit Eisbergsalat auskleiden – das verhindert das Durchweichen. Das Pita innen mit dem Frischkäse bestreichen und mit der Gemüsemischung füllen.

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