Freitag, 29. März 2024

WB-25-2014

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 25. KW 2014 (14.06. bis 20.06.)
Download: https://www.webbaecker.de/14archivphp/wb2514.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN
01. Zukunft gesichert: Lambertz steigt bei Dr. Quendt ein
02. SBC 1/3: Rückläufige Entwicklung vorläufig gestoppt
03. SBC 2/3: Personalaufwand erstmals wieder gesunken
04. SBC 3/3: Keine Patentrezepte – aber viele Chancen
05. Dunkin’ Donuts: eröffnet 50. Filiale in Deutschland
06. Wiener Feinbäckerei: meldet gutem Start in 2014

MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Menschen und Brot: Auch Ihr Werbefoto ist gefragt
08. Niederlande: «Land des Jahres» der BioFach 2015
09. Iran Agrofood: Akteure melden besseres Geschäftsklima
10. Fachtagung Energieeffizienz: über die «Smart Factory»
11. Koelnmesse: Großer Erfolg für ThaiFex – World of Food Asia

MANAGEMENT + BETRIEB:
12. Sanierung und Reorganisation durch das Schutzschirmverfahren
13. Halloren: Investition geht vor Dividende
14. Marvin Update: in vier Schritten richtig umgesetzt
15. Dresden: vom lernschwachen Schüler zum Fachkräfte-Nachwuchs
16. QSL: beliefert bundesweit über 200 Ditsch-Filialen

TRENDS + KONZEPTE:
17. Brot mit Schutzhülle: Neues zum Folienbackverfahren
18. ILU: entwickelt «elektronische Nase» für Hefe

PERSONEN + EHRUNGEN:
19. Österreich: Bundeslehrlingswettbewerb der Bäcker
20. Österreich: Bundeslehrlingswettbewerb der Konditoren
21. Lesenswert: «Wie man Erfolg gebacken kriegt»
22. Tiefkühlinstitut: meldet neuen Vorsitzenden

BOOKMARKS + BOOKS:
23. Global Industry: Metro Inc. to acquire premium artisan baker

REZEPTE + IDEEN:
24. Mein Mehl – meine Tomatenquiche …


MARKT + UNTERNEHMEN


Zukunft gesichert: Lambertz steigt bei Dr. Quendt ein

Dresden. (20.06. / div) Die Aachener Lambertz Gruppe hat in dieser Woche eine Mehrheitsbeteiligung an der sächsischen Dr. Quendt GmbH + Co. KG übernommen. Die Gruppe hat sich unter Leitung von Inhaber Dr. Hermann Bühlbecker zu einem der führenden deutschen Gebäckhersteller für Jahres- und Saisonartikel entwickelt. 1688 in Aachen gegründet, sind die Produkte der Marken wie Lambertz, Kinkartz, Weiss und Haeberlein-Metzger heute weltweit bekannt. Gegründet 1991, führt Dr. Quendt vor allem Dresdner Christstollen und Russisch Brot im Sortiment. Mit den Christstollen erwirtschaftet der Geschäftsführende Gesellschafter Matthias Quendt rund 50 Prozent des Umsatzes. Zu finden sind die Produkte vornehmlich im bundesdeutschen Lebensmittel-Einzelhandel. 2013 hatte der Geschäftsbericht überraschend einen Umsatzverlust von gut sieben Prozent offenbart. Diese Lücke wiederum stellte die Finanzierung der nachfolgenden Stollensaison infrage, weshalb Dr. Quendt von Banken und anderen Institutionen nahegelegt wurde, nach einem strategischen Investor Ausschau zu halten. Matthias Quendt soll sich bei seiner Suche nach frischem Geld auch an den Freistaat Sachsen gewandt haben – was hier und da in der Regionalpresse nachzulesen war. Alles in allem scheint die Suche nach frischem Kapital jetzt geglückt und die rund 150 Arbeitsplätze in Dresden gesichert. Nach Angaben der Beteiligten gibt es kaum Überschneidungen im Sortiment. Den Fortbestand des Werks in Dresden-Coschütz stellt niemand infrage. Die Auftragslage sei nach wie vor gut. Künftige Potenziale sollen erschlossen werden. «Dr. Quendt» geht zurück auf Dr. Hartmut Quendt, der das Unternehmen 1991 auf den Trümmern des damaligen VEB Dauerbackwaren-Kombinats aufgebaut hatte. Seit 2006 in Verantwortung, gelang es Matthias Quendt sukzessive, Eingang bei fast allen bedeutenden Lebensmittel-Einzelhändlern in Deutschland zu finden.

SBC 1/3: Rückläufige Entwicklung vorläufig gestoppt

Bern / CH. (19.06. / sbc) Die über 1.600 produzierenden gewerblichen Bäckereien- Konditoreien- Confiserien mit über 3.000 Verkaufsstellen schweizweit konnten im Kalenderjahr 2013 den Trend rückläufiger Umsätze erfreulicherweise stoppen. Zudem konnte die Entwicklung des steigenden Cashflows von 2012 bestätigt und weitergeführt werden. aktuell beträgt der Gewinn vor Abschreibungen und Rückstellungen 6,7 Prozent. Die Zielwerte liegen im Mittel allerdings bei acht bis zehn Prozent, damit fehlen nach wie vor in vielen Fällen die Mittel für Investitionen, die zwingend nötig sind. Der eidgenössische Branchenspiegel 2014 basiert auf den Zahlen der rund 800 Kunden der SBC Treuhand AG sowie der Erhebungen des Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verbands (SBC). Er zeigt, dass die klassischen Bäckerei- Konditorei- Confiserie- Betriebe (BKC) nach wie vor ein Erfolgsmodell darstellen; die nach einer kurzen Baisse gestiegenen Umsätze belegen dies. Einige Betriebstypen konnten die Umsätze gegenüber dem Vorjahr im Schnitt um über zehn Prozent steigern. In Bezug auf die Betriebstypen stellen die klassischen BKC-Betriebe immer noch die Mehrheit (41 Prozent), gefolgt von BKC-Betrieben mit Cafe (29 Prozent). Recht stabil ist der Anteil der BKC-Betriebe mit einem Handelswarensortiment, was infolge der Veränderung im Detailhandelsgeschäft der Schweiz eher überrascht, heißt es aus Bern.

SBC 2/3: Personalaufwand erstmals wieder gesunken

Bern / CH. (19.06. / sbc) Mit über 38 Prozent Anteil der Lohnkosten am Umsatz (und sogar 51 Prozent inklusive Eigenlöhne) zeigt sich, dass die Kostenstrukturen in vielen eidgenössischen Bäckerei- Konditorei- Confiserie- Betrieben überprüft werden müssten, schreibt der Schweizerische Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC). Positiv ist aber sicher der seit vielen Jahren erstmals wieder rückläufige Anteil der Personalkosten (minus 1,4 Prozent). Es gibt viele innovative, zukunftsgerichtete und erfolgreiche Betriebe in der Branche, was die Umsatzzahlen belegen, schreibt der SBC mit Blick auf seinen Branchenspiegel 2014. Der mit dem Unternehmerlohn bereinigte Cashflow liegt neu zwar 0,6 Prozentpunkte höher bei 6.7 Prozent, zeigt aber nach wie vor auf, dass teilweise die Mittel für Amortisationen und Investitionen fehlen dürften – und die Abschreibungen sind im Schnitt immer noch zu tief. Jeder Betrieb ist gefordert, sein Sortiment und die Produktion hinsichtlich der Deckungsbeiträge zu überprüfen – in vielen Fällen kann mit wenigen Anpassungen ein Mehrwert erzielt werden, der sich für den Betrieb lohnt. Erfreulich sind in diesem Zusammenhang die gesteigerten Umsätze je Quadratmeter Produktions- und Verkaufsfläche respektive je Mitarbeitende in Produktion oder/und Verkauf.

SBC 3/3: Keine Patentrezepte – aber viele Chancen

Bern / CH. (19.06. / sbc) Was den eidgenössischen Markt anbelangt, so stellt der Schweizerische Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC) nicht nur in der Schweiz, sondern europa- und gar weltweit starke Veränderungen fest. Es gibt keine klaren Mahlzeiten-Strukturen mehr, es werden in der Regel kleinere Portionen in Form von Snacks konsumiert, was dem Angebot der gewerblichen Betriebe sicherlich entgegenkommt. Der Weg zum Konsumenten führt besonders im Gewerbe über den Genuss und damit verbunden über lange Teigführungen und andere Qualität-steigernde Maßnahmen. Regionale Spezialitäten werden wieder stärker nachgefragt, das Bewusstsein der Konsumenten sei einmal mehr geschärft worden. Die gewerblichen Bäckerei- Konditorei- Confiserie- Betriebe in der Schweiz hätten die besten Antworten darauf: täglich frische Produktion vor Ort nach Bedarf der Kunden mit natürlichen, regionalen Rohstoffen und handwerklicher Produktionsmethode. Weitere Details zum Geschäftsjahr 2013 der Schweizerischen Bäckerei- Konditorei- Confiserie- Betriebe nennt der Branchenspiegel 2014 (Format PDF, 40 Seiten).

Dunkin’ Donuts: eröffnet 50. Filiale in Deutschland

Frankfurt / Main. (18.06. / dd) Die US-amerikanische Doughnut-Kette Dunkin’ Donuts kommt in Deutschland voran: In dieser Woche eröffnete das Franchisesystem seine 50. Filiale hierzulande – an Hannovers Niki-de-Saint-Phalle-Promenade. «Wir freuen uns sehr, diesen Meilenstein zu erreichen. Ohne die harte Arbeit und das exzellente Management unserer lokalen Franchisenehmer hätten wir das nicht geschafft», sagt Carlos Vidal, Vizepräsident für die Sektion Europa bei Dunkin’ Brands, in einer Mitteilung. Allein der Franchisenehmer S+C International zähle hierzulande 25 Donut-Filialen. Rund um den Globus zählt die Kette derzeit knapp 11.000 Standorte. Dunkin’ Brands betreibt außerdem 7.300 Eisdielen unter der Marke Baskin-Robbins.

Wiener Feinbäckerei: meldet gutem Start in 2014

Mühlheim / Main. (17.06. / wfh) Die Wiener Feinbäckerei Heberer befand sich seit längerem auf der Suche nach einem strategischen Investor. Auch von «fortgeschrittenen Gesprächen» war schon mal die Rede. Doch das ist Schnee von gestern. Jüngste Mitteilung aus Mühlheim: Heberer wird auch künftig als Familien-geführtes Unternehmen am Markt agieren. Dank eines Rückkaufs von Mezzaninekapital konnte die Gruppe ihre Verbindlichkeiten um fast zehn Millionen Euro nachhaltig senken und somit eine deutlich verbesserte Kapitalstruktur erreichen. «Wir freuen uns, eine zukunftsfähige Lösung gefunden zu haben, die es uns ermöglicht, unsere über 100-jährige Tradition fortzusetzen», sagt Alexander Heberer, der gemeinsam mit seinem Bruder Georg die Geschäfte führt. Darüber hinaus hat die Gruppe über das erste Drittel des laufenden Geschäftsjahr 2014 (bis 30. April) nur Positives zu vermelden: Obwohl die Zahl der Filialen planmäßig von 306 auf 266 sank, ging der Gesamtumsatz nur um vier Millionen Euro auf 33 Millionen Euro zurück. Das Ebitda verbesserte sich auf 1,8 Millionen EUR, während der Durchschnittsbon um 3,7 Prozent (im Osten) und 2,6 Prozent (im Westen) stieg und Gruppen-übergreifend auf heute 2,80 EUR kletterte. Insgesamt eine Bestätigung für die im Vorjahr begonnene Restrukturierung: im Wesentlichen zurückzuführen auf die Konzentration auf Filialen im Umkreis von 100 Kilometern der Werke Mühlheim am Main, Weimar und Zeesen bei Berlin – sowie die Akquisition von Hochfrequenz-Standorten an Bahnhöfen, Flughäfen und Top-Innenstadtlagen. Zudem hat Heberer das Sortimentskonzept für die drei Kernregionen überarbeitet und setzt künftig mehr auf regionale Produkte in höchster Qualität. Was in Hessen begann, soll bald auf Thüringen und Berlin-Brandenburg übertragen werden. Die Ergebnisse aus Hessen lesen sich vielversprechend. So liege der Umsatz bei den Nah-Filialen ein Prozent über Vorjahr und acht Prozent über Plan. Der Absatz der Brötchen liege zwei Prozent, für Stückchen 3,1 Prozent über Vorjahresniveau und auch die Brote verzeichnen demnach steigende Verkaufszahlen.


TERMINE + EVENTS


Menschen und Brot: Auch Ihr Werbefoto ist gefragt

Weinheim. (18.06. / adb) Stellen Sie Ihre Brot-Kompetenz auch auf Fotos dar, zusammen mit Ihrem Team oder Ihrer Familie? Für den Fotowettbewerb der Bundesakademie Weinheim und die nachfolgende Ausstellung im Museum der Brotkultur werden noch Brot-Fotos aus der Branche gesucht. So manches bestehende Werbefoto ist hierfür bestens geeignet. Brot ist ein sehr sinnliches Fotomotiv, Menschen sind es auch. Gerade das Zusammenspiel von Menschen und Broten bietet daher ein unglaublich kreatives Potential für tolle Fotos. Gemeinsam mit weiteren Partnern schreibt die Bundesakademie Weinheim daher einen Fotowettbewerb zum Thema «Menschen und Brot» aus, mit attraktiven Geld- und Sachpreisen. Die besten Bilder werden über verschiedene Kanäle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, unter anderem durch eine wertige Ausstellung im Museum der Brotkultur in Ulm. «Wir haben schon viele tolle Bilder, würden uns aber über weitere Einsendungen aus der Branche sehr freuen, damit die Ausstellung richtig rund wird», sagt Akademie-Direktor Bernd Kütscher. «Bestehende Werbefotos mit Menschen und Brot sind oft bestens geeignet und müssen nur eingereicht werden». Einsendungen können bis zum 01. August in hochauflösender, vergrößerungsfähiger Qualität per E-Mail an fotowettbewerb@akademie-weinheim.de erfolgen. Es gelten die detaillierten Wettbewerbsbedingungen, die auf der Website der Bundesakademie einsehbar sind.

Niederlande: «Land des Jahres» der BioFach 2015

Nürnberg. (18.06. / bf) Alljährlich im Februar trifft sich die internationale Bio-Branche während der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, der BioFach. In diesem Jahr ließen es sich zum Beispiel 2.263 Aussteller und 42.445 Besucher nicht nehmen, das 25-jährige Bestehen der Fachmesse zu feiern. Apropos feiern: Jedes Jahr Anfang Mai erfasst ein Farbenrausch das Herz der Niederlande: Nördlich von Amsterdam blühen auf vielen Quadratkilometern Tulpen, Narzissen und Hyazinthen und verbreiten große Begeisterung bei Besuchern aus aller Welt. Unter den Anbauern von Blumenzwiebeln und Schnittblumen sind auch Bio-Erzeuger, die ihre Produkte weltweit vertreiben. Die Niederlande sind ein exportorientiertes Land. Das gilt nicht nur für Blumen, sondern auch für den Lebensmittelsektor. Die Bio-Branche des Landes hat sich zu einem professionellen Partner für nationale wie internationale Unternehmen im Bereich Groß- und Einzelhandel entwickelt. Grund genug, die Niederlande für die BioFach 2015 zum Land des Jahres zu küren. Der Umsatz 2013 mit Bio-Lebensmitteln ist bei unseren Nachbarn – nach vorläufigen Schätzungen des Bio-Dachverbands Bionext – auf 1,07 Milliarden Euro gestiegen. Der Zuwachs dürfte bei sechs bis acht Prozent im gesamten Bio-Sektor sowie neun Prozent speziell im Naturkostfachhandel gelegen haben. In den Niederlanden selbst kommt dem Naturkostfachhandel nach dem LEH die wichtigste Bedeutung beim Absatz von Bio-Produkten zu. So wurden 2012 über konventionelle Supermarktketten 55 Prozent des Umsatzes erzielt, der Fachhandel freute sich über 30 Prozent. Die Außer-Haus-Verpflegung verbuchte acht Prozent, sonstige Verkaufskanäle sieben Prozent (Volltext).

Iran Agrofood: Akteure melden besseres Geschäftsklima

Teheran / IR. (17.06. / ftr) Die iranischen und internationalen Aussteller während der Iran Agrofood 2014 berichten von einem gestiegenem Handelsaufkommen. Sie sind sich einig, dass das Iran-Geschäft zu alter Stärke zurückkehren wird, sobald die Sanktionen aufgehoben sind. Die Fachmessen «iran agro», «iran food + bev tec» sowie «iran food + hospitality» fanden vom 30. Mai bis 02. Juni 2014 auf dem Internationalen Messegelände in Teheran statt. Organisiert vom Heidelberger Messespezialist «fairtrade» und dem iranischen Partner «Palar Samaneh» stellten insgesamt 831 Markt- und Technologieführer (plus 19 Prozent) aus 25 Ländern in 28 Messehallen aus.

Fachtagung Energieeffizienz: über die «Smart Factory»

Berlin. (16.06. / bve) Die seit 2008 bestehende Veranstaltungsreihe «Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie» setzt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) auch in diesem Jahr fort. Im Fokus der Fachtagung im September steht die «Industrie 4.0 – Intelligente Fabriken». Von der ersten industriellen Revolution bis heute hat sich viel getan. Was einst mit der Mechanisierung durch den Einsatz von Wasser- und Dampfkraft begann, hat sich bis heute mit dem Einsatz von Elektronik und IT längst zur weitgehenden Automatisierung der Produktion entwickelt. Nun stehen wir mit der Industrie 4.0 vor dem nächsten Ziel: der intelligenten Fabrik. Höchste Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kundenorientierung zu bezahlbaren Preisen zeichnen die moderne Lebensmittelproduktion aus. Steigende Energiepreise und immer mehr gesetzliche Auflagen halten den Kostendruck hoch und zwingen die Betriebe der Ernährungsindustrie, den Blick auf zukunftsfähige Lösungen für die «Smart Factory» zu lenken. Die Fabrik der Zukunft setzt darauf, mit modernsten Fertigungsverfahren produktiv, effizient und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Fachtagung Energieeffizienz 2014 findet am 25. September bei der Siemens AG in Frankfurt am Main statt. Neben aktuellen Informationen zur Energiepolitik und zum Energiemarkt stehen Beispiele für eine moderne Produktion mit einer hohen Produktions-, Energie- und Ressourceneffizienz im Mittelpunkt. Weitere Details folgen zu gegebener Zeit.

Koelnmesse: Großer Erfolg für ThaiFex – World of Food Asia

Köln. (16.06. / km) Die 10. «ThaiFex – World of Food Asia» hat Ende Mai nach fünf erfolgreichen Messetagen ihre Pforten in Bangkok geschlossen. Sowohl auf Aussteller- wie auf Besucherseite konnten die Veranstalter erneut ein deutliches Wachstum verbuchen: 30.479 Fachbesucher (plus elf Prozent gegenüber 2013) nutzten die Gelegenheit, sich die Produkte und Konzepte der 1.463 Anbieter (plus zehn Prozent) anzusehen und zu vergleichen. Die zentrale Lebensmittel- und Gastronomiemesse findet seit 2004 jährlich statt. Veranstalterin ist die Koelnmesse in Kooperation mit Thailands Department of International Trade Promotion (DITP) und der Thai Chamber of Commerce (TCC). 6.341 der Messebesucher kamen aus dem Ausland; vornehmlich aus der pazifisch-asiatischen Region, aber auch aus Australien und Europa. Der Auslandsanteil unter den Ausstellern lag bei 53 Prozent. Allein der Japan-Pavillon zeigte schon 55 Unternehmen. 25 Länder- und Provinz Pavillons aus Brasilien, Brunei, China, Italien, Indonesien, Kambodscha, Korea, den Philippinen, Singapur, Taiwan, der Türkei, den USA und Vietnam trugen zur Vielfalt maßgeblich bei. Europäische Unternehmen zeigten ebenfalls unter einem gemeinsamen Dach ihr Portfolio. Der Europäische Pavillon vereinigte Aussteller aus Deutschland, Großbritannien, den Niederladen, Portugal und Spanien. Parallel zur Messe fand die «World of Food Safety Conference» statt. Umrahmt wurde die Veranstaltung zudem von hochkarätigen Kochwettbewerben mit mehr als 500 teilnehmenden Köchen. Die nächste «ThaiFex – World of Food Asia]» findet vom 20. bis 24. Mai 2015 statt.


MANAGEMENT + BETRIEB


Sanierung und Reorganisation durch das Schutzschirmverfahren

Isernhagen / Hannover. (20.06. / ge) In eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten kann jedem Unternehmen schneller als man denkt passieren, dies belegt auch die leicht ansteigende Zahl der Unternehmensinsolvenzen. Ursachen können hierbei das Wegbrechen von Großaufträgen sein, wirtschaftliche Schwankungen, verpasster Trendwechsel oder auch innerbetriebliche Probleme. Schnell und effektiv zu reagieren ist hier die entscheidende Aufgabe einer Unternehmensleitung. Gehen die Probleme in Richtung drohende Zahlungsunfähigkeit, müssen rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um eine Insolvenz abzuwenden. Seit März 2012 ist es im Rahmen des neuen Insolvenzrechts ESUG für Unternehmen möglich, das sogenannte Schutzschirmverfahren einzuleiten – unabhängig von der Unternehmensform. Die Intention des Gesetzgebers liegt beim neuen Verfahren in der frühzeitigen Insolvenzantragsstellung bei gefährdeten Unternehmen denen eine drohende Zahlungsunfähigkeit in den nächsten drei Monaten droht und die somit im schlimmsten Fall Insolvenz anmelden müssten. Anders als bei der gewöhnlichen Insolvenzantragsstellung unterscheidet sich das Schutzschirmverfahren insofern, dass dieser zum einen nicht öffentlich gemacht werden muss und zum anderen das hierbei kein Insolvenzverwalter eingeschaltet wird sondern ein vom Gläubiger und Schuldner gestellter Sachverwalter der lediglich vom zuständigen Gericht anerkannt werden muss. Der Sachverwalter übt hierbei eine Aufsichtsfunktion aus und muss in Insolvenzsachen erfahren und qualifiziert sein. Der große Vorteil ist darüber hinaus, dass die Geschäftsführung weiterhin und unbeschränkt die Geschäftstätigkeiten ausführen kann und vorerst frei von Vollstreckungsmaßnahmen ist oder nicht die Einmischung eines Insolvenzverwalters fürchten muss. Gerade in Krisenzeiten können durch das Schutzschirmverfahren im Rahmen einer Sanierung schnelle Liquiditätsmaßnahmen unter vereinfachten Bedingungen geschaffen werden. Bekannte Beispiele, die bereits das Schutzschirmverfahren angewendet haben, sind der Fernsehhersteller Loewe, das Buchhandelsunternehmen Weltbild oder die Bäckerei De Mäkelbörger Backwaren in diesem Jahr. Mochten Sie mehr über das Thema erfahren oder aktive Beratung in Anspruch nehmen, rufen Sie Unternehmensberater Zenai Abraha unter der Telefonnummer 0511/70050-175 an oder schreiben Sie ihm eine E-Mail.

Halloren: Investition geht vor Dividende

Halle / Saale. (20.06. / hag) Die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte zur ordentlichen Jahreshauptversammlung in dieser Woche mehr als 600 Aktionäre begrüßen. Der Vorstand berichtete über das vergangene Geschäftsjahr 2013 sowie über die aktuelle Geschäftslage. Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender, stellte die Ziele der Halloren Chocolate Group in den Bereichen Vertrieb und Marketing vor. Er bekräftigte noch einmal die seit Jahren verfolgte Unternehmensstrategie, nach der die Gruppe weiter wachsen soll, sowohl organisch als auch durch Zukäufe. Aufsichtsrat und Vorstand sehen einer positiven Entwicklung des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2014 entgegen. Andreas Stuhl, Finanzvorstand, erwartet eine Steigerung der Umsatzerlöse um sechs Prozent auf 125 Millionen Euro. Das EBT (Earnings Before Taxes oder schlicht Vorsteuergewinn) soll sich auf 2,5 Millionen Euro erhöhen. Die Ziele fest im Blick, schüttet Halloren daher nur eine Dividende von 0,10 Euro pro Aktie aus. Alle Beschluss-Vorschläge wurden von den vertretenen Aktionären mit großer Zustimmung angenommen, heißt es aus Halle an der Saale.

Marvin Update: in vier Schritten richtig umgesetzt

Kronau. (18.06. / goe) Software-Updates sind generell wichtig, da sie nicht nur dazu dienen, mögliche «Software-Unschärfen» zu beseitigen, sondern immer auch neue Funktionen beinhalten und bestehende Eigenschaften erweitern. Hinzu kommt, dass damit die eingesetzte Software an neue Betriebssysteme angepasst wird. Marvin Updates können von jedem Anwender selbst in vier einfachen Schritten installiert werden.

  1. Datensicherung durchführen: Diese muss aus Sicherheitsgründen immer gemacht werden. Es genügt, wenn Sie alle Conzept16, Marvin und Goecom-Verzeichnisse sichern. Eine Komplett-Sicherung des gesamten Serversystems ist nicht zwingend nötig.
  2. Einspielen der Update-CD oder starten des Download-Updates.
  3. Wählen Sie zum Einlesen des Datenbank-Updates den Menüpunkt «Hilfsprogramme», Unterpunkt «Update einlesen» aus und folgen Sie den Anweisungen.
  4. Starten Sie Marvin wie gewohnt und warten Sie den Programmstart ab. Marvin führt nun alle für das Update notwendigen Konvertierungen und Änderungen selbständig durch.

Dresden: vom lernschwachen Schüler zum Fachkräfte-Nachwuchs

Sebnitz. (16.06. / hwk) Gnauck’s Backhaus in der Sächsischen Schweiz zählt um die 40 Mitarbeitende, darunter sechs Auszubildende. Bedingt durch die ländliche Struktur und eine Bevölkerungsstruktur mit immer weniger jungen Menschen finden die Betriebe in der Region kaum noch Fachkräfte-Nachwuchs. In dieser Situation entschied sich Bäckerei-Inhaber Lutz Gnauck dafür, einem lernschwachen Schüler die Chance auf eine Ausbildung zu geben. In 2010 stellte er erstmalig einen Absolventen einer Förderschule für eine Ausbildung gemäß Paragraf 66 BBiG respektive Paragraf 42m HWO zum «Fachpraktiker für Bäcker» ein. Der Firmenchef hatte anfangs starke Bedenken mit Blick auf die Ausbildung eines lernschwachen Bewerbers, da er über wenig Erfahrung mit den besonderen Anforderungen dieser Personengruppe verfügte. Die Persönlichkeit des Bewerbers sowie die Fürsprache des Klassenlehrers führten jedoch zum Abschluss eines Lehrvertrags. In der Lehre erwies sich der junge Auszubildende als äußerst zuverlässig und engagiert. Durch eine intensive praktische Ausbildung und die Unterstützung der Berufsschule konnte der junge Mann 2013 seine erste Lehre erfolgreich abschließen. Aufgrund der positiven Erfahrungen wird der Fachpraktiker jetzt in der Bäckerei Gnauck zum Bäcker ausgebildet. Inzwischen wird ein weiterer junger Mann mit einer Ausbildung zum «Fachpraktiker für Bäcker» ausgebildet. Unternehmer Gnauck sorgt auf diese Weise mit Erfolg für hoch motivierten und fest ins Unternehmen integrierten Fachkräfte-Nachwuchs. Für ihr Engagement als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb hat die Bäckerei Gnauck 2013 von der Handwerkskammer Dresden eine Auszeichnung erhalten.

Info: Dieses und andere Beispiele finden Interessenten auf der Seite inklusion-gelingt.de – einer Initiative der Wirtschaft für Menschen mit Behinderung mit viel «Stoff» für Unternehmen zur Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Einschränkungen.

QSL: beliefert bundesweit über 200 Ditsch-Filialen

Friedrichsdorf. (16.06. / qsl) Die Brezelbäckerei Ditsch hat den Dienstleister Meyer Quick Service Logistics (QSL) beauftragt, ab dem 30. Juni die Bündelung, Lagerung und Anlieferung ihres gesamten Verkaufssortiments zu übernehmen. Die Meyer Logistik-Gruppe investiert 2,5 Millionen Euro in neue Multi-Temperatur-Lkw, um den neuen Kunden in das Logistik-Netzwerk von QSL zu integrieren. Für Ditsch war nicht nur die Erfahrung von QSL im Umgang mit komplexen Anliefersituationen in Hochfrequenzgebieten wie Bahnhöfen, Einkaufszentren oder Fußgängerzonen entscheidend dafür, QSL den Zuschlag zu geben, sondern auch die positiven Erfahrungen aus einer zweimonatigen Testphase im Großraum Berlin, sagt QSL-Geschäftsführer Florian Entrich. QSL liefert das gesamte Warensortiment mit seinen Fahrzeugen bei einem einzigen Stopp an und bedient dabei die einzelnen Filialen bis zu drei Mal pro Woche.


TRENDS + KONZEPTE


Brot mit Schutzhülle: Neues zum Folienbackverfahren

Nuthetal. (18.06. / ilu) Die Ansprüche an Backwaren mit hohem Frischegrad steigen. Allergien und Unverträglichkeiten sind der Grund für besonders sensiblen Umgang mit Lebensmitteln. Das Backen in einer Folienumhüllung bietet eine technologische Lösung, mit der die Frischeeigenschaften und vor allem die mikrobiologische Stabilität von Backwaren verlängert werden kann. Rezeptseitige Veränderungen, wie zum Beispiel durch Einsatz von Zusatzstoffen, werden so vermieden. Durch eine Folienumhüllung wird die Re-Kontamination der Backwaren nach dem Backvorgang (der gleichzeitig als Pasteurisierungsvorgang betrachtet werden kann) wirkungsvoll verhindert. Durch ein Unterbruchbackverfahren wird ein natürlicher Schimmelschutz gewährleistet. Der Herausforderung zur Entwicklung eines neuen Folienbackverfahrens haben sich das ILU Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung und die Aucoteam GmbH gestellt. In einem von der AiF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen) im Programm ZIM geförderten Kooperationsprojekts wurden Verfahren und Technik entwickelt. Die Ermittlung geeigneter Verfahrensparameter zur Herstellung von qualitativ hochwertigen, verpackten Backwaren war dabei Aufgabenstellung des ILU. Die Technische Umsetzung sowie die Konstruktion einer kostengünstigen Verpackungsmaschine übernahm Aucoteam. Mit der neuen Technologie respektive Technik können nun auch Backwaren für Allergiker (Gluten-/ Laktoseintoleranz) frühzeitig im Produktionsprozess gekapselt werden. Für einen Produzenten wird das Risiko bei der Produktion solcher sensiblen Produkte reduziert. Die Folienumhüllung dient als Griffschutz und vereinfacht somit das Kommissionieren / die Distribution der Backwaren. Die Lebensmittelsicherheit wird in hohem Maße gewährleistet. Aucoteam Berlin vertreibt die neu entwickelte Verpackungsmaschine. Der gemeinnützige ILU e.V. in Bergholz-Rehbrücke steht zwecks Beratung für das Folienbackverfahren zur Verfügung.

ILU: entwickelt «elektronische Nase» für Hefe

Nuthetal. (18.06. / ilu) Gut gelockerte Teige für Weizenbrot und Kleingebäcke sind ohne Hefe nicht denkbar. Die Beschaffenheit der Hefe hat dabei entscheidenden Einfluss auf die jeweilige Gebäckqualität. Unter bestimmten Bedingungen kann es bei der Herstellung und Verarbeitung von Teigen durch Hefen zu Fehlgerüchen kommen. Diese Mängel sind sogar nach dem Backprozess im Gebäck bemerkbar. Woher diese Fehlgerüche kommen, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Ursachen können in einer Kontamination während des Transports der Hefe, in «Fermentationsfehlern» oder im schlecht aufbereiteten Fermentationsrohstoff liegen. Anlieferungen von Hefen werden bisher nicht routinemäßig auf Fehlgerüche untersucht, denn sensorische Prüfungen sind aufwendig und kosten Zeit. So kann es passieren, dass es durch Verwendung nicht qualitätsgerechter Hefe Schwankungen in der Backwarenqualität gibt. In einem durch die AiF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen «Otto von Guericke») geförderten Projekt (ILU KF 200 90 07 WD1) wurden Lösungsansätze für dieses mögliche Problem untersucht. Die Projektpartner – Versuchsanstalt der Hefeindustrie Berlin, Firma Weissmann aus Heltersberg, Firma 3-S GmbH aus Saarbrücken sowie das ILU Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung – haben ein modernes Messgerät entwickelt. Dieses Gerät detektiert Gerüche, die in der Hefe selbst oder in Teigen entstehen. Damit können entsprechende Qualitätsmerkmale schnell und einfach zugeordnet werden. Das Gerät könne als «elektronische Nase» für die Qualitätskontrolle im Wareneingang und -ausgang von Hefefabriken sowie in Backwaren produzierenden Betrieben eingesetzt werden.


PERSONEN + EHRUNGEN


Österreich: Bundeslehrlingswettbewerb der Bäcker

Wien / AT. (19.06. / wko) Die 18 besten österreichischen Lehrlinge kämpften Mitte Juni vor Publikum um Gold, Silber und Bronze. Sie stellten in Wiens Lugner City in neun Disziplinen – vom Brotwirken bis zum Schaugebäck – ihr Können unter Beweis. Die Branche war sich einig: Sie erfüllten die Wettbewerbsaufgaben mit großem Erfolg und hoher handwerklicher Fertigkeit. Die ersten zwei Platzierungen gingen an zwei junge Oberösterreicherinnen: Karoline Rabeder vom Lehrbetrieb Mario Raab in Eferding siegte vor Sabina Rieß vom Lehrbetrieb Ringeltaube Bäckerei Cafe + Konditorei in Mattighofen. Den dritten Gesamtrang sicherte sich Julian Gruber aus Tirol vom Lehrbetrieb Werner Gruber in Lienz. Auch in der Bundesländerwertung hatte Oberösterreich vor Tirol und Vorarlberg die Nase vorn. «Dieser Wettbewerb hat die hervorragenden Leistungen der österreichischen Bäckerjugend hervorgehoben und somit die hohe Qualität der Ausbildung in den Bäckerbetrieben», zeigte sich Innungsmeister KommR Josef Schrott begeistert. «Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Bäcker treten die Besten der Besten an. Sie sind die Zukunft unserer Branche», stellte Bäckermeister und Oberjuror KommR Kurt Kainz stolz fest. Die rund 1.740 gewerblichen Bäckereien Österreichs erzielten im Geschäftsjahr 2013 rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz. In den Betrieben sind landesweit rund 21.600 Arbeitnehmer/innen beschäftigt. Mit rund 1.000 Lehrlingen ist das Bäckerhandwerk des Alpenlands ein wichtiger Ausbildner im Lebensmittelbereich. Die vollständige Ergebnisliste des Bundeslehrlingswettbewerbs der Bäcker 2014 ist auf der WKO-Homepage zu finden.

Österreich: Bundeslehrlingswettbewerb der Konditoren

Wien / AT. (19.06. / wko) Innsbrucks Villa Blanka bildete den Rahmen für die süßen Kunstwerke der jungen Konditoren-Elite Österreichs. 16 Konditor/innen aus neun Bundesländern kreierten Kunstwerke aus Schokolade, Zucker und Marzipan. Der Berufsnachwuchs begeisterte nicht nur durch hohes fachliches Können, sondern auch durch die große weibliche Dominanz der Wettbewerbsteilnehmerinnen. Die Platzierungen sind entsprechend fest in weiblicher Hand. Zur Siegerin wurde Janna Schröcksnadel vom Lehrbetrieb Konditorei Cafe Munding in Vill gekürt. Der zweite Platz ging an Cindy Havranekvom Lehrbetrieb Erich Schreiber in Mistelbach. Die Drittplatzierte Sarah Brennsteiner kommt aus Seefeld vom Lehrbetrieb Fritz Kaltschmid Hotel. Die Wettbewerbsteilnehmer erhielten insgesamt vier Goldmedaillen, neun Silbermedaillen und drei Bronzemedaillen. Die rund 1.200 gewerblichen Konditoren Österreichs setzten jährlich mehr als 300 Millionen Euro um. Insgesamt beschäftigen sie rund 4.100 Arbeitnehmer/innen. Die vollständige Ergebnisliste des Bundeslehrlingswettbewerbs der Konditoren 2014 ist auf der WKO-Homepage zu finden.

Lesenswert: «Wie man Erfolg gebacken kriegt»

Hamburg. (14.06. / stern) Vier Kinder, alleinerziehende Mutter, Schulden über Schulden und dann auch noch eine Ausbildung in einem schlecht bezahlten Beruf. Wie Sabine Gaues sich dennoch an die Spitze der deutschen Bäcker kämpfte, ist nachzulesen in einem herzerfrischenden Interview zur Serie «Erfolgsmenschen – Wie man Erfolg gebacken kriegt» des Magazins Stern. Wobei Bäckermeisterin Sabine Gaues – Ex-Frau des Ex-Promi-Bäckers – rein gar nichts in den Schoß gelegt bekam. Nachdem sie die Trümmer der ersten Existenz einigermaßen beseitigt hatte, startete sie noch einmal durch und eröffnete ihr Gehrdener Backhaus. Heute zählt sie um die zehn Filialen und freut sich, das alles so gut funktioniert.

Tiefkühlinstitut: meldet neuen Vorsitzenden

Berlin. (14.06. / dti) Während der Tiefkühltagung 2014 wurde der Gesamtvorstand des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) von seinen Mitgliedern im Rahmen der dti-Mitgliederversammlung in Dresden einstimmig neu gewählt. Den neuen geschäftsführenden dti-Vorstand bilden Gottfried Hares (Wagner Holding GmbH) als Vorsitzender sowie Simon Morris (McCain GmbH) und Hans-Jürgen Niemeier (Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG) als Stellvertreter. Dem erweiterten dti-Vorstand gehören zudem Andreas Czayka (Hasa GmbH), Francesco Fattori (iglo GmbH), Georg Grewe (KLM Kühl- und Lagerhaus Münsterland GmbH), Guido Hildebrandt (apetito AG), Martin Möllmann (Conditorei Coppenrath + Wiese GmbH + Co. KG), Bernd Stark (Salomon FoodWorld GmbH) und Dr. Dirk Zantow (bofrost Dienstleistungs GmbH + Co. KG) an. Thomas Göbel von der Nestle Wagner GmbH wurde in den Vorstand kooptiert. Der in den letzten sechs Jahren (zwei Amtsperioden) an der Verbandsspitze stehende Vorsitzende Udo Perenz hatte sich nicht erneut zur Wahl gestellt. Er wurde mit großem Dank und Respekt für sein Engagement für die TK-Branche verabschiedet.


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Global Industry: Metro Inc. to acquire premium artisan baker

Hamburg. (bm) Metro Inc. announced that it has signed a final agreement to acquire a majority interest in Première Moisson, a leading Quebec bakery manufacturer and retailer. The Colpron-Fiset family, which founded the company in 1992, will retain 25 percent of the capital and will continue to manage the company. Other topics of the week:

Title Region Date
Metro Inc.: to acquire premium artisan baker (CA) Fri 06-20
ConAgra: Announces Fiscal 2014 EPS Below Plan (US) Fri 06-20
Premier Foods: announces innovative joint venture (UK) Thu 06-19
Nestle: inaugurates R+D facility in China (CH) Thu 06-19
Schlotzsky´s: Fast Casual Chain Continues Growth (US) Thu 06-19
ACSI: Small Restaurant Chains Improve Customer Satisfaction (US) Thu 06-19
PepsiCo: Inaugurates Baking Category Innovation Center (US) Wed 06-18
Hillshire: Withdraws Support For Pinnacle Acquisition (US) Wed 06-18
ASU: to launch «Starbucks College Achievement Plan» (US) Tue 06-17
Syngenta: to acquire Lantmannen’s WOSR businesses (CH) Tue 06-17
NPC International: Agrees to Acquire 56 Wendy´s Units (US) Mon 06-16
Goodman Fielder: to expand in New Zealand (AU) Mon 06-16
La Boulange: Opens New All-Day Concept in LA (US) Sat 06-14
PepsiCo South Africa: Opens a New Simba Facility (US) Sat 06-14


REZEPTE + IDEEN


Mein Mehl – meine Tomatenquiche …

Image Bonn. (20.06. / vdm / GMF) Mein-Mehl.de, die Verbraucher-Website des Verbands Deutscher Mühlen (VDM) in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) verfügt über eine nette kleine Rezeptsammlung. Dieser entstammt auch die Anleitung für die folgende, gut bekömmliche «Tomatenquiche» – Durchmesser 28 Zentimeter, zwölf Portionen:

Zutaten: 250 Gramm Weizenmehl Type 1050; 1 Messerspitze Backpulver; Salz, Pfeffer; 140 Gramm Butter; 4 Eier; 1 Gemüsezwiebel; 650 Gramm kleine Tomaten; 1/2 Bund Petersilie; 1/2 Töpfchen Basilikum; 200 Gramm Doppelrahmfrischkäse mit Kräutern; 125 Gramm Schlagsahne.

Zubereitung: Mehl, Backpulver und einen halben Teelöffel Salz mischen. 125 Gramm Butter in Stückchen, ein Ei und zwei bis drei Esslöffel Wasser zufügen, zu einem glatten Teig verkneten, in Folie wickeln und etwa eine Stunde kühl stellen. Gemüsezwiebel schälen und in Spalten schneiden. Restliche Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel andünsten. Auskühlen lassen. Tomaten halbieren. Kräuter hacken. Frischkäse, Sahne, restliche Eier und Kräuter verrühren und würzen. Den Teig zu einem Kreis (33 Zentimeter Durchmesser) ausrollen und eine gefettete, mit Paniermehl ausgestreute Quicheform (28 Zentimeter Durchmesser) damit auslegen. Mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit Tomaten und Zwiebeln belegen. Mit Kräuterfrischkäserahm übergießen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° Celsius etwa 45 Minuten backen.

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