Sonntag, 1. Dezember 2024

WB-14-2008

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 14. KW 2008 (29.03. bis 04.04.)
Download: https://www.webbaecker.de/08archivphp/wb1408.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Geschäftsjahr 2007: Hiestand meldet neue Rekorde
02. Oetker: Wachstum dank TK-Pizzas, Snacks und Auslandsgeschäft
03. Dunkin Donuts Deutschland: bis zu 20 neue Filialen jährlich
04. Öko-Test: «Brot kann schimmeln, was kannst du?»
05. Harry-Brot: FAZ über Gullivers Besuch auf Brobdingnag
06. Haverland: «Der tapfere Herr Pumpernickel»
07. Kaffeemarkt 2007: Konsum auf Vorjahresniveau

TERMINE + EVENTS:
08. BIV: lädt zum Verbandstag nach Gifhorn

MANAGEMENT + BETRIEB:
09. EHUG: Ist Ihr Jahresabschluss schon on Line?
10. EFT: Umsatz- und Ertragslage deutlich verbessert
11. Investitionsmanagement: Angebotskontrolle und -vergleich
12. Wasgau AG: meldet zufriedenstellendes Ergebnis

TRENDS + KONZEPTE:
13. ZMP: Außer-Haus-Markt wächst langsamer
14. Europa: Verbraucherverhalten und Transportirrsinn
15. Schweiz: Bäcker und Bauern machen gemeinsame Sache

PERSONEN + EHRUNGEN
16. Hiestand Gruppe: meldet neuen Finanzchef

BOOKMARKS + BOOKS:
17. Tipp: Protokoll-Funktionen in Marvin clever nutzen
18. BGN: Häufig gestellte Fragen zum Veranlagungsbescheid
19. BVDW: veröffentlicht Leitfaden für Online-Shops
20. Global Industry: Slicing up the bread market?

REZEPTE + IDEEN:
21. Maisbrot: kernig und knackig


MARKT + UNTERNEHMEN


Geschäftsjahr 2007: Hiestand meldet neue Rekorde

Lupfig / CH. (02.04. / hg) Zum sechsten Mal in Folge erreichte die international tätige Hiestand Tiefkühl-Backwaren-Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr 2007 sowohl umsatz- wie ertragsmäßig neue Rekordmarken, heißt es aus der Konzernzentrale. Während der Gesamtumsatz um 43,5 Prozent auf 740,6 Millionen Schweizer Franken (CHF) zunahm, konnte der EBIT um 28,7 Prozent auf 67,3 Millionen CHF und das Konzernergebnis um 31,4 Prozent auf 48,3 Millionen CHF gesteigert werden. Damit übertraf Hiestand die eigenen Jahresziele einmal mehr deutlich. Der Verwaltungsrat beantragt der kommenden Generalversammlung aufgrund der erfreulichen Resultate eine Dividendenerhöhung von bisher 18,00 CHF auf 22,00 CHF pro Namenaktie, heißt es in einer Medienmitteilung. Stichworte: Glänzende Ertragszahlen trotz steigenden Kosten – Fortschreitende Internationalisierung – Vier Kundengruppen als wichtigste Absatzkanäle – Optimistischer Ausblick – Kennzahlen (Tabelle).

Oetker: Wachstum dank TK-Pizzas, Snacks und Auslandsgeschäft

Bielefeld. (02.04. / oe) Die 35 Unternehmen, die unter dem Dach der Dr. Oetker GmbH in 39 Ländermärkten aktiv sind, erzielten 2007 mit 1.588 Millionen Euro Umsatz (2006: 1.470 Millionen Euro) ein Wachstum von 8,1 Prozent. Das Geschäft in Deutschland ging, bedingt durch den Verkauf des Meeresfrüchte-Spezialisten Costa, um 0,4 Prozent leicht zurück. Operativ wuchs der Umsatz um 0,6 Prozent. Der Auslandsumsatz wuchs um 14,9 Prozent, bereinigt um die Akquisition SuperCook und Währungseffekte betrug das Auslandswachstum 9,4 Prozent. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz stieg auf 59 Prozent (2006: 56 Prozent). Im umsatzstärksten Bereich Nährmittel – 40 Prozent vom Gesamtumsatz – war Dr. Oetker mit den Sortimenten Backartikel, Backmischungen und klassischen Dessertartikeln in zahlreichen Ländermärkten die Nr. 1 und Marktführer in Europa. Besonders positiv haben sich im Segment Nährmittel die Müslis unter der Sub-Marke Vitalis entwickelt. Das Sortiment Tiefkühl-Pizza / Tiefkühl-Snacks wuchs um rund elf Prozent über alle Länder und leistete einen erheblichen Beitrag zur positiven Entwicklung. Der Anteil dieses Sortiments am Gesamtumsatz betrug 33 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter nahm 2007 um 0,9 Prozent oder 67 Beschäftigte auf 7.301 zu. In Deutschland sank sie um 118, während im Ausland 185 Mitarbeiter hinzukamen (Volltext).

Dunkin Donuts Deutschland: bis zu 20 neue Filialen jährlich

Berlin. (01.04. / ots) Die US-amerikanische Schnellkost-Kette Dunkin’ Brands Inc. will die Expansion in Deutschland vorantreiben. «Zwischen zwölf und 20 neue Filialen» sollen hier in den kommenden Jahren per Anno jeweils eröffnet werden, kündigt Michael Cortelletti, bei Dunkin’ Donuts für Europa und den Nahen Osten zuständig, im Gespräch mit dem «Tagesspiegel» an. Die Zahl der deutschen Geschäfte liegt derzeit bei 35, allein 26 davon in Berlin. In der Hauptstadt sollen in diesem Jahr bis zu zehn weitere Filialen hinzukommen. «Wir sind nach McDonalds und Burger King der größte Systemgastronom der Stadt», sagt Cortelletti. Auch in Nordrhein-Westfalen, dem zweiten regionalen Schwerpunkt der Kette, sollen in diesem Jahr bis zu sechs neue Läden eröffnet werden. Möglicherweise wird es Dunkin’ Donuts bald auch in Süddeutschland geben. «Wir verhandeln gerade mit Franchisepartnern», sagt Cortelletti, ohne Details zu nennen. Ende 2008, Anfang 2009 könnte das erste Geschäft eröffnen, schätzt er. Innerhalb Europas wächst die Kette vor allem in Spanien. Große Chancen räumt er auch Polen und den baltischen Staaten ein. Um dem wachsenden Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten entgegenzukommen, will die Schnellkost-Kette die Produktpalette erweitern. «Wir werden immer mehr gesunde Produkte anbieten», kündigt Cortelletti an. «Es kann gut sein, dass wir bald auch frisches Obst verkaufen». Die Preise für Kaffee und Kringel sollen trotz höherer Kosten für Rohstoffe vorerst stabil bleiben. Preissteigerungen in den nächsten Monaten seien angesichts galoppierender Rohstoffpreise jedoch nicht ausgeschlossen.

Öko-Test: «Brot kann schimmeln, was kannst du?»

Frankfurt / Main. (01.04. / oet) Bäckereifilialen und Selbstbedienungs-Backshops gebe es heute wie Sand am Meer, vermittelt uns das Verbrauchermagazin «Öko-Test» in seiner Betrachtung über Backshops. «Brot kann schimmeln, was kannst du?» heißt das Werk, das – wie jeder Test – zunächst mit Vorsicht zu genießen wäre. Wären da nicht Deutschlands Konsumenten, denen das nicht unbedingt klar ist und die beim nächsten Backwarenkauf sicher hinterfragen wollen, was da unter dem Motto «Schimmel und Schummel in den Bäckereien» herausgekommen ist. Für seinen Test hat das Verbrauchermagazin führende Filialisten und Backdiscounter unter die Lupe genommen und dabei nach eigenen Angaben erhebliche Qualitätsunterschiede festgestellt. Die Frankfurter Redakteure ließen hierfür beliebte Produkte im Labor untersuchen; und zwar Roggenmischbrot, Weizenbrötchen und Croissants. Zudem beurteilten geschulte Tester den Geschmack. Das Ergebnis in Kurzform …
Info: /r_markt/2008/1408-OEKOTEST.HTM

Harry-Brot: FAZ über Gullivers Besuch auf Brobdingnag

Hamburg. (01.04. / faz) Wie Gulliver auf Brobdingnag fühle man sich in dieser Backstube. Von der Knetmaschine bis hin zum Butterfass sei alles ins Riesenhafte verzerrt – heißt es in der Reportage «Die Backstube im XXL-Format». Die ist in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen und beschreibt den Arbeitsalltag bei Harry-Brot in Schenefeld bei Hamburg. Sätze wie «Röstgrade bestimmen das Geschmackserlebnis» und «Industrielles Brotbacken übertrifft manchmal das Handwerk» deuten darauf hin, dass der Autor nicht irgendwas, sondern den realen Bäckeralltag und reale ökonomische Zusammenhänge im Sinn hatte. Real auch sein Fazit:

«Harry-Brot ist ein Unternehmen im Familienbesitz wie die meisten Bäcker – deren Jahresumsatz jedoch nicht die knapp 600 Millionen Euro erreicht. In dem Maß, wie die Altmeister kleiner Bäckereien ohne Nachfolge bleiben, schiebt sich ihr Sortiment vorgebackener Produkte in die Supermärkte, wo Verkäuferinnen es je nach Bedarf mehrmals täglich frisch fertig backen. Wer das als Kulturverlust bedauert, sollte in einer durchschnittlichen Handwerksbäckerei alle Backhilfsmittel schleppen müssen, die deutschlandweit für den gleichen Mumpfgeschmack sorgen. Romantik findet hauptsächlich nur noch in Material und Lichtregie der Ladentheke statt. Kleine Bäckereien, wie die der Familie Rönitz in Celle, die mit ihrer ideenreichen und schmackhaften Handwerkskunst Sternelokale bis nach Berlin beliefern, haben trotz steiler Wachstumskurven von Harry-Brot ebenfalls eine Zukunft. Beide Familienbetriebe, unterschiedlicher kaum denkbar, halten einen Maßstab hoch, in dem natürliche Zutaten, sorgfältige Verarbeitung und genügend Zeit zum Gehen und Gären eine tragende Rolle spielen. Wovon sich viele angebliche Handbäcker um die Ecke eine dicke Scheibe abschneiden könnten».

Haverland: «Der tapfere Herr Pumpernickel»

Berlin. (31.03. / tag) Seit 500 Jahren bäckt die Soester Familie Haverland Pumpernickel. Mitte 2007 hatte Jochen Haverland, Geschäftsführer der Haverland GmbH + Co. KG, die Mehrheit an seiner Pumpernickel-Bäckerei an die Heristo AG aus Bad Rothenfelde abgegeben (vgl. WebBaecker 30/2007). So weit so gut und eigentlich gibt es über das westfälische Unternehmen nichts wesentlich Neues zu berichten. Wäre da nicht die gelungene Reportage vom Berliner Tagesspiegel über den «tapferen Herrn Pumpernickel». Neben bekannten Fakten und Anekdoten hält der Artikel unter anderem lesenswerte Querverweise zur (Brot-) Kulturgeschichte bereit – eine leichtfüßige, kurzweilige Geschichte für die kleine Ablenkung zwischendurch.

Kaffeemarkt 2007: Konsum auf Vorjahresniveau

Hamburg. (29.03. / kv) Der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum an Kaffee betrug im vergangenen Jahr 146 Liter und liegt damit auf Vorjahresniveau, berichtet der Deutsche Kaffeeverband. Im Ganzen wurden für den deutschen Markt 512.020 Tonnen Rohkaffee zu 394.000 Tonnen Röstkaffee und zu 16.600 Tonnen löslichem Kaffee verarbeitet. Trotz deutlich höherer Rohkaffeepreise und gestiegener allgemeiner Kosten, wie zum Beispiel für Energie und Personal, blieb der Durchschnittspreis für 500 Gramm Röstkaffee in 2007 nahezu unverändert und lag im Mittel bei 3,76 Euro. Insgesamt bewegte sich der Umsatz der deutschen Kaffeebranche trotz eines leichten Anstiegs im Konsum auf Vorjahresniveau bei 4,25 Milliarden Euro, heißt es aus Hamburg (Volltext).


TERMINE + EVENTS


BIV: lädt zum Verbandstag nach Gifhorn

Hannover. (04.04. / biv) Der Bäckerinnungsverband Niedersachsen / Bremen (BIV) – Landesinnungsmeister Klaus Borchers und Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Bettina Emmerich-Jüttner – laden zur Mitgliederversammlung am Montag, den 05. Mai nach Gifhorn. Der Versammlung gehen verschiedene Diskussionsveranstaltungen am Sonntag, den 04. Mai voraus. Ausrichtende Innung ist die Bäcker-Innung Gifhorn, die ein umfangreiches Programm organisiert hat inklusive eines «Heidjer Abends». Am Sonntag stehen unter anderem auf dem Programm: Betriebswirtschaft und Kalkulation (Betriebsvergleich 2007); Lohn und Sozialpolitik (Mindestlohn, Entsendegesetz, Mindestarbeitsbedingungsgesetz); «Dem Handwerk gehört die Zukunft» (Vortrag von Mag. Christian Hehenberger). Die Mitgliederversammlung am Montag hat nicht nur die üblichen Regularien abzuarbeiten, sondern ebenso turnusgemäße Vorstandswahlen zu absolvieren: Wahl des Landesinnungsmeisters; des stellvertretenden Landesinnungsmeisters; des Landesbeauftragten für Marketing; bezirksweise Wahl von acht Mitgliedern des Gesamtvorstands; Wahl des Rechnungsprüfers, der Delegierten für den Zentralverband.
Info: Details sind (vermutlich …) verfügbar im Passwort geschützten Bereich des Verbands unter https://www.biv-baecker.de


MANAGEMENT + BETRIEB


EHUG: Ist Ihr Jahresabschluss schon on Line?

Hannover. (03.04. / gg) Die Handelsregister, ebenso die Genossenschafts- und Partnerschaftsregister sind seit dem 01. Januar 2007 auf elektronischen Betrieb umgestellt. Alle offenlegungspflichtigen Unternehmen müssen ihre Jahresabschlüsse – beginnend mit dem Abschlussjahr 2006 – beim elektronischen Bundesanzeiger im Internet veröffentlichen. Versäumnisse werden mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro belegt. Die Jahresabschlüsse 2006 mussten (außer bei den kapitalmarktorientierten Unternehmen) bis zum 31. Dezember 2007 eingereicht sein. So regelt es das Gesetz über elektronische Handels- und Genossenschafts- sowie das Unternehmensregister, kurz EHUG.
Info: https://www.gehrke-gruppe.de/gehrke-gruppe/nl/08_1Q/C4.shtml

EFT: Umsatz- und Ertragslage deutlich verbessert

Bonn / Frechen. (02.04. / ld) Die Einkaufsgesellschaft Freier Tankstellen (EFT) und die Lekkerland Deutschland GmbH + Co. KG haben jetzt einen Vertrag unterzeichnet, der die seit 2001 bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Unternehmen fortsetzt. Er umfasst die Lieferung der Sortimentsbereiche Süßwaren, Getränke, Snacks, Eis, Tiefkühlkost, Backwaren, Bistrosortimente sowie Kaffeeprodukte, Frische-Produkte und Food Service, Tabakwaren, Prepaid- und Electronic Value Produkte sowie Non Food. «Unsere Entscheidung, die Einkaufsinteressen der BFT-Stationen systematisch bei Lekkerland zu bündeln, hat sich als richtig erwiesen», sagt Hans-Jochen Schondorf, Geschäftsführer der EFT. «Dass davon sowohl jeder Betreiber als auch der Verbund profitiert, sehen wir in den Zahlen. In den letzten Jahren konnten unsere Mitglieder die Umsatz- und Ertragslage der Shops qualitativ und quantitativ verbessern. Jetzt gilt es, die Bündelung des Einkaufs weiter zu forcieren, um weitere Ressourcen zu heben», ergänzt EFT-Geschäftsführer Norbert Greuel. Neben der Lieferung der Sortimente bietet Lekkerland den BFT-Mitgliedern zum Beispiel Beratungsleistungen durch den Außendienst, Shop-Optimierung und Schulungen an.

Investitionsmanagement: Angebotskontrolle und -vergleich

Buchholz / Nordheide. (02.04. / ele) Tipps zu den wichtigsten Grundsätzen bei der unternehmerischen Investition in Anlagen und Gebäude hat eine kleine Serie zum Inhalt, die Ihnen die Spezialisten von ELEKOM zusammengestellt haben. Im 1. Teil ging es dabei um gesetzliche Rahmenbedingungen von der Anfrage bis hin zur Abnahme. Teil 2 behandelte den Entscheidungsprozess: Festlegung von Haupt- und Nebenmerkmalen, Wirtschaftlichkeit, Merkmale und Ausschreibung sowie Zusatzbedingungen. In Teil 3 erläutern Ihnen die Fachleute für Produktionsplanung, Architektur und Projektmanagement anhand von Checklisten und Vergleichstabellen die Vorgehensweise zur Angebotsbearbeitung.
Teil 3: /r_management/2008/1408-ELE-INVEST-MGMT.PDF
Teil 2: /r_management/2008/1308-ELE-INVEST-MGMT.PDF
Teil 1: /r_management/2008/1108-ELE-INVEST-MGMT.PDF

Wasgau AG: meldet zufriedenstellendes Ergebnis

Pirmasens. (29.03. / wag) Die konzerneigenen Produktionsbetriebe, darunter die Wasgau Bäckerei, konnten den erfolgreichen Weg der Vermarktung selbst erzeugter Produkte fortsetzen, heißt es im Geschäftsbericht 2007 der Wasgau AG. Die verstärkte Ausrichtung auf Bio-Backwaren werde von den Verbrauchern deutlich honoriert. Die Wasgau Bäckerei mahlt für ihre Bio-Erzeugnisse das ökologische Getreide auf eigenen Mühlen, um so ein Maximum an gutem Brotduft und Geschmack zu erzielen, heißt es aus Pirmasens. Ganz allgemein war das letzte Jahr für die Produktions und Handels AG geprägt von der Konsolidierung interner Geschäftsprozesse und der Fortschreibung der Expansion aus 2006. Die vollständige Medienmitteilung zum Geschäftsbericht 2007 gibt es im Format PDF (fünf Seiten) unter
Info:


TRENDS + KONZEPTE


ZMP: Außer-Haus-Markt wächst langsamer

Bonn. (04.04. / zmp) Trotz Mehrwertsteuererhöhung und eines verregneten Sommers haben die Deutschen 2007 wieder mehr außer Haus gegessen. Schon 2006 stand der Außer-Haus-Markt unter einem guten Stern. Konjunktureller Rückenwind, die Fussball-Weltmeisterschaft und ein Traumsommer bescherten dem Außer-Haus-Markt endlich wieder Zuwächse. Verantwortlich für diese Entwicklung sind vorrangig die positiven ökonomischen Rahmenbedingungen, berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP): Die Arbeitslosenzahl fiel auf den niedrigsten Stand seit 13 Jahren, und der Konsumklimaindex in Deutschland verzeichnete 2007 noch höhere Werte als im Vorjahr. Davon partizipierte der konjunktursensible Außer-Haus-Markt. Im zweiten Halbjahr 2007 reduzierte sich das Besucherwachstum allerdings erheblich, in der Gastronomie mit Bedienung ging die Besucherfrequenz sogar leicht zurück.

Europa: Verbraucherverhalten und Transportirrsinn

Bonn. (03.04. / aid) Die Transportwege für Lebensmittel werden immer länger. Experten der European Science Foundation (ESF) kritisieren, dass die Importe von Lebensmitteln in die Europäische Gemeinschaft drastisch angestiegen sind. England führt heute die Hälfte des verbrauchten Gemüses und 95 Prozent der angebotenen Früchte ein. Auch in anderen EU-Ländern geht der Trend in diese Richtung. Eine Ursache sind die günstigen Produktionsbedingungen in den Entwicklungsstaaten. Lebensmittel können hier häufig zu einem Bruchteil der in Europa entstehenden Kosten produziert werden. Gleichzeitig fallen die Transportkosten kaum ins Gewicht. Doch auch die starke Ausbreitung großer Handelskonzerne in Europa fördere die Entwicklung. Diese kaufen Gemüse und Obst weltweit im großen Maßstab ein und stellen so ein ganzjähriges Angebot fast aller Lebensmittel sicher. Ob der Handel damit das Kaufverhalten der Verbraucher beeinflusst oder deren Wünsche erfüllt, ist den Wissenschaftlern nicht genau klar. Fest steht, dass Europäer immer weniger lokal erzeugte Lebensmittel kaufen. Auch der Convenience-Trend sorgt für erhöhten Transportbedarf. Häufig stammt ein Großteil der enthalten Zutaten aus mehreren Ländern. Selbst das Schneiden, Vorkochen und Verpacken dieser Produkte findet oft nicht beim Hersteller statt, sondern bei Subunternehmen in anderen Ländern. Die ESF betont, dass dieses Konsumentenverhalten die Umwelt stark belastet. Die überflüssigen Transporte sind mit einem hohen Energiebedarf und entsprechenden CO2-Emissionen verbunden. Zudem machen die Transporte mehr schützendes Verpackungsmaterial erforderlich. Die Forscher hoffen, die Distribution der Lebensmittel in der EU durch weitere Studien noch besser zu verstehen. In Zusammenarbeit mit der Politik wollen sie langfristig die Produktion und Verteilung von Lebensmitteln innerhalb der EU effizienter gestalten.
Info: siehe auch «Far flung food: Europe´s distant diets»

Schweiz: Bäcker und Bauern machen gemeinsame Sache

Bern / CH. (02.04. / bz) Weil politische Entscheidungen den Ackerbau in der Schweiz gefährdeten, wollen der helvetische Getreideproduzentenverband (SGPV), der eidgenössische Bäcker-Konditorenmeister-Verband (SBKV) und der schweizerische Bauernverband (SBV) enger zusammenarbeiten. In einer Stellungnahme der drei Verbände bekräftigten die Bäcker, dass sie Schweizer Getreide bevorzugten, weil es von hervorragender Qualität sei und sich Produkte aus einheimischen Rohstoffen von der Konkurrenz abheben könnten. Gemeinsames Ziel der drei Verbände sei es, die Anbaufläche in der Schweiz zu erhalten. Auch beim Thema gentechnikfreie Produktion deckten sich die Positionen (Volltext).


PERSONEN + EHRUNGEN


Hiestand Gruppe: meldet neuen Finanzchef

Lupfig / CH. (03.04. / hg) Der seit 1998 amtierende CFO der Hiestand Gruppe, Roland Straub, wird das Unternehmen verlassen, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Während der letzten zehn Jahre war er an der Entwicklung der Gruppe entscheidend beteiligt. Sein Nachfolger ist Martin Zwyssig (43), der während der letzten fünf Jahren als CFO und Mitglied der Gruppenleitung bei der Schaffner Holding AG in Luterbach (CH) tätig war. Er tritt am 05. Mai bei Hiestand ein und übernimmt die Funktion des CFO am 01. Juli.


BOOKMARKS + BOOKS


Tipp: Protokoll-Funktionen in Marvin clever nutzen

Kronau. (02.04. / goe) Im Menüpunkt «Hilfsprogramme» in der Office-Oberfläche von Marvin finden Sie als ersten Eintrag den Unterpunkt «Datenbank-Informationen». Dort können Sie sich unter der Notizbuchüberschrift «Protokoll» einen Überblick verschaffen, was ein Benutzer während der Arbeit mit der Bäckereisoftware Goecom,:::::.de/Produkte/marvin/marvin.php” >Marvin an wichtigen Dingen erledigt hat. So werden zum Beispiel Löschvorgänge, Stornos und Änderungen in den Firmenparametern lückenlos dokumentiert. Anhand des Benutzernamens, Datum, Uhrzeit, IP-Adresse und weiteren wichtigen Informationen lässt sich so leicht feststellen, wer diese Funktionen zu welchem Zeitpunkt aufgerufen und ausgeführt hat. Durch einen leistungsstarken Filter können Sie alle Details heraussuchen, die Ihnen wichtig sind.
Info: Noch nicht so ganz firm mit Marvin? Der Goecom,:::::.de/Service/service.php” >Goecom Service + Support hilft Ihnen schnell und professionell bei allen Fragen rund um Ihre Software.

BGN: Häufig gestellte Fragen zum Veranlagungsbescheid

Mannheim. (02.04. / bgn) Seit dem Jahreswechsel 2007/2008 gilt ein neuer Gefahrtarif der BGN. Im März haben die Unternehmen einen Bescheid über ihre Gefahrklassen-Zuordnung erhalten. Diese Zuordnung nahm die BGN nach den ihr vorliegenden Angaben vor. Nachfolgend erhalten Interessenten Antworten auf die häufigsten Fragen zum Veranlagungsbescheid.
Info:

BVDW: veröffentlicht Leitfaden für Online-Shops

Düsseldorf. (31.03. / bvdw) «Usability» steht neudeutsch für Bedienbarkeit, Benutzerfreundlichkeit, Brauchbarkeit, Nutzbarkeit und in gewissem Sinn sicherlich auch für Nutzwert. Dies vorweg, denn der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat nicht etwa einen «Bedienbarkeits-Leitfaden» für Online-Shops zum kostenlosen Download bereitgestellt, sondern einen «Usability-Leitfaden» (34 Seiten | 1,87 MB | Format PDF). Benutzungsfreundlichkeit ist der zentrale Erfolgsfaktor im E-Commerce und der angebotene Leitfaden scheint über einen passablen Nutzwert zu verfügen, so dass wir Ihnen die Broschüre durchaus empfehlen können.

Global Industry: Slicing up the bread market?

Hamburg. (bm) According to French newspapers Alsace-Lorraine-based Neuhauser group will invest 31 million Euro in the construction of a new or its known production site in Maubeuge, northern France. In the United States Sara Lee Corporation could become the top seller of fresh bread if it acquires Interstate Bakeries Corporation – the often cited company with a three-and-a-half years long bankruptcy story. «ChicagoBusiness» speculates about the demise of Wonder Bread, that could be a boon for Sara Lee. Other topics of the week:

Title Region Date
Barry Callebaut: reports results for H1 of FY 2007/2008 (CH) Thu 04-03
Expensive wheat: Japanese bakeries raise prices again (JP) Thu 04-03
World Cup of Baking: France takes home title (FR) Wed 04-02
Bruegger’s: Bakery-cafe leader opens first Washington D.C. location (US) Wed 04-02
Denmark: Japanese Andersen bakery chain opens first shop (DK) Wed 04-02
SAHO: with new bakery for its trademark «Hlebnitsa» (RU) Tue 04-01
Tasty Baking: announces groundbreaking on new manufacturing facility (US) Tue 04-01
Tasty: Peruvian bread at «Europain + Intersuc» (PE) Mon 03-31
Sara Lee: Slicing up the bread market? (US) Sat 03-29
Alsace-Lorraine: Neuhauser invests 31 million Euro (FR) Sat 03-29
ConAgra Foods: reports strong EPS growth in Q3/2008 (US) Fri 03-28
ConAgra Foods: sells trading and merchandising operations (US) Fri 03-28


REZEPTE + IDEEN


Maisbrot: kernig und knackig

Isernhagen. (01.04. / is) Kernig und knackig, vielleicht eine Spur Süße auf dem Gaumen – so konnten Interessenten während der letzten Internorga am Stand von IsernHäger dem Geschmackserlebnis «Maisbrot» nachgehen. Unter anderem, denn die Vorteig-Spezialisten aus Isernhagen bei Hannover hatten verschiedene interessante Geschmackserlebnisse präsent – Konzepte, fein abgestimmt auf Zutaten, Vorteigführung, Maschinen und Anlagen, handwerkliche und/oder industrielle Produktion. Das Rezept zum «Weizenmischbrot mit Mais» geht von insgesamt 100 Kilogramm Mehl aus und ergibt bei einer Teigeinlage von 900 Gramm 191 Brote.
ODS (17 KB): 1408-ISERN-MAISBROT.ODS
XLS (76 KB): 1408-ISERN-MAISBROT.XLS
PDF (135 KB): maisbrot.pdf