Freitag, 29. März 2024

WB-11-2011

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 11. KW 2011 (12.03. bis 18.03.)
Download: https://www.webbaecker.de/11archivphp/wb1111.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Yamazaki: 500.000 Brote täglich für das Krisengebiet
02. Resch+Frisch: Baumaßnahmen gehen voran
03. VK Mühlen AG: erwartet ausgeglichenes Ergebnis 2010/2011
04. Aryzta AG: Zukäufe sorgen für satte Gewinne
05. MPreis: Zentralbäckerei geht in Flammen auf
06. Ölz Meisterbäcker: Exportanteil wächst auf 41 Prozent

TERMINE + EVENTS:
07. Haben Sie Ihren «Notfallkoffer» gepackt?
08. Unternehmertag Lebensmittel: «Gemeinsam Märkte bewegen»

THEMA DER WOCHE: Internorga 2011 – die Leitmesse ist eröffnet
09. Treffpunkte zum Anknüpfen
10. Einen Klick wert: das Ausstellerverzeichnis
11. HMC: Der erste «Zukunftspreis» ist vergeben
12. Linksammlung: der Vollständigkeit halber …

MANAGEMENT + BETRIEB:
13. Clever: Online-Shop-Anbindung in Marvin
14. BdSt: den ermäßigten Umsatzsteuersatz jetzt nutzen!
15. RGHL: Verpackungsspezialist übernimmt Dopaco

PERSONEN + EHRUNGEN:
16. Bioland: wählt neuen Präsidenten
17. dfv: gründet neuen Verlagsbereich Food-Handwerk

BOOKMARKS + BOOKS:
18. DRadio: Deutsches Brot will Weltkulturerbe werden
19. Global Industry: Aryzta’s revenues up 36 percent in H1/2011

REZEPTE + IDEEN:
20. Urwüchsig: Finnisches Fladenbrot


MARKT + UNTERNEHMEN


Yamazaki: 500.000 Brote täglich für das Krisengebiet

Tokio / JP. (18.03. / div) Während es derzeit auch für die Yamazaki Baking Co. Limited nicht ganz rund läuft, ist Japans größter Hersteller von Brot und Gebäck gleichzeitig gefordert, auf Anweisung der Regierung rund die Hälfte seiner Kapazitäten umzustellen für den Bedarf, der sich aus der Triple-Katastrophe und den Folgen ergibt. Landesweit zählt Yamazaki 33 Produktionsstätten, von denen 31 vollständig intakt sind. Die Rede ist von 500.000 Broten und mehr, die der Großbäcker täglich bereitstellen und in die betroffenen Gebiete schaffen soll. Die Produktion sei leicht zu schaffen, berichtet ein Sprecher von Vie de France Yamazaki, einer US-amerikanischen Tochtergesellschaft. Das Problem sei der Transport ins Krisengebiet zu den Menschen. Yamazaki hat 14 Bäckereien im Nordosten Japans und Umgebung darauf ausgerichtet, die humanitären Anstrengungen zu erfüllen. Eine der Bäckereien, die derzeit nicht in Betrieb sind, liegt in Sendai, im Herzen der verwüsteten Gebiete. Das Werk an sich sei zwar voll funktionsfähig, nur: Es gibt keinen Strom, kein Benzin, kein Wasser. Dem zweiten Werk, das derzeit still liegt, mangelt es an Rohstoffen – die Lager sind leer. Direkt nach dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami galt eine besorgte Frage den Arbeitnehmern, von denen jede Großbäckerei des Konzerns rund 3.000 zählt. Leben sie alle? Wie sollen sie dort zur Arbeit kommen, wo der öffentliche Nahverkehr zusammengebrochen ist? Diese Sorgen hätten sich als unbegründet herausgestellt. Egal wie groß die Hindernisse waren oder noch sind: Die Leute kommen zur Arbeit – egal wie.

Nach der Triple-Katastrophe: Japan in höchster Not
Seit den Ereignissen in Ostasien ist die Welt nicht mehr die gleiche. Japan ist in höchster Not und sieht sich einer nie dagewesenen Situation gegenüber. Nach einem Erdbeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala sowie einem Tsunami, der Teile des Landes einfach hat verschwinden lassen, droht nun eine nukleare Katastrophe. Die Entwicklungen hin zu einem möglichen GAU oder Super-GAU sind derzeit noch sehr fließend. Nichts Genaues weiß man nicht. Hinzu kommen zahlreiche Nachbeben der Stärke 6-plus auf der Richterskala sowie winterliche Temperaturen, die die Menschen bei Schnee und Eis nicht nur auf die nächste Stromration warten lassen. «Die japanische Regierung hat bei der Europäischen Union gezielt Hilfe angefragt. Es wäre aktionistisch, nun Helfer-Teams aus Deutschland zu senden, die ein planvolles Vorgehen unterminieren würden. Wir verfolgen mit großem Mitgefühl und Respekt, wie die Menschen in Japan mit diesen Katastrophen umgehen. Unsere Mitgliedsorganisationen passen mögliche Einsätze dem tatsächlichen Hilfsbedarf an», sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von «Aktion Deutschland Hilft», dem Bündnis der Hilfsorganisationen mit Sitz in Bonn. Bitte spenden Sie für Japan, auch wenn das Land als «reiches» Land gilt. Damit die Menschen die Herkules-Aufgaben, die vor ihnen liegen, besser meistern können – mit einem Zeichen Ihres Mitgefühls.

Resch+Frisch: Baumaßnahmen gehen voran

Wels / AT. (18.03. / div) Die 980 Beschäftigten der österreichischen Resch+Frisch Gruppe erwirtschafteten in 2010 einen Umsatz von rund 95 Millionen Euro (2009: 92 Millionen Euro). Das sagte der geschäftsführende Gesellschafter Josef Resch gegenüber der alpenländischen Tagespresse. Anlass war die Vorstellung des Baufortschritts an der Welser Uhlandstraße, wo die industrielle Produktion gerade gebündelt und ausgebaut wird. Details siehe WebBaecker 49/2010 – «Resch+Frisch investiert 20 Millionen Euro». Die Investition in das fünfstöckige Gebäude mit 13.000 Quadratmetern Nutzfläche sei die größte in der 87-jährigen Geschichte des Unternehmens. Nach Reschs Angaben würden bis 2013 rund 50 neue Arbeitsplätze entstehen. Resch will vor allem im Segment Gastronomie weiter wachsen, das heute schon 60 Prozent vom Umsatz ausmacht. Deutschland werde bereits flächendeckend versorgt, ebenso die deutschsprachige Schweiz und Südtirol. In Basel werde gerade eine Niederlassung errichtet, von der aus sich Resch+Frisch weiter Richtung Westen ausdehnen kann. Auch die Region Gardasee findet Josef Resch sehr interessant. Gut zwei Drittel der Erzeugnisse stellt Resch+Frisch in Wels her. Den Rest erledigen Partner-Unternehmen an zwölf Standorten in Österreich und Deutschland.

VK Mühlen AG: erwartet ausgeglichenes Ergebnis 2010/2011

Hamburg. (15.03. / vkm) Der Vorstand will die VK Mühlen AG «wettbewerbsfähig und so zukunftsfähig» machen, sagte Vorstandssprecher Christoph Kempkes den Aktionären in dieser Woche während der Hauptversammlung in Hamburg. «Wir werden in den kommenden Jahren in die Ausstattung einiger unserer wichtigen Standorte investieren, um in der Herstellung effizienter zu werden und unser Qualitätsversprechen langfristig zu untermauern. Zudem müssen wir unsere Vertriebsaktivitäten verbessern», betonte Kempkes. Dafür hat VK Mühlen bereits das Programm «Entwicklung 2015» aufgenommen. Im Kern geht es um «Investitions-, Restrukturierungs- und Organisationsmaßnahmen mit dem Ziel, die Unternehmensqualität zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken», sagte Kempkes (Volltext).

Aryzta AG: Zukäufe sorgen für satte Gewinne

Zürich / CH. (15.03. / aag) Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2010/2011, Stichtag 31. Januar, erzielte die schweizerische Aryzta AG einen Gruppenumsatz von 1,89 Milliarden Euro – plus 36 Prozent. Der Betriebsgewinn (Ebita) stieg um 52 Prozent auf 173,1 Millionen Euro. Der Netto-Gewinn kletterte um 40,9 Prozent auf 116,28 Millionen Euro. Im Kerngeschäft – Tiefkühlbackwaren und andere Lebensmittel – steigerte der Konzern den Umsatz um 60 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro. Die glänzenden Zahlen realisierte der Tiefkühlbäcker fast ausnahmslos über Zukäufe – wie ein Blick auf die Märkte zeigt: Während der Umsatz in Europa um zehn Prozent stieg (neun Prozent aus eigener Kraft), legte Aryzta in Nordamerika um 140 Prozent zu (zwei Prozent ohne Zukäufe) und im Rest der Welt um 591 Prozent (18 Prozent ohne Akquisitionen). Den vollständigen Bericht «2011 Interim Report and Accounts» können Interessenten vom Aryzta-Server herunterladen (Format PDF; 32 Seiten; 758 KB).

MPreis: Zentralbäckerei geht in Flammen auf

Völs / AT. (15.03. / div) 17 Stunden soll es gedauert haben, dann war die Zentralbäckerei der österreichischen MPreis Warenvertriebs GmbH zur Gänze abgebrannt. Für das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Völs geht der Schaden in die Millionen, denn der Produktionsbetrieb muss vollständig neu aufgebaut werden. «MPreis» ist in erster Linie eine Supermarktkette in Tirol mit 188 Filialen (Stand 12/2010). Im Geschäftsjahr 2010 setzte die Kette nach Angaben von Geschäftsführer Anton Mölk 615,8 Millionen Euro um. Das Unternehmen beschäftigt 4.880 Mitarbeitende, davon 195 Auszubildende (Stand 12/2010). Mit allein 1.600 Tiroler Produkten im Sortiment ist MPreis nach eigenen Angaben der größte Vermarkter regional erzeugter Lebensmittel im alpenländischen Bundesland. 150.000 Kunden kommen täglich in die Märkte. Weitere 60.000 Kunden täglich zählt Mölk in den 146 Standorten von Baguette Bistro respektive Baguette Café, die jeweils den Supermärkten angegliedert sind. So wundert es nicht, dass MPreis mit 40 Millionen verkaufter Semmeln (2010) der nach Ruetz zweitgrößte Bäcker Tirols ist. Andere Backbetriebe werden nach dem Großbrand nun einspringen müssen, damit es in den Supermärkten keine Engpässe gibt. Wie das zu organisieren ist, wissen die Mölks vermutlich noch aus 2005. Da war die Bäckerei nämlich schon einmal Opfer eines schweren Brandes (siehe WebBaecker 43/2005) – nach einer schweren Überflutung 2004.

Ölz Meisterbäcker: Exportanteil wächst auf 41 Prozent

Dornbirn / AT. (12.03. / oem) Die Vorarlberger Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH meldet für das Geschäftsjahr 2010 ein Umsatzplus von 5,5 Prozent und einen konsolidierten Gesamtumsatz von rund 183 Millionen Euro. Als Wachstumsmotor für das Plus von rund 9,5 Millionen Euro gegenüber 2009 erwies sich vor allem das Exportgeschäft, heißt es aus Dornbirn. Der Exportanteil stieg demnach auf 41 Prozent (2009: 38,7 Prozent). Vor allem die Exporte in die Schweiz und nach Osteuropa hätten sich gut entwickelt, berichten der geschäftsführende Gesellschafter Bernhard Ölz und Geschäftsführerin Daniela Kapelari-Langebner. Auch in Deutschland – Ölz´ Exportmarkt Nr. 1 – konnten die Großbäcker leicht zulegen. In der Slowakei, Tschechei sowie in Slowenien ist das Wachstum gar «sehr dynamisch» verlaufen. In Slowenien gelang es zudem, erstmals die Marktführerschaft bei Toast und Sandwichbroten zu übernehmen. Der österreichische Markt ist auf hohem Niveau stabil. Juli 2010 erfolgte der Spatenstich für den Neubau einer weiteren Toastbrotanlage (siehe WebBaecker 28/2010), welche Mitte 2011 in Betrieb gehen soll. Der Großbäcker erweitert damit seine Kapazitäten im Segment Toast- und Sandwichbrote. Für den Neubau plant das Familien geführte Unternehmen ein Investitionsvolumen von rund 21,5 Millionen Euro. Aktuell zählt das Unternehmen rund 840 Mitarbeitende insgesamt.


TERMINE + EVENTS


Haben Sie Ihren «Notfallkoffer» gepackt?

Isernhagen. (17.03. / gg) Was geschieht, wenn Sie morgen in Ihrem beruflichen und privaten Umfeld ausfallen? Was geschieht bei plötzlicher Krankheit, Unfall oder sogar Tod? Nach wie vor werden Familienangehörige, Unternehmen und Mitarbeiter vollkommen unerwartet mit einem plötzlichen Ausfall ihres Familienoberhaupts, des Chefs oder der Chefin konfrontiert. Damit die Familie und das Unternehmen im Fall eines solchen Unglücks – Unfall, Krankheit, Tod – nicht unnötig Schaden nimmt, sollte ein «Notfallkoffer» gepackt sein und bereit stehen. Was gehört in einen Notfallkoffer? Welche Maßnahmen sollten getroffen werden und welche Unterlagen müssen vorhanden sein? Die Rechtsanwaltsgesellschaft der Gehrke Econ Gruppe lädt Sie herzlich am Donnerstag, den 31. März ab 17:00 Uhr zur Info-Veranstaltung «Notfallkoffer – Teil I» mit den Themenschwerpunkten Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung ein und erläutern Ihnen, wie Sie Ihren Notfallkoffer richtig packen, um sich konkret vorzubereiten und zu schützen.
Info: Bei Interesse an diesem wichtigen Thema melden Sie sich bitte bis 24. März unter Iris.Deni@gehrke-econ.de an. Die Veranstaltung findet in den Büroräumen der Gehrke Econ Gruppe in 30916 Isernhagen, Imkerstraße 5 statt. Der zweite Teil der Mandanten-Veranstaltung zum Thema «Notfallkoffer» mit den Schwerpunkten Ehevertrag und Testament ist für September geplant.

Unternehmertag Lebensmittel: «Gemeinsam Märkte bewegen»

Berlin. (16.03. / bve) Gemeinsam Märkte bewegen – unter diesem Motto fand in Köln der Unternehmertag Lebensmittel statt. Zum neunten Mal hatten der Handelsverband HDE und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) die Entscheidungsträger der Lebensmittelwirtschaft zum Kongress-Ereignis der Branche eingeladen (Volltext).


THEMA DER WOCHE: Internorga 2011 – die Leitmesse ist eröffnet


Internorga: Treffpunkte zum Anknüpfen

Hamburg. (hmc) Die Internorga, 85. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien öffnet ihre Pforten vom 18. bis 23. März täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr auf dem Hamburger Messegelände. Mehr als 1.100 Unternehmen aus 27 Ländern präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen und Komplettlösungen. Sonderschauen und ein attraktives Rahmenprogramm komplettieren die Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt. Mehr hierzu gibt es unter Fachkongresse; Forum Gastgewerbe; Cafe Future live; Newcomers´ Area.

Einen Klick wert: das Ausstellerverzeichnis

Hamburg. (hmc) Das Ausstellerverzeichnis der Internorga ist immer einen Klick wert. Besucher finden dort alle aktuellen Details zu den Firmen, die sie während der Fachmesse aufsuchen wollen. Die Unternehmen aus der WebBaecker Herausgeber-Gemeinschaft, die während der Leitmesse ausstellen, finden Interessenten wie folgt:

  • KMZ Kassensystem aus 72379 Hechingen; Halle B3, Stand EG.106 – Halle B6, Stand 439 – Halle B6, Stand 428
  • IsernHäger aus 30903 Isernhagen; Halle B6, Stand 512
  • Goecom,:::::.de” >Goecom aus 76709 Kronau; Halle B6, Stand 515

Übrigens: Das Ausstellerverzeichnis bietet die Möglichkeit, die vorhandenen Daten nach «Aussteller A-Z», «Angebotsverzeichnis» und «Produkte/Marken» zu durchsuchen. Eine «Interaktive Hallenübersicht» und eine «Merkliste» helfen, Besuche gezielt vorzubereiten. WebBaecker Herausgeber und Redaktion wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Hamburg.

HMC: Der erste «Zukunftspreis» ist vergeben

Hamburg. (hmc) Die Gewinner des ersten Internorga Zukunftspreises stehen fest. In der Kategorie «Angebot» geht die Auszeichnung an das Schweizer Unternehmen Elro Großküchen. In der Kategorie «Anwendung» erhalten die Kliniken Heiligenfeld aus Bad Kissingen den Preis. Zudem vergibt die Jury einen Zukunftspreis «Spezial» an den Energieversorger LichtBlick für seine auf dem Schwarm-Modell beruhenden Mini-Kraftwerke. Verliehen wurde der erste Internorga Zukunftspreis während der Eröffnungsfeier der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt in der Handelskammer Hamburg. Die Internorga selbst öffnet vom 18. bis 23. März auf dem Messegelände der Hansestadt. Mit dem Internorga Zukunftspreis zeichnet die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) in diesem Jahr erstmals Unternehmen, Produkte oder Anwendungen aus dem Außer-Haus-Markt aus, die sich in besonderer Weise um Nachhaltigkeit verdient machen. Damit trägt die Messegesellschaft dem starken Innovationstrend und der wachsenden Nachfrage im Bereich der nachhaltigen Entwicklung im Außer-Haus-Markt Rechnung. Die Entscheidung über die Vergabe des Zukunftspreises obliegt einer unabhängigen Fachjury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Linksammlung: der Vollständigkeit halber …

Hamburg. (eb) Bitte beachten Sie auch die umfangreiche Berichterstattung zur Internorga aus der vergangenen Woche unter folgenden Überschriften:


MANAGEMENT + BETRIEB


Clever: Online-Shop-Anbindung in Marvin

Kronau. (17.03. / goe) Für alle Bäckerei-Unternehmen, die auch im Internet mit einem Online-Shop präsent sind, gibt es in Goecom,:::::.de/Produkte/marvin/marvin.php” >Marvin dafür eine eigene Schnittstelle. Hierbei werden Bestellungen und Kundendaten automatisch aus dem Webshop in Marvin eingelesen und verarbeitet. Alle Bestellungen fließen selbstverständlich auch in die täglichen Produktions-Anforderungen mit ein. Rechnungslegung, Zahlungskontrolle und/oder eine Übergabe an die Finanzbuchhaltung stellen sicher, dass alle Online-Aufträge korrekt abgewickelt und überwacht werden können. Nutzen Sie diese einfache, sichere und komfortable Möglichkeit, Bestellungen aus dem Internet direkt zu verarbeiten. Fragen Sie das Goecom Hotline-Team oder Ihren zuständigen Vertriebspartner, wie Ihr Online-Shop in Marvin integriert werden kann.

BdSt: den ermäßigten Umsatzsteuersatz jetzt nutzen!

Berlin. (16.03. / bdst) Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass Imbissstände oder -wagen, Kinos, Fleischereien, Bäckereien oder Konditoreien beim Verkauf von Speisen nun den ermäßigten Umsatzsteuersatz anwenden können, selbst wenn die Speisen vor Ort verzehrt werden. Damit reduziert sich in diesen Fällen der von den Unternehmen abzurechnende Umsatzsteuersatz von bisher 19 Prozent auf sieben Prozent, berichtet der Bund der Steuerzahler Deutschland in Berlin. Unternehmer in diesen Bereichen sollten schnellstmöglich mit ihrem steuerlichen Berater prüfen, ob sie von dieser Rechtsprechung profitieren und inwieweit sie nur noch sieben Prozent Umsatzsteuer abführen müssen (Volltext).

RGHL: Verpackungsspezialist übernimmt Dopaco

Lake Forest / IL. (14.03. / rghl) Die Reynolds Group Holdings Limited (RGHL) hat einen Vertrag über die Übernahme von Dopaco Inc. und Dopaco Canada Inc. von Cascades Inc. abgeschlossen. Die Gegenleistung für die Übernahme wird vorbehaltlich der üblichen Anpassungen für Nettoverbindlichkeiten und Betriebskapital bei 400 Millionen USD in bar liegen. Die Gegenleistung wird aus bestehenden Barreserven der RGHL-Unternehmensgruppe finanziert. Dopaco ist ein führender Hersteller von Papierbechern und Faltkartons für Schnellrestaurants und die Lebensmittel-Serviceindustrie. Die neuen Produktlinien werden die bestehenden Produktlinien von RGHL ergänzen und verbessern, wodurch eine größere Produktpalette angeboten und zusätzliche Kundenbeziehungen geschaffen werden können. RGHL erwartet, dass die Transaktion vorbehaltlich der üblichen Bedingungen und behördlichen Genehmigungen Ende April 2011 abgeschlossen wird. RGHL ist ein führender, weltweit tätiger Hersteller und Lieferant von Verpackungs- und Lagerprodukten für den Lebensmittel- und Getränke-Verbrauchermarkt. Der Konzern mit Hauptsitz im U.S. Bundesstaat Illinois bedient die Hauptsegmente SIG, Evergreen, Reynolds Consumer Pactiv Foodservice sowie Closure Systems International. Dopaco stellt unter anderem Verpackungen für McDonalds, Burger King, Wendy´s und Tim Horton´s her.


PERSONEN + EHRUNGEN


Bioland: wählt neuen Präsidenten

Mainz. (16.03. / bbv) Der Bioland Bundesverband hat einen neuen Präsidenten. Die Delegiertenversammlung in Fulda wählte Jan Plagge ins Amt. Der folgt auf Thomas Dosch, welcher den Verband für organisch-biologischen Landbau zwölf Jahre repräsentierte. Plagge hatte zuletzt über zehn Jahre die bundesweite Bioland Beratung aufgebaut und geleitet. «Es kommt jetzt darauf an, gemeinsam und geschlossen die Herausforderungen in der Agrarpolitik anzugehen und die Stellung von Bioland am Markt auszubauen», sagte der neue Präsident in Fulda.

dfv: gründet neuen Verlagsbereich Food-Handwerk

Frankfurt / Main. (14.03. / ots) Der Deutsche Fachverlag (dfv) hat zum 15. März den neuen Verlagsbereich Food-Handwerk gegründet. Unter einem gemeinsamen Dach werden dort die Fachzeitschriften für das Bäcker- und das Fleischerhandwerk zusammengeführt. Im Zuge der Neustrukturierung verlässt Florian Fischer den Verlag. Mit der «afz – allgemeine fleischer zeitung» sowie der «ABZ – Allgemeine Bäcker Zeitung» aus dem Matthaes Verlag, einem Tochterunternehmen mit Sitz in Stuttgart, gibt die Frankfurter Verlagsgruppe bereits Fachzeitungen für zwei große Gruppen des Lebensmittelhandwerks heraus. Gemeinsam mit den Schwestertiteln «fleischwirtschaft», «fleischwirtschaft international» sowie «Konditorei + Café» werden die beiden Fachzeitschriften im Verlagsbereich Food-Handwerk künftig neu ausgerichtet. Die vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen würden so sinnvoll gebündelt, um die bestehende Marktstellung weiter auszubauen, heißt es aus Frankfurt. Sowohl das Bäcker- als auch Fleischerhandwerk befinden sich in einem ausgeprägten Strukturwandel, der mit fachlicher Kompetenz der Branchenmedien aus dem Verlagsbereich Food-Handwerk weiterhin professionell begleitet werden soll. Verlagsleiter wird Dr. Clemens Knoll, der diese Aufgabe zusätzlich zu seiner Funktion als Geschäftsführer des Matthaes Verlags übernimmt. Gleichzeitig gibt er die Verlagsleitung der «AHGZ – Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung» an Joachim Eckert ab, der diese Aufgabe bisher gemeinsam mit Knoll verantwortet hat. Eckert wird zudem zum Prokuristen bei Matthaes bestellt.


BOOKMARKS + BOOKS


DRadio: Deutsches Brot will Weltkulturerbe werden

Image Köln. (17.03. / dr) Akupunktur in China, Klöppelspitze aus Frankreich oder polyphoner Gesang aus Georgien haben eines gemeinsam: Sie sind «immaterielles Kulturerbe» und mit dem entsprechenden Unesco-Siegel ausgezeichnet. Wer sich die Liste der Unesco anschaut, dürfte den Eindruck gewinnen, sich durch ein kulturhistorisches «Best of» zu klicken. Nun wollen deutsche Bäcker das Brot als Weltkulturerbe adeln und sich bewerben. Doch warum braucht Deutschland dieses Siegel? Macht es lebendige Kultur nicht zu einer Art Folklore? Die Bewerbung des Deutschen Bäckerhandwerks ist jedenfalls so kompliziert wie ehrgeizig. Denn erst muss Deutschland das Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes ratifizieren. DRadio Wissen sprach in dieser Woche mit Peter Becker, dem Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). Übrigens: Mehr zum Thema siehe auch «Mammutaufgabe: das erste deutsche Brotregister» (WebBaecker 08/2011).

Global Industry: Aryzta’s revenues up 36 percent in H1/2011

Hamburg. (bm) For the six months ended 31 January 2011, Swiss Aryzta AG reported group revenues which were up 36 percent to 1,89 billion Euro. Group Ebita increased by 52 percent to 173,1 million Euro. Earnings per share increased 34 percent to 140,3 cent. Other topics of the week:

Title Region Date
Danisco: Strong Q3 2010/11 triggers earnings upgrade (DK) Fri 03-18
Dunkin’ Brands: Awards Top Honours to Harlan Bakeries (US) Fri 03-18
Canada Bread: to close facility in British Columbia (CA) Thu 03-17
Greggs PLC: Posts Record Profits (UK) Thu 03-17
Fleischer´s Bagels: is Now Bakewise Brands (US) Wed 03-16
Kronos Foods: Doubles Flatbread Capacity (US) Wed 03-16
Report Details Rebound in Restaurant Growth Rates (US) Wed 03-16
Kraft Foods: Announces Executive Transition (US) Wed 03-16
CHS: Names New Vice President (US) Wed 03-16
Aryzta AG: Revenues up 36 percent in H1 (CH) Tue 03-15
NutraCea: Signs Settlement with Former CFO (US) Tue 03-15
RGHL: to acquire Dopaco from Cascades (US) Mon 03-14
New: The Anuga FoodService specialized trade show (DE) Sat 03-12


REZEPTE + IDEEN


Urwüchsig: Finnisches Fladenbrot

Image Isernhagen. (17.03. / is) In Finnland darf Brot zu kaum einer Mahlzeit fehlen, und oft wird dazu gesalzene Butter gereicht. Soviel zur Inspiration für die IsernHäger Vorteig-Spezialisten – die ihr Rezept für «Finnisches Fladenbrot» so zusammengestellt haben, dass Sie oder Ihre Kunden als Belag wirklich nicht viel mehr brauchen als Butter. «Der hohe Ölsaatenanteil verleiht diesem Gebäck seinen typischen Geschmack und der Sauerteig rundet diesen herzhaft ab», heißt es dazu nüchtern aus dem VorteigCentrum. Werfen wir einen Blick auf die Zutatenliste: Wasser, Weizenvollkornschrot, Roggenmehl, Roggenschrot, Sonnenblumensaat, Leinsaat, Backhefe, Kochsalz, Rübensirup, Aroma StartGut®. Nichts Exotisches, doch wenn Sie es richtig machen, dann spektakulär. Probieren Sie es aus – das Rezept reicht schließlich für über 800 Teiglinge zu je 250 Gramm.

ODS (22 KB): 1111-ISERN-FF.ODS
XLS (23 KB): 1111-ISERN-FF.XLS
PDF (18 KB): 2011_03_Finnisches_Fladenbrot.pdf

WebBaecker.Net