Freitag, 29. März 2024

WB-09-2014

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 09. KW 2014 (22.02. bis 28.02.)
Download: https://www.webbaecker.de/14archivphp/wb0914.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Metallteil im Teig: Polizei rettet 99 Brotlaibe
02. BackFactory: baut Position als Bäcker-Gastronom aus
03. BMEL: Mühlen vermahlen 8,45 Millionen Tonnen Getreide
04. Bayern: Brüssel schützt die Brezn

TERMINE + EVENTS:
05. Anders sein als andere Anbieter: Und wie?
06. ZDF: sucht Deutschlands besten Bäcker

MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Grundsätzliches: Lüftung ist nicht gleich Lüftung
08. BIBB: Ausbildung für Süßwarentechnologen modernisiert
09. Businessplan: So sichern Sie die Finanzierung Ihrer Geschäftsidee

MARKETING + VERKAUF:
10. Tipp: Bestelleingaben im Schnelldurchlauf bearbeiten
11. EHI: über die Studie Kassensysteme 2014
12. Kassensysteme: Multifunktionalität nimmt zu
13. Der Trend: neue Bezahlverfahren und mobile Kassen
14. Online-Handel: spürt Konkurrenz durch Direktvertrieb
15. EHI: Handel erhöht Ladenbau-Investitionen

BOOKMARKS + BOOKS:
16. Überblick: Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in 2013
17. Global Industry: ABF Announces Trading Update

REZEPTE + IDEEN:
18. Vollkorntoast mit Roggensauerteig


MARKT + UNTERNEHMEN


Metallteil im Teig: Polizei rettet 99 Brotlaibe

Würzburg. (28.02. / pbdu) In dieser Woche erhielt die Polizei Unterfranken eine nicht alltägliche Anfrage. In einer Bäckerei hatte sich ein Metallteil von einer Knetmaschine gelöst und war unbemerkt im Brotteig verschwunden. Nach dem Backen stellte sich die Frage, in welchem Brot sich das ungenießbare Teil befindet. Mit dem nötigen Equipment und einem Quäntchen Glück konnten knapp 100 Brote durch die Polizei vor der Vernichtung gerettet werden. Gegen 02:00 Uhr meldete sich der Backbetrieb telefonisch bei der Polizei. Nach dem Backen von über 100 Broten hatten die Bäcker ein fehlendes Metallteil an der Knetmaschine festgestellt. Klar war, dass die Brote so nicht in den Verkauf gehen konnten. Der Betrieb stand vor der Frage, ob die Brote weggeworfen werden müssen, oder ob durch den Einsatz speziellen Geräts das Teil vielleicht gefunden werden kann. Die Polizei rückte kurzerhand mit einem Metalldetektor an. Beim Anblick der 100 Brote war bei den Beamten schnell die Befürchtung geweckt, nach der sprichwörtlichen Stecknadel im Brothaufen suchen zu müssen. Doch wie es der Zufall wollte, war das Metallteil bereits im dritten Brotlaib lokalisiert – und 99 einwandfreie Brote konnten an die Filialen des Bäckers ausgeliefert werden.

BackFactory: baut Position als Bäcker-Gastronom aus

Hamburg. (27.02. / bf) Auch künftig will die BackFactory GmbH gesund und organisch wachsen. «Das können wir als Back-Gastronom und Snackprofi für Backwaren nur mit den richtigen Standorten in 1A-Lagen», sagt Geschäftsführer Peter Gabler in einer Mitteilung an die Medien. Das Geschäftsfeld, das sich das Tochterunternehmen der Schenefelder Harry Brot GmbH mit dem Markteintritt 2002 vorgenommen hatte, bedient heute der Lebensmittel-Einzelhandel mit seinen Backstationen. Angesichts dieser Entwicklung setzten die Hamburger früh auf ihr backgastronomisches Konzept und verließen den Markt der klassischen SB-Bäckerei. Der Umbau ist überwiegend abgeschlossen – 65 Prozent der Standorte fühlen sich heute der Bäckergastronomie verpflichtet. Andererseits hat sich BackFactory von rund 20 seiner 130 Standorte getrennt, die den Anforderungen an die Backgastronomie nicht hätten gerecht werden können oder bei denen schlichtweg die Mietverträge ausliefen. Insgesamt konnte BackFactory das Geschäftsjahr 2013 mit einem Rekord von durchschnittlich 790.000 Euro Bruttoumsatz je Standort (plus neun Prozent) und einem Gruppenumsatz von 95 Millionen Euro (plus einem Prozent) beschließen. Im laufenden Jahr will BackFactory vor allem Erfahrungen sammeln, um auch künftig neue Wachstumspotenziale für sich nutzen zu können. Hierzu zählt das Deli-Segment, in dem BackFactory seit Mai 2013 mit einem Pilotbetrieb in Frankfurt/Main aktiv ist. Zudem will das Unternehmen Erfahrungen in ausländischen Märkten sammeln – wie zum Beispiel in Polen, wo in Breslau November letzten Jahres der erste BackFactory-Standort von einem Franchise-Partner außerhalb Deutschlands öffnete. «Nur wenn wir uns an der Nachfrage und den Wünschen unserer Gäste orientieren, werden wir auch in Zukunft weiter stabil wachsen», sagt Gabler. Um noch näher am Gast sein zu können, hatte der Back-Gastronom Ende 2013 erste Social-Media-Aktivitäten aufgenommen mit einer eigenen Seite auf Facebook.

BMEL: Mühlen vermahlen 8,45 Millionen Tonnen Getreide

Berlin. (27.02. / bmel) 218 meldepflichtige Mühlen vermahlen in Deutschland Getreide. Im Wirtschaftsjahr 2012/2013 wurden insgesamt rund 8,45 Millionen Tonnen Getreide vermahlen, schreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu seiner «Zahl der Woche». Zum Vergleich: Für ein Kilogramm Brot werden je nach Sorte zwischen 500 Gramm und 800 Gramm Getreidemahlerzeugnisse benötigt. Der Großteil der Getreidemenge entfällt auf die Brotgetreidearten Weichweizen (7,2 Millionen Tonnen) und Roggen (0,8 Millionen Tonnen), gefolgt von Hartweizen (0,4 Millionen Tonnen). Neben Weizen und Roggen wurden im Wirtschaftsjahr 2012/2013 außerdem insgesamt 151.000 Tonnen Mais, Gerste, Hafer, Reis, Sorghum und Hirse in Mühlen vermahlen. Die meisten Mühlen sind in Süddeutschland angesiedelt. Aktuelle Veröffentlichungen zur Mühlenstruktur gibt es unter bmel-statistik.de. Dort gibt es auch die Kurzfassung zum «Vergleich der Wirtschaftsjahre 2012/2013 und 2011/2012 – Anzahl der Mühlen und Vermahlung» (Format PDF inklusive Tabelle).

Bayern: Brüssel schützt die Brezn

München. (25.02. / liv) Die «Bayerische Brezn» ist ab sofort durch EU-Qualitätssiegel geschützt. Per Durchführungsverordnung (EU) Nr. 161/2014 hat die Europäische Kommission die Eintragung der Bezeichnungen «Bayerische Brezn», «Bayerische Breze», «Bayerische Brez’n» und «Bayerische Brezel» in das Register der geschützten Ursprungsbezeichnungen und der geschützten geografischen Angaben (g.g.A.) verfügt (siehe Dossier Nr. DE/PGI/0005/00971). Bayerns Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann und Verbandsgeschäftsführer Dr. Wolfgang Filter werten diese Eintragung als Beweis, daß die Breze als fester Bestandteil der bayerischen Brotzeitkultur anerkannt ist. Der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) hatte das Antragsverfahren vor vier Jahren eingeleitet, um das Symbolgebäck der handwerklichen Bäckereien mit einem eindeutigen Herkunftsschutz zu belegen. Künftig dürfen Bayerische Brezn nur noch in Bayern hergestellt sein. Typisch ist – neben der Schreibweise – ihre Erscheinungsform: So sind die Ärmchen dicker als etwa bei der schwäbischen Variante. Im Gegensatz zu ihr wird die Bayerische Brezn in der dicken Mitte (dem Bauch …) auch nicht längs eingeschnitten (für einen sauberen Ausbund …), sondern trägt als charakteristisches Merkmal eine gerissene Oberfläche. Bayerische Laugenbrezen enthalten zudem weniger Fett (1,5 bis 4,0 Prozent) als ihre schwäbischen Verwandten. Deshalb ist die Rösche bei der Bayerischen Brezn besonders ausgeprägt und die Brezn ist gleichmäßig ausgebacken. Die Bayerische Brezn genießt beim Verbraucher ein hohes Ansehen und weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Darüber hinaus ist sie durch das Münchener Oktoberfest weltweit bekannt. Mit dem Eintrag im Herkunftsregister steht die Brezn jetzt in einer Reihe mit anderen weltweit bekannten bayerischen Spezialitäten wie etwa «Allgäuer Bergkäse», «Bayerisches Bier» oder «Nürnberger Rostbratwürste». Der Markenschutz war und ist dem LIV wichtig, weil er ein gezielteres Marketing mit wirtschaftlichen Vorteilen für handwerkliche Bäckereien ermöglicht.


TERMINE + EVENTS


Anders sein als andere Anbieter: Und wie?

Isernhagen. (26.02. / is) Anders sein als alle anderen Anbieter – so lautet eine oft zitierte Erfolgsformel in diesen Tagen. Sofern Sie der Formel Leben einhauchen wollen oder/und auf der Suche nach Inspiration sind, empfiehlt sich das IsernHägerSeminar Brotfermentation. Sie werden feststellen: Durch Vorteige eine unvergleichliche Qualität und Spitzenprodukte anbieten, ist nicht schwer. Die Fachleute aus Isernhagen bei Hannover helfen Ihnen, Ihre Chancen zu erkennen, wie Sie mit geschmackvollen Gebäcken neue Kunden gewinnen. Das Seminar zum Thema Brotfermentation findet im 1. Halbjahr sicher auch in Ihrer Nähe statt, und zwar wie folgt:

12. März Erste deutsche Bäckerfachschule Olpe Info Anmeldung
02. April Akademie des deutschen Bäckerhandwerks Stuttgart Info Anmeldung
14. Mai Berufsbildungs- und Technologie-Zentrum Rohr-Kloster Rohr Info Anmeldung
25. Juni IsernHäger VorteigCentrum Isernhagen Info Anmeldung

ZDF: sucht Deutschlands besten Bäcker

Mainz. (24.02. / zdf) Für eine groß angelegte Sendereihe im ZDF sucht die TV-Produktionsgesellschaft Shine bundesweit 72 Bäckereien. Eine Fachjury unter dem Vorsitz von Johann Lafer wird alle Bäckereien mit der Kamera besuchen und bewerten. Sämtliche Betriebe werden dabei positiv dargestellt. Die Besten kommen in ein großes Finale. Für dieses Format suchen die TV-Produzenten besonders familiär geführte Bäckereien mit branchenüblichem Sortiment – Brötchen, Brote, süße Backwaren, Kuchen – die regional verwurzelt und für ihre hervorragende Qualität bekannt sind. TV-Koch Lafer bittet die ZDF-Zuschauer, entsprechende Bäckereien zu benennen. Interessierte Betriebe können sich natürlich auch selbst bewerben unter der Adresse deutschlands-bester-baecker.de. Sie erhalten dann on Line weitere Informationen. Hilfreich ist vielleicht auch die Mitteilung «Das ZDF und Johann Lafer suchen Deutschlands besten Bäcker», obwohl diese Anlaufstellen nennt, die zumindest bei Bearbeitung dieser Meldung noch nicht freigeschaltet waren. Dem ZDF-Vorhaben «Deutschlands bester Bäcker» dürfen interessierte Betriebe gerne vertrauen. Beim Nachhaken, wer den Wettbewerb für das öffentlich rechtliche Fernsehen in Deutschland inszeniert und produziert, kam der WebBaecker schnell auf die eingangs genannte Shine Limited aus Großbritannien. Die Briten produzieren unter anderem die erfolgreiche Serie «Britain’s Best Bakery», deren zweite Staffel gerade beendet wurde. «Deutschlands bester Bäcker» ist also ein erprobtes Format und der Erfolg garantiert.
Nachtrag: Auch die TV-Produktionsgesellschaft Endemol Deutschland möchte auf den Bäcker-Zug aufspringen und eine ähnliche TV-Serie unter ähnlichen Voraussetzungen auf die Beine stellen. Weitere Details, etwa zum Sender, bei dem die Serie erscheinen soll, nennt Endemol allerdings noch nicht. Interessenten wenden sich mit ihren Fragen bitte an casting@endemol.de.


MANAGEMENT + BETRIEB


Grundsätzliches: Lüftung ist nicht gleich Lüftung

Buchholz / Nordheide. (28.02. / ele) Mehl- und Backmittelstäube können für Backbetriebe typische Allergien auslösen und sind möglichst zu vermeiden. Hundertprozentig wird dies kaum gelingen. Das, was dann doch noch in die Raumluft gelangt, sollte nicht zusätzlich durch die Lüftung im Raum verteilt werden. Nun ist Lüftung nicht gleich Lüftung. Schlimmstenfalls hat sie starken Einfluss auf den Energieverbrauch und stört zudem empfindlich durch die Erzeugung übermäßig kühler Luftströme. Fachleute unterscheiden grob zwischen der Verdrängungslüftung und der Verdünnungslüftung. Oft ist auch von einer «Quelllüftung» zu lesen oder zu hören. Sie ist eine Sonderform der Verdrängungslüftung und bringt die Zuluft / Frischluft impulsarm in den zu belüftenden Raum ein. Die Austrittsgeschwindigkeit ist gering und Mehl- und Backmittelstäube werden nicht unnötig aufgewirbelt. Unangenehme Zugerscheinungen treten nicht auf. Die Quelllüftung erzielt als Verdrängungslüftung höchste Lüftungseffizienz und ist akustisch kaum wahrnehmbar. Sie findet ihren Einsatz oft in der Industrie mit örtlich auftretenden thermischen Lasten und ist daher auch gut für die Backstube geeignet. Für Bereiche mit wenig Staubbelastung respektive untergeordneten Funktionen mit nicht so hohen Anforderungen an die Luftqualität eignet sich die Verdünnungslüftung. Sie bringt die Luft immer stark impulsbehaftet ein, um die nötige Luftinduktion zu erreichen. Kurzum: Soll die gleiche Luftqualität wie bei der Quelllüftung erreicht werden, sind höhere Luftmengen nötig und hohe Geschwindigkeiten zur Mischung der Luft. Dies kann allerdings mit einem höheren Energieverbrauch einhergehen, sind die baulichen Gegebenheiten auf den Einsatz der Verdünnungslüftung nicht abgestimmt. Noch Fragen? Dann wenden Sie sich an ELEKOM Technik. Die Fachleute für Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte helfen Ihnen gerne weiter.

BIBB: Ausbildung für Süßwarentechnologen modernisiert

Bonn. (27.02. / bibb) Wie werden Bonbons in Form gebracht? Wie wird aus Kakaobohnen eigentlich Schokolade, und wie lässt sich aus braunem Kakao weiße Schokolade herstellen? In diesen spezialisierten Bereichen der Verarbeitung von Rohstoffen und der Lebensmittelproduktion sind «Süßwarentechnologen und -technologinnen» tätig. Die Ausbildung erfolgt in einem der fünf Einsatzgebiete: Schokoladewaren und Konfekt, Bonbons und Zuckerwaren, Feine Backwaren, Knabberartikel oder Speiseeis. Gemeinsam mit den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) jetzt im Auftrag der Bundesregierung die dreijährige Berufsausbildung auf den neuesten Stand gebracht. Die modernisierte Ausbildungsordnung berücksichtigt dabei auch die verfahrenstechnologischen Fortschritte der Herstellung von Süßwaren sowie die wachsende Bedeutung von Qualitätssicherungsprozessen und Lebensmittelsicherheit.

Businessplan: So sichern Sie die Finanzierung Ihrer Geschäftsidee

Isernhagen / Hannover. (26.02. / ge) Die Aufnahme einer unternehmerischen Tätigkeit, zum Beispiel durch die Übernahme einer alteingesessenen Bäckerei oder die Erweiterung eines bestehenden Unternehmens, ist meist mit der Aufnahme von Darlehen verbunden. Der Unternehmer muss in der Regel durch seine persönliche Eignung und in schriftlicher Form den Geldgebern nachweisen, dass die Betriebsübernahme respektive die Unternehmenserweiterung wirtschaftlich erfolgreich und der Unternehmer in der Lage sein wird, die gewährten Darlehen einschließlich der Zinsen zu bezahlen. Die schriftliche Überzeugungsarbeit erfolgt durch die Erstellung eines Businessplans (Geschäftsplan). Der Businessplan beinhaltet neben der Beschreibung des Vorhabens und den bisherigen Erfolgen des Unternehmers auch die betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen. Da der Geschäftsplan eine der wesentlichen Grundlagen für die Entscheidungsfindung der Geldgeber darstellt, ist der (angehende) Unternehmer gut beraten, sich professioneller Unterstützung zu bedienen. Die Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft unterstützt Sie aktiv bei der Erstellung Ihres Businessplans und begleitet Sie bei der Führung von Bankgesprächen. Ihr Ansprechpartner Christian Bork ist unter Telefon 0511/70050-400 oder per E-Mail unter christian.bork@gehrke-econ.de für ein unverbindliches Erstgespräch für Sie erreichbar.


MARKETING + VERKAUF


Tipp: Bestelleingaben im Schnelldurchlauf bearbeiten

Kronau. (27.02. / goe) Die Bearbeitung von Bestellungen wird häufig im sogenannten Mengendurchlauf bearbeitet, das heißt die Bäckereisoftware Marvin schlägt nacheinander alle Artikel vor, die bereits in die Bestellung eingegeben wurden. Dieser Durchlauf kann jederzeit mit der ESC-Taste unterbrochen werden. Damit Sie nach der Einzelbearbeitung von Artikeln aber wieder in den Mengendurchlauf umschalten können, können Sie einfach die F7-Taste drücken. Gibt man zuvor eine bestimmte Artikelnummer ein, setzt Marvin den Durchlauf genau ab dieser Nummer fort. Und waren Sie mal zu schnell bei der Eingabe und ein Artikel wurde übersprungen, dann kann per Bild-oben-Taste auch wieder problemlos ein Artikel zurückgeblättert werden. Noch Fragen? Dann wenden Sie sich an die Goecom Hotline oder an Ihren zuständigen Vertriebspartner.

EHI: über die Studie Kassensysteme 2014

Köln. (26.02. / ehi) Wichtigste Herausforderung für die kommenden Jahre ist die zunehmende Multifunktionalität, die von modernen Kassensystemen erwartet wird. Multichannel- Handel, die effiziente Abwicklung unbarer Bezahlverfahren und der Wunsch nach mobilen Kassen lassen die Händler investieren, berichtet das EHI Retail Institute von den Ergebnissen aus seiner aktuellen Befragung «Kassensysteme 2014». Insgesamt sind im Einzelhandel rund eine Million Kassensysteme im Einsatz. Das durchschnittliche Alter der Kassen-Hardware blieb bei den aktuell befragten Händler im Vergleich zu 2012 unverändert bei 5,4 Jahren. Die durchschnittliche Laufzeit einer Kassen-Software beträgt etwa sieben Jahre. 37 Prozent der befragten Unternehmen werden in den kommenden zwei Jahren ihre Kassen-Software erneuern, heißt es aus Köln.

Kassensysteme: Multifunktionalität nimmt zu

Köln. (26.02. / ehi) Der Leistungsumfang, der an den Kassen des Einzelhandels abgebildet werden muss, hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und damit auch die Anzahl der Funktionalitäten, die gefordert werden – heißt es in der Studie «Kassensysteme 2014» des EHI Retail Institutes. Bislang waren es überwiegend Coupons (ob auf Papier oder auf dem Smartphone), das Aufladen von Telefonkarten (E-Loading) oder Kontaktlos-Payment-Treiber, die das POS-System in der Filiale zum multifunktionalen Alleskönner gemacht haben. Aktuell sind es 61 Prozent der befragten Händler, die Couponing auf ihren Kassen abwickeln können; künftig wollen dies sogar 81 Prozent der Panel-Teilnehmer anbieten, berichtet das EHI. Vor allem das Thema Multichannel stellt zusätzliche Anforderungen an die Kasse. Sei es die Abfrage nach verfügbaren Produkten online, der Umtausch oder die Retoure von online gekauften Artikeln oder aber die Identifizierung des Kunden, der frei zwischen den verschiedenen Kanälen des Händlers wechselt – auf die Kasse kommt eine Vielzahl an neuen Aufgaben zu. QR-Codes werden nach heutigem Planungsstand im Handel künftig weit verbreitet sein und für unterschiedliche Funktionen genutzt werden. 40 Prozent der Teilnehmer planen, QR-Codes in der Filiale mit dem eigenen Onlineshop zu verknüpfen.

Der Trend: neue Bezahlverfahren und mobile Kassen

Köln. (26.02. / ehi) In der EHI-Studie «Kassensysteme 2014» geben 28 Prozent der Retailer an, bereits heute kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen – in der Regel Karten-basiert und oftmals noch in ausgewählten Filialen. Der Prozentsatz der geplanten Installationen liegt bei 78 Prozent. Mobile Payment – das Bezahlen mit dem Smartphone – bieten bereits 24 Prozent der befragten Handelsunternehmen. Künftig soll dieses Bezahlverfahren sogar bei 81 Prozent der befragten Retailer möglich sein. 52 Prozent der Teilnehmer planen, den Kassiervorgang künftig auch auf mobilen Kassen abzuwickeln, bereits heute kassieren neun Prozent der Unternehmen auch mit mobilen Kassen. An der Untersuchung «Kassensysteme 2014» des EHI Retail Institutes haben 55 Handelsunternehmen aus dem deutschsprachigen Raum teilgenommen, die in Deutschland 58.300 Filialen betreiben und einen Umsatz von 151 Milliarden Euro erwirtschaften.

Online-Handel: spürt Konkurrenz durch Direktvertrieb

Berlin. (25.02. / hde) Die Online-Händler in Deutschland spüren zunehmend die Konkurrenz durch den Direktvertrieb von Herstellern im Internet. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Online-Handel-Konjunktur-Indexes e-kix. Nach der im Auftrag des Handelsverbands Deutschland (HDE) vom Institut für Handelsforschung (IFH) durchgeführten Händler-Befragung ist aus Sicht von 71 Prozent der Online-Händler die Zahl der Hersteller, die ihre Produkte direkt an den Endverbraucher verkaufen in den letzten fünf Jahren stark gestiegen. «Der Direktvertrieb steht in direkter Konkurrenz zu den Händlern. Viele Unternehmen spüren das bereits deutlich», sagt der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Entsprechend zeige der e-kix, dass rund 40 Prozent der Online-Händler Umsatzrückgänge beim Verkauf von Markenprodukten auf den Direktvertrieb zurückführen. Das Bild sei allerdings gemischt, denn beinahe ebenso viele Betriebe spürten keine Auswirkungen. Insgesamt schauen die Online-Händler in Deutschland mit Optimismus auf die kommenden Monate. Nach dem e-kix gehen rund 44 Prozent der Online-Händler von einer leichten bis starken Verbesserung ihrer aktuellen Geschäftslage aus. Nur rund 15 Prozent rechnen 2014 mit sinkenden Umsätzen. Tromp: «Der E-Commerce bleibt auch 2014 eine Wachstumsbranche. Gleichzeitig nutzen immer mehr stationäre Händler ihre Chancen im Internet». Der HDE prognostiziert für dieses Jahr einen Anstieg der Online-Umsätze in Deutschland um 17 Prozent auf dann 38,7 Milliarden Euro.

EHI: Handel erhöht Ladenbau-Investitionen

Köln. (24.02. / ehi) Klassische Ladengeschäfte reagieren zunehmend auf die steigenden Online-Umsätze, fasst das EHI Retail Institute seine Studie «Laden-Monitor 2014» zusammen. Die Gesamtinvestitionen des Handels in den Aus-, Um- und Neubau seiner Geschäfte lagen in 2013 bei 6,8 Milliarden Euro und erhöhten sich damit nochmals um 700 Millionen Euro zum Vergleichsjahr 2010. Allein in die Einrichtung neuer Geschäfte investierten die Handelsunternehmen im letzten Jahr 1,75 Milliarden Euro und damit 350 Millionen Euro mehr als im Vergleichsjahr 2010 (plus 25 Prozent). Das ergab der Laden-Monitor 2014, dessen Ergebnisse während der EuroShop in Düsseldorf präsentiert wurden. Branchenübergreifend stellen rund 50 Prozent der befragten Handelsunternehmen im Vergleich zum letzten Laden-Monitor einen gestiegenen Investitionsbedarf je Geschäft fest. Besonders deutlich sind die Einrichtungskosten im Lebensmittelhandel gestiegen (Supermarkt plus 6,5 Prozent, Großfläche plus 27 Prozent). Neben Investitionen in eine Energie-effiziente Laden-Technik bestimmt branchenübergreifend ein fortgesetztes Trading-up (Aufbrezeln) den Marktauftritt vieler Handelsgeschäfte und damit das Ausgabeverhalten im Handel. Eine hohe Wertigkeit kennzeichnet vor allem Konzepte im Lebensmittelhandel und in Lifestyle-orientierten Fachhandelsbranchen. Höherwertige, natürliche Materialien prägen hier ebenso das Bild wie ein wachsender Anteil individueller Einrichtungselemente, auch wenn Ladenbausysteme von hoher Modularität weiterhin die Basis der meisten Konzepte bilden. Zugleich werden Reaktionszeiten immer kürzer. Die Renovierungszyklen der Geschäfte haben sich in den letzten Jahren auf im Schnitt 8,6 Jahre im Lebensmittelhandel und 7,2 Jahre im Nonfood-Handel verkürzt. Gleichzeitig werden immer schneller Teilrenovierungen vorgenommen und neue Konzepte entwickelt.


BOOKMARKS + BOOKS


Überblick: Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in 2013

Berlin. (27.02. / bmel) Das «Statistische Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten» ist ein international anerkanntes Standardwerk für Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Medien und die Agrarwirtschaft. Das Jahrbuch enthält 522 Tabellen, davon 73 über die EU-Mitgliedstaaten. Ein Glossar erläutert die am häufigsten verwendeten Begriffe. Schaubilder und Grafiken stellen die Entwicklung wichtiger Kennzahlen dar. Neben aktuellen Informationen machen lange Zeitreihen das Jahrbuch zu einem bewährten, auch international anerkannten Standardwerk. Neben zahlreichen Aktualisierungen wurden für die aktuelle Ausgabe weitere Daten zur Aquakultur-Erzeugung aufgenommen. Das Statistische Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2013 ist mit 631 Seiten zu 79,95 Euro im Buchhandel erhältlich – ISBN 978-3-7843-5325-8. Unter bmelv-statistik.de stehen einzelne Tabellen kostenfrei zum Download bereit.

Global Industry: ABF Announces Trading Update

Hamburg. (bm) Allied Bakeries made progress in the highly competitive UK bread market and volumes and margins will be ahead of last year – Food, ingredients and retail group Associated British Foods PLC (ABF) said in an update prior to entering the close period for its interim results to 01 March 2014 which are scheduled to be announced on 23 April 2014, the group said in a statement. Other topics of the week:

Title Region Date
Mondelez: Declares Regular Quarterly Dividend (US) Fri 02-28
Domino’s: 2013 Results Demonstrate Global Momentum (US) Thu 02-27
Vandemoortele: turnover up 1,4 percent in FY 2013 (BE) Thu 02-27
ADM: Names Juan R. Luciano President (US) Thu 02-27
Kellogg: Elects Two Members To Company Board (US) Thu 02-27
Einstein Noah: Preliminary Q4 Results – CEO resigns (US) Wed 02-26
Nielsen: 65+ Concerns Have a Regional Footprint (US) Wed 02-26
ABF: Pre Close Period Trading Update (UK) Tue 02-25
Kellogg: Declares Share Repurchase, Regular Dividend (US) Tue 02-25
Grupo Bimbo: 4th Quarter and Full Year 2013 Results (MX) Mon 02-24
RGF: Trading Update For The Third Quarter 2013 (UK) Mon 02-24
RGF: Ex-British Sugar MD becomes Chief Operating Officer (UK) Mon 02-24
Trian: Delivers Again «White Paper» to PepsiCo Board (US) Sat 02-22
CAGNY: Hillshire Brands Discusses Progress on Strategy (US) Sat 02-22
Starbucks: Names New Leaders for Teavana and Canada (US) Sat 02-22


REZEPTE + IDEEN


Vollkorntoast mit Roggensauerteig

Image Isernhagen. (28.02. / is) Ausgehend von 100 Kilogramm Mehl ergibt das IsernHäger Rezept «Vollkorntoast mit Roggensauerteig» 292 Teiglinge zu je 600 Gramm Einwaage. Durch den hohen Anteil an Vollkornprodukten ist das Weizenvollkornbrot ernährungsphysiologisch besonders wertvoll. Dass die Frischeanmutung bei sachgerechter Lagerung ebenfalls besonders lange anhält, dafür sorgen bei einer TA162 die IsernHäger Brotfermentation, ausreichend Butter und Vollmilch – nach dem sorgfältigen Ausbacken Bestandteile, die einen angenehm vollen und zugleich milden Duft verbreiten. Das Rezept aus dem IsernHäger VorteigCentrum – in der WebBaecker Datenbank archiviert seit 2009 – verfügt neben der Herstellungsanleitung über Informationen für den Verkauf, die Nährstoffe und den Brennwert (Format PDF; 739 KB).

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