Sonntag, 3. November 2024

WB-05-2015

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 05. KW 2015 (24.01. bis 30.01.)
Download: https://www.webbaecker.de/15archivphp/wb0515.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Herzberger Bäckerei: stellt sich breiter auf
02. Mestemacher: präsentiert Umsatzzahlen
03. Entner: saniert sich über Insolvenz in Eigenverwaltung
04. Im Gespräch: Katrin Steinecke über den Mindestlohn
05. Weinzierl: Höflinger und Müller übernehmen

TERMINE + EVENTS:
06. LIV Bayern: Kompetenztag liefert Anleitung zum Faulsein
07. ZDF: setzt «Deutschlands besten Bäcker» fort
08. IGW: Agrarpolitisches Spitzentreffen und Mega-Publikumsmesse
09. IGW: Bäckerhandwerk stieß auf großes Interesse
10. AGF: lädt Mitte März zur 27. Getreidetagung
11. iba 2015: BMWI fördert wieder «Made in Germany»

MANAGEMENT + BETRIEB:
12. Weiße Flecken auf Ihrer Landkarte: die proaktive Standortsuche
13. Leitfaden: Backbetriebe effizient und sicher führen
14. Höchstpersönlich: die Marvin Anwender-Hotline
15. Handel: gegen Energieaudits für einzelne Filialen

MARKETING + VERKAUF:
16. Süßwarenindustrie: Exportgeschäft blieb Wachstumsmotor
17. GEFA: Deutscher Agrarexport 2014 auf Vorjahresniveau

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
18. Lebensmittelkompetenz: Information allein reicht nicht
19. DGE: Männer essen anders …

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: McDonald’s Board Elects New CEO

REZEPTE + IDEEN:
21. Valentinsherz mit Walnüssen und Erdbeeren


MARKT + UNTERNEHMEN


Herzberger Bäckerei: stellt sich breiter auf

Fulda. (30.01. / eb) Wie geht es der Herzberger Bäckerei? Zum Jahreswechsel 2012/2013 hatte die Migros Zürich die Sparte Handelsbetriebe der Tegut Gutberlet Stiftung übernommen. Tegut zählte zu diesem Zeitpunkt rund 290 Filialen mit etwa 5.000 Mitarbeitenden. Weitere Betriebe, wie etwa die Herzberger Bäckerei in Fulda, stehen heute unter dem Dach der W-E-G Stiftung + Co. KG. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Wolfgang Gutberlet, Sitz Fulda. Es hat sich also viel verändert für die hessischen Biobäcker. Aus Herzberger ist eine selbständig agierende Bäckerei geworden. Zwar arbeiten die Biobäcker mit Blick auf Bake-off-Stationen und SB-Waren nach wie vor eng mit Tegut zusammen, doch sind die Freiheitsgrade heute ungleich größer. Um die nutzen zu können, investierten die Biobäcker 2013 zum Beispiel in eine moderne Tiefzieh- Verpackungsanlage und eine Brötchenanlage. 2013 band Herzberger auch die 2012 erworbene Sauer-Mühle nahe Bamberg in die Prozesskette mit ein: Vom Erzeuger bis zum Fremdkunden kann Herzberger jetzt die Versorgung mit Qualitätsgetreide sichern und zusätzlich die Preisschwankungen beim Kauf von Getreideprodukten in Grenzen halten. Herzberger ist weiterhin in der Saatgutforschung aktiv mit dem Ziel, auf Basis alter Sorten backfähiges Getreide mit hohen Wirkkräften zu erhalten. Ende 2013 erreichte den WebBaecker ein knappes Lebenszeichen aus Hessen, nach dem Mathias Kollmann, der bei Lantmännen Unibake Germany verschiedene Stationen durchlaufen hatte und zwischendurch auch mal Head of Operation and Sale bei Fala war, jetzt Managing Director in Fulda ist. Der neue Geschäftsführer kennt also die Branche – und den Lebensmittel-Einzelhandel (LEH), über den er die Aktivitäten der Herzberger Bäckerei ausbauen und ihr ein solides zweites Standbein verschaffen will. Im ersten Jahr, das Kollmann nun für die Biobäcker unterwegs ist, hat er schon einiges bewegen können. Umsätze, die durch den Verkauf von Tegut weggefallen waren, werden jetzt aufgeholt durch die Präsenz von Herzberger Produkten im namhaften LEH. «Mit Edeka und Kaufland sind Listungen fest vereinbart», sagt Kollmann gegenüber dem WebBaecker. Derzeit würden in Fulda pro Tag mehr als 20 Tonnen Biobackwaren produziert, wobei die vorhandenen Kapazitäten noch nicht voll ausgelastet seien.

Mestemacher: präsentiert Umsatzzahlen

Gütersloh. (30.01. / eb) Die Großbäckerei Mestemacher GmbH veranstaltet am heutigen Freitag ihre Jahrespressekonferenz (JPK) zum Geschäftsverlauf 2014. Die jüngsten Zahlen haben es also nicht in die WebBaecker-Ausgabe 05/2015 geschafft. Was den Ausblick auf das neue Geschäftsjahr angeht, sind die Schätzungen aus Gütersloh von jeher konservativ und werden vom tatsächlichen Verlauf in der Regel überholt. So hatte die Großbäckerei 2012 einen Gruppenumsatz von 128 Millionen Euro erwirtschaftet und rechnete für 2013 mit 130 Millionen Euro (plus 1,6 Prozent). Tatsächlich erzielte Mestemacher 2013 einen Umsatz von 135 Millionen Euro – plus sechs Prozent respektive sieben Millionen Euro gegenüber 2012. Den angepeilten Gruppenumsatz 2014 bezifferten die Vollkorn- und Kuchenbäcker Anfang 2014 mit 136 Millionen Euro. Nach dem Muster der tief gestapelten Erwartungen könnte es durchaus sein, dass Mestemacher für 2014 einen tatsächlichen Gruppenumsatz ausweist, der 140 Millionen Euro übertrifft. Mestemacher zählte zum Jahreswechsel 2013/2014 insgesamt 535 Mitarbeitende. Der Exportanteil pendelte bei 24 Prozent. Anlässlich der JPK zum Geschäftsverlauf 2014 diskutiert Prof. Dr. Ulrike Detmers als Gesellschafterin und Mitglied der zentralen Unternehmensleitung zudem mit Renate Künast (MdB) und der Food- Trend- Expertin Hanni Rützler in Gütersloh die Frage: Welche Lebensmittel wollen die Verbraucher in Zukunft?

Entner: saniert sich über Insolvenz in Eigenverwaltung

Wendelstein. (29.01. / ag / bra) Die Entner GmbH Bäckerei und Konditorei, vertreten durch den Geschäftsführer Günter Entner, hat vor dem Amtsgericht Nürnberg Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Die wurde dem Unternehmen im Landkreis Roth in dieser Woche auch bewilligt (800.IN.106/15). Zum vorläufigen Sachwalter bestimmte das Gericht den Rechtsanwalt Klaus-Christof Ehrlicher aus Nürnberg. Die Bäckerei-Konditorei Entner verkauft ihre Produkte im Großraum Nürnberg. Der Familienbetrieb in dritter Generation mit rund 270 Mitarbeitenden zählt insgesamt 46 Fachgeschäfte. Löhne und Gehälter sind durch das Insolvenzgeld bis Ende März gesichert; der Geschäftsbetrieb läuft unverändert weiter. Mit der Eigenverwaltung treibt der Handwerksbetrieb seine Neuausrichtung voran. Er wird dabei von den Sanierungsexperten Detlef Specovius und Joachim Zobel unterstützt. «Die Insolvenz ist definitiv nicht das Ende der Bäckerei Entner», sagt Specovius in einer Mitteilung. «Vielmehr ist sie der nächste konsequente Schritt hin zu einer völligen Neuausrichtung». Die kommenden Wochen würden Entner und Experten nutzen, um mit den Gläubigern einen Sanierungsplan abzustimmen. «Unser Ziel ist, den Handwerksbetrieb mit so vielen Filialen wie möglich zu erhalten. Mit einem geordneten Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung haben wir gute Chancen, die Bäckerei zu sanieren», sagt Specovius. Der seit 60 Jahren bestehende Betrieb leidet unter den bekannten Problemen, mit denen das Bäckerhandwerk bundesweit zu kämpfen hat. Das führte bei Entner dazu, dass derzeit einige Fachgeschäfte nicht kostendeckend arbeiten können. Die Bäckerei hat deshalb begonnen, sich am Markt als Anbieter qualitativ hochwertiger Backwaren zu positionieren. Sie will künftig mehr auf regional produzierte Rohstoffe setzen und überlange Transportwege von Backwaren im Großraum Nürnberg vermeiden. «In den letzten Monaten haben wir kräftig investiert und schon mehrere Filialen modernisiert. Diesen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen», sagt Prokurist Georg Entner in derselben Mitteilung.

Im Gespräch: Katrin Steinecke über den Mindestlohn

Mariental. (28.01. / bz) Seit Anfang des Jahres gilt der Mindestlohn von 8,50 Euro. Wie Katrin Steinecke, Chefin der Meisterbäckerei Steinecke, den Mindestlohn in ihrem Unternehmen umgesetzt hat – in Westdeutschland wie in Ostdeutschland – das wollte die Berliner Zeitung von der Unternehmerin wissen. Gegründet 1945 als kleine Dorfbäckerei, zählt der Familienbetrieb mit seinen drei Produktionen und den Verkaufsstätten in Westdeutschland, Ostdeutschland und Berlin heute insgesamt rund 4.700 Mitarbeitende. Steinecke selbst hatte erst eine Banklehre gemacht, bevor sie 1989 in Mariental Bäckerin lernte, die Meisterprüfung ablegte und vor einigen Jahren die Geschäftsführung übernahm. Viele interessante Details zum Unternehmen gibt es zum Nachlesen auf steinecke.info. Zurück zur Berliner Zeitung und der Frage, wie die Bäckerei die Herausforderungen beim Thema Mindestlohn bewältigt. Herausgekommen ist ein schönes Gespräch mit einer Unternehmerin, die den Mindestlohn «im Prinzip richtig» findet – aber ausgleichen musste/muss zwischen den Beschäftigten in Westdeutschland, Ostdeutschland und Berlin – zwischen erfahrenen und beruflich geschulten Mitarbeitern auf der einen Seite und ungelernten Kräften auf der anderen. Wesentlicher Teil dieses Ausgleichs ist, dass allein die rund 1.700 Beschäftigten in Sachen-Anhalt – ob Geselle, Meister oder langjährige Verkäuferin – heute allesamt 30 Prozent mehr Lohn erhalten. Weshalb das Sinn macht und welche Herausforderungen das Unternehmen darüber hinaus bewältigen muss, ist nachzulesen unter der Überschrift «Wie sich der Mindestlohn auf Steinecke auswirkt» (Anmerkung: Die Einleitung «geht so», der Schluss ist offensichtlich nicht fertig und deshalb grottenschlecht. Das Gespräch mit Katrin Steinecke scheint dagegen sehr gut gelaufen zu sein und der Beitrag gibt ihr genügend Raum, sich zu erklären).

Weinzierl: Höflinger und Müller übernehmen

Landshut. (24.01. / ag) Die Weinzierl Wallersdorfer Backhaus GmbH in Niederbayern, vertreten durch die Geschäftsführer Barbara und Stefan Kettl, hatte im Dezember vor dem Amtsgericht Landshut Insolvenz angemeldet (siehe WebBaecker 50/2014). Wie der Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl aus Landshut jetzt mitteilt, plant die Bäckerei Höflinger Müller aus Neufahrn, wesentliche Teile der Geschäftstätigkeit des insolventen Unternehmens zu übernehmen und will den größten Teil der Arbeitsplätze erhalten. Nach Prüfung verschiedener Angebote zur Übernahme hat sich der vorläufige Insolvenzverwalter für das verbindliche Angebot der Höflinger Müller GmbH entschieden. Von den 23 Filialen werden 20 Filialen übernommen, drei Filialen müssen aus betriebswirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. Der Standort in Wallersdorf bleibt erhalten, hier werden unter anderem auch weiterhin die bekannten Weinzierl-Brezen in gewohnter Qualität hergestellt. «Das vorgelegte Konzept überzeugt und ich freue mich, dass wir damit den größten Teil der Arbeitsplätze bei Weinzierl erhalten können und so schnell eine Lösung finden konnten», sagt RA Ampferl. «Das Ehepaar Kettl und alle Mitarbeiter haben in den letzten Wochen großen Einsatz gezeigt und damit einen ganz wichtigen Beitrag dazu geleistet». Die Neufahrner Bäcker wollen mit der Übernahme von Weinzierl ihre Präsenz nach Niederbayern ausweiten. «Wir freuen uns auf die Mitarbeiter», sagt Bäckermeister Höflinger, «und darauf, dass unser Herz bald auch niederbayerisch schlägt. Alle Filialen werden weiterhin unter dem Namen Weinzierl betrieben, am Marktauftritt wird sich nichts ändern». Die Übernahme erfolgt nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 01. Februar 2015.


TERMINE + EVENTS


LIV Bayern: Kompetenztag liefert Anleitung zum Faulsein

München. (30.01. / liv) Rezepte gegen Überforderung und Burnout sowie praktische Tipps für mehr Erfolg im Leben vermittelt der Bäcker-Kompetenz-Tag 2015 des Landesinnungsverbands (LIV) für das bayerische Bäckerhandwerk am 18. März im Nürnberger Sheraton-Hotel. Karin Probst, Business Coach sowie Expertin für Burnout- und Stressprävention, hat mit diesem Thema bereits auf der LIV-Unternehmensführungstagung im Oktober letzten Jahres Furore gemacht. Ihr damaliger Vortrag zu diesem Thema wurde von den Teilnehmern mit Bestnoten bewertet und als überaus nutzbringend eingestuft. Dies hat dem Veranstalter, der Marketing- und Service-Gesellschaft des LIV Bayern, Mut gemacht, Karin Probst für ihre hilfreichen Ausführungen einen ganzen Veranstaltungstag einzuräumen. Ihr Motto: Wer nicht mit seinen Kräften haushaltet, zehrt sich aus. Nur wer ausgeruht ist, kann effizient arbeiten … und das Leben genießen. Der Kompetenztag ist vom zeitlichen Zuschnitt, von der Preisgestaltung und vom Thema her als Gruppenveranstaltung konzipiert, die Chefs und Chefinnen und Mitarbeitende gleichermaßen besuchen können. Ein attraktives Staffelpreissystem bietet Vorteile für Mehrplatzbucher. Inhaber/innen und Mitarbeiter/innen von Innungsbetrieben erhalten über 25 Prozent Rabatt; sie zahlen für die erste Person 146,50 Euro, für weitere 132,00 Euro respektive 122,00 Euro. Anmeldungen sind erbeten unter msg@baecker-bayern.de oder Telefon 089/544.213.0 oder Telefax 089/544.213.51.

ZDF: setzt «Deutschlands besten Bäcker» fort

Mainz. (28.01. / ots) Neue Folgen, neues Glück: Auch in diesem Jahr kürt das ZDF wieder Deutschlands besten Bäcker. In der zweiten Staffel sucht Johann Lafer gemeinsam mit zwei Experten erneut den Besten seines oder die Beste ihres Handwerks. Bäcker mit «Laib» und Seele, die ihre Handwerkskunst mit Leidenschaft und Talent ausüben, können sich bewerben. Auch die Zuschauer haben die Möglichkeit, ihren Lieblingsbäcker vorzuschlagen und damit ins Rennen zu schicken um den Titel «Deutschlands bester Bäcker». Die Bewerbung läuft vom 02. bis 22. Februar. Details gibt es unter besterbaecker.zdf.de. Ab Mitte April werden Lafer und Jury deutschlandweit unterwegs sein, um sich vor Ort ein Bild zu machen von den Bewerbern und ihren Backkünsten. Ab Herbst 2015 treten die Konkurrenten dann elf Wochen lang, montags bis freitags ab 15:05 Uhr, im ZDF gegeneinander an, bis der oder die Beste ermittelt ist. Nachtrag: Allein die Tatsache, dass das Zweite Deutsche Fernsehen das Bäcker-Casting fortsetzt, spricht dafür, dass das Casting 2014 definitiv nicht nur dem Bäckerhandwerk und seinen Institutionen gefallen hat, sondern auch – und das wird wohl der Maßstab sein – bei den anvisierten Zielgruppen auf ausreichendes Interesse gestoßen ist.

IGW: Agrarpolitisches Spitzentreffen und Mega-Publikumsmesse

Berlin. (26.01. / igw) Bei ihrer 80. Jubiläumsausgabe hat die Internationale Grüne Woche Berlin 2015 (IGW) ihren Stellenwert als Leitmesse und Dialog-Plattform für das gesamte Agribusiness unterstrichen. Mit einer Beteiligung von 1.658 Ausstellern aus 68 Ländern (2014: 1.650 aus 69 Länder), über 70 Landwirtschaftsministern aus allen Kontinenten und einer starken Präsenz von agrar- und wirtschaftspolitischen Delegationen aus dem In- und Ausland verzeichnete die weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau die stärkste Beteiligung seit 44 Jahren. Die Messe Berlin registrierte nach zehn lebhaften Messetagen mehr als 415.000 Besucher (2014: 410.000). Die Pro-Kopf-Ausgaben der Verbraucher lagen mit 117 Euro (2014: 114 Euro) leicht über dem Vorjahresniveau und bescherten den Ausstellern Umsätze von insgesamt rund 48 Millionen Euro. Die Anzahl der Fachbesucher blieb wie bei der letzten IGW mit rund 100.000 Branchenvertretern auf hohem Niveau stabil. Das diesjährige Partnerland Lettland, das im ersten Halbjahr 2015 die EU-Ratspräsidentschaft innehat, stellte mit 113 Ausstellern die größte ausländische Beteiligung. Vom 16. bis 25. Januar präsentierte die Grüne Woche 2015 einen umfassenden Überblick über den Weltmarkt der Ernährungsindustrie und zeigte eine Leistungsschau der Landwirtschaft und des Gartenbaus auf insgesamt 130.000 Quadratmetern Hallenfläche (2014: 124.000 Quadratmetern). Bundesminister Christian Schmidt (BMEL): «Auf der Grünen Woche pulsiert das Leben. Hier sind die Verbraucher die eigentlichen Entscheider über Anbau, über Qualität unserer Lebensmittel. Und nirgendwo anders kann der durchaus strittige Dialog mit den Verbrauchern so nah geführt werden wie auf der Grünen Woche».

IGW: Bäckerhandwerk stieß auf großes Interesse

Berlin. (26.01. / ZV) Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) kann auf eine erfolgreiche Internationale Grüne Woche 2015 (IGW) zurückblicken. Den Höhepunkt der Präsenz des Bäckerhandwerks auf dem ErlebnisBauernhof bildet traditionell die Spendenaktion für die Deutsche Welthungerhilfe, mit der in diesem Jahr Bürgerkriegsopfer in Syrien unterstützt werden. Das Bäckerhandwerk und zahlreiche Partner aus Handwerk und Landwirtschaft setzten mit einem stolzen Spendenbetrag 35.000 Euro erneut ein Zeichen für Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Zahlreiche Verbraucher besuchten während der IGW die Stände des Bäckerhandwerks. Besonderer Publikumsmagnet war die Bäcker-Nationalmannschaft, deren Können in der gläsernen Backstube live zu bestaunen war. «Die gläserne Backstube ist der perfekte Ort, um Verbrauchern das Bäckerhandwerk schmackhaft zu machen und zu zeigen, wie attraktiv und kreativ der Bäckerberuf ist», sagt Bäcker-Präsident Peter Becker. Getreu dem Motto «Back Dir Deine Zukunft» war es den Innungsbäckern auf der Grünen Woche ein großes Anliegen, schon die Jüngsten für das spannende Handwerk zu begeistern. Im Rahmen der Aktion «Vom Korn zum Brot» entdeckten zudem zahlreiche Schülergruppen in der Halle des ErlebnisBauernhofs spielerisch den Entstehungsprozess von Brot, das gerade hierzulande besondere Bedeutung trägt: Die Deutsche Brotkultur wurde Ende 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Bei der Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) war das Bäckerhandwerk zudem mit ausgewiesenen Brotexperten vor Ort und gab Besuchern Auskünfte und Tipps rund um das Thema Brot.

AGF: lädt Mitte März zur 27. Getreidetagung

Detmold. (26.01. / agf) Im zweijährigen Rhythmus veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung in Zusammenarbeit mit dem Max Rubner-Institut die Getreide-Tagung. Dort geht es um Züchtung, Anbau, Analytik und Verarbeitung. Die rund 100 Teilnehmenden erwarten am 11. und 12. März wieder interessante Einblicke und Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis. Das vorläufige Programm können sich Interessenten vom AGF-Server herunterladen. Die Anmeldung ist sowohl per Briefpost, Telefax als auch on Line möglich.

iba 2015: BMWI fördert wieder «Made in Germany»

München. (26.01. / ghm) Es ist die Chance für junge Unternehmen: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) hat die iba 2015 in seinen Messekalender aufgenommen und ermöglicht so den Gemeinschaftsstand «Made in Germany». Innovative Betriebe können dort vom 12. bis 17. September 2015 ihre Ideen präsentieren. Ihr Messeauftritt wird dabei mit bis zu 7.500 Euro gefördert. Bewilligt wird die Förderung für die Teilnahme an der iba 2015 durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Um sie zu erhalten, müssen Unternehmen folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie sind jünger als zehn Jahre, haben ihren Sitz in Deutschland, beschäftigen weniger als 50 Mitarbeitende und haben einen Jahresumsatz von höchstens zehn Millionen Euro. Mit der Förderung, die maximal 7.500 Euro beträgt, übernimmt das BAFA den Großteil der Kosten, die für Standaufbau und -miete auf dem BMWi-Gemeinschaftsstand «Made in Germany» anfallen. So können auch junge Unternehmen an einer Messe teilnehmen, die das in ihrem Budget zunächst vielleicht gar nicht eingeplant haben. Das Anmeldeformular für den Gemeinschaftsstand «Made in Germany» auf der iba 2015 gibt es auf dem iba-Server. Das Formular für den Bewilligungsantrag, der an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gestellt wird, ist abrufbar auf bafa.de unter der Rubrik «Wirtschaftsförderung». Dort sind auch allgemeine Informationen zum Programm zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen eingestellt.


MANAGEMENT + BETRIEB


Weiße Flecken auf Ihrer Landkarte: die proaktive Standortsuche

Isernhagen / Hannover. (29.01. / ge) Haben Sie Ihr Vertriebsgebiet schon einmal auf einer Landkarte abgebildet? Wo befinden sich noch «weiße Flecken»? Wo ist Ihr Unternehmen noch nicht vertreten? Eine proaktive Standortsuche befasst sich mit der gezielten Suche nach Standorten auf Basis des bestehenden Vertriebsgebiets. Auf dieser Basis und unter Einbezug von Einzugsgebieten können freie Gebiete definiert werden, die ähnliche Merkmale aufweisen wie Gebiete mit bereits bestehenden, erfolgreichen Filialen. Eine aktive Standortsuche ist eine komplexe Aufgabe, die durch die heutigen technischen Möglichkeiten zur Definition eines Einzugsgebiets und der im Einzugsgebiet befindlichen demografischen Daten wie Kaufkraft und Bedarfe, durch den Einsatz von Geoinformationssystemen erleichtert wird. Wenn ein potenzielles Gebiet definiert wurde, gilt es, bei der Standortauswahl Kreativität zu zeigen. Ein leerstehendes Gebäude, ein bestehender Laden, eine freie Fläche, eine Kooperation mit einem Partner: Es gibt einige Möglichkeiten zur Eröffnung einer Filiale oder eines passenden Konzepts zum jeweiligen Standort. Nach Auswahl eines geeigneten Standorts wird die Standortlage durch eine klassische Standortanalyse in Form einer Break-Even-Analyse und einer Potenzialanalyse zur Abschätzung des Umsatzpotenzials abschließend geprüft. Speziell für Bäckereibetriebe hat die Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft eine Standortanalyse entwickelt, die bereits seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz ist. Für weiterführende und vertiefende Fragen zur Standortsuche und Standortanalyse steht Ihnen Daniel Feldmann – per Telefon unter 0511/70050-534 oder per E-Mail an daniel.feldmann@gehrke-econ.de – von der Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft sehr gerne zur Verfügung.

Leitfaden: Backbetriebe effizient und sicher führen

Mannheim. (28.01. / bgn) Der neu erschienene Branchenleitfaden für Backbetriebe bietet Informationen, Hilfen und Tipps, wie Backbetriebe ihre Arbeit erfolgreich organisieren und gestalten können. Er ist nach den Themen gegliedert, die Backbetriebe fast jeden Tag beschäftigen, und er beschreibt die gute Unternehmenspraxis. Er ist 25 Seiten kurz – kein Thema ist länger als zwei Seiten. Der Branchenleitfaden richtet sich vor allem an handwerklich arbeitende Backbetriebe, ist aber auch für Führungskräfte größerer Betriebe anwendbar. Entwickelt wurde er von den Verbänden des Bäckerhandwerks und der Großbäckereien sowie der BGN – unter laufender Einbeziehung von Backbetrieben. Ziel ist es, einen gemeinsamen Branchenstandard für gute Arbeitsgestaltung und guten Arbeitsschutz in Backbetrieben zu setzen. Den Leitfaden «Backbetriebe effizient und sicher führen» gibt es auf dem BGN-Server zum kostenfreien Download ebenso wie zahlreiche «Praxishilfen Backbetriebe» – Checklisten, Infoblätter, Formulare, Hilfen zur Gefährdungsbeurteilung und, und.

Höchstpersönlich: die Marvin Anwender-Hotline

Kronau. (28.01. / goe) Wie in jeder professionellen Software, so gibt es auch in Marvin ein umfangreiches und mehr oder minder ausführliches Online-Handbuch. Dennoch gibt es im täglichen Betrieb manchmal Anforderungen und Aufgaben, die nicht unbedingt auf dem ersten Blick im Handbuch zu finden sind. Manchmal haben Anwender auch einfach nicht die Ruhe, systematisch im Handbuch zu suchen und zu lesen. Genau für diese Fälle gibt es bei Goecom den persönlichen Hotline-Service. Hier rufen Sie als Anwender an und sprechen direkt mit Menschen, die Ihre Anforderungen verstehen und gemeinsam mit Ihnen umsetzen können. Sie erhalten im persönlichen Gespräch Lösungsvorschläge und hilfreiche Tipps, wie Sie künftig Ihre Aufgabe in Marvin erledigen können. Kein umständliches Ticketsystem, keine E-Mails mit kryptischen Vorgangshistorien, kein unpersönliches Call-Center. Nutzen Sie den Vorteil des direkten Gesprächs mit dem Goecom-Team für sich und Ihr Unternehmen.

Handel: gegen Energieaudits für einzelne Filialen

Berlin. (27.02. / hde) In einer Experten-Anhörung im Bundestag warnte der Handelsverband Deutschland (HDE) vor weiteren Kostenbelastungen für Filialbetriebe durch das Energiedienstleistungsgesetz. Die vorgesehene Regelung gefährde die Finanzierbarkeit weiterer Energieeffizienzmaßnahmen im Handel massiv. Dem Gesetz nach sollen Unternehmen an jedem einzelnen Standort zur systematischen Erfassung ihres Energieverbrauchs verpflichtet werden. «Eine Pflicht zur Messung an jedem einzelnen Standort kostet viel Geld und ist unnötig. Gerade im Einzelhandel gibt es Unternehmen mit sehr vielen Filialen», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Filialen seien besonders bei den größeren Unternehmen in hohem Maße standardisiert. Der HDE setzt sich deshalb dafür ein, nur eine bestimmte Zahl als Musterstandorte zu auditieren. Auf Basis dieser Daten könnten die Zahlen dann für die Gesamtmenge der Filialen hochgerechnet werden. Insgesamt beziffert der HDE den Aufwand auf rund 11.000 Euro pro Standort. Einige Unternehmen haben über 7.500 Filialen und verbundene Standorte. «Für entsprechend große Handelsunternehmen würden sich Belastungen von rund 80 Millionen Euro ergeben, ohne dass sich dabei ein entsprechender Mehrwert ergibt», sagt Genth weiter. Die Liquidität der Unternehmen dürfe an dieser Stelle nicht unverhältnismäßig belastet werden, damit auch in Zukunft zielgerichtet in Energieeffizienzmaßnahmen investiert werden könne. Dass der Handel bereits heute auf Energieeffizienz setzt, zeigt eine aktuelle Untersuchung des EHI Retail Institutes. Demnach hat die Branche durch entsprechende Maßnahmen im Jahr 2014 Kosteneinsparungen von 6,4 Prozent erreicht.


MARKETING + VERKAUF


Süßwarenindustrie: Exportgeschäft blieb Wachstumsmotor

Bonn. (29.01. / bdsi) Die Hersteller von Feinen Backwaren blicken auf ein durchwachsenes Jahr zurück. In der Menge sank die Produktion von Feinen Backwaren auf Basis der Schätzungen des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) um 1,5 Prozent. Insgesamt wurden somit etwa 698.000 Tonnen Feine Backwaren produziert. Im Wert fiel die Produktion um 0,7 Prozent auf etwa 2,29 Milliarden Euro. Das Saisongeschäft mit Herbst- und Weihnachtsgebäck blieb aufgrund der sehr warmen Temperaturen hinter den Erwartungen zurück. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Feinen Backwaren betrug 2014 schätzungsweise 7,0 Kilogramm. Doch nicht nur im Segment Feine Backwaren, sondern in der gesamten bundesdeutschen Süßwarenindustrie blicken die Akteure mit eher gemischten Ergebnissen auf 2014 zurück. Das Exportgeschäft blieb der Wachstumsmotor, während im gesättigten Inlandsmarkt nur ein leichtes Umsatzplus zu erzielen war, schreibt der BDSI. Die hohen Rohstoffkosten, ein zunehmender Konkurrenzdruck im harten nationalen wie internationalen Wettbewerb sowie immer mehr staatliche Regulierung und Bürokratie belasten die Ertragslage vieler der über 200 industriellen Hersteller deutscher Süßwaren und Knabberartikel. Ein riesiger Kraftakt, vor allem für mittelständische Unternehmen, sei die Umstellung auf die neuen europäischen Kennzeichnungsvorgaben der Lebensmittel-Informations-Verordnung (LMIV) gewesen. Die Süßwarenbranche stehe auch 2015 vor großen Chancen und Herausforderungen. Die größte Sorge bereitet den Herstellern weiterhin die angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten und die starke Handelskonzentration, heit es im Jahresrückblick aus Bonn.

GEFA: Deutscher Agrarexport 2014 auf Vorjahresniveau

Berlin. (28.01. / gefa) Die Ausfuhren deutscher Agrarprodukte und Lebensmittel erwartet die German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA) für 2014 auf Vorjahresniveau. Inklusive Landtechnik erreichten diese Exporte nach einer aktuellen Hochrechnung auf Basis der Oktober-Werte des Statistischen Bundesamts für 2014 voraussichtlich wieder 71,8 Milliarden Euro. Damit stagnieren die wertmäßigen Exporte zwar erstmals seit 2010, doch: «Die aktuelle Hochrechnung zeigt, dass vor allem hochverarbeitete Agrarprodukte und Lebensmittel weltweit ganz oben in der Gunst der Verbraucher stehen. Agrarprodukte und Lebensmittel «made in Germany» sind weiterhin gefragt. Bei deren Ausfuhr profitieren wir von dem seit Jahrzehnten erworbenen Vertrauensbonus», heißt es in einer Mitteilung.

  • EU-28: Lieferungen in die Länder der EU-28 umfassen von Januar bis Oktober 2014 weiterhin etwa 77 Prozent aller deutschen Ausfuhren. Berücksichtigt man statistische Effekte, dürfte in der endgültigen Bilanz für 2014 wieder ein leichtes Plus stehen. Beachtlich sei, dass sich schon jetzt der Wert je Mengeneinheit ausgeführter Produkte um 1,9 Prozent erhöht hat.
  • Drittländer: Mit 0,9 Prozent Wertzuwachs auf 12,8 Milliarden Euro ist aktuell die Steigerungsrate der Ausfuhren in Drittländer zu verzeichnen. Der seit August 2014 verstärkte Importstopp Russlands hat dabei allerdings spürbare Auswirkungen auf die deutschen Ausfuhren. So sind Exporte dorthin um 25,2 Prozent auf 978 Millionen Euro gesunken. Gleichzeitig sind die deutlich rückläufigen Ausfuhren in die Länder der Zollunion, nach Russland, Weißrussland und Kasachstan (minus 25 Prozent auf 1,1 Milliarde Euro) ebenso zu berücksichtigen wie die deutlichen Rückgänge in die vom Krieg betroffene Ukraine (minus 23,2 Prozent auf 277 Millionen Euro).

Trotz «Russland-Importstopp» kann die bundesdeutsche Milchwirtschaft mit ihren Erzeugnissen (plus 4,8 Prozent) ihren Spitzenplatz auf 8,3 Milliarden Euro ausbauen – gefolgt von Fleisch und Fleischerzeugnissen mit 7,6 Milliarden Euro sowie Süßwaren (plus 9,3 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro).


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


Lebensmittelkompetenz: Information allein reicht nicht

Frankfurt. (28.01. / dlg) Mit dem Inkrafttreten der neuen Lebensmittel- Informations- Verordnung (LMIV) im Dezember 2014 hat der deutsche Gesetzgeber eine EU-Vorschrift umgesetzt, die Aufklärung durch zusätzliche Hinweise auf Lebensmittelverpackungen bieten will. Begleitet wird diese Neuerung von einer Debatte darüber, ob die LMIV für mehr Klarheit sorgt oder ob vielmehr damit die Chance verpasst wurde, für Verbraucher relevante Angaben gezielt in den Fokus zu rücken. Doch welche Rolle spielen Informationen auf Verpackungen überhaupt für Verbraucher? Fühlen sie sich damit tatsächlich in die Lage versetzt, die Qualität von Lebensmitteln kompetent zu beurteilen? Zu Fragen wie diesen hat die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) eine umfassende Studie durchgeführt. Allein die begleitende Pressemitteilung
bietet viele Informationen, die man wenigstens mal überflogen haben sollte. Dort finden Interessenten auch zahlreiche Links zu weiterführenden Details. Die Ergebnisse der Studie «Verbraucherkompetenz + Lebensmittelkennzeichnung: Was braucht der Mensch beim Lebensmittelkauf?» (PDF, acht Seiten, 512 KB) gibt es auf dem DLG-Server zum kostenfreien Download.

DGE: Männer essen anders …

Bonn. (27.01. / dge) Männer essen mit 1.092 Gramm pro Woche doppelt so viel Fleisch, Fleischerzeugnisse und Wurstwaren wie Frauen. Damit überschreiten Männer den von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zugrunde gelegten Orientierungswert von 300 bis 600 Gramm pro Woche um das Zweifache. Frauen liegen mit knapp 600 Gramm Fleisch, Fleischerzeugnissen und Wurstwaren pro Woche an der oberen Grenze. Neben dem unterschiedlich hohen Fleischverzehr werden besonders bei Getränken geschlechtsspezifische Unterschiede im Ernährungsverhalten deutlich: Männer trinken etwa doppelt so viel Limonade und mehr als sechsmal so viel Bier wie Frauen. Auffällig ist der hohe Spirituosenkonsum von jungen Männern zwischen 19 und 24 Jahren: Sie trinken viermal so viel Schnäpse, Liköre, Cocktails oder Alkopops wie Männer anderer Altersgruppen. Im Volksmund heißt es «Frauen mögen eher Süßes als Männer». Das kann die DGE nicht bestätigen. Ihr 12. Ernährungsbericht zeigt, dass die männliche Bevölkerung mehr Zucker, Süßwaren, Kuchen, Torten und Gebäck sowie Fruchtsäfte und Nektar verzehrt. Auch isst sie mehr Brot, Getreide, Getreideerzeugnisse, wie Reis, Nudeln oder Cerealien sowie Knabberartikel. Dabei verzehren junge Männer unter 25 Jahren nahezu doppelt so viel Getreide und Getreideerzeugnisse wie die über 65-Jährigen. Diese und weitere Ergebnisse stammen aus dem 12. Ernährungsbericht der DGE. Darin wurde der Lebensmittelverzehr von knapp 14.000 Männern und Frauen zwischen 14 und 80 Jahren aus Daten der Nationalen Verzehrsstudie II ausgewertet. Insgesamt betrachtet essen die Deutschen zu wenig Lebensmittel pflanzlichen und zu viel tierischen Ursprungs. Wie eine vollwertige Ernährung aussehen soll, zeigen die «10 Regeln der DGE» (PDF).


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: McDonald’s Board Elects New CEO

Hamburg. (bm) Following the financial results of Q4 and full year 2014 (see b:eu on 2015-01-27, the Board of Directors of McDonald´s Corporation only a few days later announced that Don Thompson will retire as President and Chief Executive Officer and as a member of the Board of Directors, effective March 01. The Board has elected Steve Easterbrook to replace Thompson as President and CEO. Easterbrook is a strong and experienced executive who successfully led McDonald´s United Kingdom and European business units and the Board is confident that he can effectively lead the Company to improved financial and operational performance. Other topics of the week:

Title Region Date
McDonald’s: Board Elects New Chief Executive Officer (US) Fri 01-30
McDonald’s: Announces Quarterly Cash Dividend (US) Fri 01-30
Greencore Group: Q1/2015 interim management statement (IR) Thu 01-29
J+J Snack Foods: reports Q1/2015 sales and earnings (US) Thu 01-29
NRA: Industry Enters 6th Consecutive Year of Growth (US) Thu 01-29
Bunge Limited: Appointed General Counsel (US) Thu 01-29
Post Holdings: to Acquire MOM Brands for 1.15 Billion USD (US) Wed 01-28
MOM Brands: agrees to sell company to Post Holdings (US) Wed 01-28
Barry Callebaut: inaugurates new Chocolate Academy (CH) Wed 01-28
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REZEPTE + IDEEN


Valentinsherz mit Walnüssen und Erdbeeren

Image Frankfurt. (28.01. / cwc) Am 14. Februar ist Valentinstag. Zu den Top-Geschenkideen, die mit Blick auf den Tag der Verliebten am meisten genannt werden, gehören Valentinstorten. Gemeint sind nicht die stattlichen Bäckertorten für den Familientisch, sondern eher zierliche Gebilde für die Genussmomente zu zweit. Genau in diese Kategorie passt das «Valentinsherz mit Walnüssen und Erdbeeren» aus der Ideenbäckerei der California Walnut Commission (CWC). Ausgehend von einer kleinen Herzbackform mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern lädt das Rezept dazu ein, in der Konditorei schnell variiert und vielleicht sogar in Serie umgesetzt zu werden.