Samstag, 20. April 2024

WB-02-2013

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 02. KW 2013 (05.01. bis 11.01.)
Download: https://www.webbaecker.de/13archivphp/wb0213.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Freudenberg: heißt jetzt Confiserie Mellinia
02. Wendelin Wiedeking: «una storia italiana»

TERMINE + EVENTS:
03. IGW: BLL und BVE laden zum «Dialog Lebensmittel»
04. GFFA: Global Forum for Food and Agricultur
05. BÖLW: lädt zum Tag des Ökologischen Landbaus
06. Foodservice-Forum: über den «Zündstoff Zukunft»
07. BBGfG: lädt zur 42. Informationstagung

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. Coop: Gruppe wächst real um 1,5 Prozent in 2012
09. Liquiditätsengpass: Sind Sie früh genug gewarnt?
10. BGN: Gute Führung hilft Stress vermeiden
11. LeShop.ch: iPad, «Drive» und «Rail» bringen Neukunden
12. Neu: Teilmodul «Erweitertes Druckmanagement»

MARKETING + VERKAUF:
13. Bayern-3 bewegt: «Schenk ein bisschen Glück!»
14. Export lernen: Außenwirtschaftstermine im Ländle
15. AHK-Geschäftsreise USA: Spezialitäten und Bioprodukte

PERSONEN + EHRUNGEN:
16. Neujahrsempfang: Bäcker zu Gast im Élysée-Palast
17. Kaarst: 175 Jahre Bäckerei Esser
18. 175 Jahre Bäckerei-Konditorei Gibietz
19. Villars Holding: ernennt Geschäftsleiter Arte Panis

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: about foodservice trend predictions

REZEPTE + IDEEN:
21. GMF: Apfel-Speck-Kuchen nach Altenländer Art


MARKT + UNTERNEHMEN


Freudenberg: heißt jetzt Confiserie Mellinia

Großröhrsdorf. (11.01. / div) Im März 2011 hatte die Freudenberg Dauerbackwaren GmbH aus dem Kreis Bautzen vor dem Amtsgericht Dresden Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet oder zumindest doch angestrebt (siehe WebBaecker 12/2011). Die Folgezeit kann nicht einfach gewesen sein, denn wie das Unternehmen jetzt mitteilt, hat zum 01. Januar die Confiserie Mellinia GmbH das operative Geschäft der Freudenberg Dauerbackwarenherstellung und -vertriebs GmbH übernommen. Der Standort in Großröhrsdorf bleibe erhalten und die Angebotspalette werde erweitert. Weitere Details zum Unternehmen siehe freudenberg-keks.de.

Wendelin Wiedeking: «una storia italiana»

Bietigheim-Bissingen. (10.01. / pr) Zweifellos zählt Dr. Wendelin Wiedeking zu den besten Führungskräften, die Deutschland zu bieten hat. Seit der ehemalige Porsche-Vorstandsvorsitzende im Machtkampf mit VW-Urgestein Ferdinand Piech so spektakulär gescheitert ist, aber 50 Millionen Euro Abfindung kassieren konnte, wartete nicht nur das gehobene Management in der Industrie auf das Comeback des Spitzenmanagers. Dass er mit einer eigenen Pizzakette kommen würde, darauf hätten die wenigsten gewettet. Grundlage für diese Kette wiederum ist ein in der Schweiz erworbenes Konzept namens «Vialino». Das klingt fast wie «Vapiano», weshalb aus dem Arbeitstitel kurzerhand «Tialini» wurde: «Tialini – una storia italiana». Das Medienaufgebot zur Eröffnung des ersten Restaurants Ende Dezember in Ludwigshafen soll gigantisch gewesen sein – was nicht nur daran liegt, dass Alleingesellschafter Wiedeking mit «original italienischen Speisen und Getränken zu vernünftigen Preisen» punkten will und weitere Standorte für 2013 in Aussicht stellt. Natürlich müsse das Pilotprojekt im gläsernen Pavillon am Ludwigshafener Rheinufer – gegenüber des Mannheimer Schlossgartens – noch auf Stärken und Schwächen untersucht werden, sind sich die Akteure einig. Bereits seit Anfang 2010 hatten Gastronomie-Experten, Immobilien- und Marketingfachleuten am Projekt gefeilt. Geschäftsführer sind die erfahrenen Fachleute Wolfgang Otten und Andreas Vogel.


TERMINE + EVENTS


IGW: BLL und BVE laden zum «Dialog Lebensmittel»

Berlin. (08.01. / bll) Die Internationale Grüne Woche (IGW) ist mit mehr als 420.000 Besuchern die größte Verbrauchermesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau weltweit. Über 1.600 Aussteller aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft aus mehr als 50 Ländern der Welt beteiligen sich an der IGW in Ländergemeinschaftsschauen und Produktmärkten. Während der IGW 2013 vom 18. bis zum 27. Januar präsentieren sich die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) unter dem Motto «Dialog Lebensmittel». Mit mehr als 150.000 Besuchern ist der Gemeinschaftsstand ein wichtiger Anziehungspunkt für Verbraucher, Fachbesucher, Politik und Medien. Bei «Dialog Lebensmittel» steht das Gespräch zu aktuellen Lebensmittelthemen mit Politik und Verbrauchern im Mittelpunkt der zehntägigen Messe. Informationsangebote zu «Lebensmittelqualität» und «Lebensmittelkennzeichnung» tragen zur Aufklärung über die moderne und sichere Lebensmittelproduktion in Deutschland bei. Mit einer Kombination aus Unterhaltung, Interaktion und Gesprächsrunden mit spannenden Gästen erwartet die Besucher ein interessantes Programm.

GFFA: Global Forum for Food and Agricultur

Berlin. (08.01. / bmelv) Unter dem Titel «Verantwortliche Investitionen in Agrar- und Ernährungswirtschaft – Schlüsselfaktor für Ernährungssicherung und ländliche Entwicklung» führt das GFFA 2013 vom 17. bis zum 19. Januar Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu einem Forum für Austausch und politische Verständigung zusammen. Das GFFA ist eine internationale Veranstaltung zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft und findet seit 2009 jährlich in Verbindung mit der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin statt. Mit verschiedenen Veranstaltungen bietet es Raum für intensive Gespräche, Diskussionen und Begegnungen. Aufgrund der besonderen gemeinsamen Verantwortung von Politik und Wirtschaft für die Verstärkung und verantwortungsvolle Ausgestaltung von Investitionen in die Ernährungssicherung, findet das GFFA 2013 in enger Zusammenarbeit mit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft statt – heißt es in einer Mitteilung aus dem BMELV.

BÖLW: lädt zum Tag des Ökologischen Landbaus

Berlin. (08.01. / boelw) Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) lädt auch in diesem Jahr wieder zum Tag des Ökologischen Landbaus. Der findet am 25. Januar im Saal Berlin, Halle 7.3 der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin statt. Analog zu den Vorjahren schließt sich an die Veranstaltung die Verleihung des Förderpreises Ökologischer Landbau durch Bundesministerin Ilse Aigner an. Während der Fachveranstaltung 2013 werden die Vortragenden der Frage nachgehen, wie die Land- und Lebensmittelwirtschaft der Zukunft aussehen muss, um eine Ernährungswende zu erreichen. In kurzen Hearings sollen Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik wichtige Stellschrauben der Land- und Lebensmittelwirtschaft identifizieren und beleuchten, welche Schritte für eine Ernährungswende notwendig sind, um nachhaltig genug gesunde Lebensmittel für alle zu produzieren. Interessenten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zur Veranstaltung und ein Anmeldeformular gibt es auf dem BÖLW-Server.

Foodservice-Forum: über den «Zündstoff Zukunft»

Hamburg. (07.01. / hmc) Unter dem Motto «Zündstoff Zukunft: Kompetenz. Leidenschaft. Vorsprung.» findet in diesem Jahr das 32. Internationale Foodservice-Forum am 07. März statt. Damit findet Europas größter Kongress für die professionelle Gastronomie wie gewohnt einen Tag vor Eröffnung der Internorga im Congress Center Hamburg (CCH) statt. Das Programm können sich Interessenten als PDF-Datei vom Server der Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) herunterladen. Weitere Impressionen und Hinweise zur Anmeldung gibt es ebenfalls auf dem HMC-Server. Außerdem: Zögern Sie nicht und nutzen Sie den Frühbucher-Rabatt bis 15. Februar.

BBGfG: lädt zur 42. Informationstagung

Berlin. (05.01. / bbgfg) Terminlich gesehen in Anlehnung an die Internationale Grüne Woche (IGW – 18. bis 27. Januar) lädt die Berlin-Brandenburgische Gesellschaft für Getreideforschung (BBGfG) am 17. und 18. Januar zur 42. Wissenschaftlichen Informationstagung. Wie bereits in den Vorjahren werden wieder die Preise des Verbands Deutscher Großbäckereien sowie der Bäckerinnung Berlin zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergeben. Zudem verleiht die Bäckermeister Alfred Kühn Stiftung einen Preis für eine besondere Leistung in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung zur Backwarenherstellung. Details siehe getreideforschung.de.


MANAGEMENT + BETRIEB


Coop: Gruppe wächst real um 1,5 Prozent in 2012

Basel / CH. (10.01. / coop) Die eidgenössische Coop-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2012 real um 1,5 Prozent zugelegt. Nominell ist der Gesamtumsatz um 0,3 Prozent auf 27,8 Milliarden Schweizer Franken (CHF) gewachsen. Dies sei angesichts des schwierigen Wirtschaftsumfelds mit einer starken Minusteuerung von bis zu 8,2 Prozent sowie starker Konkurrenz im In- und Ausland ein erfreuliches Resultat, heißt es aus Basel. Der Detailumsatz der Gruppe wuchs nominell um 0,5 Prozent auf 18,5 Milliarden CHF. Real beträgt die Zunahme 1,7 Prozent. Ohne Tankstellen, Heizöl- und Treibstoffhandel betrug die Minusteuerung 1,8 Prozent. Besonders erfreulich ist die positive Entwicklung der nachhaltigen Eigenmarken wie etwa Coop Naturaplan mit einem Plus von 4,5 Prozent. Die Transgourmet Holding hat sich 2012 in der jeweiligen Landeswährung erneut erfreulich entwickelt und wuchs in den Lokalwährungen um 2,8 Prozent. Die Holding, welche im Abhol- und Belieferungsgroßhandel in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Polen, Rumänien und Russland tätig ist, erzielte mit 111 (plus zwei) Cash+Carry-Märkten sowie dem Belieferungsgroßhandel einen Nettoerlös von 8,2 Milliarden CHF, was in Lokalwährungen einem Zuwachs von 2,8 Prozent entspricht. In Schweizer Franken blieb der Nettoerlös stabil. Die Produktionsbetriebe der Coop-Gruppe erzielten einen Nettoerlös von 1,1 Milliarden CHF. In Lokalwährungen nahm der Nettoerlös um 0,7 Prozent ab. Zu den Produktionsbetrieben gehören unter anderem Pasta Gala und Swissmill.

Liquiditätsengpass: Sind Sie früh genug gewarnt?

Isernhagen. (10.01. / ge) «Der frühe Vogel fängt den Wurm», sagt der Volksmund. Was bedeutet dieses Sprichwort für Unternehmer? «Der vorausschauende Unternehmer vermeidet den Liquiditätsengpass» – also derjenige, der frühzeitig merkt, dass seine liquiden Mittel nicht ausreichen werden, die fälligen Verbindlichkeiten zu begleichen. Für jeden Unternehmer ist es extrem wichtig, sich anbahnende Liquiditätsengpässe möglichst zeitnah zu erkennen. Diese Aufgabe läuft jedoch im Tagesbetrieb oftmals nur «nebenbei», weil «dringende» Tagesaufgaben im Vordergrund stehen. Konsequenz: Der drohende Liquiditätsengpass wird erst bemerkt, wenn es möglicherweise schon zu spät ist, da dem Unternehmer die geeigneten Auswertungen und Analysen aus dem Rechnungswesen zur Liquiditätsentwicklung fehlen. Vielen Unternehmern steht meistens nur eine Standard-BWA als Informationsquelle für die Unternehmensentwicklung zur Verfügung. Sie liefert zwar wichtige Antworten auf die Frage: Wie hoch ist mein vorläufiges Ergebnis? Und wo ist es entstanden? Wie wird sich aber die Liquidität entwickelt hat oder zukünftig entwickeln wird, wissen viele Unternehmer nicht und tappen hinsichtlich der zukünftigen finanziellen Entwicklung im Dunkeln. Erst wenn die Kontokorrentlinie ausgeschöpft ist, leuchtet im Unternehmen die rote Lampe. Das muss nicht sein, wissen die Unternehmensberater der Gehrke Econ Gruppe, die sich auf die Beratung von Bäckereien spezialisiert haben. Lesen Sie hierzu «Liquiditätsengpass – Sind Sie früh genug gewarnt?»

BGN: Gute Führung hilft Stress vermeiden

Mannheim. (09.01. / bgn) Stress in der Gastronomie – dahinter stecken ganz unterschiedliche Belastungsfaktoren: Zeitdruck, Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Umgang mit sehr unterschiedlichen, auch schwierigen Gästen, eine oft dünne Personaldecke, anstrengende körperliche Arbeiten und vieles mehr. All diese Dinge gehören zur Gastronomie dazu. Man kann nur bedingt etwas daran ändern. Man kann aber einiges tun, um Stress vorzubeugen oder ihn zu verringern. Dazu gehört:

  • Arbeitsabläufe besser und realistischer planen
  • sich untereinander gezielter informieren und abstimmen
  • lernen, seine persönlichen Fähigkeiten und Stärken zu fördern und so einzusetzen, dass man besser mit Belastungen umgehen kann

Besonders geeignet, um Stress zu reduzieren, ist der partnerschaftliche, mitarbeiterorientierte Führungsstil, der auf Fairness, Unterstützung, Kooperation und Vertrauen basiert. Ein solcher Führungsstil schafft Bedingungen, dass die Mitarbeiter produktiv und motiviert arbeiten und Freude an der Arbeit haben. Ein Chef, der seinen Mitarbeitern vertraut und ihnen Verantwortung überträgt, wird Vertrauen und Leistungsbereitschaft zurückbekommen – heißt es in «Kein Stress mit dem Stress» aus der Feder der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) in Mannheim.

LeShop.ch: iPad, «Drive» und «Rail» bringen Neukunden

Ecublens / CH. (09.01. / mgb) Die eidgenössische LeShop S.A., ein Unternehmen des Migros Genossenschafts-Bunds (MGB), spürte im vergangenen Jahr eine deutliche Erholung: Die Migros-Tochter verkaufte 2012 online Lebensmittel für über 150 Millionen Schweizer Franken. Der Jahresbeginn war schwierig: Preisdruck und eine kühle Konsumentenstimmung führten dazu, dass der Umsatz im ersten Quartal sieben Prozent unter dem Vorjahr lag. Die Kehrtwende zeigte sich bereits zur Jahresmitte: Im Juni lagen die Umsatzzahlen über denjenigen des Vorjahres. Im dritten Quartal verkaufte LeShop.ch vier Prozent mehr als im Vorjahr und im letzten Quartal lag der Umsatz ebenfalls vier Prozent höher als ein Jahr zuvor. LeShop.ch rechnet damit, dass der Online-Anteil am Umsatz des gesamten Lebensmittelmarktes langfristig auf fünf Prozent steigt. Christian Wanner, Mitgründer und Geschäftsleiter von LeShop.ch: «Immer mehr Leute werden online bestellen, weil der Supermarkt via Smartphone und Tablets immer und überall einfach verfügbar ist». Neu kann der Kunde auch entscheiden, wo er die Einkäufe entgegennimmt: an der Haustüre oder an einer «Drive» (per PKW) oder «Rail» (per Bahn) Abholstelle, bequem auf dem Arbeitsweg mit dem Auto oder zu Fuß. Im September lanciert, wurde zudem die iPad-App von LeShop.ch 2012 über 31’000 Mal heruntergeladen. Der Einkauf von der Couch aus, in der Mittagspause oder vor dem Kühlschrank per Smartphone oder Tablet ist bequem und wird rege genutzt: Bereits jede vierte Bestellung bei LeShop.ch kommt von einem Tablet oder Smartphone.

Neu: Teilmodul «Erweitertes Druckmanagement»

Kronau. (08.01. / goe) Die Bäckereisoftware Marvin stellt mit dem Teilmodul «Erweitertes Druckmanagement» die Möglichkeit zur Verfügung, den täglichen Ausdrucken bereits im Vorfeld einen gewünschten Drucker zuzuweisen. Dies hat den Vorteil, dass eine Auswahl des Druckers vor dem Ausdruck entfällt und zum Beispiel Backzettel, Verteilerlisten, Lieferscheine und/oder Rechnungen automatisch auf dem passenden Drucker ausgegeben werden. Selbstverständlich kann dies in Netzwerksystemen auch PC-bezogen festgelegt werden. Damit können auf einfache Weise Probleme bei der Netzwerk-Namensgebung von Druckern umgangen werden. Alle notwendigen Einstellungen können im Menü «Optionen» unter dem Menüpunkt «Ausdruckformulare» festgelegt werden. Und sollte das «Erweiterte Druckmanagement» einmal kurzfristig nicht benötigt werden, so lässt es sich mit einem Mausklick einfach vorübergehend ausschalten. Gerne informiert Sie die Goecom Hotline oder Ihr zuständiger Vertriebspartner näher über diese kostenfreie Funktion in Marvin.


MARKETING + VERKAUF


Bayern-3 bewegt: «Schenk ein bisschen Glück!»

München. (11.01. / liv) Anknüpfend an die erfolgreiche BR-Partnerschafts-Aktionen unter dem Motto «Bayern-3 Brezn» wird der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) auch in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk fortführen. Im Februar verfolgt der Sender unter dem Slogan «Bayern-3 bewegt: Schenk ein bisschen Glück!» das Ziel, für mehr Freundlichkeit und Glücksgefühle in Bayern zu sorgen. Was wäre dazu besser geeignet als die herzliche, warme Einkaufsatmosphäre handwerklicher Bäckereien? Teilnehmen können alle Mitgliedsbetriebe bayerischer Bäckerinnungen. Diese sind aufgerufen, ab dem 04. Februar ein spezielles Aktionsgebäck in Form eines Hufeisens (als Synonym für Glück) herzustellen und zum Verkauf anzubieten. Dabei seien der Kreativität (fast) keine Grenzen gesetzt, heißt es aus München. Zur Unterstützung bietet die Marketing- und Service-Gesellschaft MSG-LIV ein Basis-Promotionpaket mit Plakaten und Teilnahmekarten an einem Gewinnspiel. Die Ankündigung der Aktion erfolgt ab dem 28. Januar über Bayern-3; am 04. Februar beginnt sie in den bayerischen Innungsbäckereien. Aktionsschluß ist Ende Februar. Anmeldungen sind noch kurzfristig möglich unter msg@baecker-bayern.de.

Export lernen: Außenwirtschaftstermine im Ländle

Stuttgart. (09.01. / dihk) Über ihr aktuelles Veranstaltungsangebot rund um das Auslandsgeschäft informieren die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) jetzt in einer neuen Veröffentlichung. Das Programmheft «IHK-Veranstaltungen Außenwirtschaft» bietet auf 120 Seiten einen Überblick über das umfangreiche Informations- und Qualifizierungsangebot der IHKs im ersten Halbjahr 2013. Es umfasst die gesamte Themenpalette des Auslandsgeschäfts: Zoll, Einfuhr, Ausfuhr, Statistik, Außenwirtschaftsrecht, Länder, Märkte, Branchen, Marketing, Finanzierung und Zahlungssicherung. Auch IHK-Auslandsprojekte werden aufgeführt. Gelistet sind etwa 300 Veranstaltungen, darunter zum Beispiel eine Unternehmerreise nach Indonesien und Vietnam, Wirtschaftstage zu verschiedenen Auslandsmärkten wie etwa der Türkei und den USA oder zahlreiche Seminare zu Exportthemen.

AHK-Geschäftsreise USA: Spezialitäten und Bioprodukte

Berlin. (08.01. / gefa) Bauen Sie Geschäftsbeziehungen in die USA auf! Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) führt die Auslandshandelskammer (AHK) USA – San Francisco vom 04. bis 08. März eine AHK-Geschäftsreise für Unternehmen mit Sitz in Deutschland durch. Zielgruppe: Die Reise richtet sich an Unternehmensvertreter/innen, die sich bereits über die bestehenden Marktchancen informiert haben und die gezielt, qualifiziert und individuell mit potenziellen Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern zusammentreffen möchten. Reiseziel ist die konkrete Geschäftsanbahnung im Segment «Lebensmittelspezialitäten und Bioprodukte». Details zur Veranstaltung, zu den Kosten und zur Anmeldung gibt es in einem Informationsschreiben (PDF-Datei) der GEFA German Export Association for Food and Agriproducts.


PERSONEN + EHRUNGEN


Neujahrsempfang: Bäcker zu Gast im Élysée-Palast

Berlin. (11.01. / ZV) In diesen Tagen lud Frankreichs Präsident François Hollande zum traditionellen Neujahrsempfang für das französische Bäckerhandwerk. Neben dem Ehrengast Jean-Pierre Crouzet, Präsident des französischen Bäckerhandwerks, waren auch der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV), Peter Becker, sowie Hauptgeschäftsführer Amin Werner der Einladung gefolgt. Hollande als auch Crouzet betonten in ihrer Rede die deutsch-französische Freundschaft und die Verbundenheit mit dem deutschen Bäckerhandwerk. Becker: «Es war für uns eine besonders große Ehre am Neujahrsempfang des französischen Staatspräsidenten für das französische Bäckerhandwerk teilzunehmen. Dies zeigt die große Verbundenheit mit dem Deutschen Bäckerhandwerk. Wir werden auch in Zukunft den aktiven Austausch intensivieren und an gemeinsame Veranstaltungen wie Pressekonferenzen und Messebesuche in der Vergangenheit anknüpfen».

Kaarst: 175 Jahre Bäckerei Esser

Düsseldorf. (07.01. / div) Gegründet 1837, spiegelt die Bäckerei Esser aus dem Rhein-Kreis Neuss in gewisser Weise die Entwicklung des Bäckerhandwerks wider. Damals bestellte Josef Esser noch gemeinsam mit zwei Brüdern tagsüber die Felder, bevor er abends Schwarzbrot und Stuten sowie an Feiertagen Rühr- und Blechkuchen herstellte. Selbst in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts reichte der Kaarster Backbetrieb allein noch nicht, um der Familie ein Auskommen zu geben. Erst als Wilhelm Esser 1982 das Geschäft übernahm und die Verkaufsfläche von 16 auf 80 Quadratmeter erweiterte, konnte das Unternehmen – ein Mix aus Bäckerei und Tante-Emma-Laden – den Lebensunterhalt der Familie vollständig sichern. Das ging bis 2011 so, doch künftig wollen sich Essers allein auf Brot und Gebäck konzentrieren. Einerseits feiert die Bäckerei in diesem Jahr ihr 175-jähriges Bestehen und will sich für die Zukunft wappnen. Andererseits dürfen sich Wilhelm und Katharina Esser freuen, dass Sohn Christian Esser das Unternehmen weiterführen will. Dafür modernisieren und erweitern sie gerade das Sortiment und werden nach erfolgtem Umbau sogar 14 Sitzplätze anbieten.

175 Jahre Bäckerei-Konditorei Gibietz

Hünstetten. (07.01. / div) Die Bäckerei-Konditorei Gibietz aus dem hessischen Rheingau-Taunus-Kreis blickt in diesem Jahr auf 175 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Gegründet 1881, wird das Unternehmen heute – in fünfter Generation – von Bäckermeister Stefan Bach geführt. Drei Generationen arbeiten in Ketternschwalbach unter einem Dach. Insgesamt zählt der Familienbetrieb 19 Mitarbeitende. Neben dem Stammgeschäft gibt es zwei Filialen im näheren Umkreis. Zudem bietet die Bäckerei ihre preisgekrönten Produkte über einen Lieferservice an. Im Internet können Kunden über ein Abonnement ihre täglichen Frühstücks-Brötchen bestellen.

Villars Holding: ernennt Geschäftsleiter Arte Panis

Freiburg / CH. (05.01. / vh) Die Villars Holding SA teilt mit, dass sie für die neue Tochtergesellschaft Arte Panis SA Jean-Christophe Quiot (47) zum Geschäftsführer ernannt hat. Dies beinhaltet vor allem die Betreuung der Boulangerie-Pâtisserie-Confiserie Suard SA, welche die Holding befristet für drei Jahre übernommen hat (siehe WebBaecker 46/2012). Die Suard SA zählt vier Filialen und setzt per Anno knapp acht Millionen Schweizer Franken um. Quiot war bereits früher für die Villars Holding tätig und bis 2008 maßgeblich an der Entwicklung der Gesellschaft «Pause-Café» beteiligt. Danach wechselte er in eine Führungsposition bei Bisa in Genf – tätig in der Bäckerei-, Konditorei- und Confiserie-Branche. Jean-Christophe Quiot übernimmt seine neue Aufgabe im Kanton Freiburg zum 01. März 2013.


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: about foodservice trend predictions

Hamburg. (bm) The restaurant industry continues to make gains and consumers are feeling more confident about spending their discretionary Dollars on dining out. So, what will they be looking for this year when they sit down at their favourite eatery? Mintel has identified four trends set to impact the restaurant industry in 2013. Other topics of the week:

Title Region Date
Cargill: reports second-quarter fiscal 2013 earnings (US) Fri 01-11
Domino´s Pizza UK + IRL: announces trading update (UK) Fri 01-11
Nonni’s: Acquires ThinAddictives Premium Cookies (US) Thu 01-10
SunOpta: Acquires Bulgarian Processing Operation (CA) Thu 01-10
Hostess Brands: Hires Hilco to Serve as Its Agent (US) Thu 01-10
Mintel: announces 2013 foodservice trend predictions (US) Thu 01-10
Whole Foods Market: Names Chief Information Officer (US) Thu 01-10
ConAgra Foods: sells 240 million USD of common stock (US) Wed 01-09
Fitch: outlook for Brazilian sugar and ethanol is stable (BR) Wed 01-09
KKD: Names Vice President U.S. Franchise Development (US) Wed 01-09
FDA: proposes new food safety standards (US) Tue 01-08
Cheesecake Factory: Now Open in the Mall of the Emirates (US) Tue 01-08
Annie’s: New Positions Strengthen Leadership Team (US) Tue 01-08
Starbucks: Announces Entry into Dynamic Vietnam Market (US) Mon 01-07
Colorado: Dessert maker to add up 800 new jobs (US) Mon 01-07
Technomic: What’s «healthy» at restaurants? (US) Sat 01-05
Brinker International: Announces Management Changes (US) Sat 01-05


REZEPTE + IDEEN


GMF: Apfel-Speck-Kuchen nach Altenländer Art

Image Bonn. (10.01. / GMF) Was passt besser in einen nasskalten Januar als ein leichter, aber dennoch herzhafter «Apfel-Speck-Kuchen nach Altenländer Art»?. Gemeinsam von der Bonner Vereinigung Getreide, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) und dem Bäckerfachverein Bonn entwickelt, bezieht sich das beliebte Rezept auf ein Blech von 60×40 Zentimetern.

Zutaten: Für den Teig benötigen Sie 0,600 kg Weizenmehl (Type 1050); 0,040 kg Backhefe; 0,100 kg Schmalz; 0,400 Liter Milch; 0,010 kg Zucker; 0,015 kg Salz. Für die Masse benötigen Sie 1,200 kg Gemüsezwiebeln; 1,600 kg Äpfel (Boskop); 0,450 kg Schinkenspeck; 0,150 kg Frühstücksspeck (Bacon) in Scheiben; 0,500 kg Crème fraîche; 0,360 kg Eier (6 St.); 0,250 Liter Weißwein; 0,005 kg Majoran; Salz und Pfeffer.

Zubereitung: Aus Weizenmehl, Backhefe, 50 Prozent des Schmalzes, Salz, Zucker, Milch einen Teig herstellen. Im Spiralkneter zwei und vier Minuten laufen lassen; 15 bis 20 Minuten Teigruhe geben. Zwiebeln und Äpfel schälen und in Streifen schneiden. Den Schinkenspeck in Würfel schneiden. Mit dem restlichen Schmalz die Speckwürfel und die Zwiebeln andünsten (etwa drei bis fünf Minuten), mit Weißwein ablöschen. Dabei den Majoran und zum Schluss die Apfelscheiben (nicht dicker als fünf Millimeter, sonst werden sie nicht gar) drei Minuten mitdünsten. Die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Teig auf gewünschte Blechgröße (hier 60×40 Zentimeter) ausrollen. Die abgekühlte Masse auf dem Teig verteilen. Die Eier mit der Crème fraîche verrühren (es geht auch mit der gleichen Menge Sahne, ist geschmacklich aber nicht so interessant) und über die Masse verteilen, die Frühstückspeck-Scheiben verteilt und darüber legen.

Backzeit: Bei 210 bis 230° Celsius je nach Ofen 30 bis 35 Minuten.

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