Bonn. (bzfe) Mit den richtigen Zutaten kann ein Burger auch ohne Fleisch überzeugen. Das schmeckt nicht nur Vegetariern, sondern ist auch für Leute interessant, die die Abwechslung suchen und weniger Fleisch essen wollen.
Das Herzstück des Burgers nennt der Amerikaner «Patty» und wird in der klassischen Variante aus Hackfleisch zubereitet. Das Brötchen kann aber auch mit Grillgemüse, Räuchertofu und verschiedenen Käsesorten wie Feta, Back-Camembert oder Halloumi schmackhaft belegt werden. Halloumi ist ein halbfester, nicht schmelzender Käse aus Zypern, der sich sehr gut grillen lässt. Er hat einen würzigen Eigengeschmack, der mit Knoblauch verfeinert werden kann. Auberginen- oder Kohlrabischnitzel werden mit Salz und Pfeffer gewürzt, mit Cornflakes paniert und in der Pfanne goldbraun angebraten. Auch der Riesenchampignon Portobello, marinierte Spitzpaprikahälften und Süßkartoffelscheiben aus dem Ofen sind auf dem Burger ein Genuss.
Die Herstellung von Bratlingen ist mit etwas mehr Aufwand verbunden. Dafür sind Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen, Gemüse wie Möhren, Lauch und Kartoffeln, Couscous, Bulgur und Quinoa, Haferflocken und geschroteter Dinkel geeignet. Kleingehackte Cashewnüsse sorgen für eine schöne Konsistenz und ein angenehmes Gefühl beim Reinbeißen. Die Masse darf nicht zu klebrig, aber auch nicht zu trocken sein. Für die Bindung sorgen Ei, Paniermehl oder Reibekäse; ersatzweise auch Pflanzenöl und Mehl. Ob Chili, Koriander, Kurkuma, Curry oder mediterrane Kräuter – gewürzt wird je nach Geschmack.
Die fertigen Bratlinge kommen in ein Vollkorn-Burgerbrötchen und werden mit weiteren Zutaten wie Rucola, sauren Gurken, Tomatenscheiben, Zwiebelringen, Avocado und Käse kombiniert. Als «Soße» bieten sich Barbecue Soße, Senf, eine leichte Salatcreme, Kräuterquark oder Pesto an. Eine Portion Süßkartoffelpommes macht den Veggie-Burger perfekt, schreibt das BZfE Bundeszentrum für Ernährung aus Bonn (Foto: pixabay.com).
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