Frankfurt / Main. (acn) Lebensmittel werden weiter als Sparpotenzial wahrgenommen. Einsparungen in diesem Bereich sind beliebter denn je. Gaben im ersten Quartal 2011 noch 69 Prozent der Befragten an, dass sie günstigere Lebensmittel gekauft haben, um im Budget zu bleiben, sind es im zweiten Quartal bereits 78 Prozent. Darüber hinaus setzen Konsumenten in Deutschland bei Take-Away Mahlzeiten (61 Prozent), beim Kauf neuer Kleidung (58 Prozent) und bei (Kurz-) Urlauben (46 Prozent) den Rotstift an, soll denn gespart werden. Das sei nicht unbedingt ein Widerspruch, heißt es im «Nielsen Global Online Survey»: Sind Geld und Kauflaune vorhanden, geht der Konsument zum Beispiel gerne mal Kleidung «shoppen». Wird es dagegen eng im Budget, greift er eben zu günstigeren Angeboten oder trägt gleich das Vorjahresmodell noch ein wenig länger. Die größten Sorgen und Ängste der Verbraucher in Deutschland drehen sich jedoch weiter um steigende Wohnnebenkosten (28 Prozent Nennungen), die Lebensmittelpreise (24 Prozent) und Benzinpreise (18 Prozent). Auch bei den Verbrauchern in Europa stehen steigende Wohnnebenkosten (24 Prozent) und Lebensmittelkosten (19 Prozent) ganz oben auf der Sorgenliste, gefolgt von der wirtschaftlichen Lage (18 Prozent).