Samstag, 20. April 2024

Statistik: 733.900 Tonnen Möhren und Karotten

Wiesbaden. (destatis) Im deutschen Gemüseanbau dominieren bei den Erntemengen nach wie vor die Möhren und Karotten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg im Jahr 2017 die Erntemenge von Möhren und Karotten gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 733.900 Tonnen. Das entspricht einem Anteil von etwa 19 Prozent der Gesamterntemenge von Freilandgemüse in Deutschland. Die meisten Möhren und Karotten wurden in Nordrhein-Westfalen mit 212.000 Tonnen geerntet, gefolgt von Niedersachen mit 128.100 Tonnen und Rheinland-Pfalz mit 102.400 Tonnen.

Nach Möhren und Karotten wiesen Speisezwiebeln mit 541.400 Tonnen und Weißkohl mit 478.700 Tonnen die nächsthöheren Erntemengen auf. Insgesamt wurden im Jahr 2017 rund 3.770.300 Tonnen Gemüse im Freiland geerntet (plus sieben Prozent gegenüber 2016).

Die größte Anbaufläche nahm 2017 erneut der Spargel mit 28.400 Hektar ein, was einer Steigerung von knapp fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Flächenmäßig folgten Möhren und Karotten mit 12.500 Hektar und Speisezwiebeln mit 11.800 Hektar.

Die gesamte Gemüseanbaufläche im Freiland stieg gegenüber 2016 um sieben Prozent auf 128.900 Hektar.

Die Anbauflächen im Gewächshaus und unter anderen hohen begehbaren Schutzabdeckungen sind 2017 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gestiegen. Auf den rund 1.300 Hektar wurden 182.100 Tonnen Gemüse geerntet. Die größten Anbauflächen dieser Art entfielen auf Tomaten mit 370 Hektar, Salatgurken mit 220 Hektar und Feldsalat mit 210 Hektar.

Die Erntemenge von Freilandgemüse in Betrieben, die ihre Flächen vollständig ökologisch bewirtschaften, nahm gegenüber 2016 um zwölf Prozent auf 319.100 Tonnen zu. Dies war ein Anteil von acht Prozent an der gesamten Gemüseernte im Freiland. Die entsprechende Anbaufläche stieg im gleichen Zeitraum um elf Prozent auf 13.700 Hektar, was einen Anteil von elf Prozent an der gesamten Anbaufläche von Freilandgemüse ausmachte.

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