Donnerstag, 28. März 2024

Sorger Brot: Großbäcker baut neu im Bezirk Leibnitz

Leibnitz / AT. (eb) Seit der Inbetriebnahme der ersten BackBox des Discounters Hofer hat sich in der österreichischen Backbranche einiges verändert. Mehr als 460 der insgesamt knapp 480 Filialen verfügen heute über eine BackBox. Nicht ohne Stolz schreibt der Discounter auf seiner Homepage, dass dadurch 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden (die andernorts vielleicht weggefallen sind).

Eines der zuarbeitenden Unternehmen ist die Albin Sorger «zum Weinrebenbäcker» GmbH aus der Steiermark. Geschäftsführer Albin Sorger-Domenigg liefert zum Beispiel rund 70.000 Topfengolatschen pro Tag an den Discounter. Wer weiß, was sich da noch alles so dreht in der gedeihlichen Zusammenarbeit.

Gegründet 1688 und damit seit über 400 Jahren in Graz ansässig, steht Sorger auf mehreren Standbeinen: angefangen beim eigenen Filialnetz mit 24 Standorten über eine Kaffeerösterei bis hin zu zahlreichen Großkunden nicht nur in Österreich. Also eine Großbäckerei, die im finanziellen Sinn nicht gleich zur Schnappatmung neigt, überlegt es sich ein Großkunde mal so und mal anders. Tatsächlich gehört Sorger zu den größten Bäckereien im Alpenland.

Auch oder gerade der gedeihlichen Zusammenarbeit mit dem Discounter Hofer wird es Albin Sorger-Domenigg zu verdanken haben, dass die Großbäckerei in Graz endgültig an ihre Grenzen gestoßen ist und sich jetzt mit der Planung einer neuen Produktion in Lebring-Sankt Margarethen befasst, Marktgemeinde im Bezirk Leibnitz, ebenfalls Steiermark. Gut fünf Hektar misst das Grundstück, das sich das Unternehmen dort gesichert hat.

Baubeginn soll 2019 sein und sukzessive werde das gesamte Unternehmen inklusive Verwaltung von Graz nach Lebring übersiedeln, berichtet die Krone Zeitung. Bis 2025 soll das gesamte Unterfangen abgeschlossen sein. Neben einem neuen Backbetrieb soll den Angaben nach ebenfalls eine neue Kafferösterei und eine Erlebnisbäckerei entstehen.

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