Bonn. (bzfe) Leichte Salate sind ideal für heiße Tage. Sie sind schnell zubereitet und belasten bei hohen Temperaturen nicht den Magen. Dabei muss es nicht immer ein einfacher Blattsalat mit Tomate und Gurke sein. Wer experimentierfreudig ist, kann seine eigenen Kreationen zusammenstellen. Da treffen knackige Salatblätter auf saftiges Gemüse, Hülsenfrüchte, süßes Obst, Käse, Nüsse und Kerne – ganz im Sinne der planetarischen Ernährung, schlägt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) aus Bonn vor.
Im Sommer stammen die meisten Blattsalate aus heimischem Freilandanbau. Auf dem Wochenmarkt ist erntefrische Ware aus der Region erhältlich. Beliebt ist der robuste Eisbergsalat, der sich gut teilen und nach und nach verbrauchen lässt. Endiviensalat hat einen leichten Bittergeschmack und kann auch warm zubereitet werden. Der milde Lollo Rosso lässt sich gut mit pikantem Rucola kombinieren. Gemüse wie Paprika und Tomate kommt frisch, eingelegt oder aus dem Ofen in den Salat. Aubergine und Zucchini werden längs in schmale Streifen geschnitten und in der Pfanne angebraten.
Auch gekochte Hülsenfrüchte wie Dicke Bohnen, Erbsen, Linsen oder Kichererbsen können den Salat bereichern. Bei süßem Obst ist die Auswahl in der warmen Jahreszeit groß – von Honigmelone, Pfirsich und Nektarine bis zu Erdbeere, Himbeere und Brombeere. Perfekte Sättigungseinlagen neben Ihrem besten Brot sind Nudeln, Kartoffeln oder Pseudogetreide wie Couscous, Bulgur und Quinoa. Da fehlt nur noch ein Topping aus frischen Kräutern oder würzigem Käse wie Feta und Parmesan.
Zarte Blattsalate sind empfindlich. Daher sollte das Dressing erst kurz vor dem Servieren über den Salat gegeben werden. Wer das frische Grün griffbereit vorbereiten möchte, packt die Soße in einen separaten Behälter. Der Klassiker ist ein leichtes Joghurtdressing, für das fettarmer Naturjoghurt mit Olivenöl verrührt und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und frischen Kräutern abgeschmeckt wird. Zu fruchtigen Salaten passt eine Himbeer-Vinaigrette oder ein Mango-Chili-Dressing. Eine gekochte, zerdrückte Kartoffel in der Soße mildert bitteren Geschmack.
Sommersalate kommen kalt oder warm, als Vorspeise oder Hauptgericht auf den Tisch. Köstlich schmeckt gegrillter Fenchel mit Orangen, Mandelsplittern und einem aromatischen Minz-Dressing. Wassermelone lässt sich gut mit Feta, Avocado, Kichererbse und frischer Minze kombinieren. Zu Babyspinat schmecken karamellisierte Walnüsse, Ziegenkäse und ein Honigsenf-Dressing. Taboulé ist ein Salat aus der orientalischen Küche. Dafür wird feiner Bulgur mit viel glatter Petersilie, Tomaten, frische Minze und Frühlingszwiebeln kombiniert – fertig ist der ideale Begleiter zu Fisch und Gemüse vom Grill – zu dem natürlich auch ein gutes Brot nicht fehlen darf, weiß das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) aus Bonn (Fotos: pixabay.com).
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