Berlin. (zv) Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) nutzte das Sommerfest, um mit Politikern und Vertretern der Wirtschaft in den Dialog zu gehen und den Austausch fortzusetzen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen aktuelle Themen rund um das Bäckerhandwerk. Angesprochen wurden die Pläne des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Reduzierung von Salz in Backwaren, die geplante Novelle der Fertigpackungsverordnung und ihre Auswirkungen für die Betriebe, die Forderungen der amtlichen Lebensmittelüberwachung zur Allergenkennzeichnung, der Fachkräftemangel, der Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz und die überhandnehmende Bürokratielast, der die Betriebe ausgesetzt sind; ein weiteres Thema, das auf der Veranstaltung problematisiert wurde.
Im Rahmen der Feierlichkeiten überreichte Präsident Michael Wippler dem Bundesminister und ehemaligen Brotbotschafter Peter Altmaier (BMWI) einen Brotkorb, der in seiner Ansprache die Bedeutung und Wichtigkeit des Mittelstands und selbständigen Unternehmertums für unser Land hervorhob. Bundesministerin Julia Klöckner (BMEL) fand ebenso wie zahlreiche Bundestagsabgeordnete ein offenes Ohr für die Belange der Branche.
Präsident Michael Wippler zieht Bilanz: «Als Verband ist es unser oberstes Ziel, dem Bäckerhandwerk eine Stimme zu geben. Der unmittelbare Austausch mit der Politik ist für uns eminent wichtig, denn nur so können wir die Anliegen unserer Innungsbäcker an die Entscheidungsträger herantragen und auf akuten Handlungsbedarf hinweisen. Das Sommerfest bot auch in diesem Jahr eine ausgezeichnete Gelegenheit, außerhalb des üblichen Rahmens Herausforderungen und relevante Themenbereiche bei den Parlamentariern und anderen Spitzenverbänden zu platzieren. Für uns ist diese Veranstaltung ein wertvoller Termin, um den politischen Dialog zu vertiefen, aber auch um das Bäckerhandwerk weiter in den Fokus des öffentlichen Bewusstseins zu tragen» (Fotos: ZV – Wolfgang Reiher).