Bern / CH. (bs) Die Schweizer Dauerbackwarenindustrie konnte ihre Gesamtverkäufe wert- und mengenmäßig auf Vorjahresniveau stabilisieren. Eine marginale Umsatz- und Mengeneinbuße auf dem Inlandsmarkt konnte mit einem leichten Terraingewinn im Exportgeschäft vom Umsatz als auch von der Verkaufsmenge her kompensiert werden, berichtet der Branchenverband Biscosuisse. Der Gesamtabsatz von Schweizer Dauerbackwaren konnte in 2006 mit einer Verkaufsmenge von 45.762 Tonnen gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent leicht gesteigert werden. Der damit erzielte Umsatz verharrte mit 437,6 Millionen Schweizer Franken praktisch auf Vorjahresniveau (plus 0,1 Prozent). Das knapp über Vorjahr liegende Ergebnis ist einem sehr guten Weihnachtsgeschäft zu verdanken. Als Dauerbackwaren gelten Apero- und Salzgebäcke, brotähnliche Gebäcke (wie Zwieback und Knäckebrot), Spezialfabrikationen (wie Dessert- oder Halbfabrikate), Spezialitäten (zum Beispiel schokolatierte Gebäcke), Standard-Biskuits und haltbare Frischbackwaren. Den größten Anteil an der Gesamtproduktion machen Standard-Biskuits (40,1 Prozent) und Spezialitäten (34,6 Prozent) aus. Während gegenüber dem Vorjahr 7,6 Prozent mehr Standard-Biskuits abgesetzt werden konnten, war bei den Spezialitäten ein Rückgang von 9,2 Prozent hinzunehmen. Details zur Entwicklung des Inlandsmarkts und des Exportgeschäfts sind nachzulesen unter der Überschrift «Schweizer Guetzlihersteller egalisieren Vorjahresergebnis».
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