Bremerhaven. (ufop / eb) Eine Anekdote, die öfters erzählt wird, ist folgende: Als vor dem Umbruch der alte Fischereihafen in Bremerhaven noch richtig florierte, guckten die Schüler/innen vom Gymnasium Wesermünde nach Schulschluss auf die Uhr, mit welchem Linienbus sie wohl nach hause fahren würden. Hatten sie Pech und der Schulschluss fiel mit dem Schichtwechsel in den Fabriken zusammen, dann stanken die Busse ganz fürchterlich nach Fisch – die neben den Schulkindern selbstverständlich auch die vielen Arbeiter/innen aus den Fabriken transportierten. Manches Schulkind soll den Bus beim Aussteigen deutlich blasser verlassen haben, als das beim Einsteigen noch der Fall war.
Die Erinnerung ist nicht despektierlich gemeint. Auch lässt sie sich «so» heute nicht mehr einprägen in einer Stadt, die sich stark verändert hat und weiter durch Wandel definiert. Spannende Orte mit spannenden Menschen, denen oft gar nicht bewusst ist, auf welchen «Perlen» sie sitzen in Deutschlands einziger Seestadt. Doch auch dieses Bewusstsein ist im Wandel und längst hat Bremerhaven begonnen, sich hübsch zu machen und besser achtzugeben auf die erstaunlich vielen Zeugnisse seiner Geschichte.
Gut 200 Kulturdenkmäler und touristische Hotspots zählt die Stadt. Wobei der schöne neue Deich, von dem man fast bis nach New York gucken kann, in dieser Aufzählung noch fehlt. Das wird sich ändern, irgendwann. Aktuell ist man auf allen Ebenen damit beschäftigt, den vielversprechenden Strukturwandel von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Wissensstadt einzugliedern. Gut ausgebildete Fachleute kommen neu oder kehren zurück in eine zunehmend dynamische Großstadt.
Dann begegnen sie sich, die Heimkehrer und Neuankömmlinge, und tauschen Geschichten aus. Auf Straßen und Märkten. Zwischen Obst und Gemüse, Blumen und Brot, Fleisch und … Fisch natürlich.
Schollenfilets mit gebratenem Grünkohl und Rapsöl-Senfmayonnaise
Zumindest hat die kleine Anekdote jetzt mal jemand aufgeschrieben. Ihren Platz findet sie im Umfeld eines «Schollenfilets mit gebratenem Grünkohl und Rapsöl-Senfmayonnaise». Das wiederum kommt aus der Ideenküche der ufop Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen in Berlin wie folgt (Foto: ufop).
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