Gunskirchen / AT. (rup) Resch+Frisch steht seit 1924 für Tradition und Leidenschaft mit klarem Blick in die Zukunft. Produktneuheiten wie Superfood, sowie Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung, Bäckerei Cafés mit völlig neuem Auftritt unter dem Namen «Liebesbrot» sind nur einige Beispiele der permanenten Weiterentwicklung des Unternehmens im vergangenen Jahr. 2023 markierte einen bedeutenden Meilenstein für das oberösterreichische Familienunternehmen: Trotz herausfordernder Zeiten und heiß umkämpften Märkten konnte Resch+Frisch das umsatzstärkste Jahr seit Bestehen erzielen.
«Wir sind überzeugt, dass die besten Produkte nur entstehen können, wenn sämtliche Zutaten optimal zusammenpassen. Unsere Erfolgsfaktoren sind und bleiben familiäre Traditionen, handwerkliches Know-how und Teamgeist. Dabei darf die Verwendung heimischer Rohstoffe, eine regionale Wertschöpfung, sowie die kontinuierliche Entwicklung durch innovative Ideen nicht fehlen. Umso mehr freut es uns, dass wir mit diesem Erfolgsrezept das Jahr 2023 trotz Herausforderung so positiv abschließen konnten», erläutert Geschäftsführer und Eigentümer Georg Resch stolz.
(Fotos: Resch+Frisch)
Die Erfolgsfaktoren 2023 im Überblick
Ein Blick auf die Zahlen zeigt deutlich, dass die stetige Weiterentwicklung des Traditionsunternehmens zum Ziel führt. 147,6 Millionen Euro Umsatz wurde im Jahr 2023 erreicht, verglichen mit dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 11,55 Prozent. Vor allem der Gastrobereich mit 12.500 Kund:innen in Österreich, Deutschland und Italien war einer der Umsatztreiber und Erfolgsfaktoren. Aber auch das so innovative Geschäftsfeld der Heimzustellung «Back’s Zuhause» sorgte im vergangenen Geschäftsjahr für Zuwächse. «Vor allem der Nachhaltigkeitsgedanke spielt hier für die Österreicher eine große Rolle. Ich backe mein Gebäck und Brot genau dann auf, wann ich es brauche, und vermeide so, dass ich wertvolle Lebensmittel in den Müll werfen muss.», fasst Georg Resch den Zugang der Österreicher zusammen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, startete Resch+Frisch eine Akquise Offensive für das Heimzustellservice mit der Umsetzung der größten Kampagne seit Bestehen des Unternehmens.
Für erfreuliche Zuwächse sorgte aber auch die dritte Division, das Filialgeschäft in Oberösterreich (OÖ) und Salzburg (SBG) mit rund 15.000 Kunden und Kundinnen täglich. Die Filialstruktur wurde modernisiert. Unter dem neuen Namen «Liebesbrot» bietet Resch+Frisch seinen Kunden und Gästen ein gemütliches Ambiente mit Wohlfühlcharakter. Die Bäckerei-Cafés verbinden auf diese Weise nun Tradition mit Moderne und machen so für alle spürbar, wofür das Unternehmen steht: Die Liebe zum Brot.
(Fotos: Resch+Frisch)
Zudem wurde die eigene Nachhaltigkeitspolitik vorangetrieben. Georg Resch: «Als österreichisches Unternehmen und regionaler Arbeitgeber tragen wir Verantwortung. Uns ist wichtig sowohl auf unsere Mitarbeiter:innen, als auch auf die Qualität der Produkte und unsere Umwelt zu achten. Deshalb kommen 90 Prozent unserer Rohstoffe aus Österreich respektive der EU, 97 Prozent des Sortiments aus österreichischer Produktion, wo wir Hand in Hand mit 350 regionalen Landwirten zusammenarbeiten.»
Brot und Gebäck als österreichisches Kulturgut
Der Resch+Frisch Brotreport 2024 verdeutlicht den Stellenwert von Brot und Gebäck in Österreich. Die umfassende Markt- und Sozialanalyse, die in Kooperation mit IMAS International durchgeführt wurde, kommt zum Ergebnis: Jede:r dritte Österreicher:in verzehrt täglich Brot und Gebäck, wobei sich der Großteil sogar an fünf Tagen pro Woche dem Genuss hingibt. Die Bedeutung von Brot zeigt sich auch deutlich in der Wertschätzung der Verfügbarkeit. 51 Prozent der Befragten bewerten es als äußerst wichtig, immer Brot und Gebäck in den eigenen vier Wänden zu haben. Es handelt sich hier also nicht mehr nur um Lebensmittel für den täglichen Verzehr, sondern um ein Kulturgut, das tief in der Identität verwurzelt ist.
(Fotos: Resch+Frisch)
Ausblick auf ein spannendes Jahr 2024
Eigentümer und Geschäftsführer Georg Resch leitet das Unternehmen in vierter Generation – gemeinsam mit einem vierköpfigen Führungsteam: Mit Mag. Sabine Schgör (Sales), DI (FH) Bernhard Prechtl (Produktion und Logistik, Management Services), Wolfgang Frießnegg (Produktion und Logistik), sowie Gerhard Leimer, Msc. (Finanzen) ist das Familienunternehmen breit und kompetent aufgestellt und blickt optimistisch in die Zukunft. Trotz der positiven Entwicklungen bleibt das Jahr 2024 herausfordernd, sind sich die Geschäftsführer einig, besonders aufgrund der Mehrkosten durch die Inflation, die das Unternehmen nicht durch Preiserhöhungen weitergeben will. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt Resch+Frisch weiter auf Effizienzsteigerungen, Kostenbewusstsein in allen Unternehmensbereichen und einen optimalen Rohstoffeinsatz. «Wir starten positiv in das neue Jahr und setzen unsere Initiativen fort, die wir im letzten Jahr begonnen haben. Denn mit Engagement, Zusammenhalt und einem klaren Fokus auf unsere Ziele können wir Großartiges erreichen», zeigt sich Georg Resch abschließend überzeugt.
Im Bild von links: DI (FH) Bernhard Prechtl (Produktion und Logistik, Management Services), Wolfgang Frießnegg (Produktion und Logistik), Georg Resch (Geschäftsführer und Eigentümer), Mag. Sabine Schgör (Sales) sowie Gerhard Leimer, Msc. (Finanzen) (Foto: Resch+Frisch).
Über das Unternehmen: Die Bäckerei Resch+Frisch mit Sitz in Gunskirchen (Österreich, OÖ) verfügt über zwei Produktionsstandorte (Wels und Gunskirchen) und ist in drei Geschäftsbereichen tätig: Im Gastrobereich, mit dem Heimzustellservice «Back’s Zuhause», sowie im Filialgeschäft mit rund 26 Bäckerei Cafés in Oberösterreich und Salzburg. 1.400 Mitarbeitende, davon 49 Prozent Frauen, erwirtschafteten 2023 einen Umsatz von 147,6 Millionen Euro.
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- InterSpar: eröffnet neue Handwerksbäckerei
- AB Foods: baut Bäckereigeschäft hier und da aus
- Backstube Wünsche: baut ergänzendes Backzentrum in Erding
- Gruma: sieht erheblichen Spielraum für Wellness-Tortillas
- Grupo Bimbo: erzielt in Europa einen Rekordumsatz
- Luckin Coffee: Konzern bereitet Internationalisierung vor
- Bühler: Neues «Grain Innovation Center» öffnet die Türen
- Hessen: Wie Bauder und Schmitt für die Zukunft planen
- Kärnten: Baubescheid für Bäckerei Wienerroither
- Laugengebäck: Valora festigt globale Marktführerschaft
- Aryzta AG: stellt Q3-2024 Handels-Update vor
- Sternenbäck-Gruppe: meldet Fortschritte im Verkaufsprozess
- Bunt und innovativ: Dunkin’ Wonders in Südkorea
- La Lorraine: weiht neue hochmoderne Linie in Ninove ein
- Hubert Auer: Gläubiger stimmen Sanierungsplan mehrheitlich zu
- Sinnack Snacks: rüstet sich für weiteres Wachstum
- Insolvenzverwalter findet erste Lösung für Mäschle-Filialen
- Lantmännen-Gruppe: meldet starkes Ergebnis im T2-2024
- Emmi Gruppe: schließt Übernahme von Mademoiselle Desserts ab
- Europastry S.A.: friert IPO erneut ein