Dienstag, 19. März 2024

Ranstad Deutschland über das perfekte Stellenangebot

Eschborn. (ran) Neues Jahr, gleiche Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt: Wie kommen Arbeitssuchende mit Unternehmen erfolgreich zusammen, womit überzeugen Stellenausschreibungen wirklich? Dazu haben Randstad und das Meinungsforschungsinstitut Mente-Factum Bewerbende befragt.

Sinkende Bewerberzahl, wachsende Ansprüche, gleichbleibend hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt: Viele Unternehmen starten mit einer erschwerten Personalplanung ins Jahr. Wie erreichen sie die passenden Kandidaten und stellen sicher, dass ihre Mitarbeiter langfristig zufrieden und produktiv für das Unternehmen sind? Eine erfolgreiche Besetzung beginnt mit einem überzeugenden Jobangebot. Mit welchen Angeboten Arbeitgeber punkten, zeigt die aktuelle Befragung von Randstad und Mente-Factum, deren Ergebnisse in den Randstad New Work Trendreport zum Thema Employer Branding einflossen.

Darauf achten Bewerbende bei einem Stellenangebot

Das Top-Kriterium eines Stellenangebots ist für Bewerber nach wie vor das Gehalt (67 Prozent). Eine gute Verkehrsanbindung (51 Prozent) und ein gutes Betriebsklima (50 Prozent) stehen auf Platz zwei und drei. Danach kommen Jobsicherheit mit 47 Prozent und Work-Life-Balance sowie Arbeitszeitflexibilität mit 46 Prozent. Der Ruf des Unternehmens ist zweitrangig, aber immer noch für 33 Prozent der Bewerbenden ein wichtiges Kriterium. Differenziert man nach dem Bildungshintergrund der Arbeitnehmenden, gehen die Prioritäten auseinander, wie folgendes Balkendiagramm anschaulich verdeutlicht.

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Für Bewerber mit Abitur oder einem Universitätsabschluss steht nach dem Gehalt (68 Prozent) die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes auf Platz 2 der Top-Stellenkriterien (50 Prozent – Durchschnitt 47 Prozent). Besonders wichtig sind für diese Zielgruppe außerdem die beruflichen Aufgaben (45 Prozent – Schnitt 41 Prozent) und Aufstiegschancen (23 Prozent – Schnitt 20 Prozent). Der Wunsch nach Homeoffice liegt in dieser Bewerbergruppe leicht über dem Durchschnitt (35 Prozent – Schnitt 31 Prozent).

Doch mehr Selbstbestimmung und Flexibilität beim Arbeiten fordern meistens geringer Qualifizierte. Für je 71 Prozent der Befragten ohne Ausbildung zählen Flexibilität bei der Einteilung ihrer Arbeitszeit (Schnitt 46 Prozent) und eine gute Verkehrsanbindung (Schnitt 51 Prozent). Auch der Ruf eines Unternehmens ist für geringer Qualifizierte mit 52 Prozent überdurchschnittlich wichtig (Schnitt 33 Prozent).

New Work und mehr Flexibilität sollten Standard sein

«Flexibles Arbeiten nach dem Leitprinzip von New Work darf kein Privileg für die Elite der Arbeitswelt sein», fordert Susanne Wißfeld, Geschäftsführerin Business Innovations + Concepts bei der Randstad Gruppe Deutschland. «New Work in der Breite zu ermöglichen, ist ein wichtiger Schlüsselfaktor, um sich als Arbeitgeber attraktiv für Zielgruppen mit geringerer Qualifikation aufzustellen. In der Produktion und Logistik, aber auch bei Reinigungsfirmen und Sicherheitsdiensten etwa differenzierte Schichtpläne Möglichkeiten, die aktuelle Auslastung mit den Bedarfen der Mitarbeitenden zu vereinbaren. Das funktioniert auch selbstorganisiert, wenn Teams im Schichtdienst sich gegenseitig Freiräume schaffen.»

Trendreportreihe von Randstad

Womit erreichen und überzeugen Arbeitgeber Bewerbende? Diese Frage stellt Randstad nicht nur in seiner neuen Befragung mit Mente-Factum. Im neuen Whitepaper «Employer Branding: So geht Arbeitgeber heute», dem 3. Teil der Trendreport-Serie von Randstad, werden verschiedene Umfragen aus Arbeitnehmenden- und Unternehmenssicht zusammengeführt und durch Einordnungen von Experten ergänzt. Mit diesem Berichterweitert Randstad seine Themenwelt «New Work». Dort geben Interviews, Fachbeiträge und Studien spannende Einblicke in die Zukunft der Arbeitswelt.

Über die Randstad-Mente-Factum-Bewerberbefragung

Im November 2022 hat das Meinungsforschungsinstitut Mente-Factum die Randstad-Mente-Factum-Bewerberbefragung im Auftrag von Randstad durchgeführt. Mehr als 300 Bewerbende ab 16 Jahren, die in den vergangenen zwei Jahren an mindestens einem Bewerbungsverfahren teilgenommen haben, wurden zu ihren Erfahrungen bei der Bewerbung und beim Onboarding befragt (Foto: pixabay.com – Grafik: Ranstad).

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