Wien / AT. (12.02. / aag) Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags am 21. Dezember 2012 ist den Ankerbrot-Gesellschaftern gemeinsam mit dem Bankenkonsortium rund um Bank Austria, Erste Bank, Oberbank, BAWAG und der Raiffeisen Bank International der Rückkauf der Produktionsliegenschaft in Wien-Favoriten gelungen. Der Vertragsabschluss fand am 29. Januar 2013 statt, teilt die Ankerbrot AG mit.
Die nun geklärte Gebäudesituation, die erfolgreich abgeschlossene Redimensionierung des Filialnetzes sowie die Modernisierung der Bäckerei sichern die Zukunft der Wiener Traditionsbäckerei und damit rund 1.400 Arbeitsplätze. «Der Rückkauf der Liegenschaft und die Entscheidung für Wien-Favoriten als Unternehmensstandort sprechen im Sinne der Kontinuität unseres Wiener Traditionsunternehmens eine klare Sprache», zeigt sich Geschäftsführer Peter Ostendorf zufrieden.
Banken und Ankerbrot-Gesellschafter erzielen Einigung
Die jahrelangen Verhandlungen und Bemühungen haben sich bezahlt gemacht: Die Ankerbrot-Gesellschafter kamen mit den Verhandlungspartnern auf Bankenseite zu einer positiven Einigung. Die Rückgewinnung der Liegenschaft der Wiener Traditionsbäckerei nach dem Ausgleich im Jahr 2003 wurde durch den Vertragsabschluss am 29. Januar 2013 sichergestellt. «Ich freue mich über den erfolgreichen Abschluss und bedanke mich bei den involvierten Banken sowie der Stadt Wien für ihre Bemühungen», sagt Ostendorf.
Umsatz 2012 stabil - Modernisierung und Effizienzsteigerung sichern Zukunft
2012 konnte Ankerbrot trotz schwierigem Marktumfeld und hoher Rohstoffpreise ein zufrieden stellendes Betriebsergebnis erzielen. Durch die abgeschlossene Redimensionierung des Filialnetzes und der damit einhergehenden Effizienz- und Produktivitätssteigerung sowie der Implementierung des neuen Filialkonzepts blickt Ankerbrot optimistisch ins Jahr 2013. «Für die gesamte Belegschaft von Ankerbrot ist die Sicherstellung des Standortes in Wien-Favoriten ein mehr als erfreulicher Start ins Jahr 2013. Auch für die Mitarbeiter war die unklare Situation nicht immer einfach - mit dem klaren Bekenntnis zum Standort wollen wir auch das Vertrauen der Mitarbeiter in das Unternehmen stärken», drückt Werner Tauchner, Betriebsratsvorsitzender bei den Großbäckern, seine große Zufriedenheit über den Vertragsabschluss aus.
Zudem konnte das Anker-Franchisekonzept in Wien erfolgreich installiert werden. Die Weichen für die internationale Ausweitung des Franchisings sind durch den ersten Franchisenehmer in Bratislava ebenfalls gestellt. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist die Auszeichnung von Ankerbrot zum «besten Messeaussteller» im Rahmen der Franchise-Messe Ende November 2012 in Wien. «Wir werden in Österreich unseren Innovationskurs fortsetzen und das Potential der Marke Anker weiter ausbauen, um das erfolgreiche Bestehen des Traditionsunternehmens weiterhin sicherstellen zu können», sagt Ostendorf abschließend.
Die Wiener Ankerbrot AG betreibt rund 140 Filialen in Ostösterreich mit Schwerpunkt Wien. Damit ist Anker der größte Bäckereifilialist Österreichs. Das Unternehmen bäckt täglich frisches Brot und Gebäck für Großverbraucher, Gastronomie und Supermärkte in ganz Österreich. Die Großbäckerei beschäftigt derzeit rund 1.500 Mitarbeitende aus 44 Nationen.
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