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 Ausgabe 21/09 -- 22. Mai 2009

09. Jahrgang 

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Zeppelin Industrie: übernimmt Reimelt Henschel



Friedrichshafen / Rödermark. (18.05. / zsa) Der Zeppelin Industriebereich mit der Zeppelin Silos + Systems GmbH als Führungsgesellschaft übernimmt rückwirkend zum 01. Januar 2009 und vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden von der MBB Industries AG in Berlin 100 Prozent der Anteile an der Reimelt Henschel GmbH. Beide Unternehmen sind im Bereich der Schüttgut-Aufbereitung tätig, wobei der Schwerpunkt von Zeppelin im Bereich der Kunststoff-Herstellung und Gummi-Industrie liegt, während sich Reimelt Henschel auf die Lebensmittel- und Pharma-Industrie sowie die Kunststoff-Verarbeitung konzentriert. Reimelt Henschel mit Hauptsitz in Rödermark bei Frankfurt nimmt in seiner Branche eine führende Rolle ein. Durch diese größte Akquisition der Firmengeschichte des Zeppelin Industriebereiches erschließen sich die Friedrichshafener neue Märkte und perspektivisches Wachstumspotential, freute sich Konzernchef Ernst Susanek.

Mit der Übernahme der Reimelt Henschel, die in 2008 mit 560 Mitarbeitern weltweit 104 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete, wächst der Zeppelin Industriebereich auf über 1.200 Mitarbeiter und ein Geschäftsvolumen von 300 Millionen Euro. «Mit dieser Akquisition eröffnen sich Zeppelin völlig neue Perspektiven -- und das sogar in unserem angestammten Kompetenzbereich der Schüttguttechnik», freut sich Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführer der Zeppelin Silos + Systems GmbH. «Und wir schaffen uns ein weiteres, zukunftsfähiges Standbein, das unabhängig von unseren bisherigen Kernmärkten der Kunststoff-Hersteller und Verarbeiter ist und weniger den Konjunkturschwankungen unterliegt».

Optimale Ergänzung
Ausschlaggebend für die Akquisition waren im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie des Zeppelin Industriebereichs die Überschneidungen, die beide Unternehmen auf technologischer Seite haben. Ebenso wie Zeppelin ist Reimelt Henschel stark Engineering-orientiert und setzt ähnliche Technologien in seinen Anlagen ein. Die sich daraus ergebenden Synergieeffekte gilt es in Zukunft zu nutzen. Auf der Produktseite gibt es lediglich in den Segmenten PVC-Verarbeitung Überschneidungen, die sich jedoch durch die Kompetenzen im Anlagenbau und Mischertechnologie ideal ergänzen.

Auch hinsichtlich der Unternehmensstruktur und internationalen Ausrichtung passen die Geschäftsmodelle der beiden Firmen gut zusammen, denn sowohl Zeppelin als auch Reimelt Henschel unterhalten ein internationales Netzwerk zur Betreuung der globalen Märkte. «Durch den gemeinsamen Marktauftritt und die gegenseitige Ergänzung bei der Projektabwicklung wird die gemeinsame Position der Unternehmen gestärkt und die Geschäftsprozesse lassen sich wiederum effizienter gestalten», sagt Gerstmann.

Mit der Akquisition von Reimelt Henschel setzt Zeppelin einen großen Meilenstein seiner langfristigen Strategie soliden Wachstums um. «Natürlich ist der Zeitpunkt für manche überraschend -- schließlich bleiben auch wir von der weltweiten Wirtschaftskrise nicht verschont», erklärt Peter Gerstmann abschließend. «Aber gerade in Krisenzeiten ergeben sich Chancen und Zeppelin hat die Stärke, diese zu nutzen».

Kurzportrait der Unternehmen
Der Zeppelin Industriebereich in Friedrichshafen ist spezialisiert auf die Entwicklung, die Produktion und den Bau von Anlagen für das Handling (Lagern, Fördern, Mischen, Dosieren und Verwiegen) von hochwertigen Schüttgütern (Pulver und Granulate) für die chemische, Kunststoff-, Gummi und Reifenindustrie. Mit Tochtergesellschaften in Italien, England, Indien, USA, Singapur, China und Indien sowie Produktionsstätten in Deutschland, Belgien, Brasilien, Saudi Arabien und der Türkei bedient das Unternehmen die internationalen Märkte. Der Industriebereich erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 240 Millionen Euro und beschäftigte weltweit 670 Mitarbeiter.

Die Reimelt Henschel GmbH in Rödermark bei Frankfurt erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 104 Millionen Euro und beschäftigte weltweit 570 Mitarbeiter -- inklusive der Niederlassungen in USA, Brasilien, Frankreich, Großbritannien, Südkorea und Hongkong. Kernzielgruppen des Unternehmens sind die Lebensmittel-Industrie, Kunststoffverarbeitung (PVC), die chemische und Pharma-Industrie. Zum Produktprogramm gehören fördertechnische Anlagen für Schüttgüter (Food und PVC), und zwar Systeme für die Materialzufuhr und Lagerung, das Mischen und Homogenisieren, Entstaubung, Verwiegen und Dosieren sowie PVC-Mischer, Lebensmittelkneter und Compounder.

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 21. KALENDERWOCHE 2009

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