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 Ausgabe 19/10 -- 14. Mai 2010

10. Jahrgang 

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Marktforschung: Bioprodukte bleiben auf Wachstumskurs

 

 

Frankfurt / Main. (13.05. / acn) Im ersten Quartal dieses Jahres haben Bioprodukte in LEH, Drogeriemärkten und C+C einen Gesamtumsatz von 470 Millionen Euro erzielt; dies entspricht gegenüber dem Vorjahreswert einem leichten Plus in Umsatz (+1,6 Prozent) und Absatz (+1,9 Prozent). Damit bewegt sich Bio in etwa auf dem Wachstumsniveau aller Lebensmittel-Warengruppen, die Bioprodukte enthalten, und hält hier einen stabilen Umsatzanteil von 2,5 Prozent.

 

Die Verbraucher greifen weiterhin vor allem im klassischen LEH zu Bioprodukten – besonders starke Wachstumsraten verbuchen dabei gegenwärtig die Supermärkte mit einem Absatzplus von rund zehn Prozent. Zu den Verlierern zählen dagegen auch im laufenden Jahr die Discounter – mit Ausnahme von Aldi / Lidl / Norma allerdings, die mit ihren Zuwächsen die Talfahrt in dieser Vertriebsschiene im Vergleich zum Vorjahr deutlich abbremsen (-1,3 Prozent).

 

Die Bio-Entwicklung ist derzeit vor allem handelsgetrieben: Zuwächse gibt es dort, wo der Handel Lücken im Biosortiment füllt und diese Ware attraktiv präsentiert. So beobachtet die Nielsen Marktforschung gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei Fruchtsäften, Fruchtbonbons, TK-Spezialitäten, geriebenem Käse und Mozzarella eine deutlich verbesserte Verfügbarkeit von Bio-Produkten in den Handelsregalen.

 

Klassische Biowarengruppen wie Müsli, Haferflocken, Rohrzucker und Getreide können auch in den ersten drei Monaten 2010 weiter zulegen. Einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnen darüber hinaus Produkte außerhalb der klassischen Biowarengruppen: Dazu gehören Wein + Sekt, Gelbe Linie, Bratenaufschnitt und – auf noch niedrigem Niveau – Bier. Ebenfalls positiv ist die Entwicklung bei der Weißen Linie in Bioqualität, die nach Rückgängen im Vorjahresquartal ein Umsatzplus von gut vier Prozent verbucht. Hier haben die über das Nielsen Haushaltspanel Homescan erfassten Discounter Aldi/Lidl/Norma mit Bio-Naturjoghurt und -Quark besondere Absatzerfolge erzielen können.

 

Rückläufige Entwicklungen bei Biotiefkühlkost, -Babynahrung und alkoholfreien Biogetränken dämpfen allerdings das Biowachstum. Letztere verlieren durch die weiter rückläufigen Biolimonaden; Gemüsesäfte indes verbuchen ein zweistelliges Plus. Die Bio-Babynahrung wiederum leidet unter der rückläufigen Geburtenentwicklung; zum Teil ist das beachtliche Umsatzminus aber auch Preiskämpfen im Drogeriemarkt geschuldet. Auslistungen (und damit verbundene geringere Abverkäufe) von Biopizzas im Handel haben der Bio-Tiefkühlkost ein zweistelliges Minus beschert.

 

 

Info: Von Nielsen Deutschland erfasst wurden die Bio-Warengruppen Weiße Linie, Trockenfertigprodukte, Babynahrung, Frische Produkte, AFG, Gelbe Linie SB + Theke, Heißgetränke, Süßwaren, TKK, Fette/Öle, Nassfertigprodukte, Brotaufstrich, Wein, Sekt, Spirituosen, Bier, Feinkost, Gesundheits- und Fitnessprodukte.

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 19. KALENDERWOCHE 2010

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