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 Ausgabe 48/12 -- 30. November 2012

12. Jahrgang 

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EEG-Umlage: Bäckerhandwerk fordert faire Kostenverteilung

 

 

Berlin. (29.11. / zv) Während bestimmte Unternehmen oder ganze Branchen gänzlich von der EEG-Umlage befreit sind, belaste diese einseitig Mittelstand, Handwerk und Privathaushalte, heißt es in einer Mitteilung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV), mit der er auf ein Schreiben an die Bundesminister Peter Altmaier (BMU), Philipp Rösler (BMWI) und Ilse Aigner (BMELV) aufmerksam macht. In diesem Brief fordert der Zentralverband eine gerechtere Politik und eine faire Verteilung der Lasten in Form von gestaffelten Befreiungen über alle Unternehmensgrößen.

 

«Es ist völlig klar, dass global tätige Industrieunternehmen aufgrund der EEG-Umlage ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren könnten. Ausnahmen für einzelne Unternehmen dürfen jedoch nicht dazu führen, dass Mittelstand und Verbraucher doppelt belastet werden. Deshalb brauchen wir dringend eine Anpassung der Förder- und Umlageregelungen, damit kleine und mittlere Betriebe des Bäckerhandwerks nicht in den Ruin getrieben werden», fordert ZV-Präsident Peter Becker.

 

Die deutliche Erhöhung der EEG-Umlage auf 5,3 Cent je Kilowattstunde zum 01. Januar 2013, die geplante Einführung der Offshore-Umlage sowie die voraussichtlich steigenden Netzentgelte stellen eine enorme Zusatzbelastung für den Mittelstand und für die Betriebe des energieintensiven Bäckerhandwerks dar. Hinzu kommen wachsende Kosten in den Segmenten Personal und Rohstoffe. In der Gesamtheit können diese Mehrbelastungen von vielen Betrieben nicht mehr aufgefangen werden und müssen an die Verbraucher weitergegeben werden. Preiserhöhungen von sechs bis acht Prozent für Backwaren sind bei Kunden jedoch kaum durchsetzbar.

 

«Wir brauchen eine faire Verteilung in Form gestaffelter Befreiungen über alle Größenklassen hinweg anstelle der bisherigen völligen Befreiung von Unternehmen, die mehr als eine Gigawattstunde pro Abnahmestelle verbrauchen», ergänzt ZV-Hauptgeschäftsführer Amin Werner. «Energieintensität und Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit hängen nicht von der Unternehmensgröße ab».

 

Generell schlägt der Zentralverband vor, das Tempo von Atomausstieg und Energiewende zu überdenken. Saubere Energie zu erhalten kann nicht alleiniges Ziel sein. Es gilt auch das Herz der Deutschen Wirtschaft - den Mittelstand - zu bewahren. Um die ehrgeizigen Vorhaben der Bundesregierung zu realisieren, ist darüber hinaus intensive Forschung in der Energietechnik nötig - heißt es aus Berlin.

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 48. KALENDERWOCHE 2012

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