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 Ausgabe 09/10 -- 05. März 2010

10. Jahrgang 

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Rheingas: über Flüssiggas im Vollkostenvergleich

 

 

Brühl. (03.03. / rg) High-tech und Automatisierung haben in deutschen Backstuben längst Einzug gehalten. Hochmoderne Backöfen sowie zahlreiche andere Maschinen und Anlagen tragen dazu bei, dass in Deutschland über 300 Brotsorten und 1.200 Sorten Kleingebäck angeboten werden. Der Konzentrationsprozess führt jedoch dazu, dass immer mehr Bäckereien eine zentrale Produktionsstätte mit Filialnetz betreiben. Diese dezentrale Vertriebsstruktur ist wiederum nur möglich, weil Teiglinge vorproduziert, über Nacht gekühlt oder tiefgefroren gelagert und später vor Ort fertig gebacken werden können.

 

All das hat einen steigenden Energiebedarf zur Folge, der mit Kosten zwischen drei und sechs Prozent der Umsätze zu Buche schlägt, rechnet Rheingas vor. Bei einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 840.000 Euro sind das monatlich leicht 4.000 Euro. Der weitaus größte Teil davon entfällt mit 79 Prozent auf die Erzeugung von Wärme. Wer hier im harten Wettbewerb mit Discountern und Großbäckern bestehen möchte, sieht sich gezwungen, bisher nicht genutzte Einsparpotenziale konsequent auszuschöpfen, heißt es in einer Pressemitteilung aus Brühl.

 

Rheingas als einer der führenden unabhängigen Energieversorger in Deutschland bietet hierzu eine umfassende Beratung und erstellt eine detaillierte Bedarfsanalyse. Ausgangspunkt aller Überlegungen zu einer Steigerung der Energieeffizienz sind die hohen Energieverluste, die bereits beim regulären Backbetrieb entstehen. Mit einem Anteil von 45 Prozent am Gesamtverbrauch ist der Backofen die bestimmende Größe für den Energiebedarf einer Bäckerei. Selbst bei einer optimalen Auslastung des Backofens werden nur 36 Prozent der eingesetzten Energie tatsächlich genutzt.

 

Flüssiggas ist im Vollkostenvergleich die günstigste Energie

Ein Vollkostenvergleich der Energieträger Strom, Öl und Gas hat gezeigt, dass Flüssiggas am günstigsten abschneidet. Dem relativ geringen Energiebedarf eines Elektro-Backofens stehen - im Verhältnis zu Öl und Gas - weit mehr als doppelt so hohe Energiebezugspreise entgegen. Die daraus resultierenden Verbrauchskosten führen deshalb in einem Vollkostenvergleich dazu, dass die Belastungen für den Bäckereibetrieb über 30 Prozent höher sind als bei Öl- oder Gasgeräten - und das trotz höherer Anschaffungskosten im Vergleich zu Elektroöfen.

 

Gasbetriebene Backöfen haben einen im Vergleich zu Ölgeräten um rund 15 Prozent niedrigeren Verbrauch. Sie erreichen zudem schneller die Betriebstemperatur, was die Vorwärmverluste um 50 Prozent reduziert. Darüber hinaus ist der Wartungs- und Reinigungsbedarf geringer. Und nicht zuletzt überzeugt die präzise Regelbarkeit der Wärmezufuhr.

 

Die größten Wärmeverluste - und damit die größten Einsparpotenziale - stecken im Schwaden, Wrasen oder Dampf sowie im 300° Celsius heißen Abgas. Durch die Installation entsprechender Wärmetauscher und Kondensatoren lassen sich bis zu 50 Prozent dieser Abwärme für Heizzwecke oder die Warmwasserbereitung zurückgewinnen. Dies gelingt am besten mit einer Gasfeuerung. Das Fazit der Rheingas-Experten ist daher eindeutig: In Verbindung mit Blockheizkraftwerken (Mini-BHKWs), die sowohl Wärme als auch Strom erzeugen und die eingesetzte Energie besonders effizient nutzen, sei Flüssiggas die preisgünstigste Alternative.

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 09. KALENDERWOCHE 2010

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