Freitag, 29. März 2024
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Ökostrom statt Feenstaub: Peter Pane meldet 100% Naturstrom

Lübeck. (pgs) Die Gastronomie steht vor großen Herausforderungen. Personalmangel und immer neue Wünsche von Gästen in Richtung Nachhaltigkeit, die adressiert werden wollen. Ein Vorreiter, der sich diesen Herausforderungen in einem sich rasant verändernden Markt mutig stellt, ist die Restaurantkette Peter Pane mit ihren 2.000 Mitarbeitenden, die mit knapp 50 Restaurants in Deutschland zu einem Premium-Burger-Liebling avanciert ist. «Ab sofort fließt fast ausschließlich Ökostrom bei Peter Pane,» berichtet Patrick Junge, Gründer und Geschäftsführer der Burger-Kette, die unter der Paniceus Gastro Systemzentrale GmbH firmiert. Ein Großteil der Standorte sei per 01. Februar 2023 umgestellt worden, zu erkennen am Sticker an der Eingangstür.

Mehr als Ökostrom – Patrick Junge hat sich viel vorgenommen

Zudem bildet die Kette für jedes ihrer Restaurants «Climate Change-Beauftragte» aus. «Wir wollen die Dinge aus uns selbst heraus richtig machen und entschlossen angehen. Das birgt mehrere Vorteile: Zum einen schärfen wir das Bewusstsein für den Energieverbrauch in den einzelnen Restaurants, zum anderen vermitteln wir tiefgehendes Hintergrundwissen. Die Summe vieler kleiner Schritte über alle Standorte hinweg wird den großen Unterschied machen,» ist sich Junge sicher.

Mit veganen und vegetarischen Burgern nachhaltig in die Zukunft

In Lübeck steht nicht nur das Thema Energiewende auf dem Programm. Patrick Junge: «Wir haben verstanden, was die Gäste und der Planet sich von uns wünschen. Deshalb sind heute 55 Prozent unserer Speisen vegan oder vegetarisch, was sehr gut angenommen wird. Aber das reicht uns nicht. Wir sind inmitten einer Umbruchphase. Ich glaube daran, dass Wirtschaftsunternehmen nicht mehr nur noch von der Natur nehmen dürfen. Wir müssen alles dafür geben, durch unser Handeln Zeichen zu setzen und unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Ich spreche hier auch von weiteren Mega-Themen, wie die maximale Reduktion der Wegwerfquote, den Bezug regionaler Produkte oder den kompletten Verzicht auf Verbrennungsmotoren im Auslieferungsgeschäft. Es sollte für Unternehmer eine Selbstverständlichkeit sein, dem Planeten etwas zurückzugeben.»

Im März startet zum 3. Mal die beliebte Aktion «Iss-Das-Grün»

Zum dritten Mal wird die Burgerkette in diesem Jahr an ihrem Aufforstungsprogramm arbeiten – und zwar nicht irgendwo am Ende der Welt mit erworbenen Klimazertifikaten, sondern vor der eigenen Haustür, direkt in Deutschland – genauer gesagt auf eigenen Flächen in Mecklenburg-Vorpommern. «Wir planen mit unserer Aktion in diesem Jahr das Ergebnis von 150.000 Baumpflanzungen aus 2022 auf jeden Fall wieder zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Immer etwas mehr zu geben und sich stetig zu verbessern – das ist unser Anspruch. Unsere Bäume sollen 100 Jahre stehen bleiben. Am besten noch länger», sagt Junge mit Nachdruck und Stolz auf das schon Erreichte.

Mit der Gestaltung wichtiger Schritte in die Zukunft komme der Gastronomie eine nicht unerhebliche Rolle zu. Eine großartige Aufgabe sei das, Konsumgewohnheiten oder das Ausschöpfen von Sparpotenzialen behutsam mit zu lenken und Vorbild zu sein. Nicht nur intern, sondern auch oder gerade mit Wirkung nach außen. Ein spannender Prozess für Peter Pane (Foto: Peter Pane).

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