Mittwoch, 27. September 2023

Ökolandbau: Der positive Trend setzt sich fort

Berlin. (bmel) Der ökologische Landbau in Deutschland ist 2017 wieder deutlich gewachsen. Damit setzt sich der positive Trend fort. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche stieg um 9,7 Prozent. Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe wuchs um 8,3 Prozent. Das geht aus den Jahresmeldungen der Bundesländer über den ökologischen Landbau hervor, die dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorliegen.

Bundesministerin Julia Klöckner (BMEL): «Bio und konventionell sind Anbauweisen, die gut im Miteinander existieren können – statt im Gegeneinander. Wie ein Landwirt wirtschaftet, ob er sich für den biologischen Anbau entscheidet, das obliegt jedem Unternehmer selbst. Aber es liegt an den politischen Rahmenbedingungen, ob wir Hürden senken und Bauern Mut machen, den Weg des Biolandbaus zu gehen. Denn die Zahlen belegen: Die Verbraucher fragen immer mehr nach Produkten aus ökologischem Anbau».

Das Engagement des Ministeriums zahle sich aus. Das BMEL habe in der letzten Legislaturperiode eine Zukunftsstrategie für den Ökolandbau entwickelt, auf der man jetzt aufbaue. Das Ziel laute: 20 Prozent Ökolandbau bis 2030. Klöckner: «Der ökologische Landbau ist neben der konventionellen Landwirtschaft eine wichtige Säule der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft». Die Zahl der Betriebe, die ausschließlich Bio-Produkte verarbeiten, wuchs gegenüber 2016 um 2,6 Prozent auf 9’750 Verarbeiter. Die Zahl der reinen Handelsunternehmen stieg um 5,5 Prozent auf 2’953 Betriebe.

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